Fazit:
Energie Cottbus schlägt den FC St. Pauli mit 2:0 und rückt damit auf den zweiten Platz der Tabelle vor. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer war über 90 Minuten spielbestimmend und ging durch Marco Stiepermanns Distanzschuss in der 21. Minute verdient in Führung. Nachdem in der Folge diverse Großchancen ausgelassen wurden war es Ivica Banović, der mit einer feinen Einzelleistung die Führung erhöhte und letztlich den Endstand markierte (66.). Während sich die Gastgeber nach der souveränen Vorstellung einzig fragen müssen, warum sie nicht deutlich mehr Tore erzielt haben, werden bei den Hamburgern nach der seltsam antriebslosen Vorstellung ganz andere Fragen aufkommen. André Schuberts Team wartet so weiter auf den ersten Saisonerfolg und belegt nur Rang 14.

Schiedsrichter Stark beendet die Partie. Cottbus schlägt St. Pauli mit 2:0.

Zwei Minuten werden nachgespielt. Viel passiert jetzt nicht mehr.

Letzter Wechsel bei Energie: Roger kommt für Marc-André Kruska ins Spiel.

Nach guter Vorlage des eingewechselten Glasner setzt Daniel Adlung das Leder aus sechs Metern ebenso weit drüber. Die Gastgeber werden es verschmerzen.

Die Gäste versuchen es mit Verzweiflungsbällen hoch und weit nach vorne. Dabei sind sie allerdings alles andere als gefährlich. Seien wir ehrlich, das Ding hier ist durch.

Nächster Wechsel: Torschütze Marco Stiepermann darf schonmal zum Duschen, ihn ersetzt Sebastian Glasner.

Wechsel bei Cottbus: Dennis Sørensen kommt für den heute sehr fleißigen Nicolas Farina.

Zehn Minuten noch zu spielen im Stadion der Freundschaft.

Nach hundertprozentigem Aufbäumen sieht das immernoch nicht aus, was die Gäste hier zeigen. Die Zeit läuft St. Pauli langsam davon.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. St. Pauli wird stärker, doch das müssen sie angesicht des Spielstands auch. Die Cottbuser spekulieren auf Kontersituationen, um die Partie endgültig zu entscheiden.

Mahir Sağlık ist der einzige Paulianer, der für Torgefahr bei den Gästen sorgt. Diesmal zieht der Türke aus 19 Metern mit links ab, die Kugel streicht ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

Gute Aktion von Marc-André Kruska: Der Mittelfeldmann zirkelt das Leder von der Grenze des Strafraums Richtung langes Eck - knapp vorbei.

Gelbe Karte für Boubacar Sanogo (Energie Cottbus)

Chance für St. Pauli! Mahir Sağlık hat aus kurzer Distanz die Schussmöglichkeit, doch der Cottbuser Konstantin Engel klärt für den bereits geschlagenen Thorsten Kirschbaum auf der Linie.

St. Pauli war bis jetzt sehr schwach, wachen sie nun endlich auf?

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Ivica Banović
Er mag mittlerweile langsam sein, doch von seiner fußballerischen Klasse hat Ivica Banović nichts eingebüßt. 18 Meter vor dem Tor lässt er einen Mitspieler per Körpertäuschung stehen, legt sich die Kugel auf den linken Fuß und versenkt sie dann unhaltbar für Tschauner in der rechten unteren Ecke. Cottbus führt 2:0!

...und der bringt nichts ein.

Erster Eckball in diesem Spiel, wir schreiben die 64. Minute...

Nach einem Eckball des Gegners taucht Pauli-Schlussmann Tschauner wieder unter der Kugel durch, doch ein Mitspieler entschärft die Situation. Es ist ein wahrlich schwarzer Tag bisher für den Ex-Löwen Tschauner.

Jetzt also kommt Kringe, raus geht Patrick Funk. Mal sehen, ob der erstliga-erfahrene Mittelfeldmann dem Spiel der Gäste gut tut.

