60.
17:34
Fazit:
Tschechien steht im Halbfinale der Eishockey-WM! Die Mannschaft von Kari Jalonen schlägt Deutschland mit 4:1. Den Unterschied machte vor 4.290 Zuschauern die Top-Reihe des sechsmaligen Weltmeisters aus. Roman Červenka, David Krejčí und David Pastrňák sorgten für die entscheidenden deutschen Strafzeiten und nutzten alle drei höchst effizient aus. Damit verlor das bislang fairste Team dieser WM die Partie ausgerechnet auf der Strafbank. Zwei eigene Powerplays wusste die DEB-Auswahl nicht zu nutzen und vermochte die bisher gezeigten Überzahlqualitäten nicht zur Geltung zu bringen, was zudem auch für die Schusseffizienz galt, die heute im Gegensatz zu dem Begegnungen davor nicht vorhanden war. An Einsatz und Willen mangelte es den Jungs von Toni Söderholm indes nicht. Die Deutschen bauten im Schlussdrittel gewaltigen Druck auf, rannten gegen alle Widrigkeiten an. Bereits fast zehn Minuten vor dem Ende wurde erstmals der Goalie gezogen. Das führte tatsächlich zum Ehrentreffer. Mehr aber sollte es heute nicht sein, weshalb Deutschland im Viertelfinale ausscheidet.
60.
17:32
Nach dem Tor kehrt Philipp Grubauer aufs Eis zurück. Doch eine knappe Minute vor Schluss eilt der Goalie doch noch mal zur Bank. Toni Söderholm mag einfach nicht aufgeben.
59.
17:30
Tor für Tschechien, 1:4 durch Jiří Smejkal
Das nächste Anspiel in der tschechischen Zone geht an den sechsfachen Weltmeister. Rechts in der neutralen Zone visiert Jiří Smejkal das verwaiste deutsche Tor an und sorgt für die Entscheidung. Der Stürmer trifft erstmals bei dieser WM.
58.
17:29
Bei einem Bully in der neutralen Zone kehrt Philipp Grubauer ins Tor zurück. Die Deutschen spielen die Scheibe tief, erarbeiten sich ein Bully in der Angriffszone. Das ist das Signal für den Torhüter, wieder raus zu gehen. Etwa zweieinhalb Minuten noch!
57.
17:27
Wieder Latte! Deutschland macht Druck, spielt sich Chancen raus. Links vor dem Tor behauptet sich Leo Pföderl, setzt im Slot Lukas Reichel in Szene. Und der trifft erneut nur die Latte. Welch ein Pech!
56.
17:25
Jetzt winkt Toni Söderholm seinen Goalie wieder zu sich. Mehr als viereinhalb Minuten sind noch auf der Uhr und die Deutschen gehen es erneut mit sechs Feldspielern an.
55.
17:24
Grubauer phänomenal! Nach dem Tor ist Philipp Grubauer in die Kiste zurückgekehrt. Und das ist auch gut so, denn David Pastrňák und David Krejčí fahren den Konter. Kein deutscher Verteidiger weit und breit! Mehrfach spielen sich die beiden das Ding hin und her zu. David Pastrňák schließt dann ab, doch Grubauer schiebt den rechten Schoner sensationell in Position und pariert grandios.
54.
17:20
Tor für Deutschland, 1:3 durch Moritz Seider
Minutenlang schnüren die Deutschen den Gegner hinten ein, spielen das mit der unveränderten Reihe. Tschechien kann natürlich nicht wechseln. Dann spielt Matthias Plachta auf links zu Marcel Noebels - und der zur Mitte auf den Schläger von Moritz Seider. Dessen Onetimer findet endlich die Lücke. Für den NHL-Verteidiger ist das der zweiten Turniertreffer.
53.
17:19
Dann läuft die Strafzeit ab, Tschechien wieder komplett! Doch Philipp Grubauer bleibt draußen - Deutschland weiter mit sechs Feldspielern!
52.
17:18
Lange halten sich die Deutschen in der Angriffszone auf, ziehen die Schlinge immer enger. Dann wird es gefährlich, doch der Puck will wieder nicht rein.
51.
