Fazit:
Was für eine atemberaubende zweite Halbzeit! Über den ersten Durchgang hüllt man besser den Mantel des Schweigens, denn da passierte rein gar nichts. Nach dem Wechsel ging es dann rund. Parensen und Zoundi konterten die Lauterer eiskalt aus und wer gedacht hatte, dass der FCK keine Antwort finden würde, sah sich vollkommen getäuscht. Idrissou konnte den umgehenden Anschlusstreffer erzielen, machte dann mit seinem Doppelpack den Ausgleich perfekt. Doch damit nicht genug: Kurz vor Schluss sah der FCK durch Zucks 3:2 wie der sichere Sieger aus. In der Nachspielzeit belohnte sich Union Berlin aber dann doch noch selbst und ergattert durch Pfertzels Fernschuss einen verdienten Punkt. Ein tolles Montagabendspiel! So etwas will man öfter sehen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Abend noch!

...Zuck flankt auf den Kopf von Dick, doch dessen Versuch segelt rechts am Kasten vorbei. Danach ist Schluss. Lautern und Union Berlin trennen sich nach einer verrückten zweiten Hälfte mit 3:3!

Und noch einmal gibt es Freistoß vom rechten Flügel für die Hausherren...

Tooor für 1. FC Union Berlin, 3:3 durch Marc Pfertzel
Unfassbar! Un-fassbar! Berlin mit dem Mute der Verzweiflung. Parensen drischt die Kugel einfach mal nach vorne, Lautern bekommt den Ball nicht raus und so kommt Pfertzel 25 Meter vor dem Tor angerauscht und nagelt die Kugel rechts unten ins Netz. Dick hatte da noch sein Bein dazwischen, sodass es für Sippel nichts zu halten gab. Entsetzen pur auf den Rängen.

Union Berlin drängt auf den Ausgleich, aber das ist jetzt alles ziemlich hektisch. Zwei Minuten werden nachgespielt.

Micanski verpasst die Entscheidung!! Berlin wirft alles nach vorne und steht völlig blank in der Defensive. Micanski wird mit einem langen Ball auf die Reise geschickt, steht alleine vor Haas und schießt rechts vorbei! Fahrlässig.

Natürlich steht jetzt alles im Fritz-Walter-Stadion. Doch noch ist Berlin nicht geschlagen. Die Eisernen haben sich längst noch nicht aufgegeben.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 3:2 durch Hendrick Zuck
Kaiserslautern dreht das Spiel tatsächlich noch und spätestens jetzt ist der Betzenberg ein Tollhaus! Bunjaku schlägt die Kugel einfach mal aus dem linken Halbfeld an den Strafraum, wo in der Defensive der Gäste eine dicke Lücke zwischen den Innenverteidiger klafft. Zuck nutzt diese Lücke aus und zimmert die Kugel aus 18 Metern unter das Tordach. Keine Chance für Haas!

Uwe Neuhaus will das Ergebnis jetzt scheinbar sichern und bringt mit Christian Stuff einen Verteidiger für Stürmer Silvio. Der Brasilianer fiel heute nicht wirklich auf.

Gelbe Karte für Marc Pfertzel (1. FC Union Berlin)
Aufregung jetzt auf beiden Seiten. Zunächst fällt Idrissou im Strafraum gegen Punčec, doch Stielers Pfeife bleibt stumm. Wohl zurecht. Im Gegenzug bedient Quiring Mattuschka in der Mitte, welcher sofort zu Terodde im Strafraum durchstecken will. Das missglückt jedoch. Lautern setzt zum Gegenangriff an, den Pfertzel mit einem taktischen Foul verhindert. Gelb.

Haas klärt in höchster Not gegen Micanski!! Fortounis treibt den Ball bei einem Lauterer Konter nach vorne, steckt schön durch zum startenden Micanski. Der Stürmer erreicht den Ball auch vor Haas, doch der ist wieder so weit aus seinem Kasten geeilt, dass er mit dem Körper des Lauterers zum Abstoß klären kann. Bisher ist das eine richtig starke Vorstellung des Schlussmanns der Gäste.

