Fazit:
Der FC Kaiserslautern und der VfL Bochum trennen sich 0:0. Es war äußerst magere Fußballkost, die beide Teams auf dem Betzenberg boten. Erst in der zweiten Hälfte gab es nennenswerte Torchancen, von denen der VfL gleich drei fahrlässig liegen ließ. Die Lauterer war zwar die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber viel zu selten, dem gegnerischen Tor gefährlich nahe zu kommen. Durch das torlose Remis verpassen die auf Rang drei stehenden Roten Teufel es, sich vom Verfolger aus Köln zu distanzieren. Der VfL dagegen hätte einen Sieg gut gebrauchen können, um sich Luft zu verschaffen im Abstiegskampf.

Das war's, Schiedsrichter Perl beendet das Spiel.

Lautern versucht es weiter mit langen Bällen, aber es wird einfach nicht mehr gefährlich für das Bochumer Tor.

Gelbe Karte für Ariel Borysiuk (1. FC Kaiserslautern)
Wegen eines taktischen Fouls an Goretzka sieht Lauterns Pole die Gelbe Karte.

Die offizielle Spielzeit ist vorbei, drei Minuten werden nachgespielt.

Die langen Bälle der Lauterer fliegen immer wieder ins Nichts. Den Gastgebern läuft die zeit davon.

Letzter Wechsel beim VfL. Marc Rzatkowski hat an seinem 23. Geburtstag ein gutes Spiel gemacht und macht jetzt Platz für Abwehrmann Jonas Acquistapace, der helfen soll, das Remis über die Zeit zu bringen.

Fünf Minuten noch auf dem Betzenberg.

Beide Seiten probieren es nun bevorzugt mit langen Bällen. Doch immer wieder behalten die Defensivreihen die Lufthoheit und klären die Kugel aus der Gefahrenzone.

Der heutige sehr unauffällige Mohamadou Idrissou setzt einen Kopfball in Anschluss an eine Ecke einen Meter neben das Bochumer Tor.

Zehn Minuten noch zu spielen auf dem Betzenberg. Kann eines der Teams noch den jeweils so dringend benötigten Dreier einfahren? Wir sind gespannt.

Ginge man nur nach den Chancen, wäre die Führung der Bochumer mittlerweile verdient. Der FCK ist zwar optisch überlegen, kann dies jedoch zu selten mal in Torgefahr ummünzen.

Lattenkopfball von Goretzka! Nach einer Freistoß-Hereingabe durch Marc Rzatkowski steigt Goretzka am höchsten und befördert das Leder aus vier Metern an die Querlatte!

Auch Bochum wechselt noch einmal. Der erfahrene Aleksandr Iashvili sollnochmal für Dampf nach vorne sorgen, raus geht Faton Toski.

Das Spiel bietet weiterhin alles andere als fußballerische Feinkost, doch immerhin gibt es mittlerweile immer wieder gefährliche Torszenen, es geht hin und her. Freuen wir uns auf eine spannende Schlussviertelstunde.

Auch Bochum wechselt. Michael Delura ersetzt seinen Teamkollegen Yusuke Tasaka.

Der eben eingewechselte Ariel Borysiuk zieht aus 24 Metern ab, seinen eher holprigen Versuch kann Bochums KeeperLuthe nur abklatschen lassen.

Lauterns Trainer zieht seine letzten beiden Joker.Ariel Borysiuk und Christopher Drazan kommen für Mitchell Weiser und Kostas Fortounis.

Der FCK offenbart jetzt doch einige Schwächen in der Deckung, Bochum dagegen dürften die guten Offensivaktionen der letzten Minuten Selbstvertrauen verleihen.

Gelbe Karte für Kostas Fortounis (1. FC Kaiserslautern)
Lauterns offensiver Mittelfeldspieler sieht die nächste Gelbe Karte.

Riesenchancefür Kramer! Bochums Mittelfeldmann taucht nach einem guten Zuspiel ganz alleine vor FCK-Keeper Sippel auf. Dann versagen Kramer jedoch die Nerven. Erst zögert er zu lange, dann wird sein Schussversuch klasse abgewehrt.

Yusuke Tasaka erzielt das vermeintliche Führungstor der Bochumer nach einem guten Zuspiel in die Tiefe, doch der Japaner wird zurückgepfiffen. Eine Abseitsstellung soll vorgelegen haben, doch das hat der Linienrichter falsch gesehen.

Eine Stunde ist gespielt. Die Partie ist weiter ausgeglichen, allerdings auf eher bescheidenem Niveau. Immer wieder gibt es Fehlpässe und andere fußballerische Unzulänglichkeiten zu bestaunen. Außerdem wird die Gangart härter, die Fouls häufen sich.

Lautern-Coach Foda nimmt den ersten Wechsel in diesem Spiel vor. Angreifer Erwin Hoffer ersetzt Mittelfeldmann Benjamin Köhler und soll die lahmende Offensive der Gastgeber beleben.

