Fazit:
Das Überraschungsteam des FSV Frankfurt bleibt weiter ungeschlagen in der zweiten Liga. Vor heimischem Publikum besiegen die Hessen den FC St. Pauli mit 2:1 und rücken damit zumindest vorübergehend auf den zweiten Platz der Tabelle. Odise Roshi (7.) und Edmond Kapllani (63.) sorgten für die Tore der Gastgeber, St. Paulis Daniel Ginczek hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (58.). In einem guten Zweitligaspiel hatten beide Mannschaften vor allem im zweiten Abschnitt einige gute Chancen, von denen besonders die Gäste zu viele liegenließen. Somit ist der Sieg des FSV am Ende ein wenig glücklich, aber keineswegs unverdient. Während die Frankfurter ihren Höhenflug bereits am Dienstag gegen den 1. FC Köln fortsetzen wollen, sind die Paulianer am gleichen Tag gegen den VfR Aalen fast schon zum Siegen verdammt, will man die Aufstiegschancen nicht schon früh in der Saison begraben müssen.

Schiedsrichter Schriever beendet die Partie, der FSV Frankfurt besiegt den FC St. Pauli mit 2:1.

Frankfurts Zafer Yelen verfehlt aus 13 Metern das Tor um einen Meter. das war's wohl.

Eine Mknute noch.

Die Hamburger werfen jetzt natürlich alles nach vorne, das ergibt Raum zum Kontern für den FSV. Der eingewechselte Stark taucht bei einer dieser Kontersituationen alleine vor Tschauner auf, doch Paulis Keeper behält die Oberhand.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

Gelbe Karte für Patric Klandt (FSV Frankfurt)
Frankfurts Keeper sieht Gelb wegen Zeitspiels.

Der eingewechselte Verhoek erzielt das vermeintliche 3:1 aus kurzer Distanz, doch der Niederländer stand beim Pass vorher im Abseits, richtige Entscheidung des Unparteiischen.

Zwei Minuten noch. Die Gäste versuchen es zwar, doch laufen sie sich immer wieder in der kompakt stehenden FSV-Defensive fest.

Und noch ein Wechsel bei den Hausherren. John Verhoek kommt für den Torschützen des 2:1, Edmond Kapllani.

Wechsel beim FSV. Für Moïse Bambara kommt Marc Heitmeier für die letzten Minuten.

Bei St. Pauli wirkt es jetzt so ein bisschen, als sei die Luft raus. Richtiges Stemmen gegen die drohende Niederlage sieht auf jeden Fall anders aus.

Zehn Minuten noch zu spielen in Frankfurt. Die Gäste kommen in dieser Phase einfach nicht entscheidend vor das gegnerische Tor. Mit Marius Ebbers vorne drin wird St. Pauli es wohl vermehrt mit Flanken von den Außen versuchen.

Ebbers kommt für Mittelfeldmann Patrick Funk.

Der FSV steht nun relativ weit in der eigenen Hälfte und erwartet die Angriffe der Hamburger. Denen fällt im Spiel nach vorne nicht allzu viel ein, es fehlt die Durchschlagskraft. Daher wird gleich Zweitliga-Veteran Marius Ebbers ins Spiel kommen.

Gelbe Karte für Sebastian Schachten (FC St. Pauli)
Der eingewechselte Schachten sieht nach einem zu harten Einsteigen nahe der Mittellinie die erste Gelbe Karte in diesem Spiel.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen. Momentan geht in Sachen Offensive sehr wenig bei beiden Teams.

Jetzt also geht Buchtmann vom Platz, ihn ersetzt Akaki Gogia, Leihgabe vom VfL Wolfsburg. Vielleicht kann er ja der Hamburger Offensive wieder mehr Schwung verleihen.

Bei St. Pauli muss Christopher Buchtmann an der Seite behandelt werden, nachdem ihn Gegenspieler Gledson eben mit dem Ball voll am Kopf getroffen hatte.

Können die Gäste nach dem neuerlichen Rückstand noch mal zurückkommen? Zeit genug dafür ist auf jeden Fall.

Beim FSV kommt Yannick Stark für Odise Roshi, den Torschützen des 1:0. Die Gastgeber stellen jetzt auf ein 4-1-4-1-System um.

Tooor für FSV Frankfurt, 2:1 durch Edmond Kapllani
Der FSV geht wieder in Führung! Nach einem Eckball von der rechten Seite durch Yelen steigt der Albaner hoch und drischt das Leder mit einem beeindruckenden Kopfball zum 2:1 seiner Mannschaft in die Maschen.

