Spielfazit:
Eintracht Braumschweig feiert einen verdienten, am Ende nach einer spannenden Schlussphase aber auch glücklichen 2:1-Auswärtserfolg beim FSV Frankfurt. Die Gäste hatten das Spiel hier über weite Strecken im Griff und ließen hinten kaum etwas zu. Die Konterchancen ließ man allerdings liegen, so dass die Niedersachsen nach dem Anschlusstreffer von Konrad nochmal zittern mussten. Insgesamt aber zeigten die Frankfurter viel zu wenig und der Ausgleich wäre sehr schmeichelhaft gewesen. Das Offensivspiel der Hessen blieb meistens völlig ungefährlich. Schnelle und direkte Angriffe waren nicht zu sehen. Das wars aus Frankfurt. Bis zum nächsten Mal!

Wahnsinn! Heubach zeigt einen Fallrückzieher im Strafraum und der Ball klatscht doch tatsächlich an den Pfosten. Was für ein Pech für den FSV!

Die Nachspielzeit. Es gibt nochmal Freistoß für die Frankfurter.

Latte! Kumbela tanzt an der Eckfahne gleich zwei Frankfurter aus, gibt ab auf Kruppke, der den Ball aus kurzer Distanz an die Latte haut.

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)

Kumbela verpasst die endgültige Entscheidung. Er ist allein auf weiter Flur und scheitert dann doch noch an Klandt. Das kann er viel besser. So bleibt es noch spannend.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:2 durch Manuel Konrad
Jetzt wird es doch nochmal spannend. Pfitzner klärt den Ball per Kopf aus dem Strafraum. Aber Konrad nimmt den Ball volley und haut die Kugel in die Maschen. Davari hat bei diesem Knaller überhaupt keine Abwehrchance.

In Strafraumnähe gewinnen die Bornheimer fast keinen Zweikampf mehr. So schießt man keine Tore. Die Luft ist raus aus der Partie.

Benno Möhlmann gibt noch nicht auf. Er bringt den offensiven Tae Yun für Stark. Aber ob das jetzt noch hilft?

Die Frankfurter können sich vor dem Tor einfach nicht durchsetzen. Die Abwehr der Braunschweiger steht jetzt bombensicher.

Es riecht derzeit eher nach einem dritten Tor für die Gäste aus. Nach einem tollen Angriff der Niedersachsen zappelte der Ball gerade bereits im Netz. Aber Kumbela stand im Abseits und das Tor zählt berechtigterweise nicht.

Die letzten 15 Minuten des Spiels sind angebrochen. Braunschweig steht sicher und Frankfurt fällt zu wenig ein. Es sieht nach der dritten Heimniederlage der Hessen in Folge aus.

Leckie flankt den Ball in den Strafraum und Huber hat Platz, um zum Kopfball hochzusteigen. Aber das Leder fliegt weit vorbei. Das ist zu harmlos.

So langsam läuft Frankfurt die Zeit davon. Braunschweig macht das jetzt sehr geschickt und lässt kaum noch etwas zu.

Gelbe Karte für Manuel Konrad (FSV Frankfurt)
Konrad sieht seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison. Damit ist er im nächsten Spiel gesperrt.

Das Spiel vom FSV ist jetzt direkter und zwingender. Aber noch bleibt der Erfolg aus und es besteht immer die Gefahr eines Braunschweiger Konters. Ein drittes Tor für die Gäste und die Sache hier wäre durch.

Gianluca Korte hat die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen. Sein Schuss ist erneut das Ergebnis eines schnellen Konters der Braunschweiger. Aber der Abschluss von Korte ist viel zu lasch und Patric Klandt hat damit keine Probleme.

Mit Roshi und Lamidi kommen jetzt zwei schnelle Männer für die Außenposition. Bei der letzten Möglichkeit hat man ja gesehen, dass es gefährlich wird, wenn die Frankfurter schnell über die Flügel spielen.

Es geht doch. Endlich spielen die Frankfurter über die Flügel mal schnell nach vorne und im Strafraum steht Stark blitzeblank. Er kann die Kugel aber nicht mehr richtig drücken und sein Kopfball geht über das Tor. Beste Chance für den FSV bisher.

Der nächste Freistoß von Görlitz kommt besser in den Strafraum. Aber Konrad haut am langen Pfosten am Ball vorbei und die Kugel geht ins Toraus.

Auf der anderen Seite hat Kruppke mal wieder viel zu viel Platz. Er zieht völlig unbehelligt in den Strafraum. Sein Schuss geht aber direkt auf den Torwart.

