Fazit:
Am Ende einer guten und von druckvollen Angriffen der Gastgeber geprägten Schlussphase trennen sich Erzgebirge Aue und der FC St.Pauli mit 0:0. 75 Minuten lang waren die Gäste die bessere Mannschaft, vier gute Torchancen wurden jedoch allesamt bravourös von Aue-Keeper Martin Männel pariert. In der Schlussviertelstunde kamen dann die bis dato harmlosen Veilchen groß auf: Innerhalb von wenigen Minuten gab es einige richtig gute Möglichkeiten für die Truppe von Trainer Karsten Baumann, unter anderem setzte Jakub Sylvestr den Ball an den Pfosten. Zum Saisonauftakt gibt es also ein torloses Unentschieden für beide Mannschaften, mit dem am Ende beide Seiten gut leben können.

Das war's, Schiri Weiner beendet die Partie pünktlich.

Kurz nachdem er sich die Karte abholt, muss Bartels raus. Es kommt Patrick Funk.

Gelbe Karte für Fin Bartels (FC St. Pauli)
Wegen einer abfälligen Handbewegung in Richtung Schiedsrichter sieht der Offensivmann die Gelbe Karte.

Mittlerweile spielt nur noch Aue nach vorne. Bei den Hamburgern scheint gar nichts mehr zu gehen. Ob das physisch oder psychisch bedingt ist, man weiß es nicht.

Fünf Minuten noch zu spielen plus Nachspielzeit. Wird es hier noch einen Sieger geben?

Dritter Wechsel bei Aue: Für Fabian Müller kommt Andreas Wiegel ins Spiel. Der Offensivmann kam vor der Saison von der zweiten Mannschaft des FC Schalke.

Gelbe Karte für Markus Thorandt (FC St. Pauli)
St. Paulis Abwehrmann sieht die erste Gelbe des Spiels, nachdem er in Anschluss eines Fouls den Ball nicht hergeben will.

Erzgebirge Aue kommt nun mächtig auf, die Gäste sind geschockt ob des Offensivfeuerwerks, dass die Veilchen hier in den letzten Minuten abliefern.

Drei Chance für Aue! Jan Hochscheidt schickt Jakub Sylvestr mit einem schönen Pass auf die Reise, doch der Slowake kann den Ball nicht gut genug mitnehmen und wird schließlicham effektiven Torabschluss gehindert. Kurz danach kommt Guido Kocer aus spitzem Winkel zum Abschluss - knapp drüber. Nur einige Augenblicke später dribbelt sich Sylvestr schließlich durch den Pauli-Strafraum und setzt den Ball mit der Picke an den Pfosten!

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Würde es bei diesem Spielstand bleiben, die Gäste wären sicherlich enttäuscht. Aue dagegen kann mit dem Punkt wohl gut leben.

Das Spiel wird nun zerfahrener, auf beiden Seiten gelingt nicht sonderlich viel.

Jeweils ein Wechsel nun bei beiden Teams: Auf Seiten der Veilchen geht Nicolas Höfler raus, es kommt Oliver Schröder. Bei den Gästen kommt Offensiv-Neuzugang Daniel Ginczek für Florian Bruns in die Partie.

20 Minuten noch zu absolvieren. Trotz aller Auer Bemühungen, St. Pauli müsste hier längst führen. Wir sind gespannt, ob hier noch ein Treffer fällt.

Das Spiel wird nun besser, da Aue jetzt mitspielt und sich mehr zutraut. Doch im Spiel nach vorne wird die Offensivabteilung zu oft alleine gelassen, das Mittelfeld müsste geschlossener aufrücken.

Aue wird mutiger: Jan Hochscheidt versucht's aus 26 Metern, doch sein Rechtsschuss geht gut zwei Meter über den Kasten der Gäste.

St. Pauli hat weiterhin mehr Ballbesitz und mehr vom Spiel, aber hin und wieder kommen die Gastgeber auch mal gefährlich vor's Tor der Hamburger. Dann fehlt es allerdings an der letzten Konsequenz.

Auch Aue-Trainer Karsten Baumann vollzieht den ersten Wechsel: Neuzugang Vlad Munteanu geht nach einem durchwachsenen Debüt raus, für ihn kommt Skandalnudel Guido Kocer.

Gute Chance für Florian Bruns: Nach einer langen Hereingabe von links nimmt der Offensivspieler den Ball an, lässt einen Gegenspieler aussteigen und zieht dann aus 13 Metern und spitzem Winkel ab -die Kugel geht jedoch nicht auf's Tor. Da wäre mehr drin gewesen.

