Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt beim Überraschungsteam des ersten Spieltags, dem VfR Aalen, mit 2:1. Nach einer attraktiven ersten Halbzeit kam von beiden Mannschaften nicht mehr viel, die Pfälzer verteidigten den Vorsprung gekonnt und hatten keine Möglichkeit auf die Vorentscheidung. Aalen legte viele Leidenschaft an den Tag, zeigte sich im gegnerischen Strafraum aber glücklos. Nichtsdestotrotz haben sich die Schwarz-Weißen den Applaus der Zuschauer verdient und sind kein Kanonenfutter in der 2. Bundesliga. Für die Teams geht es nach der Pokalpause erst in zwei Wochen mit dem Ligabetrieb weiter. Einen schönen Abend noch!

Noch einmal die Schusschance! Lechleiter hält nach einem weiten Einwurf aus acht Metern drauf, doch ein Gästeakteur kann abblocken. Kurz danach ist Schluss!

... Zimmermann schießt die Kugel in die rote Mauer. Eine Minute verbleibt!

120 Sekunden werden nachgespielt. Noch einmal Freistoß für den VfR aus dem linken Halbfeld...

Noch mal ein hoher Ball an den Strafraum, aber die Gäste sind zur Stelle.

In echte Bedrängnis scheinen die Pfälzer nicht mehr zu geraten. Aalen wirkt ein wenig platt und kommt nicht mehr zwingend nach vorne.

Zimmermann ersetzt in den letzten Minuten den agilen Kampl. Die Zeit rennt den Schwarz-Weißen davon, es droht die erste Saisonniederlage.

Hasenhüttl bringt frischen Wind in die Offensivabteilung, sein Gegenüber bringt mit Yahia einen frischen Innenverteidiger für Abel.

Nach Flanke von Kampl klärt Abel per Kopf, jagt seinem Torwart damit aber einen gehörigen Schrecken ein. Das Spielgerät fliegt nämlich gegen die linke Hintertorstange, knapp am Pfosten vorbei.

Zehn Minuten noch in der Scholz-Arena und Aalen wirft alles in die Waagschale. Der VfR geht zwar noch nicht volles Risiko, aber das dürfte nicht mehr lange dauern.

Sippel ist zur Stelle! Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Seite ist der FCK-Keeper einen Tacken eher am Spielgerät als der eingewechselte Cidimar. Er kann mit den Fäusten klären.

Von den Roten Teufeln kommt seit geraumer Zeit nicht viel in der Offensive. Sollte Aalen noch das 2:2 schaffen, wird man sich fragen müssen, warum man nicht konsequent auf das 3:1 gegangen ist.

Kampl hat den Ausgleich auf dem Kopf! Dausch bringt den fälligen Freitoß von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, Kampl hält den Schädel hin, doch der Ball fliegt drüber!

Gelbe Karte für Dominique Heintz (1. FC Kaiserslautern)
Keine drei Minuten auf dem Rasen, verdient sich Heintz schon seine Gelbe Karte für ein hartes Einsteigen unweit der Seitenauslinie.

Für den angeschlagenen Alexander Bugera ist jetzt der junge Dominique Heintz mit von der Partie.

Lechleiter fliegt an einer starken Flanke von rechts vorbei. Der Aalener Stürmer hatte heute schon die ein oder andere gute Chance.

Nun auch der erste Tausch beim Aufsteiger. Für den heute glücklosen Reichwein spielt ab sofort der Brasilianer Cidimar.

Der griechische EM-Teilnehmer Kostas Fortounis hat den Rasen betreten und ersetzt Gil Vermouth, der heute sehr engagiert war und sich für weitere Einsätze empfohlen hat.

Wenn's gefährlich wird, dann über lange Bälle auf Lechleiter. Der Stürmer will dann abschließen, doch Bugera wirft sich klasse in dessen Schuss.

Das Geschehen auf dem Rasen entwickelt sich mehr und mehr zu einem müden Sommerkick. Lautern kontrolliert die Kugel in den eigenen Reihen und Aalen bekommt zu wenig auf Reihe.

Lautern lauert auf Fehler im Aufbauspiel der Schwarz-Weißen, die sich immer mal wieder einschleichen. Noch warten Idrissou und Co. aber noch auf die große Chance zum 1:3.

Die Roten Teufel sind mal weit aufgerückt, da wird Lechleiter mit einem langen Ball geschickt. Abel stoppt ihn allerdings mit einem fairen Zweikampf im Sechzehner.

