Fazit:
Der FSV Frankfurt schlägt Erzgebirge Aue durch ein Tor kurz vor Schluss etwas glücklich mit 1:0 und setzt damit seinen Höhenflug fort. Die Gastgeber waren zunächst in Durchgang Zwei die etwas schwächere Mannschaft und kamen erst schleppend ins Spiel. Nachdem Aue zunächst die besseren Chancen hatte, wurde Frankfurt 20 Minuten vor dem Ende stärker. Zunächst hatte das Team von Benno Möhlmann noch Pech, als der eingewechselte Yannick Stark nur den Pfosten traf (73.). Die Gastgeber bauten aber weiter Druck auf, drängten Aue hinten rein und wurden in der 87. Minute belohnt: Der starke Edmond Kapllani stellte seine Handlungsschnelligkeit unter Beweis, brachten seinen Fuß kurz vor dem Tor an einen Schuss von Odise Roshi und erzielte mit Rechts das Tor des Tages. Anschließend versuchte es Aue nochmal mit der Brechstange, kam aber nicht mehr zu Chancen. Nach der Länderspielpause muss der FSV nach Cottbus, Aue empfängt den SC Paderborn. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntag!

Die Ecke ist viel zu kurz und der FSV köpft das Leder weg. Das wars! Frankfurt bringt das Ding über die Zeit!

Nochmal Ecke für Aue. Männel ist mit vorne...

Männel spielt kurz auf Paulus und der chippt das Leder in den Sechzehner. Dort steht Frankfurt aber sehr massiert und kann klären.

Hat Aue noch etwas dagegenzusetzen? Die Gäste bekommen nochmal einen Freistoß im Mittelfeld zugesprochen.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Edmond Kapllani
Es hatte sich angedeutet: Frankfurt geht in Führung! Roshi zieht vom linken Strafraumeck mit dem Vollspann ab. Irgendwie bringt Kapllani noch seinen Fuß an den Ball und lenkt die Kugel unhaltbar für Männel ins linke untere Eck!

Von Aue kommt nicht mehr viel. Die Gäste aus dem Erzgebirge wollen das 0:0 jetzt wohl über die Zeit bringen.

Frankfurt drückt jetzt. Kapllani legt schön ab und der eingewechselte Verhoek nimmt das Leder aus acht Metern direkt! Männel reagiert super und faustet den harten Schuss weg! Allerdings nicht weit genug! Am Elfmeterpunkt hat Roshi die Gelegenheit zum Nachschuss, haut das Ding aber drüber!

Der Eckstoß bringt nichts ein.

Frankfurts Flanken werden besser: Görlitz findet von der rechten Seite genau den Kopf von Kapllani, dessen Kopfstoß aber zur Ecke geklärt wird.

Gut zehn Minuten sind es noch bis zum Abpfiff. Beide Mannschaften versuchen nochmal was. Gelingt einem Team hier der Lucky Punch?

Teixeira flankt aus dem Halbfeld an den Fünfmeterraum wo Yelen völlig frei steht! Yelen verlängert die Kugel mit dem Kopf, kann dem Ball aber nicht die gewünschte Richtung geben. Das Ding geht am Tor vorbei.

Die erste Ecke wird direkt zur nächsten geklärt. Von links bringt Hochscheidt das Leder an den kurzen Pfosten und dort erwischt Schlitte das Leder nicht richtig, sodass keine Torgefahr entsteht.

Freistoß für Aue aus dem Halbfeld. Kocer bringt den Ball mit Schnitt Richtung Tor. Der zurückgeeilte Kapllani klärt zur Ecke.

Stark schlenzt das Leder an den Pfosten! Der eingewechselte Yannick Stark hat 17 Meter zentral vor dem Tor nach Pass von der rechten Seite ganz viel Platz und will das Ding in den rechten Winkel zwirbeln. Er nimmt den Ball mit der Innenseite und scheitert am rechten Torgestänge!

Die Frankfurter Fans versuchen ihre Mannschaft nochmal nach vorne zu peitschen. "FSV"-Wechselgesänge schallen durchs Stadion.

Görlitz setzt Yelen gut an der Strafraumkante ein. Dieser dreht sich schön mit dem Ball am Fuß um seinen Gegenspieler, verliert das Leder aber dann im Sechzehner.

Odise Roshi nimmt einen zu kurz abgewehrten Ball der Auer 22 Meter vor dem Tor mit vollem Risiko volley. Technisch durchaus anspruchsvoll, aber unplatziert. Der Ball fliegt genau auf Männel zu und der hat das Ding im Nachfassen.