Die Gastgeber werden sich richtig ärgern über diesen Ausgleich, waren sie doch in der bisherigen zweiten Hälfte spielbestimmend und vor dem gegnerischen Tor gefährlicher. Doch wer seine Chancen nicht nutzt...Ihr kennt den Spruch.

Tooor für FC St. Pauli, 1:1 durch Daniel Ginczek
Jetzt macht er es endlich! Nach guter Kopfballvorlage von Schindler umkurvt der Angreifer den gegnerischen Keeper und schiebt zum 1:1 ein.

Ginczek zum Dritten: Paulis Angreifer wird wiederholt schön freigespielt, zögert dann jedoch zu lange mit seinem Abschluss aus 18 Metern. Ein FSV-Spieler grätscht noch dazwischen und blockt den Ball ab.

Ein richtig munterer Auftakt ist es in diese zweite Halbzeit, das kann so weitergehen.

Chance für St. Pauli! Das wäre fast der Ausgleich gewesen: Zunächst scheitert Dennis Daube nach einer schönen Einzelaktion mit seinem Rechtsschuss aus 14 Metern an Klandt, beim Abpraller zögert Kevin Schindler dann zu lange. Die Kugel geht aus kurzer Distanz am Kasten vorbei, weil ein Frankfurter noch effektiv stören konnte.

Zum Auftakt dieser zweiten Halbzeit spielt nur der FSV, die Gastgeber müssten angesichts der zwei Chancen eben schon mit einem Tor mehr führen. Die Gäste dagegen kommen kaum einmal in die Nähe des gegnerischen Kastens.

Wechsel bei St. Pauli, Sebastian Schachten ersetzt Jan-Philipp Kalla, der wohl angeschlagen ist.

Nächste Chance für den FSV! Und den muss er machen! Nach einer Flanke von Roshi steht Edmond Kapllani am Fünfmeterraum völlig blank, doch sein Kopfball ist zu unplatziert und wird wieder pariert.

Gute Aktion von Nils Teixeira! In Anschluss an eine Frankfurter Ecke zirkelt der Linksverteidiger der Gastgeber die Kugel aus 17 Metern Richtung langes Eck, doch diesmal ist Pauli-Keeper Tschauner auf dem Posten und pariert klasse.

Beide Teams gehen zunächst mit unverändertem Personal in die zweite Hälfte.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der FSV Frankfurt mit 1:0 gegen St. Pauli. Odise Roshi brachte die Hausherren bereits in der siebten Minute mit einem Rechtsschuss von der Strafraumgrenze in Führung, den Gästekeeper Philipp Tschauner allerdings hätte halten müssen. Nach schwächerer Anfangsphase kamen auch die Hamburger langsam besser ins Spiel und hatten durch Daniel Ginczek zwei richtig gute Torchancen. Insgesamt ist es ein gutes Zweitligaspiel, wir freuen uns auf die zweite Halbzeit. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Schiedsrichter Schriever beendet die erste Hälfte.

Paulis Dennis daube versucht's aus 22 Metern mit seinem schwächeren Linken, die Kugel geht gut zwei Meter über den FSV-Kasten.

Fünf Minuten noch in Halbzeit eins. Die Stimmung in Frankfurt ist richtig gut, vor allem die Gästefans machen sich lautstark bemerkbar.

St. Pauli hatte bislang nicht viele Torchancen, doch zwei davon waren richtig gut. Die Frankfurter Defensive offenbarte in diesen Szenen aber auch einige Unsicherheiten.

Nächste Riesenchance für Ginczek! Der Pauli-Stürmer wird per schönem Pass in die Tiefe geschickt. Anschließend versucht er es mit einem Lupfer über patric Klandt, doch der hat den Braten gerochen und fängt die Kugel ab.

Zehn Minuten noch in Hälfte eins. Das Spiel ist mittlerweile ausgeglichen, beide Mannschaften versuchen es nach vorne. Doch richtig gefährlich wird es in dieser Phase auf keiner Seite.

In Sachen Zweikämpfe schenken sich beide Teams nichts, im Mittelfeld geht es des Öfteren richtig zur Sache.

Oh. Mein. Gott. Dennis Daube setzt Mitspieler Fin Bartels mit einem Zauberpass in Szene. Dieser hat dann zehn Meter vor dem Tor freie Schussbahn, aber dann verhaut der Hamburger die Kugel komplett und in fast schon lustiger Art und Weise. Das muss der Ausgleich sein!

Im Anschluss an eine Ecke kommt Frankfurts Mittelfeldmann Görlitz aus 20 Meter halbrechts zum Schuss, doch sein Versuch geht zwei Meter am gegnerischen Kasten vorbei.