Leandro nimmt all seinen Mut zusammen und hält mit dem rechten Fuß aus 22 Metern drauf. Sippel taucht ab und kann den harten Flachschuss festhalten.

Irgendwann wird VfR-Coach Ralph Hasenhüttl regieren müssen, denn seine Mannschaft macht derzeit keinen guten Eindruck.

Gelbe Karte für Enis Alushi (1. FC Kaiserslautern)
Der defensive Mittelfeldspieler, der aus Paderborn vepflichtet wurde, sieht die erste Gelbe Karte des Abends für ein Foul der härteren Sorte an Dausch.

Dem Spiel fehlt ein wenig das Tempo der ersten Halbzeit, vor allem die Gastgeber agieren nicht so begeisternd wie am Anfang der Partie. Die Fans der Gäste dürfen hingegen momentan ganz zufrieden sein.

Nach einem Foul an Dausch an der linken Strafraumlinie bekommen die Schwarz-Weißen einen Freistoß zugesprochen. Kampl will's direkt machen, jagt das Spielgerät aber auf die Hintertortribüne.

Nun aber durchatmen bei den Roten Teufeln! Nach einer Flanke von der linken Seite durch Kampl holt Reichwein in der Mitte zum Volleyschuss aus und kann erst in allerhöchster Not von Abel gestoppt werden.

Lautern kommt frischer aus der Kabine und drängt auf den dritten Treffer. Das könnte dann bereits die Vorentscheidung sein.

Zuck mit einem Abschluss aus 14 Metern, nachdem Buballa die Kugel im eigenen Strafraum vertendelt hatte. Der Abschluss des jungen Pfälzers ist zu unplatziert und landet in den Armen von VfR-Torwart Bernhardt.

Beide Trainer haben auf personelle Veränerungen in der Pause verzichtet, schicken also die gleichen Akteure auf den Rasen wie in den ersten 45 Minuten.

Weiter geht's in der Scholz-Arena!

Halbzeitfazit:
Zur Zweitligapremiere in der Scholz-Arena liegt der VfR Aalen gegen den 1. FC Kaiserslautern zur Halbzeit mit 1:2 hinten. Es ist eine muntere Partie, in welcher die Pfälzer leichte Vorteile haben. Sie lassen das Leder in den eigenen Reihen laufen und suchen nach Lücken in der Aalener Abwehr. Die Hausherren schalten nach Ballgewinn schnell um und wollen möglichst rasch in den gegnerischen Sechzehner. Sowohl die Gästeführung als auch der Ausgleich des VfR fielen durch umstrittene Elfmeterentscheidungen, die letztlich nicht wirklich aufzulösen sind. Kurz vor der Pause sorgte Bunjaku für das 1:2, doch Lautern ist hier noch lange nicht durch. Bis gleich!

Zuck in der Nachspielzeit fast mit dem 1:3! Bunjaku tankt sich von links in den Sechzehner und spielt dann flach auf den Elfmeterpunkt. Zuck zieht ab, schießt aber knapp unten rechts vorbei. Kurz danach ist Pause in der Scholz-Arena!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:2 durch Albert Bunjaku
Kaiserslautern geht kurz vor der Pause erneut in Führung und wieder ist es Albert Bunjaku! Aalen leistet sich im Aufbau einen vermeidbaren Ballverlust, den die Pfälzer eiskalt ausnutzen. Idrissou treibt die Kugel durch die Mitte und steckt dann klasse durch auf Bunjaku. Der Schweizer schiebt das Spielgerät an Bernhardt vorbei ins Netz!

Nach einem Freistoß des VfR geht die Abseitsfalle der Gäste fehl, da Borysiuk das Kommando zum Herauslaufen wohl verpasst hat. Letztlich kann der defensive Mittelfeldspieler aber klären, da der Ball genau in seinen Fuß fliegt.

Unweit der Eckfahne wird Zuck von Buballa zu Fall gebracht und diesmal folgt der Freistoßhereingabe eine gute Möglichkeit für den FCK! Bunjaku schraubt sich am Fünfmeterraum freistehend hoch und köpft knapp über den Querbalken.

Zuck führt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld aus, flankt in Richtung Elfmeterpunkt. Die Schwarz-Weißen sind zur Stelle und befördern das Leder per Kopf aus der Gefahrenzone.