Das ist einfach schlecht, was die Frankfurter hier aus ihren Standardsituationen machen. Görlitz Freistoß fliegt über Freund und Feind hinweg.

Es gibt gleich die nächste Ecke hinterher. Diesmal wird sie kurz gespielt. Aber die Braunschweiger gehen sofort dazwischen. Das war überhaupt nichts.

Wieder mal so eine ungefährliche Ecke vom FSV. In der Mitte verstolpert Leckie eine eigentlich gute Einschussmöglichkeit.

Das Spiel geht erstmal so weiter, wie es in der ersten Hälfte aufgehört hat. Frankfurt versucht nach vorne zu spielen. Aber es geht viel zu viel durch die Mitte und da wird es dann oft zu eng.

Die zweite Hälfte läuft. Wechsel hat es in der Pause nicht gegeben.

Halbzeitfazit:
Die Gäste aus Braunschweig gehen mit einer verdienten 2:0-Führung in die Kabine. Das Team von Torsten Lieberknecht strahlt vor dem Tor einfach deutlich mehr Gefahr aus als der FSV. Das liegt allerdings auch daran, dass sich die Frankfurter wie beim zweiten Tor immer wieder durch schnelle Konter überrumpeln lassen. Nach vorne bringen die Bornheimer hingegen viel zu wenig zustande. In der zweiten Halbzeit brauchen sie ein schnelles Erfolgserlebnis. Ansonsten könnte der Glaube an die eigenen Stärken langsam schwinden.

Edmond Kapllani hat nochmal die Möglichkeit im Strafraum. Aber sein Schuss wird im letzten Moment geblockt. Das war die letzte Aktion in der ersten Hälfte.

Der FSV und die Eintracht sind die erfolgreichsten Mannschaften nach Ecken in der Zweiten Liga. Aber bisher waren nur die Braunschweiger erfolgreich. Auch die Frankfurter hatten mittlerweile mehrere Ecken, die allerdings alle völlig ungefährlich waren.

Nach einer weiteren Ecke für Braunschweig hat Leckie die Chance das Spiel schnell zu machen. Aber er nimmt den Ball nicht richtig an, die Kugel trudelt ins Aus und die Kontermöglichkeit ist vertan.

Das ist wirklich sehr effektiv, was die Niedersachsen hier spielen. Sie lassen die Frankfurter kommen und nutzen die Freiräume, die sich daraus ergeben, sehr gut aus. Die Frankfurter warten weiter auf ihre erste richtige Torchance.

Gelbe Karte für Ermin Bičakčić (Eintracht Braunschweig)

Kruppke hat gleich die nächste Chance für die Eintracht. Von der Strafraumkante lässt er einen harten Flachschuss los. Klandt geht runter und hat den Ball.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:2 durch Orhan Ademi
Wieder sind die Gastgeber viel zu offen und die Braunschweiger nutzen das eiskalt aus. Kumbela schickt Ademi mit einem langen Ball auf die Reise. Der Mann mit der Nummer 19 hat völlig freie Bahn und schießt den Ball an Klandt vorbei ins Netz. Klasse Angriff des Herbstmeisters!

Eine halbe Stunde ist gespielt und die Frankfurter sind hier zwar weiterhin die etwas aktivere Mannschaft. Aber die Bornheimer bleiben weiter ohne Durchschlagskraft und können sich vor dem Tor nicht durchsetzen. Braunschweig setzt auf schnelle Konter und hatte bisher die bessere Chancen. Die Führung ist also verdient.

Jetzt ist Mathew Leckie mal auf der rechten Seite durchgebrochen. Seine Hereingabe wird aber von Steffen Bohl gerade noch so geklärt.

Gelbe Karte für Norman Theuerkauf (Eintracht Braunschweig)
Theuerkauf säbelt seinen Gegenspieler um und sieht völlig zurecht die Gelbe Karte.

Diesmal bleibt die Ecke aber ohne Folgen.

Die Frankfurter müssen besser aufpassen. Sie rücken zu weit raus, was Braunschweig zu schnellen Kontern nutzen kann. Der letzte Versuch der Niedersachsen führt zur nächsten Ecke.

Schon wieder Gefahr nach einer Ecke von Braunschweig. Der Ball wird per Kopf zu Kumbela verlängert, der vor dem Tor völlig frei aus kurzer Distanz die Kugel über das Tor hebt. Das hätte das 2:0 sein müssen.

Kumbela wird im Strafraum angespielt und versucht dann einen Elfmeter zu schinden. Aber das war viel zu offensichtlich und Schiedsrichter Hartmann lässt zurecht weiterspielen.

