Spielfazit:
Am Ende gewinnt der FSV Frankfurt verdient mit 1:0 gegen Cottbus. Damit dürfen die Hessen weiterhin auf den Relegationsplatz schielen. Die Lausitzer rutschen dagegen auf den sechsten Platz ab. Ihre Torflaute dauert mittlerweile 445 Minuten an. In der ersten Hälfte vergaben sie zuviele Möglichkeiten, während in der zweiten Hälfte trotz Überzahl kaum noch etwas zusammenlief. Die Frankfurter überzeugten dagegen mit einer guten Chancenverwertung und einer starken kämpferischen Leistung. Damit verabschieden wir uns aus Frankfurt. Bis zum nächsten Mal!

Bittroff vergibt die wohl letzte Möglichkeit kläglich.

Gelbe Karte für Ivica Banović (Energie Cottbus)
Banović holt sich nach einem taktischen Foul noch die Gelbe Karte ab und die Uhr tickt.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Das ist einfach schwach. Bei Cottbus kommt mittlerweile überhaupt kein Ball mehr an.

Cottbus läuft die Zeit davon. Das dauert alles viel zu lange, was die Lausitzer hier spielen.

Roshi hat die Chance zum Konter. Er setzt sich im eins gegen eins auch gut durch, sein Schuss ist dann aber zu schwach und Kirschbaum hat keine Probleme.

Cottbus hat mittlerweile deutlich über 60% Ballbesitz. Aber was hilft das, wenn die entscheidenen Bälle nicht ankommen?

Wieder unterbricht Bibiana Steinhaus bei einer guten Chance für Cottbus. Aber diesmal ist die Entscheidung korrekt. Sanogo hatte seinen Ellebogen eingesetzt.

Die Frankfurter kämpfen. Sie können sich kaum noch befreien, aber werfen sich in den jeden Ball rein. Cottbus spielt jetzt Powerplay wie im Eishockey.

Cottbus fehlt es weiterhin an Genauigkeit. Egal ob flache oder länge Bälle - die Pässe in die Spitze landen meist beim Gegner.

Jetzt zappelt der Ball im Netz der Frankfurter. Aber Steinhaus gibt den Treffer von Dennis Sørensen nicht, denn Sanogo soll sich zuvor im Zweikampf gegen Jung aufgestützt haben. Auch diese Entscheidung von Steinhaus ist eher fragwürdig.

Natürlich machen die Frankfurter hinten jetzt alles dicht und die Lausitzer finden auch in Überzahl derzeit keine Lücke.

Jetzt wird es doch nochmal spannend. Der FSV muss die Führung in Unterzahl über die Zeit bringen. Keine 20 Minuten bleiben Energie jetzt noch.

Rote Karte für Marcel Gaus (FSV Frankfurt)
Das ist bitter für den FSV und Marcel Gaus. Plötzlich kommt ein Pass der Lausitzer mal durch und der ballführende Ludwig wird durch Gaus, der letzter Mann war, zu Fall gebracht. Bibiana Steinhaus entscheidet sich für eine Notbremse. Allerdings war Ludwig noch weit vom gegnerischen Tor entfernt. Eine klare Torchance war das nicht und so auch keine klare rote Karte.

Sanogo bleibt aber erstmal auf dem Platz. Stattdessen wird jetzt Mosquera durch Sørensen ersetzt.

Der Auftritt von Boubacar Sanogo ist dagegen sehr unglücklich. In der ersten Hälfte ließ er mehrere guten Chancen aus. Mittlerweile wirkt er wie ein Fremdkörper im Spiel. Er ist kaum noch anspielbar und kann an der Torflaute der Cottbusser derzeit nichts ändern.

Energie fehlt die Genauigkeit im Abschluss. Alexander Ludwig drischt den Ball zum wiederholten Male übers Tor. Ansonsten macht Ludwig heute aber eine gute Partie. Immer wieder versucht er das Spiel der Lausitzer zu beleben.

Die Ecke wird geklärt.

Was für ein Kracher von Börner! Der Schuss aus 25 Metern fliegt mehrere Kurven und flattert gewaltig. Klandt kann nur zur Ecke abwehren.

André Fomitschow kommt für den bemühten aber wirkungslosen Marco Stiepermann.

Wieder kommt Stark nach einer Ecke volley am Strafraumrand zum Abschluss. Diesmal kam die Kugel aber von einem Lausitzer, der nur unzureichend klären konnte. Der Schuss von Stark nähert sich dem Tor weiter an. Diesmal streifte er nur haarscharf über die Latte.