Hochscheidt und Heubach rauschen im Zweikampf voll ineinander. Das hat wehgetan, aber beide können wohl weiterspielen.

Gelbe Karte für Marc Heitmeier (FSV Frankfurt)

Guter Schuss von Oliver Schröder! Der Auer läuft mit viel Tempo Richtung Frankfurter Sechzehner, wird nicht angegriffen und haut dann aus 22 Metern voll drauf! Patric Klandt springt rechtzeitig ab, fliegt in die linke Ecke und faustet den Ball zur Seite weg.

Der FSV versucht es mit einem Steilpass aus der eigenen Hälfte auf Görlitz, der schön in die Tiefe gestartet ist. Paulus, der bislang ein starkes Spiel macht, ist aber hellwach und läuft die Kugel souverän ab.

Nach den starken ersten Minuten der Auer in Durchgang Zwei ist die Partie nun wieder ausgeglichener, aber auch langweiliger geworden. Vor den Toren passiert derzeit nicht besonders viel.

Aue bringt den Freistoß hoch in den FSV-Sechzehner. Dort stehen die Gastgeber aber gut und können klären.

Freistoß für Aue in der Frankfurter Hälfte. Eine Gelegenheit den Ball hoch ins Zentrum zu bringen.

Kapllani in einer für ihn heute typischen Situation: Der Frankfurter Stürmer wird mit dem Rücken zum Tor angespielt, dreht sich dann schnell und zieht ab. Sein Schuss aus acht Metern kommt aber nicht durch sondern wird geblockt.

Yelen bekommt den Ball 25 Meter vor dem Tor und nimmt es ganz alleine mit drei Gegenspielern auf. Er geht am ersten und zweiten mühelos vorbei, legt sich das Leder dann aber zu weit vor und verliert die Kugel.

Mit Schlicke fehlt nun ein ganz wichtiger Mann im Frankfurter Defensivverbund. Kann Erzegebirge Aue daraus Kapital schlagen?

Bei den Gastgebern muss der Kapitän von Bord gehen. Björn Schlicke hat wohl Adduktorenprobleme und humpelt vom Platz. Für ihn kommt Marc Heitmeier.

Paulus will den Ball aus dem Mittelfeld zurück zu Männel spielen. Der Rückpass verunglückt aber total und nur das beherzte rauslaufen von Männel verhindert, dass es hier eine - aus Auer Sicht - völlig unnötige Ecke gibt.

Aue übernimmt zu Beginn des zweiten Durchgangs ein bischen das Kommando. Die Gäste setzen sich in der Frankfurter Hälfte fest, finden jedoch derzeit keine Lücke.

Beide Trainer sahen übrigens zur Pause keinen Anlass zu wechseln. Sowohl Frankfurt als auch Aue sind unverändert aus ihren Kabinen gekommen.

Aue kommt über die linke Seite. Savran geht fast bis zur Grundlinie und zieht das Leder dann in die Mitte. Die Kugel rutscht ihm aber ein bischen über den Fuß und landet am Außennetz.

Weiter gehts! Der Ball rollt wieder.

Halbzeitfazit:
In einer mittlerweile durchschnittlichen Zweitligapartie steht es zwischen dem FSV Frankfurt und Erzgebirge Aue zur Halbzeit noch 0:0. Beide Mannschaften starteten offensiv in die Begegnung und konnten sich einige Torchancen herausspielen. Die beste Gelegenheit hatte Guido Kocer bereits in der vierten Minute. Aus spitzem Winkel scheiterte der Auer jedoch an der Latte. Anschließend entwickelte sich zunächst ein munteres Spiel mit kleineren Chancen auf beiden Seiten. Bei Aue war vor allem Kocer immmer mal wieder gefährlich. Für den FSV machte Kapllani ein ums andere Mal Alarm im gegnerischen Strafraum. Nach knapp 30 Minuten verflachte das Geschehen dann ein wenig und es passierte nicht mehr viel bis zum Halbzeitpfiff. Gleich gehts weiter!

Kapllani zieht von links in den Strafraum und probiert es im Eins-gegen-Eins gegen Paulus. Der routinierte Verteidiger lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, bleibt einfach stehen und stoppt auch den letzten Frankfurter Angriffsversuch vor der Pause.

Kurz vor der Pause haben sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht erarbeitet. Passiert hier vor dem Halbzeitpfiff noch etwas?

Erneut schnappt sich Yelen die Kugel, diesmal probiert er es direkt. Er überwindet mit seinem Rechtsschuss die Mauer, verfehlt das Gehäuse jedoch um einen knappen Meter.