Nach einer stürmischen Anfangsphase der zweiten Hälfte haben nun auch die Cottbuser nachgelassen, sodass das Spiel momentan nicht viel Gutes zu bieten hat. Bei Pauli deutet sich der dritte Wechsel an, Florian Kringe wird kommen.

Was ist nur mit St. Pauli los? Die Gäste präsentieren sich weiterhin erschreckend harmlos. Wenn sich Cottbus auch nur etwas effektiver zeigte, das Spiel wäre längst durch.

Chance für Cottbus: Nicolas Farina nimmt einen Pass aus dem Rückraum mit der Brust mit und zieht dann aus 13 Metern ab - die Kugel geht ans Außennetz. Dennoch eine gute Aktion des Franzosen.

Gelbe Karte für Markus Thorandt (FC St. Pauli)
Der Gästespieler bringt Stiepermann rüde zu Fall und kassiert dafür die Gelbe Karte.

Cottbus kommt mit viel Dampf aus der Kabine und setzt die Paulianer direkt wieder unter Druck. Alles genau wie über weite Strecken der ersten Hälfte.

Pauli-Trainer Schubert bringt zur zweiten Halbzeit zwei neue Spieler: Marius Ebbers und Christopher Avevor ersetzen Daniel Ginczek und Sebastian Schachten.

Weiter geht's im Stadion der Freundschaft.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Energie Cottbus mit 1:0 gegen den FC St. Pauli. Marco Stiepermann sorgte in der 21. Minute für die Führung der Hausherren, die höher hätte ausfallen müssen. Alleine an der letzten Konsequenz mangelte es der Mannschaft von Trainer Rudi Bommer, die ansonsten ein gutes Spiel liefert. Der einzig positive Aspekt aus Sicht der Gäste ist der Fakt, dass man nur mit einem Tor hinten liegt und in der zweiten Halbzeit noch genügend Raum zur Steierung vorhanden ist. Gleich geht's weiter.

Schiedsrichter Stark beendet die erste Hälfte.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Die Hamburger schalten vor der pause noch mal einen Gang höher, doch schaffen sie es einfach nicht , dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden.

Fünf Minuten noch in Hälfte eins. Wir warten weiter auf St. Paulis zweiten Torschuss.

Momentan spielt hier nur Cottbus, der letzte Annäherungsversuch der Gäste an den gegnerischen Kasten scheint schon eine halbe Ewigkeit her zu sein.

Tschauners Patzer steht stellvertretend für die gesamte St. Pauli-Elf, die in dieser Phase völlig neben der Kappe zu sein scheint. André Schuberts Team sollte sich schleunigst wieder fangen, sonst werden die Hausherren gleich den zweiten Treffer nachlegen.

Gelbe Karte für Daniel Ginczek (FC St. Pauli)

Was ist denn da los? Nach einem Rückpass eines Mitspielers semmelt Pauli-Keeper Tschauner am Ball vorbei, der dann Sanogo vor die Füße fällt. Doch der schafft es tatsächlich, die Kugel aus vier Metern am leeren Tor vorbeizuschießen. Au weia...

Nach einer halben Stunde präsentieren sich die Cottbuser weiter erheblich offensivstärker als der Gegner, dem der Gegentreffer noch im Magen zu liegen scheint.

Weiter geht's für Kruska.

Marc-André Kruska bleibt nach einem Zweikampf mit Paulis Daniel Ginczek am Boden liegen. Der Ex-Kapitän wird zunächst am Spielfeldrand behandelt.

Keine Frage, der Führungstreffer geht absolut in Ordnung. Die Gastgeber wurden nach zehn Minuten immer stärker und besaßen vor dem Tor bereits zwei Großchancen, während von St. Pauli bis dato nicht viel kommt in Sachen Offensive.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Marco Stiepermann
Das ist die Führung für Cottbus! Nach einer schlechten Spieleröffnung durch Pauli-Schlussmann Tschauner gelangt der Ball zu Energie-Akteur Stiepermann, der aus 17 Metern mit links abzieht. Sein abgefälschter Schuss schlägt im langen Eck ein, Tschauner ist da wohl chancenlos.