Erster Wechsel in diesem Spiel:Auf Seiten der Gäste ersetzt Sebastian Schachten seinen Kollegen Florian Kringe.

St. Pauli steht nun schon bereits bei vier richtig guten Tormöglichkeiten, Aue dagegen wartet noch auf die erste Großchance. Es ist einzig Aue-Schlussmann Martin Männel zu verdanken, dass es hier noch 0:0 steht.

Doppelchance für St. Pauli! Aue-Keeper Männel zeigt sich weiterhin in bestechender Form. Zunächst klärt er Ebbers' Kopfball aus kurzer Distanz stark zur Ecke. Anschließend hält er auch den folgenden Kopfballversuch Fabian Bolls in ansehnlicher Manier.

Endlich mal ein guter Angriff der Gastgeber: Munteanu schickt auf der linken Seite Jan Hochscheidt per schönem Pass auf die Reise. Der flankt anschließend von der Grundlinie in die Mitte, wo Ronny König knapp verpasst.

Nach einem Ballgewinn von St. Paulis Fabian Boll sucht Marius Ebbers 25 vor dem Aue-Kasten etwas überhastet den Abschluss. Sein Versuch hoppelt zwei Meter am Tor vorbei.

Beide Teams kommen personell zunächst unvrändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es 0:0 zwischen Aue und St.Pauli. In einer durchschnittlichen Partie sind die Gäste das bessere Team, die Mannschaft von Trainer André Schubert kam in den ersten 45 Minuten zu drei guten Torchancen, die allesamt von Erzgebirge-Keeper Männel pariert wurden. Von den Gastgebern kam bis auf zwei Munteanu-Freistöße noch gar nichts nach vorne. Hoffen wir auf eine besseres Spiel und auf Tore in der zweiten Hälfte, gleich geht's weiter.

Schiedsrichter Weiner pfeift pünktlich zur Pause.

Dritte gute Möglichkeit für St.Pauli! Aue-Keeper Männel holt einen Linksschuss von Bruns aus 16 Metern stark aus der rechten Ecke.

Zumindest ist Aue in dieser Phase deutlich stärker in den Zweikämpfen als in der Anfangsphase, damit provozieren sie immer wieder Freistüße aus relativ günstigen Positionen.

Die Luft ist nun auch bei den bisher offensiv aktiveren Gästen raus. Die Halbzeit kann eigentlich gleich kommen.

Fünf Minuten noch in Hälfte eins.

...wieder macht es Munteanu und wieder geht die Kugel gut einen Meter drüber.

Wieder gibt es Freistoß für Aue, nachdem Fabian Müller 24 Meter vor dem Pauli-Kasten zu Fall kommt. Zweifelhafter Pfiff...

Bei der Heimmannschaft ist einfach viel zu wenig Bewegung drin, die Kugel erreicht kaum einmal einen der Offensivakteure. Die einzige Chance gab es bezeichnenderweise durch eine Standardsituation.

...Vlad Munteanu zirkelt den Ball über die Mauer, jedoch auch einen Meter über das Tor.

Gute Freistoßposition für Aue, nachdem Ronny König 22 Meter vor dem gegnerischen Tor gefoult wird...

Eine halbe Stunde ist rum. St. Pauli hatte bislang zwei gute Chancen und ist auch generell das bessere Team. Zwar ist beim Offensivspiel der Gäste auch viel Ausschuss-Ware dabei, doch das sieht immernoch um Längen besser aus als bei Erzgebirglern, die offensiv noch fast gar nicht stattfinden.

Gute Chance für St. Pauli! Von der rechten Seite des Strafraums spielt Fin Bartelsdie Kugel quer rüber auf den zweiten Pfosten,auf dessen Höhe Marius Ebbers lauert. Der Sturm-Routinier wirft sich in den flachen Ball und macht sich ganz lang, dennoch verpasst er knapp den Ball. Durchatmen bei Aue.

Trotz des eher mauen Spielsist die Stimmung in Aue gut. Immerhin.

Von Aue kommt in dieser Phase fast gar nichts mehr nach vorne. Oft geht der Ball bei den Gastgebern bereits früh an das dicht gestaffelte St. Pauli-Mittelfeld verloren.

Erste gute Torschance in diesem Spiel! Paulis Sturm-Neuzugang Lennart Thy zieht von der linken Seite nach innen und zieht anschließend aus 20 Metern mit rechts ab - seinen satten Schuss lenkt Aue-Keeper Martin Männel gut über den Kasten.