17:17
Auszeit Deutschland! In dieser Überzahl möchte Toni Söderholm volles Risiko gehen, nimmt jetzt schon Goalie Philipp Grubauer zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis.
51.
17:16
Kleine Strafe (2 Minuten) für Tomáš Kundrátek (Tschechien)
Unmittelbar nach der Szene bringt Tomáš Kundrátek Plachta zu Fall und muss wegen Beinstellens runter.
51.
17:16
Mit etwas Glück landet die Scheibe vor dem Tor bei Matthias Plachta, der etwas überrascht scheint und nicht zum Abschluss kommt. Marc Michaelis ist da auch dabei, wartet aber vergeblich.
50.
17:13
Sporadisch fahren die Tschechen jetzt Gegenangriffe. Da müssen die Deutschen natürlich höllisch aufpassen. Ein weiterer Gegentreffer würde den endgültigen Genickbruch bedeuten.
48.
17:12
Mit Tempo fährt Marc Michaelis in die Angriffszone, legt dann quer zu Yasin Ehliz. Doch der Pass ist nicht genau genug. Sekunden später bringt Marc Michaelis den Puck von der blauen Linie zum Tor. Matthias Plachta und Ehliz wollen nachsetzen. Doch Tomáš Hertl mit dem langen Stock und Goalie Karel Vejmelka bereinigen für die Tschechen.
47.
17:10
Verstärkt gehen die Deutschen auf den Körper, fahren die Checks zu Ende. Da scheut man sich gerade auch nicht, die Top-Leute des Gegners einzudecken.
46.
17:07
Tschechien beschränkt sich in dieser Phase auf die Defensive. Nach vorn tut sich da gerade wenig. Doch hinten lassen die Männer von Kari Jalonen eben auch nicht so viel zu. Da bedürfte es aufseiten der Deutschen schon einer gewissen Schusseffizienz. Es muss endlich mal ein Ding rein.
44.
17:04
Deutschland braucht alsbald ein Tor, um noch mehr Rückenwind zu bekommen. Schließlich sind drei Treffer aufzuholen. Und damit kann man nicht früh genug beginnen.
43.
17:03
In der neutralen Zone steht Moritz Seider wie ein Fels und lässt Jiří Smejkal bei dem sauberen Check ohne sichtbaren Wackler einfach abprallen. Dann feuert Matthias Plachta von der linken Seite. Das abgefälschte Hartgummi springt ganz knapp rechts am Tor vorbei.
42.
17:01
Vor 4.290 Zuschauern in Helsinki gewinnen die Tschechen ein Bully links im gegnerischen Drittel. David Sklenička fackelt nicht lange, doch Philipp Grubauer fischt den Schuss sicher weg.
41.
16:59
Auf der linken Seite legt Matěj Blümel den Puck durch die Beine zurück. Tomáš Hertl bringt aus dem Bullykreis den Schlagschuss an, den Philipp Grubauer rechtzeitig kommen sieht und abblockt.
41.
16:57
Beginn 3. Drittel
40.
16:43
Drittelfazit:
Nach dem mittleren Spielabschnitt sieht sich Deutschland einem 0:3 gegen Tschechien gegenüber. Sollte die bislang fairste Mannschaft des Turniers diese Partie ausgerechnet auf der Strafbank verlieren? Natürlich hat das mit der gnadenlosen Effizienz der tschechischen Top-Leute zu tun, die alle drei Überzahlsituationen ausnutzten. Darüber hinaus holte die Reihe mit Červenka, Krejčí und Pastrňák zumindest zwei der Strafzeiten raus. Doch auch nach dem dritten Gegentreffer zeigten die Deutschen eine Reaktion, verzeichneten wie zum Ende des ersten Drittels eine hochkarätige Gelegenheit, trafen aber erneut nur das Torgestänge. Und da sind wir bei einer weiteren Sache, die heute nicht wie bisher funktioniert. Das im Abschluss effizienteste Team dieser WM hat noch kein Tor erzielt. Das muss sich in den gleich anstehenden 20 Minuten zwingend ändern, wenn die Reise nicht heute schon enden soll.
39.
