Fazit:
Am Ende knapp aber verdient besiegt Hertha BSC Berlin den 1. FC Kaiserslautern mit 1:0 und übernimmt die Tabellenführung der zweiten Liga. Das Team von Jos Luhukay tat sich lange Zeit schwer gegen die Gäste aus der Pfalz, doch der Treffer von Peer Kluge war der Knotenlöser für die Hauptstädter. Die zehn Lauterer haben sich nach der Pause wacker geschlagen, doch auf Dauer kamen die Gäste nicht mehr gegen den höher werdenden Druck der Berliner an. Nach der Führung machte es die Hertha clever und stellte sich größtenteils auf Ergebnisverwaltung um. Die Pfälzer haben es tatsächlich hinbekommen, heute gar keinen Torschuss auf das Gehäuse von Thomas Kraft abzugeben. So kann man hier natürlich nur schwerlich etwas mitnehmen. Wir bedanken uns für euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal.

Drei Minuten werden noch nachgespielt. Hertha drängt kontrolliert nach vorne, vom FCK kommt dagegen kaum noch etwas.

Wir gehen in die letzte Spielminute der regulären Spielzeit. Der FCK wird diese Partie wohl verlieren.

Julian Derstroff fügt sich direkt mit einem Foulspiel ein. Ansonsten ist der Joker noch gar nicht aufgefallen.

Letzter Wechsel bei den Roten Teufeln: Für Markus Karl kommt Mimoun Azaouagh.

Nochmal eine Chance für Berlin, doch Sippel ist wieder zur Stelle, doch es ertönt zudem der Abseitspfiff. Am Torhüter der Gäste kann man es heute nicht festmachen.

Berlin macht das Spielfeld jetzt ganz breit und lässt die Kugel durch die eigenen Reihen laufen.

Beide Mannschaften wechseln nochmal aus. Aufseiten der Hertha kommt Routinier Levan Kobiashvili für Ronny und für die Gäste ist jetzt Julian Derstroff für Kostas Fortounis mit dabei.

Gute Chance für Berlin! Das wäre fast das 2:0 für die Hausherren gewesen! Pierre-Michel Lasogga schafft sich aus sieben Metern Torentfernung Platz und testet Sippel mit einem klasse Kopfball! Genauso gut ist aber auch die Parade des Schlussmanns der Gäste.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen im Spitzenspiel. Die Gastgeber geben weiter Gas.

Lauterns Coach Franco Foda schaut recht sparsam aus der Wäsche. Wird der FCK-Coach gleich auch personell auf den Rückstand reagieren?

Die Herthafans sind natürlich außer sich und freuen sich über diesen schönen Treffer von Kluge. Die Führung geht nach diesen Torchancen auch mittlerweile in Ordnung.

Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Peer Kluge
Eine richtig schöne Aktion der Berliner führt zum 1:0 durch Peer Kluge! Der Mittelfeldmann erläuft einen klasse Steilpass und vollendet mit links zum 1:0.

Jimmy Hoffer wird im Mittelfeld gefällt. Der Österreicher ist im Sturm der Gäste ziemlich auf sich allein gestellt.

Auch die Standards der Lauterer sind zu wenig, um sich vom Druck der Berliner zu befreien. Immerhin bringt das aber mal kurz Zeit zum Durchschnaufen.

Chance für Berlin! Pierre-Michel Lasogga wird im Zentrum gut, aber etwas im Rücken angespielt. Sein Schussversuch landet somit über dem Kasten von Tobias Sippel.

Das ist recht gewagt von Luhukay! Brooks verlässt die Kugel und Stürmer Sandro Wagner ist nun mit dabei. Damit ist klar, dass die Berliner hinten auf Dreierkette umstellen werden, doch gegen nur noch einen Stürmer ist das sicherlich eine clevere Taktik.

Die Gastgeber werden gleich erneut wechseln. Jos Lohukay wird gleich Sandro Wagner ins Spiel bringen.

Eine Stunde ist in diesem Spitzenspiel rum. Mitunter zeigen beide Teams auch nach der Pause gute Ansätze, doch sowohl der FCK als auch Berlin könnte sicherlich noch viel mehr zulegen.