Die Frankfurter versuchen sich von dem Gegentor nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und spielen weiter munter nach vorne. Aber es fehlt weiterhin die Genauigkeit.

Jetzt sind auch die Fans wieder aufgewacht. Besonders die etwa 1000 mitgereisten Anhänger der Eintracht sind jetzt natürlich bester Laune.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Dennis Kruppke
Den Gastgebern gehörte die Anfangsphase, aber die Gäste erzielen die Führung. Nach einer Ecke steigt Kruppke hoch und köpft in Richtung Tor. Stark fälscht den Ball noch ab und die Kugel landet von der Unterkante der Latte hinter der Linie.

Die Braunschweiger sind hier zunächst in der Defensive beschäftigt, ohne aber bisher wirklich gefordert zu sein. Der erste Torschuss im Spiel von Manuel Konrad geht weit über das Tor.

Es ist aber schon zu erkennen, dass sich die Frankfurter hier keineswegs verstecken wollen. Sie kommen gut in die Zweikämpfe und hatten gerade die erste Ecke, die allerdings nichts einbrachte.

Beide Teams haben bisher noch keine Sicherheit in ihrem Spiel gefunden. Die Pässe sind noch zu unkontrolliert und finden keinen Abnehmer.

Wie in allen Fußball-Stadien im Moment verzichten auch in Frankfurt die Fans in den ersten zwölf Minuten auf Anfeuerungen. Nur die Anweisungen der Spieler sind zu hören.

Die Linien sind zwar vorsichtshalber rot gefärbt, aber vom Schnee ist auf dem Spielfeld wirklich nichts mehr zu sehen. Auch der Spielball ist weiß.

Der Ball rollt. Die Gastgeber haben den Anstoß ausgeführt.

Die Teams und das Schiedsrichtergespann unter der Leitung von Robert Hartmann laufen jetzt ein. Es kann losgehen.

Noch heute morgen schien die Austragung der Partie übrigens gefährdet zu sein. Schneefälle in der Nacht hatten den grünen Rasen in einen weißen und unbespielbaren Platz verwandelt. Seit den frühen Morgenstunden haben Fans und Verantwortliche des FSV daran gearbeitet den Rasen vom Schnee zu befreien. Das ist auch gut gelungen. Die Platzverhältnisse dürften aber trotzdem nicht die besten sein.

Die Historie zwischen dem FSV und der Eintracht ist schnell zu erzählen und kennt noch keinen Sieger. Die beiden bisher einzigen Duelle der beiden Vereine gab es in der vergangenen Saison. Zweimal endeten die Partien unentschieden (1:1, 0:0).

Für FSV-Trainer Möhlmann ist die heutige Partie sicherlich etwas Besonderes. In den Jahren 2007 und 2008 war er für zehn Monate Trainer bei den Braunschweigern. Gegen seinen Ex-Klub wird er sein Team heute auf einer Positon verändern. Stürmer John Verhoek sitzt zunächst auf der Bank und mit Moïse Bambara wird ein im Vergleich eher defensiverer Spieler beginnen.

Allerdings muss Braunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht heute sein Team ein wenig umbauen. Benjamin Kessel sah gegen St.Pauli die Gelb-Rote Karte und ist gesperrt. Abwehrchef Deniz Dogan fehlt zudem aufgrund muskulärer Probleme. Dafür steht aber Norman Theuerkauf nach abgelaufener Sperre wieder zur Verfügung. Neben ihm rückt auch Orhan Ademi in die Mannschaft.

Das dürfte allerdings keine leichte Aufgabe werden. Immerhin kommt mit Braunschweig die Spitzenmannschaft der Hinrunde in das Frankfurter Volksbank Stadion. Nach der ersten Saisonniederlage am letzten Wochenende gegen Cottbus, zeigten die Niedersachsen mit dem 1:0-Heimsieg gegen St. Pauli die richtige Reaktion. Nimmt man auch heute drei Punkte mit, könnte die Eintracht die erst morgen spielenden Verfolger aus Berlin weiter unter Druck setzen.

FSV-Trainer Benno Möhlmann kann mit dem Saisonverlauf seiner Mannschaft weiterhin zufrieden sein. Die Bornheimer lassen sich auch von zwischenzeitlichen Negativ-Serien nicht aus der Ruhe bringen. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge meldete sich das Team unter der Woche mit einem 3:1-Auswärtserfolg beim VFL Bochum zurück. Gegen Braunschweig will sich der aktuelle Tabellensiebte heute auch vor eigenem Publikum besser präsentieren als zuletzt.