16:38
In dieser Phase bäumt sich das DEB-Team richtig auf. Man ist aggressiv und setzt dem Gegner zu. Jetzt feuert Yasin Ehliz von der linken Seite, verfehlt aber das Ziel.
37.
16:37
Nach wie vor müssen sich die Deutschen wahrlich nicht aufgeben. Die Jungs von Toni Söderholm haben ihre Chancen. Doch wo ist die Schusseffizienz geblieben, die bislang im Turnier so überragend war?
36.
16:35
Noebels an die Latte! Einen Querpass von David Krejčí an der gegnerischen blauen Linie fängt Matthias Plachta ab und marschiert los. Das Zuspiel zum mitgelaufenen Marcel Noebels kommt im richtigen Moment. Und dessen Direktschuss sehen wir eigentlich im Tor. Doch das muss das Gestänge sein, Karel Vejmelka ist da tatsächlich noch dran. Das Spiel läuft weiter. Unfassbar!
35.
16:33
Jetzt bedrängen die Deutschen das gegnerische Tor. In der unübersichtlichen Situation ist eventuell auch der Pfosten im Spiel. Daniel Fischbuch, Daniel Schmölz und Stefan Loibl versuchen, Karel Vejmelka zu überwinden. Doch das Tor scheint vernagelt.
33.
16:29
Tor für Tschechien, 0:3 durch David Krejčí
Und die Tschechen pflegen ihre Überzahlsituationen heute gnadenlos effizient auszuspielen. Natürlich sind das erneut die Top-Leute, die den Puck laufen lassen. Roman Červenka ist mit am Werk. David Pastrňák verlagert das Geschehen nach links. Wie bei allen Toren zuvor wechselt man zügig die Seite. So hat David Krejčí aus dem Bullykreis freie Bahn ins kurze Eck. Der Stürmer markiert seinen zweiten Turniertreffer, der wiederholt perfekt herausgespielt wird.
32.
16:28
Kleine Strafe (2 Minuten) für Korbinian Holzer (Deutschland)
An der Bande hinter dem eigenen Tor lässt Korbinian Holzer Roman Červenka über die Klinge springen und muss wegen Beinstellens runter.
32.
16:26
Dann zieht Daniel Fischbuch aus zentraler Position ab. Bei diesem Schlagschuss genießt Karel Vejmelka gute Sicht und macht die Scheibe fest. Parallel haben es die Tschechen überstanden, dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.
32.
16:26
Immer wieder versucht es Moritz Seider, hat jetzt im linken Bullykreis freie Schussbahn. In ähnlicher Position feuert dann Marcel Noebels. Immer wieder ist ein Körperteil des Gegners dazwischen.
31.
16:24
Und das deutsche Powerplay gehört zu den besten bei dieser WM, acht Treffer hat man bereits in Überzahl erzielt. Es dauert ein wenig, dann gelangt das DEB-Team in die Formation.
30.
16:23
Kleine Strafe (2 Minuten) für Roman Červenka (Tschechien)
Nach einem Bully geht Roman Červenka Matthias Plachta an und bekommt das als übertriebene Härte ausgelegt. Erstmals heute gerät die deutsche Mannschaft in Überzahl.
29.
16:22
Kurz nacheinander bringt Moritz Seider zwei Schüsse von der rechten Seite an. Doch ein Durchkommen ist da nicht, die Tschechen blocken die Geschosse ab.
28.
16:21
In den vergangenen Minuten wurden die Deutschen vom Gegner gehörig eingebremst. Daher kontrollieren die Tschechen derzeit das Geschehen. Dann dringt Matěj Blümel über halblinks in die Angriffszone ein, kommt im Bullykreis recht frei zum Schuss. An Philipp Grubauer ist kein Vorbeikommen.
28.
16:18
Dann fischt Philipp Grubauer den Puck weg, ermöglicht die Chance zum Durchschnaufen und zum Wechseln. Und im Anschluss an das folgende Bully geraten die Deutschen in Scheibenbesitz.
26.
16:16
Dann drehen die Tschechen wieder auf, zeigen sich nun deutlich aktiver und nisten sich sehr lange in der deutschen Zone ein. Die DEB-Cracks werden festgespielt, kommen einfach nicht zum Wechsel und können sich nicht befreien.