Wieder ein Freistoß für den FSV. Diesmal liegt der Ball ziemlich zentral 20 Meter vor dem Tor.

Nach einer Flanke von der linken Seite kann sich Aue nicht richtig befreien. Der Ball springt unkontrolliert durch den Gästestrafraum. Plötzlich ist Kapllani da und befördert die Kugel per Fallrückzieher aufs Tor! Das Leder landet jedoch genau in den Armen von Martin Männel.

Yelen trifft das Leder bei seiner Ecke nicht richtig und der Ball landet genau in der Auer Abwehr.

Yelen flankt scharf an den zweiten Pfosten, wo Klingbeil in letzter Sekunde vor Kapllani zur Ecke klärt.

Kapllani holt an der rechten Strafraumgrenze einen Freistoß im Zweikampf mit Schlitte heraus.

Schlitte flankt aus dem linken Halbfeld an den Fünfmeterraum. Dort steigt Savran zum Kopfball hoch, verliert aber das Duell gegen Heubach.

Die Statistik macht ein wenig Hoffnung, dass hier vor der Pause noch etwas passiert: Der FSV Frankfurt hat seine bislang einzigen beiden Gegentore der laufenden Saison in der letzten Viertelstunde vor der Halbzeit kassiert...

In den letzten Minuten ist die Partie ein wenig verflacht. Aue hat mehr Ballbesitz, sucht aber nicht mehr so zwingend den Weg nach vorne. Der FSV steht mittlerweile stabiler in der Defensive, macht in der Offensive aber zurzeit nicht viel.

Die mitgereisten Auer Fans machen ordentlich Alarm. Einige Hundert haben die Reise in die Main-Metropole angetreten. Stimmungstechnisch ist das Volksbank Stadion derzeit fest in sächsischer Hand.

Görtlitz geht mit viel Tempo auf den Auer Strafraum zu. Er macht erst einen Übersteiger, dann noch einen und bleibt dann an Kocer hängen.

Kocer, der bislang fast alle Standardsituationen in der gegnerischen Hälfte ausgeführt hat, schnappt sich auch diesen Ball und bringt ihn hoch vor das Frankfurter Tor. Die FSV-Verteidigung hat aber gut aufgepasst und klärt per Kopf.

Freistoß für die Veilchen aus guter Position. Der Ball liegt fast am rechten Strafraumeck.

Aue lässt den Ball schön durch die eigenen Reihen zirkulieren. Die Gäste aus Sachsen bringen so ein bischen Ruhe ins Spiel und versuchen den FSV zu locken.

Paulus geht ziemlich rüde in den Zweikampf mit Kapllani. Nicht sein erster harter Einsatz in der heutigen Begegnung. Viel fehlt nicht mehr zur ersten gelben Karte.

Kocer flankt ins Zentrum, findet dort aber keinen Mitspieler.

Ecke für Aue von der linken Seite.

20 Minuten sind rum, Zeit für ein kurzes Zwischenfazit: Die Zuschauer sehen hier am Bornheimer Hang bislang ein munteres Spiel. Beide Mannschaften suchen den Weg nach vorne und konnten sich schon Torchancen herausspielen. Wenn es so weitergeht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann hier der erste Treffer fällt.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Kapllani wird mit dem Rücken zum Tor im Strafraum angespielt. Der erfahrene Angreifer stoppt das Leder und zieht dann aus der Drehung ab! Der Schuss wird von Paulus noch leicht abgelenkt und geht einen knappen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Yelen chippt das Leder an den Elfmeterpunkt. Dort steht Aue aber gut und kann klären.

Freistoß für Frankfurt. Der Ball liegt halbrechts, gut 25 Meter vor dem Tor.

Hochscheidt bringt die erste Ecke der Gäste hoch in den Fünfmeterraum. Dort ist aber das Hoheitsgebiet von Patric Klandt, der die Kugel sicher runterpflückt.

Wieder ein Fernschuss der Frankfurter. Bammbaras Versuch wird noch stark abgefälscht. Männel kann das Leder zunächst nicht festhalten, hat die Kugel aber dann im Nachfassen knapp vor der Linie.

Beim FSV zeigen sich zwischen Abwehr und Mittelfeld teilweise sehr große Lücken. Aue gelingt es immer wieder in die Räume zu stoßen und Tempo aufzunehmen. Die Gastgeber müssen dringend an ihrer Kompaktheit arbeiten, sonst geht das hier nicht mehr lange gut.

Görlitz kommt 18 Meter vor dem Tor an den Ball, stoppt das Leder kurz und zieht dann ab! Sein Schuss ist jedoch nicht hart und auch nicht platziert genug. Kein Problem für Martin Männel im Auer Tor.