Chance Hertha! Es wird zumindest mal etwas gefährlich im Strafraum der Gäste. Ndjeng schießt von der rechten Seite, doch sein Ball geht gut einen Meter links am Kasten vorbei.

Trotz Unterzahl spielen die Gäste hier weiterhin gut mit. Hertha fehlt es immer noch an guten Ideen.

Berlin bleibt am Drücker und auf der Außenbahn landet die Kugel bei Niemeyer. Der setzt sich gekonnt durch und bringt das Leder in die Mitte, doch Lautern kann die Szene klären.

Die Herthaner zeigen gute Ansätze im Angriff, doch vorne kommen die entscheidenden Pässe noch nicht an.

Albert Bunjaku bleibt mit einem Versuch an drei Gegenspielern hängen. Die Lauterer werden es nun im Angriff schwer haben.

Die Hausherren wählen einen ruhigen Gang und lassen sich mit ihren Angriffsaktionen Zeit. Noch hat die Hertha nicht genügend Durschlagskraft für den Führungstreffer.

Auch die Fans der Berliner wittern Morgenluft und feuern ihre Mannschaft in Überzahl nun noch lauter an.

Beide Mannschaften haben zur Pause gewechsel. Der FCK bringt Ariel Borysiuk für Benjamin Köhler und stärkt somit die Defensive. Auch die Hertha hat gewechselt und hat Pierre-Michel Lasogga für Pekarík gebracht.

Halbzeitfazit:
Nach durchaus ereignisreichen ersten 45 Minuten geht diese Partie beim Stande von 0:0 in die Pause. Hertha BSC Berlin hatte nach nur drei Minuten schon die Chance zum 1:0, doch Ronny versagten aus elf Metern die Nerven. Die Lauterer standen danach viel kompakter, doch Alex Baumjohann erwies seiner Mannschaft mit seiner völlig sinnlosen Aktion und der Roten Karte einen Bärendienst. Mit zehn Mann gerieten die Pfälzer schon in der Schlussviertelstunde von Durchgang eins ins Schwimmen und werden sich auch der Pause einem Dauerdruck der Berliner stellen müssen. Das 0:0 geht dennoch bisher in Ordnung. Wir freuen uns auf Halbzeit zwei, bis gleich!

Eine Minute gibt es im Olympiastadion noch obendrauf.

Spielerisch will es in jeder Aktion Berlins Ronny lösen. Die Defensive des FCK hat sich darauf aber aktuell gut eingestellt.

Das Spiel ist nach zwanzig Minuten immer härter geworden, auch wenn sich unfaire Aktionen nicht wirklich häufen. Es wird aber offensichtlich, dass heute eine wichtige Partie auf dem Programm steht.

Gelbe Karte für Nico Schulz (Hertha BSC)
Schulz sieht die nächste Verwarnung.

Diesmal foult ein Herthaner einen Gästeakteur und der Schiedsrichter sieht auch das Foul von Ronny an Köhler.

Lautern macht sich momentan hier keine Freunde unter den Zuschauern und fängt hinten nun plötzlich das Schwimmen an. Die Gäste müssen sich hier zunächst mal in die Halbzeitpause retten.

Zehn Minuten sind im ersten Durchgang noch zu gehen. Das 0:0 ist zu diesem Zeitpunkt leistungsgerecht, doch die Pfälzer erwartet in der restlichen Spielzeit von rund einer Stunde jetzt ein ganz heißer Tanz.

Gelbe Karte für Chris Löwe (1. FC Kaiserslautern)
Der Neuzugang von Borussia Dortmund kassiert Gelb.

Rote Karte für Alexander Baumjohann (1. FC Kaiserslautern)
Der Spielmacher der Gäste fliegt vom Platz! Baumjohann geht völlig übermotiviert mit gestrecktem Fuß gegen Pekarík zu Werke und trifft den Herthaner genau am rechten Unterschenkel. Schiedsrichter Tobias Welz zückt in dieser Szene völlig zu Recht die Rote Karte.

Berlin tut sich viel schwerer, als man das nach dem leichtfüßigen Beginn hätte vermuten dürfen. Mittlerweile kommen die Hausherren nicht mehr gescheit in den Strafraum der Roten Teufel.