25.
16:15
Mit der Führung im Gepäck können die Tschechen nun geduldig zu Werke gehen. Das gibt ihnen die Ruhe. Nach vorn muss nichts erzwungen werden. Die Hauptsache ist, dass man defensiv konzentriert arbeitet.
23.
16:13
Kai Wissmann feuert rechts von der blauen Linie, verfehlt zwar das Tor, doch die von der Bande zurückspringende Scheibe verarbeitet Lukas Reichel technisch stark und versucht sich aus spitzem Winkel. Den Weg in die Kiste findet der Angreifer nicht.
22.
16:11
Jetzt bemühen sich die Deutschen, gleich von Beginn an gut dagegenzuhalten. Das gelingt. Und so lange die tschechische Top-Reihe nicht auf dem Eis ist, droht ohnehin wenig Gefahr.
21.
16:10
Nach etwa einer halben Minute laufen die beiden Strafzeiten aus dem ersten Spielabschnitt ab. Ab sofort spielen wir nun wieder mit Fünf gegen Fünf.
21.
16:09
Beginn 2. Drittel
20.
15:55
Drittelfazit:
Nach 20 Minuten liegt Deutschland im WM-Viertelfinale gegen Tschechien mit 0:2 zurück. Anfangs kam die DEB-Auswahl überhaupt nicht zur Geltung, weil die Tschechen sofort massiven Druck ausübten. Nach gut einer halben Minute setzte es die erste Strafzeit, die von der tschechischen Top-Reihe gnadenlos ausgenutzt wurde. Und das taten die Männer von Kari Jalonen auch, als zum zweiten Mal ein deutscher Spieler draußen saß. So wenige Strafzeiten die Mannschaft von Toni Söderholm bislang im Turnier kassierte, heute geriet man ausgerechnet auf der Strafbank ins Hintertreffen. Doch die Deutschen wissen mit Rückschlägen umzugehen, blieben ruhig und wurden im weiteren Verlauf immer besser. Man ergatterte mehr Spielanteile, fand endlich den Weg zum Tor und verzeichnete zuletzt eine richtig hochkarätige Gelegenheit. Noch also ist hier nichts verloren.
19.
15:52
Reichel an den Pfosten! Unmittelbar nach dem folgenden Bully geht Lukas Reichel durch die Mitte ab, lässt sich auch von Filip Hronek nicht beeindrucken und hebt das kleine Schwarze mit der Rückhand sehr gut an Karel Vejmelka vorbei an den rechten Pfosten. Das ist die beste deutsche Chance dieser Partie.
19.
15:50
Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Deutschland)
Also muss auch Matthias Plachta zwei Minuten runter. Weiter geht es mit Vier gegen Vier.
19.
15:49
Kleine Strafe (2 Minuten) für David Krejčí (Tschechien)
David Krejčí und Matthias Plachta geraten aneinander und teilen gegenseitig Stockschläge aus. Das setzt jeweils Strafzeiten.
18.
15:48
Deutschland findet immer besser ins Spiel. Körperlich ist die DEB-Auswahl präsenter, hält sich mittlerweile sehr ausgiebig in der Angriffszone auf und geht häufig bereits dort vorn drauf.
16.
15:47
Seit dem zweiten Treffer tut sich bei den Tschechen nach vorn kaum noch etwas. Eventuell nehmen sich die Männer von Kari Jalonen auch mal eine Auszeit. Hinten zumindest lässt man bislang nichts anbrennen.
14.
15:42
In dieser Phase erlangen die Jungs von Toni Söderholm mehr Spielanteile. Das hilft, um mehr Sicherheit zu bekommen. Endlich läuft die Scheibe auch mal über mehrere Stationen - und man schaut häufiger in der gegnerischen Zone vorbei.
12.
15:41
Danach strahlen die Deutschen zumindest mal ansatzweise Torgefahr aus. Kai Wissmann schießt, Lukas Reichel fälscht ab und Karel Vejmelka muss erstmals parieren. Kurz darauf feuert Lukas Reichel von der linken Seite. Damit verzeichnen wir inzwischen zwei Torschüsse fürs DEB-Team. Der Anfang ist gemacht, es muss aber viel mehr kommen.