Frankfurt kontert im eigenen Stadion. Huber wird auf der rechten Seite eingesetzt, hat viel Platz, findet mit seiner Flanke aber keinen Mitspieler.

Die Gastgeber wirken in der Defensive noch etwas unsortiert. Sylvestr dringt von halbrechts in den Strafraum ein, wird dann jedoch von Huber fair gestoppt.

Auf der Gegenseite hat der FSV die erste Ecke der Partie. Diese sorgt jedoch nicht für Gefahr.

Aue trifft die Latte! Hochscheidt spielt einen tollen Pass auf Savran, der frei vor Klandt auftaucht! Savran sieht, dass Kocer neben ihm nur noch einschieben muss. Seine Vorlage ist aber viel zu ungenau! Kocer kommt zwar noch an den schwachen Pass, bringt das Leder aus spitzem Winkel aber nur an den Querbalken!

Auch die Gastgeber nun mit ihrem ersten Angriffsversuch. Der gut gedachte Flügelwechsel auf die rechte Seite ist jedoch etwas zu lang, sodass Michael Görlitz nicht an den Ball kommt.

Aue spielt sich ein erstes Mal vor den Frankfurter Strafraum. Kocer kommt 20 Meter vor dem Tor an den Ball und fackelt nicht lange. Sein Schuss wird jedoch abgeblockt.

Auf gehts! Der FSV Frankfurt hat angestoßen.

Die Mannschaften betreten den grünen Rasen. Die äußeren Bedingungen sind sehr gut: Es ist trocken und nicht zu warm.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Sascha Stegemann. Ihm assistieren an den Linien Timo Gerach und Marcel Pelgrim.

Aue bleibt derzeit von größerem Verletzungspech verschont. Im Gegensatz zu Benno Möhlmann kann Karsten Baumann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Tobias Nickenig fällt kurzfristig aus. Für ihn rückt Dominic Rau in die Startelf.

Baumann weiß jedoch auch um die momentane Stärke des FSV Frankfurt. Für ihn ist der heutige Gegner bislang die Überraschung der laufenden Spielzeit.

Aue-Trainer Karsten Baumann will mit seiner Mannschaft den positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen. Dabei baut er vor allem auf seine Defensive, der es zuletzt im DFB Pokal gegen Eintracht Frankfurt (3:0) und beim schon angesprochenen Sieg gegen Köln zweimal in Folge gelang, "zu Null" zu spielen.

Beim FSV Frankfurt fällt Neuzugang Mathew Leckie mit einer Hüftmuskulaturverletzung aus. Anthony Jung (Hüftbeugereinriss), Marcel Gaus (Schambeinentzündung) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepsmuskelriss) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.

Der Trainer der Gastgeber hat großen Respekt vor Erzgebirge Aue und sah vor allem in den letzten beiden Partien große Fortschritte beim heutigen Gegner: "Sie haben sich gefestigt und eine Formation gefunden, mit der sie all die Tugenden, die in der 2. Liga gefragt sind - vom Kämpferischen, vom Zweikampfverhalten, aber auch von der fußballerischen Qualität und vom schnellen Umschalten nach vorne - auf den Platz bringen."

Benno Möhlmann freut sich auf die Partie gegen die Sachsen und hofft, dass sich bei seiner Mannschaft nach dem gelungenen Saisonstart keine Zufriedenheit einstellt. "Wir müssen die gleichen Qualitäten, auch über mannschaftliche Geschlossenheit, wie wir es bisher getan haben, auf den Platz bringen", appellierte er im Vorfeld der Begegnung an seine Schützlinge.

Für Erzgebirge Aue verlief der Saisonauftakt durchwachsen. Am ersten Spieltag trennte man sich zuhause vom FC St. Pauli mit 0:0. Danach hatte man bei der 0:3-Niederlage in Cottbus keine Chance. Am vergangenen Spieltag konnte sich das Team von Karsten Baumann dann vor heimischer Kulisse rehabilitieren: Gegen den 1. FC Köln gab es einen 2:0-Erfolg. Aue liegt vor der heutigen Partie auf dem zwölften Tabellenplatz.

Die Gastgeber aus der hessischen Metropole erwischten einen starken Saisonstart und liegen nach drei Spielen auf dem fünften Tabellenplatz. Am ersten Spieltag erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann einen Punkt in Sandhausen. Anschließend besiegte man Erstliga-Absteiger Hertha BSC vor heimischer Kulisse mit 3:1 und gewann vergangenes Wochenende in Ingolstadt mit 2:0.