60.
14:57
Fazit:
Deutschland gewinnt sein letztes Vorrundenspiel bei der Eishockey-WM in Tschechien gegen Frankreich mit 6:3. Dabei lief die DEB-Auswahl vor 9.109 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Ostrava dreimal einem Rückstand hinterher, fand aber jeweils recht bald eine Antwort. Im wilden zweiten Spielabschnitt stellten beide Seite die Abwehrarbeit zwischenzeitlich komplett ein. Dadurch kam das große offensive Talent zahlreicher deutscher Spieler besonders zur Geltung. Zu Beginn des Schlussdrittels wurden mit zwei Toren endgültig die Weichen gestellt. Fortan spielten das die Deutschen seriöser, kontrollierten das Geschehen. Zugleich mussten die Franzosen einsehen, dass die WM für sie mit einer Niederlage und Platz sieben in der Gruppe B zu Ende gehen wird. Deutschlands Viertelfinaleinzug stand bereits vor dieser Partie fest. Im Moment ist man Zweiter, die US-Amerikaner könnten aber wieder vorbeiziehen. Dann wäre es Rang drei. Die viertplatzierten Slowaken stellen jetzt keine Gefahr mehr dar.
60.
14:52
Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Addamo (Frankreich)
Während die Strafe gegen Frederik Tiffels inzwischen abgelaufen ist, erlaubt sich Justin Addamo den Stockcheck gegen Wojciech Stachowiak und fängt sich noch eine Zeitstrafe ein.
59.
14:51
Natürlich wissen die Franzosen längst, dass diese Partie verloren ist. Und somit fehlt jetzt in Überzahl auch die letzte Überzeugung.
57.
14:49
Inzwischen ist die Strafe gegen Jordann Perret abgelaufen, Frankreich ist wieder komplett. Bis fast zum Schluss müssen die Deutschen jetzt in Unterzahl spielen.
56.
14:48
Auf der Gegenseite zieht JJ Peterka über links zum Tor und trifft ebenfalls das Außennetz.
56.
14:48
Viel Platz auf dem Eis - das ist etwas für die Techniker. Dann reklamiert Wojciech Stachowiak Abseits, das Spiel aber läuft weiter. Florian Chakiachvili und Valentin Claireaux können sich ohne Gegenwehr durchspielen, befördern das Spielgerät links ans Außennetz.
55.
14:45
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordann Perret (Frankreich)
Wegen übertriebener Härte muss zudem Jordann Perret raus. Weiter geht es für zwei Minuten mit Vier gegen Vier.
55.
14:44
Große Strafe (5 Minuten + Spieldauer-Disziplinarstrafe) für Frederik Tiffels (Deutschland)
Anders als den Check vorhin gegen Moritz Müller legen die Referees diese Aktion als reinen Bandencheck aus und schicken Frederik Tiffels in die Kabine.
55.
14:43
Jetzt teilt Frederik Tiffels heftig gegen Enzo Cantagallo aus, rammt diesen in die Bande. Sofort ist Jordann Perret da, knöpft sich Tiffels vor. Doch den haben die Deutschen auch noch auf dem Schirm. Sofort mischt sich Nico Sturm ein.
54.
14:40
Unbeirrt rennen die Franzosen an. Mittlerweile aber besinnen sich die Männer von Harold Kreis wieder etwas besser auf ihre Defensive. Und die gegnerischen Schüsse bei uneingeschränkter Sicht nimmt Philipp Grubauer alle weg.
53.
14:37
JJ Peterka nimmt über rechts richtig Fahrt auf. Bei diesem enormen Antritt schließt der NHL-Angreifer aus vollem Lauf ab, findet aber in Julian Junca seinen Meister.
52.
14:34
Enzo Cantagallo bringt den Puck rechts von der blauen Linie zum Tor. Der Handgelenkschuss wird abgefälscht. Dennoch greift Philipp Grubauer sicher zu.
50.