Das war wieder so ein schneller Konter. Jönsson treibt den Ball auf links nach vorne und bringt den Ball dann in die Mitte. Dort steht Görlitz völlig frei, kann das Leder aber nicht im Tor unterbringen. Kirschbaum eil aus seinem Tor und verkürzt geschickt den Winkel.

Die Führung spielt den Frankfurtern natürlich in die Karten. Sie können jetzt erstmal versuchen hinten sicher zu stehen und haben nach Ballgewinnen bereits zu schnellen Kontern angesetzt. Cottbus ist nicht mehr so richtig im Spiel.

Das war mal eine interessante Eckevariante. Jung schlägt den Ball an die Strafraumkante, wo Stark volley abzieht. Die Kugel rauscht auch nur knapp drüber. Da hat nicht viel gefehlt.

Konrad hat Platz und versucht aus 20 Metern zentraler Position den Abschluss. Aber er verzieht deutlich.

Sie kommen zumindest wieder zum Abschluss. Nachdem ein Schuss von Sanogo abgeblockt wurde, setzt Bittroff nach. Er haut die Kugel aber knapp über die Querlatte.

Die zweite Hälfte läuft. Mal sehen, ob Energie den Schock kurz vor der Pause schon verdaut hat.

Halbzeitfazit:
Mit einer 1:0-Führung für den FSV Frankfurt gegen Energie Cottbus geht es in die Kabine. Die Führung fiel aus heiterem Himmel, denn eigentlich hatten die Lausitzer das Spiel unter Kontrolle. Dabei ließen sie aber auch die besten Chancen aus und wurden bei der ersten Gelegenheit sofort dafür bestraft. Die Frankfurter nutzten die einzige echte Torchance eiskalt aus. Aber im zweiten Durchgang ist natürlich noch alles drin.

Viel bessere Chancen kann man eigentlich nicht haben. Nach einer Ecke kommt Möhrle kurz vor der Torlinie an den Ball. Klandt ist schon geschlagen, aber der Lausitzer ist zu überrascht und spielt dem Keeper die Kugel direkt in die Arme. Das muss der Ausgleich sein.

Ivica Banović versucht es aus der Distanz. Aber er trifft den Ball überhaupt nicht und der Schuss geht weit vorbei.

Für Energie ist das bitter. Sie waren hier eigentlich die deutlich bessere Mannschaft. Aber wer die eigenen Chancen nicht nutzen kann, wird eben bestraft.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Rasmus Jönsson
Und da ist es tatsächlich passiert. Marcel Gaus setzt sich auf der linken Seite schön durch und bringt einen harten und flachen Ball in den Strafraum. Rasmus Jönsson läuft ein und muss nur noch den Fuß hinhalten. Kirschbaum ist machtlos. Das ging zu schnell.

Frankfurt scheint die letzten Minuten vor der Pause noch nutzen zu wollen. Sie kommen jetzt besser in die Zweikämpfe.

Die letzten zehn Minuten vor der Pause haben angebrochen. Energie ist weiterhin die bessere Mannschaft und hätte inzwischen eine Führung verdient.

Auch auf der anderen Seite hätte es jetzt klingeln können. Stark hat im Strafraum viel Platz, kann den Ball aber nicht richtig annehmen und wird dann beim Abschluss entscheidend von Bittroff gestört.

Irgendwann muss der Ball dann auch mal rein. Ludwig steckt in den Strafraum durch und Börner steht völlig frei vor Patric Klandt. Aber der FSV-Torwart hat wieder seine Hand am Ball und zum wiederholten Male vergibt Cottbus eine klare Torchance.

Konrad versucht mal aus der Drehung volley aufs Tor zu schießen. Aber der Ball fliegt meilenweit über das Tor auf die Tribüne. Wieder bekommt Energie-Keepper Thorsten Kirschbaum nichts zu tun.

Das war knapp. Wieder darf Sanogo nach einer Ecke völlig freistehend köpfen. Aber die Richtung des Balles stimmt nicht und so rauscht die Kugel knapp am Pfosten vorbei.

Einen richtigen Torschuss hat man vom FSV in diesem Spiel bisher nicht gesehen. Die Frankfurter sind zu sehr mit der Abwehrarbeit beschäftigt.

Nach einer Ecke der Cottbusser kommt Sanogo zum Kopfball. Er bringt aber keinen Druck dahinter und Klandt kann die Kugel fangen.

Gibt es heute die vierte Nullnummer der Lausitzer in Folge? Der Einsatz stimmt schon mal. Man merkt, dass sie heute unbedingt ein Tor erzielen wollen.

Frankfurt kann sich nur selten richtig befreien. Der Druck der Gäste ist sehr hoch. Es fehlt den Lausitzern dabei aber meistens die Genauigkeit, um den letzte und entscheidenden Pass an den Mann zu bringen.