Der Beginn dieser zweiten Hälfte gestaltet sich ausgeglichen, der VfL tritt wesentlich forscher auf als noch über weite Strecken des ersten Durchgangs und hatte durch Scheidhauer eben konsequenterweise auch die erste gute Chance in diesem Spiel.

Gelbe Karte für Markus Karl (1. FC Kaiserslautern)
Lauterns defensiver Mittelfeldspieler sieht nach einem harten Einsteigen gegen Goretzka seine bereits neunte Gelbe in dieser Spielzeit.

Erste Chance für den VfL Bochum! Nach einem guten Pass Leon Goretzkas taucht Sturmspitze Kevin Scheidhauer vor FCK-Keeper Sippel auf. Der bleibt cool und pariert den zu zögerlichen Versuch des Gegners, Teamkollege Torrejón kann die Situation schließlich klären.

Gelbe Karte für Carsten Rothenbach (VfL Bochum)
Bochums Abwehrmann sieht nach einem Foul an Chris Löwe die erste Gelbe Karte dieser Partie.

Man darf gespannt sein, ob sich der VfL im zweiten Abschnitt wieder mehr nach vorne traut oder ob sich die Gäste wieder hauptsächlich hintenreinstellen, wie über weite Strecken der ersten Hälfte.

Beide Teams gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es in einer sehr mäßigen Zweitligapartie 0:0 zwischen Kaiserslautern und Bochum. Die Gastgeber kamen im Verlauf der ersten 45 Minuten immer besser in die Partie und drängten den Gegner über weite Strecken in dessen Hälfte. Doch konnte sich die Elf von Franco Foda einfach keine Chancen herausspielen, viel zu einfallslos prsentierten sich die Roten Teufel. Kurz vor der Pause hatte dann Albert Bunjaku endlich einmal eine gute Möglichkeit, die VfL-Schlussmann Luthe stark parieren konnte. Hoffen wir auf eine deutlich bessere zweite Hälfte und darauf, dass die Bochumer dann auch wieder vermehrt mitspielen. In 15 Minuten geht's weiter, bis gleich.

Kurz nach dieser Szene beendet Schiedsrichter Perl die erste Hälfte.

Gute Chance für Lautern! Na endlich. Mitchell Weiser bedient seinen Kollegen Albert Bunjaku, der per Linksschuss aus acht Metern am stark reagierenden VfL-Keeper Luthe scheitert.

Bezeichnend: Florian Dick befördert einen Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Bochumer Mauer. Gleich ist Halbzeit, und das ist auch gut so.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins. Mittlerweile gibt es kaum noch Offensivbemühungen der Gäste, die fast nur noch hintendrin stehen. Abgesehen davon lässt die erste richtig gute Torchance dieses Spiels weiter auf sich warten.

Bis 30 Meter vor dem gegnerischen Tor sieht das Ganze ordentlich aus bei den Hausherren, danach geht allerdings fast überhaupt nichts bei den Lauterern. Von angeblichen Kreativspielern wie Mitchell Weiser und Kostas Fortounis ist heute überhaupt nichts zu sehen.

Lauterns Mohamadou Idrissou versucht's mal aus 15 Metern aus der Drehung - die Kugel geht fünf Meter über den Kasten der Gäste. Bezeichnend: solche eine Szene sorgt hier bereits für ein Raunen auf den Rängen.

Nach etwa einer halben Stunde sind die Gastgeber nun etwas besser als der Gegner, der immer öfter in die eigene Hälfte gedrängt wird. Doch dem FCK fehlt es letztendlich an Kreativität und Durchsetzungskraft, um sich mal eine Chance herauszuspielen.

Das Fritz-Walter-Stadion ist sehr spärlich gefüllt, nur etwa zur Hälfte. Diejenigen, die da sind, sehen zwei bemühte Mannschaften,die es jedoch einfach nicht schaffen, dem gegnerischen Tor mal gefährlich nahe zu kommen.

Schöne Aktion von Faton Toski. Bochums Mittelfeldspieler lässt einen Gegenspieler auf der rechten Seite per Zidane-Pirouette stehen, die anschließende Flanke mit links findet in der Mitte jedoch keinen Abnehmer. Doch heute sind wir schon für solche kleinen Schmankerl dankbar.

"Beide Teams haben sich gegenseitig neutralisiert". Dieses gerne verwendete Post-Spielzitat hat wohl selten so gut gepasst wie auf dieses Spiel.

Nach 20 Minuten warten wir noch immer darauf, dass das Spiel endlich Fahrt aufnimmt. Beide Teams wollen zwar offenbar nach vorne spielen, doch gelingt in dieser Hinsicht nicht viel. Das liegt aber auch am jeweils konzentriert verteidigenden Gegner.