14:33
In Überzahl halten sich die Deutschen ausgiebig in der Angriffszone auf. Erfolg will sich diesmal nicht einstellen. Erst als Frankreich gerade wieder komplett ist, wird Frederik Tiffels von Yasin Ehliz gefunden. Frankreichs Goalie Julian Junca darf sich auszeichnen.
48.
14:29
Kleine Strafe (2 Minuten) für Pierre Crinon (Frankreich)
Roughing heißt es auch bei Pierre Crinon. Der Auslöser des Ganzen kommt vergleichsweise glimpflich davon. Für Perret setzt es auch nur zwei Minuten wegen eines Stockchecks. Die Referees haben also nicht auf Bandencheck entschieden.
48.
14:29
Kleine Strafe (2 Minuten) für Wojciech Stachowiak (Deutschland)
Lukas Reichel und Wojciech Stachowiak springen ihrem Kapitän zur Seite, greifen sich zwei Franzosen. Letztgenannter wird mit zwei Minuten wegen übertriebener Härte bedacht.
48.
14:28
Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordann Perret (Frankreich)
Jordann Perret checkt Moritz Müller von hinten in die Bande und sorgt somit für Turbulenzen auf dem Eis.
47.
14:26
Weiter geht die wilde Fahrt! Nico Sturm wird gut eingesetzt, stürmt durch den rechten Bullykreis zum Tor und möchte uneigennützig ablegen. Doch so schnell ist kein Teamkollege nachgerückt.
45.
14:25
Torhüterwechsel bei Frankreich! Nach sechs Gegentreffern wird Quentin Papillon im französischen Tor abgelöst. Den Posten zwischen den Pfosten übernimmt Julian Junca.
45.
14:21
Tor für Deutschland, 3:6 durch Lukas Reichel
Rasch finden die DEB-Cracks in die Powerplay-Formation und lassen den Puck laufen. Aus dem linken Bullykreis spielt Leo Pföderl perfekt auf Nico Sturm. Dessen One-Timer pariert Quentin Papillon noch, ist gegen den Nachschuss von Lukas Reichel aber chancenlos. Für den Stürmer aus der NHL kommen somit inzwischen drei Turniertore zusammen.
45.
14:20
Kleine Strafe (2 Minuten) für Yohann Auvitu (Frankreich)
Maksymilian Szuber angelt sich eine hochspringende Scheibe, will dann zum Tor ziehen und wird von Yohann Auvitu gehakt. Das setzt zwei Minuten gegen den Franzosen.
44.
14:20
Frankreich lässt sich nicht schrecken. Das Team von Philippe Bozon spielt weiter munter nach vorn. Es sieht ganz so aus, als würden wir hier noch durch einige weitere Tore unterhalten werden.
42.
14:16
Tor für Deutschland, 3:5 durch Wojciech Stachowiak
Gegen die gerade angreifenden Franzosen starten die Deutschen mal wieder einen Konter. Der flinke Wojciech Stachowiak erläuft die Scheibe und ist dann nicht mehr zu stoppen, stürmt halblinks aufs Tor zu und schießt eiskalt ins kurze Eck. Mit seinem zweiten Turniertreffer entdeckt der Ingolstädter ausgerechnet heute seine Torjägerqualitäten bei dieser WM.
41.
14:16
Kai Wissmann bedient Dominik Kahun, der innen am rechten Bullykreis mit der Rückhand abschließt, aber auch im Nachsetzen keinen Weg ins Tor findet.
41.
14:14
Zwölf Sekunden nach Wiederbeginn läuft die Strafzeit gegen Enzo Cantagallo ab. Frankreich ist wieder komplett.
41.
14:14
Beginn 3. Drittel
40.