Der glänzende Vorbereiter beider Berliner Tore muss vom Feld. Für ihn ist nun Routinier Mattuschka in den letzten zehn Minuten dabei.

Beide Mannschaften scheinen sich für den finalen Endspurt zu rüsten. Die Risikobereitschaft ist nun nicht mehr allzu hoch.

Torschütze Zoundi muss vom Feld und macht Platz für Wirbelwind Quiring. Es geht jetzt hin und her. Wer setzt hier den Lucky Punch?

Bugera mit dem Distanzhammer! Aus 25 Metern fasst sich der Linksverteidiger einfach mal ein Herz und verfehlt Haas' Kasten nur um Zentimeter! Ein Raunen geht durch das Stadion.

Der Betzenberg hat ja schon so manch verrücktes Spiel gesehen. Kommt heute ein neues Kapitel hinzu? Die gut 30.000 Lauterer Fans peitschen ihre Mannschaft jetzt nach vorne.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:2 durch Mohamadou Idrissou
Kaiserslautern gleicht aus! Und wieder ist es Idrissou mit dem Kopf. Diesmal verlief alles regulär. Zuck schickt Fortounis auf den rechten Flügel. Von der Grundlinie gibt der Grieche scharf an den kurzen Pfosten, wo Idrissou nur noch den Schädel hinhalten muss und Haas erneut keine Chance aus sieben Metern lässt. Jetzt ist hier alles möglich.

Beeindruckend, wie schnell Union Berlin jedes Mal nach einem Lauterer Ballverlust von Abwehr auf Angriff umschaltet. Die Hausherren haben mit dieser neuen Qualität der Gäste so ihre liebe Müh und Not. Vor allem aber deswegen, weil man selbst nicht sattelfest in der Defensive steht.

Anthar Yahia stürzt nach einem Zweikampf mit Simon Terodde böse auf den Rücken. Da bleibt dem Algerier erst einmal die Luft weg. Nach kurzer Behandlung geht es für den Innenverteidiger aber weiter.

Micanski kommt 16 Meter vor dem Tor an den Ball, zieht direkt mit vollem Risiko ab. Das Leder fliegt aber weit drüber. Haas muss nicht eingreifen.

Schade, dass Patrick Zoundi diesen klasse Ball von Michael Parensen nicht verarbeiten konnte. Aus dem linken Halbfeld schlägt Parensen den Ball vor den gegnerischen Strafraum, wo Zoundi wieder alleine auftaucht, die Kugel aber nicht wirklich aus der Luft pflücken kann. Mit vereinten Kräften kann der FCK klären.

Franco Foda reagiert doppelt und bringt frischen Schwung für die Offensive. Fortounis und Micanski kommen für die blassen Vermouth und Alushi, auch wenn Ersterer gerade eben noch das Tor vorbereitet hat.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:2 durch Mohamadou Idrissou
Mo Idrissou markiert nach einer Ecke den Anschlusstreffer, aber den hätte man nicht geben dürfen! Vermouth flankt die Kugel in die Mitte, Idrissou schubst Punčec klar zu Boden und köpft dann aus fünf Metern zum 1:2 ein. Das hätte Schiedsrichter Stieler sehen müssen. Egal, die Hausherren sind wieder dran!

Da wollte Kaiserslautern schnell antworten und dann bekommen die Roten Teufel auch noch das zweite Tor eingeschenkt. Jetzt wird es natürlich ganz schwer für die Hausherren, noch einmal ins Spiel zurück zu kommen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:2 durch Patrick Zoundi
Boah! Jetzt fackeln die Berliner hier aber ein Feuerwerk ab. Und wieder ist Tijani Belaïd signifikant am Tor beteiligt. Lautern steht völlig blank in der Abwehr, Belaïd spielt den perfekten Pass nach rechts zu Zoundi, der alleine vor Sippel auftaucht, diesen umspielt und dann noch aus extrem spitzen Winkel zum 2:0 verwandelt. Das war haarscharf und Zoundi stand da wohl eher im Abseits. Aber wer will das in solch einer engen Situation entscheiden?