Erster richtiger Torschuss dieser Partie. Lauterns Bunjaku setzt sich gut gegen zwei Gegenspieler durch und kommt dann 16 Meter vor dem gegnerischen Tor zum Abschluss. Der Versuch des Schweizers mit links geht dann allerdings gut zwei Meter neben den Kasten von VfL-Keeper Andreas Luthe.

...in der Mitte senst Markus Karl freistehend vier Meter vor dem Tor über den Ball. Lassen wir es mal als erste Torchance in diesem Spiel durchgehen.

Lauterns Albert Bunjaku holt den ersten Echstoß für sein Team heraus...

Beide Mittelfeldreihen lassen dem Gegner jeweils sehr wenig Platz zum Kombinieren, es wird bereits früh attackiert. So kommt es kaum einmal zu einem geregelten Spielaufbau und letztendlich auch noch zu keinen Torchancen.

Etwas mehr als zehn Minuten sind gespielt auf dem Betzenberg. Der VfL hat mittlerweile etwas mehr Ballbesitz als der Gegner und präsentiert sich auch sonst sehr ordentlich gegen die favorisierten Gastgeber. Indes warten wir noch auf die erste halbwegs gefährliche Torraumszene in diesem Spiel.

Vieles bleibt noch Stückwerk auf beiden Seiten. Doch muss man feststellen, dass sich der Tabellen-Vierzehnte heute bislang erfreulicherweise äußerst mutig präsentiert gegen die drittplatzierten Lauterer.

...ähnlich wie beim ersten Versuch kann der FCK auch diese Szene klären.

Christoph Kramer holt den bereits zweiten Eckball der Gäste heraus...

Der Beginn dieses Spiels gestaltet sich ausgeglichen. Beide Teams suchen direkt den Weg nach vorne, ohne jedoch bislang gefährlich zu werden.

Los geht's.

Schiedsrichter dieser Partie ist Günter Perl. Ihm assistieren Thomas Gorniak und Sebastian Schmickartz.

Auf Seiten der Bochumer nimmt Trainer Neitzel nur eine Veränderung vor. Lukas Sinkiewicz ist heute nicht dabei, dafür steht Yusuke Tasaka in der Startformation.

Beim FCK gibt es zwei personelle Veränderungen gegenüber der letzten Partie. Für den Rot-gesperrten Alexander Baumjohann (drei Spiele Sperre) rückt Bayern-Leihgabe Mitchell Weiser in die Startformation. Außerdem kehrt Mohamadou Idrissou nach abgelaufener Gelb-Sperre zurück in die Startelf, dafür muss Erwin Hoffer zunächst auf die Bank.

Bisher kam es zu insgesamt 61 Duellen beider Vereine, 58 davon fanden auf Erstliganiveau statt.Die Bilanz spricht für die Lauterer, die bislang 27 mal gewinnen konnten. 17 Spiele endeten unentschieden, ebenso viele mit einem Erfolg der Bochumer.

Um den direkten Wiederaufstieg weiter im Auge zu behalten,sollte also heute möglichst ein Heimsieg her für die Lauterer. Aberhspieler Dominique Heintz mahnt davor,den heutigen gegner zu unterschätzen. "Ich schaue nicht auf den Tabellenplatz des Gegners. Man hat in Duisburg gesehen, dass auch Teams aus den unteren Regionen schwer zu bespielen sind, da sie oftmals tief stehen und bis zum Ende kämpfen. Wir müssen von Anfang an mehr Leidenschaft und Wille zeigen", so das 19-jährige Talent.

Die rangieren derzeit auf dem Relegationsplatz zum Aufstieg und haben als Dritter drei Punkte Vorsprung auf den 1. FC Köln. Der langjährige Erstligakonkurrent soll durch einen Heimsieg heute auf Distanz gehalten werden. Zuletzt lief es für die Elf von Trainer Franco Foda allerdings eher suboptimal. Aus den vergangenen beiden Partien holte man lediglich einen Zähler, das Topspiel bei Hertha BSC ging knapp verloren.

Unter der Woche folgte dann das Aus im DfB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. Nun können sich die Bochumer voll und ganz auf das Ligageschehen konzentrieren. Dort geht es heute gegen die Roten teufel aus Kaiserslautern.

Vier Zähler Vorsprung hat der von Karsten Neitzel trainierte VfL momentan Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das Jahr 2013 begann für die heutigen Gäste durchwachsen. Zwar schlug man immerhin 1860 München, doch ließ man gegen die direkte Abstiegskonkurrenz aus Regensburg und Duisburg wichtige Zähler liegen.

Das traditionsreiche Duell vergangener Bundesliga-Zeiten findet mittlerweile im Unterhaus statt. Während der FCK als Tabellendritter aber gute Chancen auf eine baldige Rückkehr in die erste Liga hat, kämpfen die Bochumer als Zabellendreizehnter um den Klassenerhalt.