14:02
Drittelfazit:
In diesem vogelwilden mittleren Spielabschnitt hat sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gegen Frankreich eine 4:3-Führung herausgeschossen. Abwehrarbeit stand bei den Spielern beider Teams während der vergangenen 20 Minuten nicht mehr auf der Agenda, es ergaben sich unfassbar viele Kontersituationen. Die Franzosen gingen wiederholt in Führung, legten mittlerweile schon dreimal vor, doch immer fanden die Deutschen eine Antwort. Und zuletzt bedeutete ein Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden die erstmalige Führung. Der DEB-Auswahl wurden allerdings auch schon zwei Treffer nach Coach's Challenge und Videobeweis aberkannt. In den letzten zehn Minuten setzte sich zunehmend das große Offensivpotenzial der Deutschen durch. Darüber gab der Vizeweltmeister den Ton an und führt folglich auch verdient.
40.
13:57
Jetzt muss es etwas gesitteter zugehen, Deutschland begibt sich in die Powerplay-Aufstellung. Von der blauen Linie in leicht nach links versetzter Position bringt Jonas Müller einen Handgelenkschuss an, den Quentin Papillon festmacht.
39.
13:54
Kleine Strafe (2 Minuten) für Enzo Cantagallo (Frankreich)
Enzo Cantagallo zieht mit dem Stock den rechten Schlittschuh von Maximilian Kastner weg und bringt diesen zu Fall. Das sind klare zwei Minuten.
38.
13:53
Die Qualität der deutschen Offensivspieler ist berauschend. Jetzt stürmt JJ Peterka aufs Tor zu, entschließt sich zu spät zur Finte und rennt praktisch in den französischen Goalie.
37.
13:52
Deutschland wirbelt weiter offensiv. Nach einem Querpass von Dominik Kahun zaubert sich Nico Sturm am Gegenspieler vorbei, scheitert aber an Quentin Papillon.
36.
13:49
Tor von Pföderl aberkannt! Frederik Tiffels führt hinter dem Tor den Puck, spielt dann in den Slot. Dort arbeitet Nico Sturm, kommt aber einfach nicht an Quentin Papillon vorbei. Links daneben lauert Leo Pföderl auf den richtigen Moment und stochert das Ding in hohem Bogen ins rechte Eck. Erneut gibt es eine französische Coach's Challenge. Diesmal geht es um eine Torhüterbehinderung von Sturm gegen Papillon. Und das bestätigen die Unparteiischen nach Sichtung der Videoaufnahmen. Daher wird zum zweiten Mal heute ein deutsches Tor zurückgenommen.
36.
13:46
Überzahl ist das am häufigsten gebrauchte Wort in diesem Spielabschnitt - aber nicht, weil es Strafzeiten gäbe. Dennoch finden zahlreiche derartige Angriffe gegen schlecht sortierte Abwehrreihen statt.
35.
13:45
Aber defensiv bieten die Franzosen jetzt auch unglaublich viel an. Wojciech Stachowiak hat, bedient von Lukas Reichel, gleich mal sein zweites Tor auf dem Schläger. Wenig später mischt dort vorn auch Moritz Müller mit, trifft neben dem linken Pfosten das Außennetz.
33.
13:44
Plötzlich sind die Deutschen, was die Schusseffizienz betrifft, wieder in der Spur. So kennen wir die Jungs von Harold Kreis. Eher nicht wiederzuerkennen ist deren Defensivverhalten.
32.
13:39
Tor für Deutschland, 3:4 durch Maximilian Kastner
Lediglich 22 Sekunden nach dem Ausgleich geht die DEB-Auswahl in Führung. Zunächst zieht Maksymilian Szuber vergeblich zum Tor, wird stark verteidigt. Marc Michaelis übernimmt die Scheibe, passt aus dem rechten Bullykreis punktgenau. Am zweiten Pfosten steht Maximilian Kastner und muss wirklich nur noch den Schläger hinhalten, um sein zweites Tor bei dieser WM zu erzielen.
32.
13:38
Tor für Deutschland, 3:3 durch Wojciech Stachowiak
Frankreichs Tim Bozon bleibt an der Bande an einem Linesman hängen, verliert den Puck so an Lukas Reichel. Der stürmt über links auf und davon, findet aber erst im zweiten Versuch Wojciech Stachowiak. Dessen Schuss zischt ins rechte Eck und bedeutet seinen ersten Turniertreffer.