11.
15:37
Tor für Tschechien, 0:2 durch Roman Červenka
Erneut schlägt die Star-Reihe der Tschechen in Überzahl zu, lässt die Scheibe brillant laufen. Das ist Direktspiel vom Feinsten. Filip Hronek legt im linken Bullykreis kurz ab zu David Krejčí. Dieser verlagert das Geschehen sofort nach rechts. Und Roman Červenka fackelt nicht lange, wuchtet den Onetimer in die Kiste. Mit seinem vierten WM-Treffer kommt der Stürmer nun auf 13 Punkte und ist wieder alleiniger Topscorer dieses Turniers.
10.
15:35
Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Deutschland)
Dann gelangen die Deutschen mal eine Zeit lang ins gegnerische Drittel. Rechts an der blauen Linie fängt Daniel Fischbuch den Puck, will ihn dann gleich spielen, bleibt aber an einem Gegenspieler hängen. Es droht ein Gegenstoß, Fischbuch muss das Foul nehmen, geht somit wegen Haltens runter.
9.
15:34
Zumindest erobert man nun mal frühzeitig das Hartgummi. Aus zentraler Position bringt Matthias Plachta einen Schussversuch an. Der aber wird abgefälscht und verfehlt das Tor deutlich. Für die Schuss-Statistik ist das also nichts, da steht weiter die Null.
7.
15:33
Zu Ende gespielt bekommt es das DEB-Team noch gar nicht. Nach wie vor warten wir auf einen ersten Torschuss der deutschen Mannschaft.
6.
15:31
Daher geht es darum, eng an den Gegenspielern dran zu sein, die Tschechen am Spielen zu hindern und sich über die Zweikämpfe Scheibenbesitz zu organisieren. In jedem Fall werden die Männer von Toni Söderholm nicht hektisch und versuchen, die Konzentration hochzuhalten.
5.
15:29
Insgesamt aber bleiben die Tschechen vorerst die bessere Mannschaft. Spielerisch geben die Jungs von Kari Jalonen klar den Ton an. In dieser Hinsicht können die Deutschen noch nichts Gleichwertiges entgegensetzen.
4.
15:28
In der Folge lassen sich die Deutschen nichts anmerken, schütteln sich nach dem Rückschlag und kommen nun auch mal zur Geltung. Zudem wissen die DEB-Cracks, wie mit solchen Situation umzugehen ist. Das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert.
3.
15:24
Tor für Tschechien, 0:1 durch David Pastrňák
Dann schlagen die Top-Stars im Powerplay zu. Im rechten Bullykreis führt Roman Červenka den Puck, spielt in der Mitte David Krejčí an. Der könnte eigentlich schon schießen, passt aber wunderbar weiter nach links zu David Pastrňák. Philipp Grubauer ist folglich nicht mehr in der Position. Und der Stürmer von den Boston Bruins hat freie Bahn ins kurze Eck, markiert seinen vierten Turniertreffer.
2.
15:24
Die tschechische Top-Reihe bleibt gleich auf dem Eis und nistet sich dauerhaft in der Angriffszone ein. David Pastrňák beispielsweise steht seit Beginn permanent auf dem Eis.
1.
15:21
Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (Deutschland)
So diszipliniert die Deutschen bislang im Turnier zu Werke gingen, heute setzt es nach einer halben Minute eine frühe Strafe. Yasin Ehliz nimmt die Scheibe in der eigenen Zone unsauber an, stellt seinen Stock dann zwischen die Beine von David Pastrňák und muss sich auf der Strafbank einfinden.
1.
15:20
Zwischen den Pfosten beginnen erwartungsgemäß die Torhüter, die sich im bisherigen Turnierverlauf aus Stamm-Goalies herauskristallisiert haben. Aufseiten der Deutschen ist das natürlich Philipp Grubauer, bei den Tschechen Karel Vejmelka von den Arizona Coyotes.
15:19
Für Ordnung auf dem Eis sollen Mikael Nord aus Schweden und Miroslav Stolc aus der Schweiz sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen die Linespersons Maxime Chaput aus Kanada und Šimon Synek aus der Slowakei zur Hand.
