Fazit:
Einiges an Kampf, aber vor allem viel Krampf brauchte Cottbus heute für den Dreier. Doch den Männern von Bommer dürfte es egal sein, denn endlich brechen sie die erfolglose Serie, gewinnen nach acht Partien endlich mal wieder ein Spiel. Die Gäste waren heute über weite Strecken aktiver ohne sich viele Chancen zu erspielen, nehmen den Erfolg aber unterm Strich zurecht mit in die Lausitz. Paderborn agierte heute erschreckend passiv vor den eigenen Fans und konnte zu keiner Zeit an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen und gehen verdient tor- und punktlos aus diesem Spieltag. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Nochmal Abseits Paderborn und das wars!

Gelbe Karte für Deniz Naki (SC Paderborn 07)
Er schießt gefrustet den Ball weg, 30 Sekunden sind es noch.

Alban Meha spielt in der Vorwärtsbewegung dem Gegner den Ball zu, doch Cottbus verspielt auch diesen Konter. Das ist von beiden Teams ganz ganz schlecht.

Energie übt sich im bekannten Eckfahnentanz und das mit Erfolg, spielen immerhin 80 Sekunden von der Uhr.

Der SCP kommt kaum in die Duelle, Cottbus hat es hier im Griff. 180 Sekunden verbleiben den Hausherren noch.

Viele Flanke der Hausherren, wenig Anspielstationen.

Deniz Naki lupft in den Sechzhener, der gestartete Alban Meha steht aber meterweit im Abseits und sein Schuss ans Außennetz ist daher ohne Wert.

Auch der Däne war mit seinem Lattenkopfball an der Entwicklung der Führung beteiligt und macht nun Platz.

Lukas Kruse verhindert die Entscheidung! Der nächste Konter über John Mosquera entwickelt sich besser, André Fomitschow schickt Adlung in den rechten Sechzehner, der aus spitzem Winkel aber am Keeper nicht vorbei kommt. Kruse macht sich einfach groß und klärt super!

Ein Halbfeldfreistoß der Hausherren leitet nur den Konter ein, doch der lange Ball auf John Mosquera ist auch zu ungenau.

Und das ist einfach zu wenig: Daniel Brückner gibt den Ball über links in den Strafraum, doch da steht dann ein Paderborner gegen drei Weiße und das Leder kommt sowieso nicht genau. Volles Risiko geht der SCP immer noch nicht.

Der Torschütze darf runter, wird eins zu eins vom Kolumbianer ersetzt.

Aber das sind sie jetzt, diese Kontermöglichkeiten, die hier die Entscheidung bringen könnte.

Konter der Lausitzer, Sanogo lässt von der Strafraumgrenze einen ab, doch zu zentral und so muss Lukas Kruse nicht viel machen.

Symptomatisch: Wemmer setzt Naki auf rechts gut ein, doch die Flanke landet hinterm Tor.

Denn der SCP ist sichtlich aktiver seit dem Gegentreffer, Chancen springen dabei nicht heraus und von der Leistung der Vorwochen ist man heute weit entfernt.

Ein Pfiff von Kampka im Mittelfeld bleibt aus, wieder "Schieber"-Rufe. So etwas ist für den neutralen Beobachter kaum nachvollziehbar gerade wenn die eigene Mannschaft so ein erbärmliches Bild abgibt.

Mal Ecke für den Gastgeber, verlängert am kurzen Pfosten und Hofmann setzt einen wuchtigen Kopfball ab. Der ist jedoch zu unplatziert und Thorsten Kirschbaum muss den Ball nur aufnehmen.

Was kommt hier noch vom SCP? Mittlerweile ist Cottbus nach einer kurzen Phase der Defensive nach der Führung wieder besser im Spiel und wirkt nach vorne weiterhin potenter als die Ostwestfalen.

Oh ja! Dennis Sørensen gibt Thorsten Kirschbaum eine straffe Rückgabe auf den Fuß, der Keeper löst die Situation aber technisch einwandfrei.

Der junge André Fomitschow soll hier mit frischen Kräften die Konter ankurbeln und gleichzeitig das Mittelfeld stabilisieren.

Philipp Hofmann meldet sich im Luftduell gleich mal mit seinem Ellenbogen an, Schiri Kampka belässt es aber bei einem strengen Blick.