Die Lauterer tauchen mal gefährlich vor dem Kasten von Thomas Kraft auf, weil Peter Pekaríks Kopfstoß zurück zu seinem Keeper fast verunglückt! Um Zentimeter ist Kraft aber eher am Ball als Jimmy Hoffer.

Gelbe Karte für Peter Pekarík (Hertha BSC)
Pekarík sieht nach einem Foulspiel die Gelbe Karte.

Alexander Baumjohann kann dem Spiel der Gäste bisher noch kaum mal Impulse einverleiben. Der Techniker müht sich in viele Zweikämpfe, hat aber noch keinen echten Platz zur Entfaltung.

Lautern steht viel besser in der Defensivarbeit und stört vor allem früh die Kreise von Niemeyer und Co. Das stellt die Hauptstädter vor Probleme im eigenen Spielaufbau.

Ronny spielt gleichwohl eine aufsehenerregende Saison im Dress der Berliner. Der Brasilianer hat bereits zwölf Treffer und zwölf Torvorlagen auf dem Konto und pokert gerade um einen neuen Vertrag in Berlin. Ob die Hertha ihn nach diesen starken Leistungen allerdings halten kann bleibt noch unklar.

Die Hertha spielt gut nach vorne, doch Ronny ist im Zweikampf gegen Torrejón am Ende noch langsam und verliert die Kugel.

Mittlerweile gehen beide Teams zunächst in ihren Aktionen auf Nummer sicher, so dass der Ball recht zuverlässig durch die jeweils eigenen Reihen läuft. Mehr Torchancen entwickeln sich so allerdings nicht.

Eine Viertelstunde ist in Berlin absolviert und wir sehen eine durchaus muntere und ansprechende Zweitligabegegnung. Die Hertha macht den besseren Eindruck, doch hatte ihre letzte Torchance in Minute sieben.

Die Gäste haben sich etwas gefangen und trauen sich auch selbst mal nach vorn. Jimmy Hoffer steht aber nach einem langen Ball von Sippel im Abseits.

Nur mit viel Mühe können sich die Pfälzer mal aus der Umklammerung der Hauptstädter befreien. Der FCK sollte schleunigst richtig dagegen halten, sonst fängt man sich alsbald den ersten Treffer.

Die Berliner haben bislang klar die Oberhand in dieser Partie, doch es fehlt noch der Führungstreffer.

Klasse Aktion der Hertha! Wieder ein richtig schöner Angriff der Berliner! Adrián Ramos leitet seine Chance selbst ein und bekommt am Ende den Ball auf rechts wieder, doch sein Schuss landet im Berliner Nachthimmel.

Lautern kommt auch mal nach vorne, doch Benjamin Köhlers Ecke findet in der Mitte keinen Abnehmer. Immerhin mal so etwas wie eine Offensivaktion des FCK.

Moritz Leitner ist übrigens nicht der einzige Spieler, der momentan mit Hertha BSC in Verbindung gebracht wird. Berlin soll sich auch mit Chinedu Obasi, der beim FC Schalke 04 nie an seine Glanzzeit aus Hoffenheimer Tagen anknüpfen konnte, beschäftigen. Der Nigerianer wäre eine Option für den rechten Flügel, für den in Berlin aber auch der polnische Nationalspieler Szymon Pawlowski schon seit längerem heiß gehandelt wird.

Da hat Sippel seinen Fehler gleich wieder gut gemacht. Das Spitzenspiel lässt sich hier direkt mal richtig schön an. So kann es gerne weitergehen!

Elfmeter verschossen von Ronny, Hertha BSC Das gibt's ja nicht! Ronny schickt das Ding gar nicht schlecht auf die linke Ecke, aber Sippel fliegt sich um Kopf und Kragen und kratzt die Kugel aus der Ecke! Klasse Aktion des Keepers!

Elfmeter für die Hertha! Schulz ist durch und wird durch Sippel gefällt, das ist ein klarer Elfer für die Hausherren!

Gelbe Karte für Tobias Sippel (1. FC Kaiserslautern)
Für sein Foul, welches zum Elfmeter führte, kassiert Sippel noch Gelb.

Hertha BSC bekundete unlängst Interesse an Borussia Dortmunds Mittelfeldspieler Moritz Leitner. Ob allerdings ein Transfer des 20-Jährigen aus Westfalen hin nach Berlin möglich ist, das steht noch in den Sternen. Auf der Doppelsechs agieren heute bei der Hertha Peter Niemeyer und Peer Kluge.