Die in Braun spielenden Paulianer bestimmen momentan das Spielgeschehen, kommen allerdings bis dato nicht gefährlich vor des Gegners Kasten. Das neue 4-4-2-System scheint in Sachen Offensive noch nicht zu fruchten.

In den Zweikämpfen zeigen sich die Gäste aus Hamburg deutlich stärker: Knapp 62% der Duelle konnte André Schuberts Truppe bisher für sich entscheiden.

Nach zehn Minuten halten wir fest: Das ist alles gar nicht schlecht, doch beiden Teams geht im Spiel nach vorne noch die Präzision und Durchsetzungskraft ab.

...Florian Bruns' Ecke ist zu ungefährlich und wird von den Veilchen geklärt.

In der achten Spielmiute gibt's bereits Eckball Nummer drei für Pauli...

Bislang ist noch nicht allzu viel passiert in Aue. Doch ist beiden Mannschaften immerhin der Wille anzumerken,nach vorne zu spielen.

St.Pauli-Angreifer Marius Ebbers hat bislang übrigens 98 Zweitligatore in seiner langen Karriere erzielt, bis zur 100 wird es also nicht mehr allzu lange dauern. Den Rekordtorschützen der zweiten Liga wird er allerdings wohl nicht mehr einholen: Dieter Schatzschneider steht bei 131 Buden.

Nach wenigen Augenblicken gibt es bereits die erste Aue-Ecke in diesem Spiel. Doch die Hereingabe von Munteanu wird von den Gästen aus der Gefahrenzone geklärt.

Bei den Gastgebern stehen mit Tobias Nickenig,Ronald Gërçaliu, Vlad Munteanu und Jakub Sylvestr gleich vier Neuzugänge in der Startelf. Auf Seiten St.Paulis beginnen mit Florian Mohr, Florian Kringe und Lennart Thy vier Neue.

Der Ball rollt!

Der Schiedsrichter dieser Partie ist der erstligaerfahrene Michael Weiner. An den Seitenlinien assistieren ihm Christoph Bornhorst und Florian Heft.

Gleich sieben neue Spieler haben den Weg ins Erzgebirge gefunden. Der bislang letzte Neuzugang der Veilchen heißt Andreas Wiegel und kommt aus der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04. Trainer Karsten Baumann lobt den neuen in höchsten Tönen: "Er ist offensiv vielseitig, kann beide Außenbahnen bedienen. Er ist sehr schnell, hat ein gutes Auge für den Nebenmann, er bringt Technik mit und ist ein spielender Typ." Mit Vlad Munteanu (von Concordia Chiajna) konnte Aue einen Altbekannten zurück in den deutschen Profifußball holen. Der Rumäne war bereits für Energie Cottbus, den VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld aktiv, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen. Im dritten Anlauf möchte sich der Mittelfeldmann nun in Deutschlands zweithöchster Spielklasse durchsetzen.

Der heutige Gegner schlitterte in der vergangenen Spielzeit nur ganz knapp am Abstieg in die dritte Liga vorbei und belegte am Ende Rang 15. Damit in dieser Saison nicht derart gezittert werden muss, hat Sportchef Steffen Heidrichordentlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen.

Nach fünfeinhalb Wochen intensiver Arbeit im Trainingslager und dem Einstudieren einer neuen Taktik (4-4-2-System) scheint der FC St. Pauli bereit für die kommende Zweitliga-Saison, in der das Ziel nur der Aufstieg in Liga eins heißen kann, nachdem man im letzten Jahr nur ganz knapp an diesem Ziel gescheitert war.

Zwar verließen einige Leistungsträger wie Moritz Volz (1860) oder Max Kruse (Freiburg) den Verein, doch konnte das Pauli-Management einige namhafte Neuzugänge auf den Kiez locken. Mit Lennart Thy (Werder), Daniel Ginczek (Bochum), Akaki Gogia (Augsburg), Sören Gonther, Florian Mohr (beide Paderborn), Robin Himmelmann (Schalke) und zuletzt Florian Kringe (BVB) konnte die Mannschaft in allen Mannschaftsteilen verstärkt werden.

In der Vorsaison konnten die Kicker aus dem Erzgebirge beide Duelle mit den Hamburgern gewinnen. Grund genug also für die Mannschaft von Trainer André Schubert, hochmotiviert nach Aue zu reisen um Revanche zu nehmen.