30.
13:37
Heute zeichnet die Équipe aus, für das bisher im Turnier häufig die Deutschen standen. Das ist sehr effizient, was die Männer von Philippe Bozon hier treiben. Elf Torschüsse, drei Tore!
29.
13:34
Tor von Peterka aberkannt! Auf der einen Seite springt ein abgefälschter Puck an den rechten Pfosten des deutschen Tores. Dann reagiert Philipp Grubauer gut. Daraus ergibt sich der Gegenangriff. Wojciech Stachowiak bedient JJ Peterka, der innen am linken Bullykreis flach ins kurze Eck schießt. Frankreich nimmt die Coach's Challenge. Lange schauen die Referees auf den Monitor. Beim Eintritt in die Angriffszone gibt es tatsächlich eine Abseitsposition. Der Treffer findet also keine Anerkennung, es bleibt beim 3:2 für die Franzosen.
29.
13:30
Reihenweise sehen sich beide Abwehrreihen überzähligen gegnerischen Angriffen gegenüber. Das ist vogelwildes Eishockey und für Deutschland keine gute Vorbereitung fürs Viertelfinale. Mit derartigem fahrlässigen defensiven Auftreten schaut es für Duelle gegen die großen Mannschaften schlecht aus.
28.
13:29
Defensivarbeit gibt es offenbar jetzt beiderseits nicht mehr. Schon wieder kontern die Deutschen. Yasin Ehliz kann den Angriff aber nicht erfolgreich zu Ende bringen.
27.
13:25
Tor für Frankreich, 3:2 durch Sacha Treille
Nur 22 Sekunden nach dem Ausgleich gehen die Franzosen wieder in Führung. Aus der eigenen Zone löffelt Tim Bozon den Puck lang nach vorn. Sacha Treille geht auf und davon, legt sich die Scheibe auf die Rückhand und überwindet Philipp Grubauer, trifft über dessen Schulter unter die Latte. Für den Angreifer bedeutet das den zweiten Treffer bei diesem Turnier.
26.
13:23
Tor für Deutschland, 2:2 durch Lukas Kälble
Plötzlich ergibt sich den Deutschen eine Drei-auf-Eins-Situation. JJ Peterka legt quer zu Wojciech Stachowiak, der den mit aufgerückten Lukas Kälble bedient. Dessen erster Schuss wird noch von Quentin Papillon pariert, doch der Verteidiger bleibt konzentriert in der Szene, nimmt die Scheibe aus der Luft und trifft zum dritten Mal bei dieser WM.
26.
13:23
Hinten lassen die Jungs von Harold Kreis nichts anbrennen und überstehen die Unterzahl unbeschadet. Ab sofort darf Nico Sturm wieder auf dem Eis mitmischen.
25.
13:22
Einen Shorthander haben die Deutschen während dieser WM bereits erzielt. Jetzt stürmt Yasin Ehliz nach vorn, verfehlt aber mit der Rückhand das Tor. Kurz darauf greift das DEB-Team gleich noch einmal an. Diesmal bedient Ehliz den Kollegen Maximilian Kastner, der die Scheibe nicht gewinnbringend ablenken kann.
24.
13:19
Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Sturm (Deutschland)
An der Bande hält Nico Sturm zu lange gegen Florian Chakiachvili und sorgt für die erste deutsche Strafzeit des Tages.
22.
13:15
Tor für Frankreich, 2:1 durch Anthony Rech
Deutschland steht hinten völlig unsortiert. Die Franzosen kommen mit Vehemenz. Anthony Rech schießt innen am rechten Bullykreis und dreht jubelnd ab. Doch die Torentscheidung bleibt aus, das Spiel läuft weiter. Die Équipe marschiert unverdrossen und feuert. Erst bei der nächsten Unterbrechung und mithilfe des Videobeweises zeigt sich, der Schuss von Rech hat mittig in der Kiste die Torkamera getroffen und ist von dort wieder rausgesprungen. Der Stürmer knipst erstmals bei diesem Turnier.