Jetzt drehen die Gastgeber mal auf! Rechtsverteidiger Traut schaltet sich mit nach vorne ein und flankt auf den zweiten Pfosten. Dausch stiehlt sich aus dem Rücken von Abel,kommt jedoch nicht mehr ans Leder.

Lechleiter zeingt Sippel zu einer Glanzparade! Die 9 des VfR zieht von der rechten Seite in die Zentrale und hält mit dem linken Fuß drauf. Sippel kann den plazierten Schuss so gerade eben um den Pfosten lenken!

Idrissou drückt die Kugel aus drei Metern per Kopf über die Linie, doch sein Treffer wird nicht gegeben. Nach Kopfballvorlage von Bunjaku stand er deutlich im Abseits, was die Unparteiischen direkt erkennt.

Viel spielt sich derzeit unweit der Mittellinie ab, da die Pfälzer einfach kein Durchsetzungsvermögen haben und Aalen nichts riskiert.

"Steht auf, wenn ihr Aalener seid", intonieren die Heimfans, die natürlich sehr glücklich ob des Ausgleiches sind. Gibt's heute den zweiten Sieg im zweiten Spiel?

Lautern weiterhin mit wesentlich mehr Ballbesitz, aber zu wenig Ideen. Bunjaku und Idrissou haben aktuell keine echte Anbindung an das Mittelfeld, auch wenn sie viele Meter machen.

Nun geht's also wieder von vorn los nach diesen schwierigen Entscheidungen in den Strafräumen.

Tooor für VfR Aalen, 1:1 durch Martin Dausch
Dausch tritt an und sorgt für den Ausgleich, obwohl Sippel die richtige Ecke geahnt hatte! Der FCK-Keeper ist sogar noch dran am platzierten Schuss in die linke Ecke, kann den Gegentreffer aber nicht verhindern.

Nun gibt's Handelfmeter für den VfR Aalen! Dausch flankt von der rechten Außenbahn an den Fünfmeterraum, wo sich Lechleiter hochschraubt. Šimůnek will vor dem Stürmer klären und schafft das nach Ansicht des Schiedsrichters nur mit dem Arm. Auch hier ist schwer zu sagen, ob der Unparteiische richtig liegt!

Den Gästen ist deutlich anzumerken, dass ihnen der Vorsprung Selbstvertrauen verleiht. Sie wirken momentan sehr souverän.

Die erste Euphorie bei den Aalener Fans ist verflogen während sich die Spieler auf dem Rasen nicht beeindrucken lassen von diesem unglücklichen Rückstand.

Lechleiter zielt einen Freistoß aus 20 Metern auf die linke untere Torecke und sein Versuch wird gefährlich! Das Leder rauscht knapp am Pfosten vorbei!

Wie gehen die Schwarz-Weißen mit diesem Rückstand um? Die Heimfans sollten sich aber noch nicht zu viele Sorgen machen, denn in Duisburg lag die Hasenhüttl-Truppe auch mit einem Tor hinten und was dann folgte, ist bekannt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Albert Bunjaku
Der neue Lauterer Kapitän gibt sich keine Blöße und verwandelt sicher vom Strafstoßpunkt! Bernhardt springt vom Schützen aus in die rechte Ecke, der Stürmer jagt die Kugel halblinks unter den Querbalken. Die Roten Teufel führen!

Strafstoß für den 1. FC Kaiserslautern! Hofmann soll Bunjaku in die Hacken gelaufen sein, als dieser mit dem Ball am Fuß aus dem Strafraum lief. Schwierige Entscheidung, ob da wirklich ein Kontakt vorlag?

Aktuell setzen sich die Schwarz-Weißen mal in der Lautern-Hälfte fest. Der agile Kampl tankt sich bis an die linke Grundlinie und flankt dann auf den zweiten Pfosten. Dausch kommt angerauscht, trifft aber erneut nicht richtig.

... Dauschs Hereingabe ist allerdings viel zu lang und Kampl kann an der anderen Eckfahne nichts mehr mit dem Leder anstellen.

Der VfR erarbeitet sich seine dritte Ecke, erneut von der rechten Seite...

Lautern hat deutlich mehr Ballbesitz, kann sich meist aber nicht gegen die dicht gestaffelten Hausherren durchsetzen. Diese lauern auf schnelle Gegenstöße. Ein Mittel, das schon in Duisburg Erfolg gebracht hat.

Kampl dribbelt sich klasse an den Lauterer Sechzehner und spielt dann flach nach innen. Dausch will direkt mit links draufhalten, trifft das Spielgerät jedoch nicht richtig. Keine Gefahr für Tobias Sippel im Tor des FCK.