Parensen und Belaïd kontern die Hausherren fast eiskalt aus!! War das gut gespielt! Parensen setzt sich links klasse gegen zwei Mann durch, marschiert über die Mittellinie und passt dann zum mitgelaufenen Belaïd, der von den FCK-Verteidigern völlig vergessen wurde. Alleine vor Sippel zieht der Tunesier ab, doch der Schlussmann der Hausherren bekommt noch irgendwie seine Finger dazwischen und fälscht den Ball so ab, dass er noch um Millimeter links am Tor vorbeigeht. Die folgende Ecke kann dann geklärt werden.

Die Hausherren erhöhen den Druck jetzt zunehmend. Berlin kann sich kaum noch befreien und steht nun tief in der eigenen Hälfte.

Lautern antwortet trotzig! Zuck wird auf seinem linken Flügel bedient, setzt sich gegen Pfertzel durch und flankt an den kurzen Pfosten. Dort steht Idrissou, der in Rücklage aber nicht mehr genug Druck hinter die Kugel bekommt und dann vorbeiköpft. Zumindest das Publikum holt man so wieder zurück.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Michael Parensen
Paukenschlag direkt nach der Halbzeitpause!! Terodde behauptet den Ball im Mittelfeld gegen zwei Mann, nimmt Belaïd in der Mitte mit, welcher das gute Auge für Parensen links am Strafraum hat. Der Berliner steht völlig frei am Sechzehner und lässt dann mit dem Außenrist einen Traumschuss los, an dem es für Sippel nichts zu halten gibt. Genau im langen Eck schlägt das Leder ein. Riesenjubel natürlich bei den zahlreich mitgereisten Gästefans.

Weiter geht's! Auf beiden Seiten gibt es keine Wechsel zu vermelden.

Halbzeitfazit:
Ein äußerst dürftiges Spiel geht mit einem verdienten 0:0 in die Kabinen. In den ersten 45 Minuten gab es nur eine hochkarätige Chance durch Lauterns Neuzugang Albert Bunjaku (17.). Davor und danach traute sich niemand etwas zu, sodass auch folgerichtig keine weiteren Chancen herausgespielt werden konnten - Union Halbchance aus der 38. Minute mal außer Acht gelassen. Es kann nur besser werden. Und hoffentlich wird es auch besser werden. Bis gleich!

Hendrick Zuck hat genug von der Lethargie auf dem Feld und zieht einfach mal aus der Distanz ab. Der Ball würde wohl drüber gehen, Daniel Haas hat trotzdem die Finger dran, sodass es Ecke gibt. Diese können die Gäste dann aber klären.

Immer wenn die Gastgeber in die gegnerische Hälfte kommen, spielen die Eisernen starkes Pressing. Mit zwei Mann wird der ballführende Spieler sofort attackiert. Fraglich, ob sie das bis zum Spielende durchhalten können, oder ob der FCK einfach darauf vertraut, dass die Gäste irgendwann einmal schlapp werden.

Da war sie! Die erste ganz gute Möglichkeit für die Gäste. Pfertzel findet mit seiner Flanke von rechts Silvio im Strafraum. Der Brasilianer kann die Kugel aber nicht kontrollieren. Links am Sechzehner kommt Belaïd zum Schuss, Terodde steht in der Flugbahn und fälscht genau in die Arme von Sippel ab. Etwas Glück für den FCK, denn der hätte auch richtig gefährlich werden können.

Die Zweikämpfe werden jetzt zwar etwas rupppiger, das Spiel wird dadurch aber nicht zwingend besser. Es ist immer wieder das gleiche Schema, mit dem sich Kaiserslautern versucht. Zuerst Ruhe in der eigenen Defensive holen und dann über die Flügel nach vorne. Berlin hat das natürlich längst durchschaut und stellt die notwendigen Laufbahnen gekonnt zu.

Es tut sich einfach nichts im Fritz-Walter-Stadion. Die Fans der Hausherren trauern vermutlich Bunjakus Großchance aus der 17. Minute so ein bisschen hinterher. Bisher war das nämlich die einzige Möglichkeit - auf beiden Seiten.