22.
13:14
Während des ersten Drittels ist Parker Tuomie, Stürmer der vierten Reihe, in die Kabine gegangen und jetzt nicht zurückgekehrt. Auf den Angreifer muss Harold Kreis also offenbar im weiteren Verlauf verzichten. Es handelt sich um eine Sicherheitsmaßnahme.
21.
13:13
Nach einem gewonnenen Bully der Deutschen kurvt Kai Wissmann durch den linken Bullykreis, zieht vors Tor, bleibt aus kurzer Distanz aber an Quentin Papillon hängen.
21.
13:11
Beginn 2. Drittel
20.
12:57
Drittelfazit:
Nach 20 Minuten steht es im letzten Gruppenspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Frankreich 1:1. Die Équipe hatte nach wenigen Sekunden mit einem Knalleffekt begonnen, doch dann fanden die Deutschen, unterstützt durch eine frühe Überzahl, gut ins Spiel. Allerdings wollte sich der schnelle Erfolg heute nicht einstellen. Und was die Franzosen in Ostrava schon früh andeuteten, bestätigten die Männer von Philippe Bozon im weiteren Verlauf, wollten selbst etwas auf die Beine stellen. Irgendwann strahlte man dabei auch Gefahr aus und kam zur Führung. Über das zweite Powerplay fanden die Deutschen zurück. Kurz nach Ablauf der Strafe fiel in der letzten Minute des Auftaktdrittels der Ausgleich.
20.
12:52
Tor für Deutschland, 1:1 durch Marc Michaelis
Gerade ist die Strafe ohne Ertrag abgelaufen, doch die Deutschen halten sich weiter im gegnerischen Drittel auf. Wojciech Stachowiak setzt sich an der Bande gut ein. Dann geht es ganz schnell. Von rechts spielt Yasin Ehliz zu Dominik Kahun, der direkt zu Marc Michaelis passt. Rechts neben dem Tor macht dieser das technisch fein, löffelt den Puck aus spitzem Winkel unter die Latte und markiert seinen dritten Turniertreffer.
18.
12:52
Nur sehr zögerlich läuft das deutsche Überzahlspiel an. Die Franzosen funken immer wieder dazwischen, halten das Geschehen aus der eigenen Zone fern.
17.
12:50
Kleine Strafe (2 Minuten) für Enzo Guebey (Frankreich)
Wegen eines Stockschlags gegen Yasin Ehliz muss sich Enzo Guebey auf der Strafbank einfinden.
17.
12:48
Tor für Frankreich, 1:0 durch Valentin Claireaux
Zügig überbrücken die Franzosen die neutrale Zone mit einem Pass von Jordann Perret. Links in der Angriffszone hat Justin Addamo viel Platz. Da steht nur noch ein Verteidiger im Weg. Es folgt der Querpass und Valentin Claireaux setzt den One-Timer an der Fanghand von Philipp Grubauer vorbei unter die Latte. Der Stürmer trifft erstmals bei dieser WM.
16.
12:47
Deutschland antwortet umgehend. Jonas Müller tanzt durch den hohen Slot. Da müsste sich doch eine Lücke in Richtung Tor bieten, doch die findet der Verteidiger nicht. Quentin Papillon steht wie ein Fels in der Brandung. Kurz darauf windet sich JJ Peterka technisch edel zwischen zwei gegnerischen Verteidigern hindurch, doch auch dann ist der Goalie wieder im Weg.
15.
12:44
Kevin Bozon setzt sich hinter dem deutschen Tor durch, passt dann zurück zum heranstürmenden Valentin Claireaux. Dessen One-Timer verfehlt das Ziel.
14.