Erster schöner Freistoß von der rechten Seite und Ronny bringt die Kugel gut auf das Tor von Tobias Sippel, der nur mit einer Faust klären kann.

Los geht's im Olympiastadion. Die Berliner spielen zunächst von links nach rechts in blau-weiß, die Gäste agieren von rechts nach links ganz in rot.

Tobias Welz pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Tobias Welz. Ihm stehen Rafael Foltyn und Eduard Beitinger als Assistenten zur Seite.

Während heuer die Hertha Probleme mit dem Verkauf von einer großen Menge an Karten für dieses Spiel hatte, war das 1997 ganz anders. Trotz Fernsehübertragung fanden damals überraschend 75.000 Zuschauer des Weg ins Olympiastadion, eine Kulisse, die sogar bis 2011 Zweitligarekord in Deutschland bedeutete, ehe zum Spiel zwischen Hertha und dem FC Augsburg 77.116 Zuschauer pilgerten, die auch auf Zusatztribünen Platz fanden. Nach dem 2:0 gegen Kaiserslautern vor nunmehr fast 16 Jahren stiegen beide Teams gemeinsam in die Erste Bundesliga auf.

Ungewöhnlich mutete vor dem Anpfiff an, dass der Kartenvorverkauf für dieses Spitzenspiel in den letzten Wochen nur schleppend voranging. Die Verantwortlichen der Hertha reagierten auf diese Misere und die Berliner boten viele Karten zu vergünstigten Preisen an. In diesen Tagen ist bei Hertha BSC ein Spiel aus grauen Vorzeiten in aller Munde, dort war der Kartenvorverkauf von einer ganz anderen Natur. Von zahlreichen Augenzeugen wird das in Berlin längst legendäre Zweitligaduell zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Kaiserslautern vom 7. April 1997 beschworen.

Der 1. FC Kaiserslautern um Trainer Franco Foda kann heute zudem auf Torhüter Tobias Sippel und Mittelfeldspieler Benjamin Köhler zurückgreifen. Die beiden Leistungsträger, die zuletzt im Training fehlten, meldeten sich rechtzeitig für das heutige Spitzenspiel wieder fit.

Seit der Winterpause verfolgt der FCK das Aufstiegsziel über die Relegationsspiele mit einer runderneuerten Mannschaft. Die Neueinkäufe wie Markus Karl (vom 1. FC Union), Benjamin Köhler und Erwin „Jimmy“ Hoffer (beide Eintracht Frankfurt) schlossen zusammen mit dem 18-jährigen Bayern-Talent Mitchell Weiser und dem Österreicher Christopher Drazan die Lücken im Mittelfeld, Chris Löwe (Borussia Dortmund) wurde als linker Verteidiger geholt.

Der FCK wird sich nach aktuellem Stand auf die Verteidigung des Relegationsrangs drei konzentrieren müssen, doch die Verfolger schlafen nicht. Die lange schwachen Kölner befinden sich in einem Hoch und sind nach dem 2:0-Erfolg über Union Berlin am Samstag bis auf drei Zähler an Lautern herangerückt.

Doch auch die Bilanz der Hertha liest sich hervorragend, schließlich sind die Hauptstädter seit 20 Spielen in der Liga ungeschlagen und klar auf Aufstiegskurs. Doch mit dem heutigen Gegner aus der Pfalz reist ein richtig dicker Brocken in die Hauptstadt.

Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay durfte gestern bestaunen, dass Konkurrent und Tabellenführer Eintracht Braunschweig mit der 1:2-Heimniederlage gegen 1860 München Federn ließ. Die Herthaner können mit einem eigenen Sieg heute Druck auf die Eintracht ausüben und sogar die Tabellenspitze übernehmen.

Viel mehr Spitzenspiel geht eigentlich kaum im Bundesliga-Unterhaus. Die heimischen Berliner wollen sich heute noch weiter von den drittplatzierten Pfälzern absetzen, obwohl man auch so schon vor dem Anpfiff über einen komfortablen Zehn-Punkte-Vorsprung auf Platz drei verfügt.