15:16
Tschechien gehört mit sechs WM-Titeln und dem Olympiasieg 1998 zu den großen Eishockeynationen. Allerdings ist es mittlerweile zehn Jahre her, als es letztmals Edelmetall gab. Daher besteht gehöriger Nachholbedarf, doch ob man bei dieser WM bereits wieder für große Taten bereit ist, konnte während der Vorrunde nicht vollends nachgewiesen werden. Folglich sind die Tschechen heute auch nur leicht favorisiert.
15:11
Auch statistisch sind die Tschechen allenfalls gehobener Durchschnitt, stechen in den Special-Teams bzw. in der Scoring-Effizienz nicht heraus. Auffällig ist hingegen Roman Červenka, der die Scorerliste lange Zeit anführte und aktuell mit elf Punkten Zweiter hinter dem Schweizer Denis Malgin ist. Was die Einsatzzeiten seine Spieler ist, so verfolgt Kari Jalonen den typisch finnischen Ansatz, verteilt diese wie sein Gegenüber Söderholm oder eben auch Finnland-Coach Jukka Jalonen recht gleichmäßig.
15:02
Tschechien musste in der Gruppe B mit Rang 3 zufrieden sein. Nach dem 5:1-Pflichtsieg zum Auftakt gegen Großbritannien wurde das Team von Kari Jalonen gleich mal von den Schweden eingenordet (3:5). Im Anschluss setzte es eine unerwartete Pleite gegen Österreich (1:2 nach Penaltyschießen). Danach aber sicherten sich die Tschechen ihre Viertelfinalteilnahme mit Erfolgen gegen Lettland (5:1), Norwegen (4:1) und die USA (1:0). Zum Abschluss der Vorrunde bekam man allerdings von Olympiasieger Finnland die Grenzen aufgezeigt (3:0).
14:52
Darüber hinaus überzeugte das deutsche Team durch ungewohnten Scoring Touch. In Sachen Schusseffizienz ist man noch immer die Nummer 1 bei dieser WM. Auch im Powerplay lief es glänzend, die acht Tore in Überzahl wurden von keiner anderen Mannschaft übertroffen. Einzig in Unterzahl mischen die Deutschen nicht ganz vorne mit, waren als mit nur 15 Zweiminutenstrafen fairste Mannschaft des Turniers im Penaltykilling auch nur selten gefordert. Darüber hinaus verteilt Toni Söderholm die Verantwortung auf sehr viele Schultern, da sind nicht nur die NHL-Stars gefragt. Das lässt sich daran ablesen, dass bis auf Korbinian Holzer alle Feldspieler Scorerpunkte gesammelt haben. Ferner hat einzig Moritz Seider im Schnitt mehr als 20 Minuten Eiszeit bekommen. Auch da werden die Belastungen sehr gut verteilt.
14:42
Mit ihrem eindrucksvollen Auftreten wusste die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im Verlauf dieses Turniers zu gefallen. Zwar ging die Auftakt daneben, gegen die Kanadier sah man anfangs gar nicht gut aus, doch bereits in dieser Begegnung wusste sich die DEB-Auswahl zu steigern. Dennoch setzte es eine 3:5-Niederlage. Anschließend jedoch starteten die Deutschen eine Siegesserie, bezwangen die Slowakei (2:1), Frankreich (3:2), Dänemark (1:0), Italien (9:4) und Kasachstan (5:4). Das brachte die Männer von Toni Söderholm in die Position, am Dienstag gegen die Schweiz um den Gruppensieg spielen zu können. Dabei hätte man in der regulären Spielzeit gewinnen müssen, schaffte aber lediglich ein 3:3 und verlor dann im Penaltyschießen. Dennoch darf Platz 2 in der Gruppe A als großer Erfolg gewertet werden.
14:32
Herzlich willkommen zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2022! Bei den Titelkämpfen der Kufencracks in Finnland wurden während der langwierigen und fast zwei Wochen andauernden Vorrunde in 56 Partien die acht besten Mannschaften ausgesiebt, die heute im Viertelfinale stehen. Zwei davon sind Deutschland und Tschechien, die sich um 15:20 Uhr MESZ in Helsinki gegenübertreten.