12:43
Mittlerweile läuft die Partie recht abwechslungsreich ab. Von der linken Seite bringt Thomas Thiry den Puck per Handgelenkschuss zum Tor. Bei uneingeschränkter Sicht lässt sich Philipp Grubauer so aber nicht überwinden.
12.
12:41
Stachowiak allein durch! Dann tut sich durch einen verpatzten französischen Wechsel eine Lücke auf. Wojciech Stachowiak spritzt dort hinein, schafft es aber nicht an Quentin Papillon vorbei. Frankreichs Goalie friert die Scheibe ein.
11.
12:38
Cantagallo an den Pfosten! Nach einem gewonnenen Bully zieht Enzo Cantagallo mittig von der blauen Linie ab, setzt seinen Handgelenkschuss an den rechten Pfosten.
10.
12:35
Jetzt setzen sich die Franzosen mal etwas vorn fest, kommen aber nicht nennenswert zum Abschluss. Dann eröffnet sich dem DEB-Team plötzlich die Konterchance. Lukas Reichel möchte JJ Peterka auf die Reise schicken, doch der Pass gerät viel zu steil.
8.
12:33
In halbrechter Position nimmt Lukas Kälble Maß, setzt seinen Handgelenkschuss aber an der Kiste vorbei. Sekunden später fackelt Parker Tuomie außen am linken Bullykreis nicht lange, bringt das Hartgummi aufs Tor. Quentin Papillon macht das Ding bei freier Sicht fest.
7.
12:31
Jetzt bringt Florian Chakiachvili für Frankreich den ersten Puck aufs Tor. Der Schuss links von der blauen Linie stellt Philipp Grubauer nicht ernsthaft auf die Probe.
6.
12:30
In dieser Phase versuchen die Franzosen, mal ein paar Akzente zu setzen. Yohann Auvitu schießt von links draußen und verfehlt das Gehäuse von Philipp Grubauer knapp.
5.
12:28
Plötzlich stürmt Dominik Kahun durchs Zentrum in die Angriffszone, erwehrt sich dabei der Störungsversuche von Florian Chakiachvili, legt sich die Scheibe auf die Rückhand, kommt dann aber nicht an Quentin Papillon vorbei.
4.
12:27
Natürlich hat die Überzahl den Deutschen geholfen, hier zügig ins Spiel zu finden. Der Rhythmus ist nach drei Tagen Pause da.
3.
12:26
Letztlich verstreicht die Strafzeit ohne zählbaren Erfolg. Mit der Rückkehr von Justin Addamo dürfen die Franzosen ihre Reihen wieder auffüllen.
2.
12:25
Großchance für Michaelis! Wenig später wird es richtig gefährlich. Rechts vor dem Tor möchte Wojciech Stachowiak den französischen Goalie vernaschen, Quentin Papillon aber blockt ab. Das bringt links vor der Kiste Marc Michaelis ins Spiel. Doch der Torhüter ist flink auf den Beinen, schnell im bedrohten Eck und pariert mit der Stockhand.
2.
12:24
Wir erleben also das beste Powerplay dieser WM. Leo Pföderl sucht am linken Bullykreis den Abschluss. Der abgefälschte Puck fliegt übers Plexiglas.
1.
12:22
Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Addamo (Frankreich)
Schon öffnet sich erstmals die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Justin Addamo nach einem Beinstellen gegen Nico Sturm einfinden.
1.
12:22
Frankreich sofort da - und gefährlich! Nur wenige Sekunden brauchen die Franzosen für die erste Großchance. Vom Bully weg marschiert die Équipe los. Von rechts passt Justin Addamo in die Mitte und Jordann Perret scheitert freistehend.
12:19
Für Ordnung auf dem Eis sollen der Schwede Christoffer Holm und der Slowake Tomáš Hronský sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen die Linespersons Daniel Hnyek aus Tschechien und Ludvig Lundgren aus Schweden zur Hand. Das französische Tor hütet wie gestern Quentin Papillon.