Nicht nur aufgrund seines Tores zeigt Odise Roshi bisher eine starke Partie. Viel geht über die linke Seite des Albaners.

Die Gastgeber kombinieren sich immer wieder gefällig vor das gegnerische Tor, obgleich dann die letzte Konsequenz fehlt. Doch ist die Führung bislang absolut verdient.

Pfostenschuss von Daniel Ginczek! Der Pauli-Stürmer setzt sich nach einem langen Pass klasse gegen seinen Gegenspieler durch und bringt das Leder aus 13 Metern und aus spitzem Winkel noch auf's Tor - Patric Klandt kann dem Ball nur noch hinterher gucken, doch der prallt dann an den langen Pfosten.

Die Gäste kommen so langsam besser in die Partie, im Spiel nach vorne präsentieren sie sich allerdings noch viel zu harmlos. Bisher gab es nur einen Torschuss von André Schuberts Truppe, und der ging weit drüber.

Nach einem langen Ball auf Daniel Ginczek kommt FSV-Keeper Patric Klandt aus seinem Kasten, weicht dem Pauli-Stürmer, der sich in vollem lauf befindet, aber gerade noch aus. Bei einem Zusammenstoß hätte es wohl die Rote Karte gegeben.

Edmond Kapllani setzt sich gut gegen zwei Paulianer durch und schießt dann aus 13 Metern. Der Versuch des Albaners ist jedoch viel zu harmlos und kullert in Tschauners Arme.

Zehn Minuten sind gespielt im Volksbank Stadion. Die Hausherren führen durch den haltbaren Distanzschuss von Odise Roshi mit 1:0. Die Führung ist nicht unverdient, da der FSV von der ersten Minute an das Spiel bestimmt hat. Von St. Pauli muss deutlich mehr kommen.

Jan-Philipp Kalla kommt im Frankfurter Sechzehner zu Fall, doch FSV-Abwehrmann Björn Schlicke hat in dieser Szene nur den Ball gespielt, weiter geht's.

Wie wird St. Pauli diesen frühen Nackenschlag wegstecken? Wir sind gespannt.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Odise Roshi
Frühe Führung für den FSV! Odise Roshi zieht von der linken Seite in die Mitte und hält dann aus 18 Metern drauf. Der gar nicht mal so gute Versuch des Frankfurters schlägt dann im Kasten der Gäste ein, weil Schlussmann Philipp Tschauner in dieser Situation aussieht, als hätte man einen Feldspieler ins Tor gestellt. Au weia.

...Edmond Kapllani kommt aus neun Metern zum Kopfball, St. Pauli-Keeper Philipp Tschauner hat mit diesem ersten Torversuch jedoch keine Probleme.

Michael Görlitz holt den ersten Eckball für den FSV heraus...

Die Gastgeber beginnen etwas stärker und haben in den ersten Minuten deutlich mehr Ballbesitz.

Der Ball rollt.

Schiedsrichter dieser Partie ist Thorsten Schriever. An den Seitenlinien assistieren ihm Malte Dittrich und Tim-Julian Skorczyk.

Bislang kam es zu insgesamt acht Begegnungen beider Vereine, allesamt in der zweiten Liga. Die Bilanz spricht für die Kiezkicker, die fünf Spiele gewinnen konnten. Zwei Partien endeten unentschieden, der FSV konnte ein einziges Spiel für sich entscheiden.

Heute soll in Frankfurt der zweite Saisonsieg her für die Paulianer, die auf Sören Gonther (Kreuzbandanriss), Fabian Boll (Rückenprellung), Florian Kringe (muskuläre Probleme) und Lennart Thy (Außenbandriss im Knie) verzichten müssen.

Anders als der FSV hat St. Pauli keinen besonders guten Start in die neue Spielzeit hingelegt. Mit erst sechs Zählern aus den ersten fünf Begegnungen stehen die Hamburger derzeit auf Rang elf.

Ausfallen werden bei den Frankfurtern heute Anthony Jung, Marcel Gaus (Schambeinentzündung), Markus Hofmeier (Grippe), Mathew Leckie und Tufan Tosunoğlu (beide Reha).

Dennoch sieht Übungsleiter Benno Möhlmann bei seiner Mannschaft noch Luft nach oben. "Wir spielen noch nicht den Fußball, den wir insgesamt spielen können", so der Trainer-Veteran.

Der FSV Frankfurt kam gut aus den Startlöchern und hat in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Mit sieben Punkten liegen die Hessen momentan auf einem starken dritten Platz.