...Dick zieht flach ab und trifft nur die Mauer. Das kann er besser. Die Gäste klären sicher.

Vielleicht geht nun etwas. Freistoß für Kaiserslautern aus 25 Metern halblinker Position...

Berlin traut sich mal wieder nach vorne, wieder über die linke Seite. Diesmal ist der Pass von Trapp auf Parensen aber zu weit. Hatten wir schon einmal so ähnlich zu Beginn des Spiels. Wieder war's nix.

Wenn es etwas über dieses Spiel zu schreiben geben würde, würde es auch hier stehen. Nur leider ist dies im Moment überhaupt nicht der Fall. Das ist doch sehr viel Gestöpsel im Mittelfeld ohne jegliches Tempo.

Die vermeintliche Druckphase der Hausherren ist aber schnell wieder vorbei gewesen. Union Berlin beruhigt das Spiel nun über lange Ballstaffetten in der eigenen Defensive. Bislang ist es noch nicht das erhofft spannende und torreiche Spiel.

So langsam verlagert sich das Spiel mehr und mehr in die Hälfte der Gäste. Kaiserslautern präsentiert sich jetzt ballsicherer und schneller in seinen Kombinationen.

Bunjaku vergibt die erste Riesenchance nach einer tollen Kombination!! Dick flankt aus dem rechten Halbfeld an die linke Strafraumecke. Dort legt Zuck, vor der Saison aus der zweiten Mannschaft gekommen, schön ab für den freistehenden Bunjaku. Aus 17 Metern zentraler Position hat der Schweizer völlig freie Bahn und drischt das Leder drüber! Den muss er mindestens auf's Tor bringen. Schwacher Abschluss.

Nach einer Viertelstunde kann man konstatieren, dass sich beide Mannschaften durchaus auf Augenhöhe begegnen. Union Berlin steht sehr kompakt und lässt kaum etwas zu. Bislang beißen sich die Roten Teufel die Zähne an der eisernen Defensive aus.

Wieder fällt Punčec durch sein viel zu passives Abwehrverhalten auf. Erneut läst er Idrissou gewähren, diesmal auf dem linken Flügel. Die Hereingabe des Stürmers ist dann aber zu ungenau, sodass die Gäste klären können. Solche Aktionen darf sich der Berliner nicht allzu oft leisten.

Zum ersten Mal können sich die Eisernen am gegnerischen Strafraum festspielen. Eine Kombination über Terodde und Parensen wird aber nicht von Erfolg gekrönt, weil der Pass von Quiring dann zu weit ist und im Toraus landet.

Dann aber bereitet ein dicker Klops von Roberto Punčec den Lauterern die erste Möglichkeit. Vor dem eigenen Strafraum schiebt der Kroate die Kugel quer genau in die Füße von Mo Idrissou. Der Neuzugang aus Frankfurt marschiert links in den Strafraum, zieht aus spitzem Winkel flach ab, aber Haas ist unten und kann sicher halten. Da war mehr drin.

Auch nach gut sieben Minuten gibt es noch keine wirkliche Offensivaktion zu bestaunen. Das ist dann schon ziemlich dürftig, aber man will ja nicht allzu ungeduldig werden.

Wie man erwartet hatte, tasten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Kein Team kann sich in den ersten Minuten nennenswerte Vorteile erarbeiten. Verständlich, so direkt nach der Sommerpause.

Der Ball rollt! Kaiserslautern spielt wie gewohnt ganz in Rot. Union Berlin tritt Schwarz-Blau an.

Kurz vor dem Anpfiff gibt es schlechte Nachrichten für die Fans des FCK: Jan Šimůnek hat sich beim Aufwärmen verletzt und wird kurzfristig durch Anthar Yahia ersetzt.

Schiedsrichter des Spiels ist Tobias Stieler. Seine Assistenten heißen Martin Petersen und Wolfgang Walz.

Etwa 30.000 Zuschauer werden heute auf dem Betzenberg erwartet. Über die Bundesligatauglichkeit der Fans des FCK muss man nicht mehr viel sagen. Freuen wir uns auf eine tolle Atmosphäre!