12:16
Übrigens gab es unmittelbar vor dieser WM zwei Vorbereitungsspiele. Anfang des Monats verspielten die Deutschen in Wolfsburg eine 3:0-Führung und verloren gegen Frankreich dann noch mit 3:5. Zwei Tage später in Weißwasser siegte das DEB-Team mit 4:3 nach Verlängerung.
12:12
Frankreich war mit einer 1:3-Niederlage gegen Kasachstan in die WM gestartet, holte danach beim 2:3 nach Verlängerung gegen Lettland den ersten Punkt. Daran schloss sich der einzige Sieg an – ein 4:2 gegen Polen. Im Anschluss hatte man gegen die Top-Nationen das Nachsehen, verlor gegen die USA 0:5 und gegen die Slowakei 2:4. Gestern gegen Schweden schlugen sich die Franzosen beim 1:3 achtbar, profitierten allerdings dabei von der äußerst zurückhaltenden Herangehensweise der Tre Kronor.
12:06
In einigen Rubriken ist Deutschland die beste Mannschaft des Turniers. Zwar werden die erzielten 28 Tore von Schweden und Team USA knapp überboten, hinsichtlich der Schusseffizienz jedoch macht dem Vizeweltmeister keiner etwas vor. Die knapp 17 Prozent sind der absolute Spitzenwert. Auch im Powerplay glänzen die Deutschen mit der klar besten Quote (45 Prozent). Beim Penaltykilling hingegen stehen mäßige 78 Prozent zu Buche, hier haben die Franzosen mehr zu bieten (87 Prozent).
11:58
Während der letzten drei Partien hat sich die personelle Besetzung bewährt. Folglich rüttelt Harold Kreis abermals nicht an der Zusammenstellung der Reihen. Einzig auf der Torhüterposition durfte gegen Polen Mathias Niederberger mal ran. Heute aber kehrt Philipp Grubauer zwischen die Pfosten zurück.
11:49
Weitere Spekulationen über den vermeintlichen Viertelfinalgegner verbieten sich, dafür stehen einfach noch zu viele Spiele auf dem Programm, mit denen die unterschiedlichen Szenarien einhergehen. Ohnehin wollen die DEB-Cracks lieber auf sich und ihre Leistung schauen. So gilt es heute, sich für den weiteren Turnierverlauf in die bestmögliche Verfassung zu bringen. Nach dem Auftaktsieg gegen die Slowakei (6:4) und den zwei schmerzlichen 1:6-Pleiten gegen die USA und Schweden sind die Jungs von Harold Kreis ja so richtig in Fahrt gekommen, lösten die Aufgaben zum Teil sehr eindrucksvoll. Die hohen Siege gegen Lettland (8:1) und Kasachstan (8:2) sorgten für Selbstvertrauen. Zuletzt folgte am Samstag ein 4:2 gegen Polen.
11:40
Noch aber ist die genaue Platzierung in der Abschlusstabelle der Gruppe B nicht geklärt. Als derzeit Dritter könnte die DEB-Auswahl noch einen Platz gutmachen, Team USA abfangen, aber auch eine Position an die Slowakei verlieren. Davon hängt dann auch ab, ob es im Viertelfinale gegen Kanada, Tschechien oder die Schweiz geht. All diese Fragen werden aber erst im Lauf des Tages bzw. am Abend geklärt. Für die siebtplatzierten Franzosen geht es um nicht mehr allzu viel. Die Klasse ist gesichert, das Viertelfinale zu weit weg. Mit einem Sieg innerhalb von 60 Minuten könnte die Équipe noch an Kasachstan vorbei auf Rang sechs springen.
11:30
Herzlich willkommen zur Eishockey-WM in der Tschechischen Republik! Am letzten Vorrundenspieltag sind noch zwei Viertelfinal-Tickets zu vergeben, allerdings stehen diese jetzt um 12:20 Uhr nicht auf dem Spiel. Schließlich hat Deutschland vor der Partie gegen Frankreich das Weiterkommen bereits sicher.