Idrissou hat die erste Chance! Dick schlägt die Kugel aus der eigenen Hälfte an den gegnerischen Strafraum, wo Innenverteidiger Kister nicht entschlossen genug zum Ball geht. Der Kameruner hat darauf spekuliert, schnappt sich das Leder und zieht aus 19 Metern ab. Knapp am rechten Pfosten vorbei!

Die ersten beiden Aalener Eckstöße werden zwar ganz brauchbar auf den Elfmeterpunkt geschlagen, doch die Pfälzer sind einmal mehr sehr konzentriert in der Abwehrarbeit und können klären.

Martin Dausch kann sich im rechten Mittelfeld durchsetzen und kommt mit viel Tempo an Alexander Bugera vorbei. Dann verspringt ihm die Kugel allerdings und landet im Seitenaus.

Das kleine, aber feine Stadion ist nicht ganz ausverkauft, da die Roten Teufel den Gästeblock nicht komplett füllen konnten. Trotzdem ist die Stimmung wunderbar!

Die Hausherren wollen ihre Fans schnell begeistern und spielen mit viel Freude in die Spitze. Die Abwehr der Gäste ist aber sofort hellwach und gewinnt die entscheidenden Zweikämpfe.

Besonders aufpassen müssen die VfR-Verteidiger auf Mohamadou Idrissou, dem Neuzugang der Gäste von Eintracht Frankfurt. Der Kameruner traf am ersten Spieltag gleich doppelt.

Der VfR spielt in weiß-schwarzen Outfits während die Jungs aus Lautern in roten Trikots agieren.

Auf geht’s in der Scholz Arena!

Angeführt vom Schiedsrichtergespann betreten die Mannschaften in diesem Moment den Rasen. Nach der Seitenwahl und der letzten Einschwörung wird es in wenigen Augenblicken losgehen!

Erstmals treffen die beiden Mannschaften heute aufeinander, wenn man jeweils das erste Team des jeweiligen Vereins betrachtet. Vor sechs Jahren spielte Aalen letztmals gegen die zweite Mannschaft des FCK.

Seinen ersten Einsatz in der neuen Zweitligasaison hat heute der Mann mit der Pfeife. Der 28-jährige Sportwissenschaftler Daniel Siebert wird sich um die Regelauslegung kümmern und bekommt dabei an den Seitelinien Unterstützung von Harm Osmers und Jan Seidel.

Dass es in der neuen Spielklasse allerdings alles andere als langweilig wird, das durften die Anhänger der Roten Teufel am Montagabend beobachten. Nach einer spektakulären zweiten Halbzeit hieß es nach 90 Minuten 3:3-Unentschieden gegen Union Berlin. Lautern hatte einen 0:2-Rückstand gedreht, sich dann aber in der Nachspielzeit den unnötigen, aber nicht unverdienten Ausgleich eingefangen.

In der ersten Partie vor heimischer Kulisse kommt gleich einer der ganz großen Namen des deutschen Profifußballs in den Ostalbkreis. Nach dem früh feststehenden Abstieg aus der Bundesliga müssen die FCK-Fans in der Spielzeit 2012/2013 wieder nach Aue, Paderborn und Sandhausen anstatt nach München, Hamburg und Dortmund reisen.

Seine Heimspiele trägt der Verein für Rasenspiele in der Scholz Arena aus, welche aufgrund von Vorschriften der DFL vorübergehend auf eine Kapazität von 13.271 Plätze erweitert wurde. Nichtsdestotrotz ist das ehemalige Städtische Waldstadion eines der kleinsten Heimspielstätten in der 2. Bundesliga.

Die größte Überraschung des ersten Spieltags gehörte den heutigen Hausherren. Beim ambitionierten MSV Duisburg gewann die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl sehr deutlich mit 4:1 und ist dadurch der erste Tabellenführer der noch jungen Spielzeit. Auffälligste Akteure bei den Schwarz-Weißen waren Marcel Reichwein, Kevin Kampl und Robert Lechleiter, die jeweils einen Treffer vorbereiten und selbst ein Tor schossen.

In der vergangenen Saison lag das deutsche Fußball-Unterhaus noch zwischen den Vereinen, heute spielen sie in der 2. Bundesliga gegeneinander. Während Aufsteiger Aalen den Klassenerhalt anstrebt, kämpfen die Pfälzer um den direkten Wiederaufstieg in die Eliteklasse.