Äußerst schmerzhaft ist für die Berliner natürlich der Abgang von Top-Scorer Chinedu Ede. Aufgefangen werden soll dieser Verlust auch von Tijani Belaïd, der in der vergangenen Rückrunde schon gute Ansätze zeigen konnte. Nun lastet jedoch etwas mehr Verantwortung auf den Schultern des jungen Tunesiers.

Auf beiden Seiten werden einige Neuzugänge gar nicht berücksichtigt. So fehlen dem FCK mit Rückkehrer Chadli Amri, Mimoun Azaouagh und Kwame Nsor gleich drei Spieler verletzungsbedingt. Auf der anderen Seite muss Union auf Björn Kopplin und den erst vor zwei Tagen verpflichteten Chilenen Luis Gallego verzichten. Auch andere Spieler wie z.B. Piere De Wit, Leon Jessen, Rodnei, Itay Shechter bei Kaiserslautern oder Daniel Göhlert, Patrick Kohlmann bei Berlin sind heute nicht mit dabei.

Während in Kaiserslautern also der Wiederaufstieg das anvisierte Ziel ist, blickt man auch bei Union Berlin in die oberen Tabellenregionen. Das Präsidium erwartet von den Eisernen eine Platzierung zwischen Platz 5 und Platz 8. Keine Utopie, betrachtet man den siebten Rang der abgelaufenen Saison. Die Erwartungen sind auch deshalb so hoch, weil die eingespielte Mannschaft nicht durch Abgänge zerpflückt und zudem noch punktuell verstärkt wurde. So ist Daniel Haas, von Hoffenheim gekommen, die neue Nummer 1 zwischen den Pfosten. In der Abwehr lieh man mit Roberto Punčec ein vielversprechendes kroatisches Talent von Maccabi Tel Aviv aus. Die beiden stehen heute auch in der Startelf. Zudem sollen Fabian Schönheim (1. FSV Mainz 05) in der Abwehr und Adam Nemec (FC Ingolstadt 04) im Sturm für Druck bei den bisherigen Stammkräften sorgen. Für Nemec dürfte es heute zudem ein besonderes Spiel bei seinem Ex-Verein werden.

Für das Unternehmen Wiederaufstieg wurde vor allem im Angriff nachgebessert. Allen voran Albert Bunjaku (ehemals 1. FC Nürnberg) und Mo Idrissou (Eintracht Frankfurt) sollen die Lauterer nach oben schießen. Gerade einmal 24 Treffer konnte man in der letzten Saison erzielen. Weitere namhafte Neuzugänge für die Offensive sind Enis Alushi (SC Paderborn 07), Mimoun Azaouagh (VfL Bochum) und der zuletzt an den FSV Frankfurt ausgeliehen Ilian Micanski, der sich mit neun Treffern aus 15 Spielen für weitere Aufgaben beim FCK empfehlen konnte. Bunjaku, Idrissou und Alushi sind heute auch gleich mal in der Startaufstellung zu finden. Genauso wie Rückkehrer Gil Vermouth, der die Erwartungen am Betzenberg bislang noch überhaupt nicht erfüllen konnte.

Nach einem kurzen Intermezzo des ehemaligen Stuttgarters Krassimir Balakov entschied sich die Vereinsführung der Lauterer doch für einen neuen Trainer. Franco Foda, mit Sturm Graz österreichischer Meister, soll die Roten Teufel wieder zum Erfolg führen.

Zwei Jahre hat der Erstliga-Aufenthalt des FCK gedauert, dann musste man wieder den bitteren Gang nach unten antreten. Dabei kam der Abstieg durch den äußerst unerfolgreichen Saisonverlauf nicht mehr ganz so überraschend. Natürlich hätte man vor der vergangenen Spielzeit nicht damit gerechnet, aber im Endeffekt hat die Qualität des Kaders und die sehr lange Durststrecke ohne Sieg dafür gesorgt, dass man bereits einige Spieltage vor Schluss als Absteiger feststand. Nun also auf ein Neues in der zweiten Liga.