...die Hereingabe von Marco Stiepermann ist zu kurz und wird von den Gästen aus der Gefahrenzone befördert.

Erste Ecke in diesem Spiel und die hat Energie...

Bislang ist es eine gute und kurzweilige Partie, die die knapp 10.000 Zuschauer im Stadion der Freundschaft erleben. Aufgrund der zwei richtig guten Chancen der Hausherren wäre eine Cottbus-Führung mittlerweile angebracht.

Nächste Chance für Cottbus! Nicolas Farina taucht vor Philipp Tschauner auf und versucht den Ball ins lange Eck zu spitzeln - der Pauli-Keeper reagiert hervorragend und wehrt die Kugel ab. Der Nachschuss aus dem Hinterhalt geht dann am Kasten vorbei.

Jetzt aber! Daniel Adlung hat im Strafraum zu viel Platz und kommt aus zehn Metern frei zum Schuss - sein Versuch knallt an die Latte!

Auffällig ist, dass die Gastgeber sich bei gegnerischem Ballbesitz extrem weit in die eigene Hälfte zurückziehen. Bisher gab es kaum mal ein Durchkommen gegen die Energie-Defensive. Doch in der Offensive gibt es noch großes Steigerungspotential für Rudi Bommers Truppe, ein richtig gefährlicher Torschuss war noch nicht dabei.

Zehn Minuten sind gespielt in Cottbus. So langsam werden die Gäste stärker, doch auch die Hausherren suchen weiter den Weg nach vorne.

Guter Schuuss von Sağlık: Der Pauli-Angreifer zieht mit links aus 24 Metern ab, sein Versuch geht knapp rechts am Kasten der Cottbuser vorbei.

Gelbe Karte für Marc-André Kruska (Energie Cottbus)
Bei einer Kontersituation der Gäste rangelt der Cottbus-Kapitän Gegenspieler Florian Bruns nieder und sieht dafür zurecht die erste Gelbe Karte dieses Spiels.

Beide Mannschaften suchen bereits in der Anfangsphase den Weg nach vorne, doch noch fehlt es den Offensivbemühungen an Präzision.

Die Gastgeber bauen auch heute wieder auf die Torgefährlichkeit des Boubacar Sanogo. Der erstligaerfahrene Neuzugang der Laisutzer hat in dieser Saison bereits dreimal zugeschlagen.

Der Ball rollt.

Schiedsrichter dieser Partie ist Wolfgang Stark. Ihm assistieren Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel.

Bisher trafen beide Vereine zehn Mal in Liga zwei aufeinander. Die Bilanz spricht für die heutigen Gäste, die vier Partien gewannen. Fünf Mal gab es ein Remis, lediglich ein Spiel konnte Energie bislang für sich entscheiden.

Beim FC St. Pauli stehen mit Florian Bruns und Daniel Ginczek zwei neue in der Startelf, Akaki Gogia und Lennart Thy müssen dafür auf die Bank. Dort sitzt auch Torjäger Marius Ebbers.

Bei Cottbus gibt es nur eine personelle Veränderungen gegenüber dem Pokal-Aus gegen Sandhausen. Nicolas Farina wird für Dennis Sørensen im rechten Mittelfeld beginnen.

Der FC St. Pauli startete mit zwei Unentscheiden in die neue Spielzeit und belegt derzeit Rang 13. Heute will das Team um Trainer André Schubert in der Liga dort anknüpfen, wo im Pokal ausgehört wurde: Gegen den Offenburger FV gewannen die Hamburger mit 3:0 und zogen in die zweite Runde ein.

Lediglich die 0:3-Pokalschlappe gegen Sandhausen trübt bei Energie etwas die Stimmung. Heute soll das Aus vor heimischer Kulisse mit einem Erfolg über St. Pauli vergessen gemacht werden.

Die Cottbuser starteten passabel in die neue Saison. Mit vier Punkten aus zwei Spielen kletterte die Lausitzer Truppe um Trainer Rudi Bommer bereits auf Rang vier in der Tabelle. Vor allem beim 3:0-Erfolg gegen Erzgebirge Aue zeigten sich die Brandenburger in Topform.