Gelbe Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)
Möhrle rutscht an der Seitenlinie in Jönsson rein und unterbindet so einen schnellen Konter der Frankfurter. Daher gibt es zurecht die Gelbe Karte.

Defensiv ist die Ausrichtung der Lausitzer sicherlich nicht. Sie greifen die Frankfurter schon sehr früh in der eigenen Hälfte an und zwingen die Hessen so zu Ballverlusten.

Cottbus spielt einen schnellen Konter und Jung klärt gerade noch so vor dem im Strafraum freien Sanogo zur Ecke, die dann aber folgenlos bleibt.

Die Anfangsphase ist relativ ausgeglichen. Cottbus hatte zwar durch Sanogo die bisher größte Chance, aber so langsam kommen auch die Frankfurter in Fahrt.

Die Gastgeber bekommen die erste Ecke in diesem Spiel zugesprochen und da sind die Frankfurter sehr gefährlich. Bereits 16 Tore gab es nach ruhenden Bällen in dieser Saison. Die Flanke von Jung bleibt diesmal aber harmlos.

Fehlentscheidung! Ludwig soll im Abseits gestanden haben. Aber das hat der Linienrichter falsch gehsehen. Für Ludwig ist das ärgerlich. Er wäre durch gewesen.

Jetzt schaltet sich auch der FSV zum ersten Mal ins Angriffspiel ein. Rasmus Jönsson läuft sich bis in den Strafraum durch. Sein Schuss wird dann aber von einem Abwehrbein abgeblockt.

Was für eine Chance! Die Gäste beginnen hier wie die Feuerwehr. Ludwig steckt für Sanogo in den Strafraum durch. Aber der Stürmer scheitert am herauslaufenden Klandt. Den kann man auch mal machen.

Bevor es losgehen konnte, musste erstmal noch der Rasen gesäubert werden. Die Fans aus Cottbus hatten ein paar Klopapierrollen aufs Spielfeld geworfen. Jetzt rollt der Ball aber.

Geleitet wird die Partie heute von Bibiana Steinhaus. Sie führt die beiden Mannschaften jetzt auf den Rasen des Frankfurter Volksbank-Stadions. Es kann losgehen.

Die Bilanz spricht insgesamt für die Cotbusser. Dreimal konnten die Lausitzer gegen die Hessen drei Punkte einfahren. Weitere drei Spiele endeten unentschieden und nur einmal gingen die Frankfurter als Sieger vom Platz.

Das Hinspiel endete nach einer dramatischen Schlussphase 2:2. In der 86. Minute brachte Tim Heubach die Frankfurter zunächst in Führung, bevor Boubacar Sanogo in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich für Cottbus erzielte. Hoffen wir heute auf eine ähnlich spannende Partie.

Energie-Trainer muss heute auf den gesperrten Adlung verzichten, dessen Rotsperre nach der heutigen Partie abläuft. Außerdem fehlen weiterhin die verletzten Brzenska und Brinkmann. Im Vergleich zum Spiel gegen Köln gibt es zwei Änderungen in der Startelf. Für Farina und Formitschow werden Ludwig und Mosquera von Beginn an auflaufen.

Die Gäste aus Cottbus befinden sich derzeit in einer Ergebniskrise. Besonders die Offensive der Brandenburger bekam zuletzt nicht viel auf die Reihe. Seit über drei Spielen und insgesamt 355 Minuten ist Energie jetzt ohne Torerfolg. Nach der Winterpause gab es zweimal ein 0:0 gegen St. Pauli und Köln. Heute soll die Mannschaft endlich wieder zuschlagen.

Die Frankfurter konnten sich am letzten Spieltag über einen 2:0-Auswärtssieg in Aue freuen. Allerdings hatte der Erfolg einen faden Beigeschmack. Innenverteidiger Nils Texeira flog mit der glatt roten Karte vom Platz und wurde nun für drei Spiele gesperrt. Texeira hatte bisher jedes Spiel dieser Saison von Beginn an bestritten. Für ihn wird heute Tim Heubach auflaufen. Außerdem rückt Anthony Jung für den am Knie verletzten Gledson in die erste Elf.

Im engen Mittelfeld der Tabelle liegt Cottbus mit 31 Punkten auf dem fünften Rang. Einen Punkt und zwei Plätze dahinter folgen die Frankfurter. Zu Kaiserslautern auf Relegationsplatz drei fehlen Energie derzeit sieben Punkte. Beide Teams werden also auf einen Ausrutscher der Lauterer heute in Duisburg hoffen. Allerdings droht bei einer Niederlage auch der Absturz in die untere Tabellenhälfte.