Wenn schon, denn schon! Beide Stürmer werden ersetzt und vorne agieren nun mit Hofmann ein Großer und mit Naki ein Kleiner. Außerdem kommt Wemmer für das Mittelfeld. Ist nicht verkehrt, hier sofort alle drei Wechsel auf einmal vorzunehmen. So kann die Formation nun die letzten 20 Minuten geschlossen zu Ende spielen.

... Mario Vrančić in die Mauer, passt zu den offensiven Ergüssen der Paderborner.

Immerhin die nächste Standards aus 24 Metern halbrechter Position...

Jetzt bewegt sich mal was auf der Auswechselbank der Hausherren und das ist auch nötig, denn Bewegung auf dem Platz findet nur sporadisch statt.

Gefährlich! Während die Fans hier nun auch zaghaft die Einwechslung des Genannten fordern, zieht Cottbus über rechts auf, von der Grundlinie folgt die Hereingabe, doch in der Mitte verpassen sie alle. Am langen Pfosten endet die Situation dann mit Stürmerfoul.

So langsam könnte Stephan Schmidt auch mal über eine Note von Außen nachdenken. Offensiv sitzt zum Beispiel Philipp Hofmann auf der Bank, mit sechs Toren seinerseits bester Torschütze der Ostwestfalen.

Aber auch Cottbus bleibt nach vorne aktiv, macht hier nicht den Fehler, sich zu weit reindrängen zu lassen.

Die Hausherren verschieben jetzt nach vorne, Powerplay ist es zwar nicht, aber das Tor hat hier wie erwartet für offenere Verhältnisse gesorgt.

Der resultierende Eckball bringt dann nichts ein.

Plötzlich Meha! Aha! Der Albaner traut sich mal aus 26 Metern und der etwas zu weit vor dem Tor agierende Kirschbaum muss sich ganz schön strecken, lenkt den Ball übers Tor.

Und wie wichtig wäre dieser Sieg für das Selbstvertrauen der Lausitzer, die damit zwar nicht wieder in den Aufstiegskampf eingreifen, aber immerhin den Fluch beenden könnten.

Und auch auf der Gegenseite hat das einen erfrischenden Effekt, die Gäste bekommen Räume. Das zahlt sich fast sofort aus, beim Durchstecker steht Dennis Sørensen aber im Abseits.

Tja und plötzlich zeigen sich die Ostwestfalen mal in der gegnerischen Hälfte und manchmal fragt man sich da ja: Warum nicht gleich so?

Ein erster Versuch dahin endet aber nach Standard mit einer Abseitsentscheidung.

Und das ist absolut verdient, weil Cottbus viel mehr investiert hat, und sollte dem Spiel doch nun endlich auch gut tun. Denn Paderborn muss nun endlich Eigeninitiative übernehmen.

Tooor für Energie Cottbus, 0:1 durch Boubacar Sanogo
Cottbus schaltet schnell um, die Flanke von links setzt Dennis Sørensen zunächst an den Querbalken, doch am Fünfer nimmt der Torschütze das Leder auf und muss den Ball nur noch über die Linie drücken! Der Ivorer trifft nach 495 torlosen Minuten wieder!

Patrick Ziegler schießt im Sechzehner mit dem Befreiungsschlag den eigenen Mann ab, den Abpraller pflückt sein Keeper dann aber runter. Gemessen am Spiel ist das schon ein Aufreger.

Zumindest Paderborn hinterlässt hier aber überhaupt nicht den Eindruck, dass man gewillt ist, mehr zu investieren.

Cottbus lässt gleich mal aufhorchen: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld verlängert Banović in der Mitte zwar eher unfreiwillig, doch am langen Pfosten steht noch ein Mitspieler, bekommt die Pille aus ganz spitzem Winkel aber nicht mehr aufs Tor.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine. Hoffentlich nur personell, denn ein etwas besseres Spiel wünschen wir uns hier doch.

Halbzeitfazit:
Ein in weiten Teilen langweiliger Durchgang geht in Ostwestfalen zu Ende. Die Gäste zeigen sich bemüht, haben es aber gegen die tief und dicht stehenden Paderborner schwer, überhaupt zu Torchancen zu kommen. So haben die Lausitzer denn auch nur eine zu vermerken, einen Kopfball von Sanogo, und das ist dann unterm Strich zu wenig für ein Tor. Immerhin aber mehr als die Ostwestfalen, die zu Hause erschreckend passiv agieren gegen einen Gegner, der diesen Respekt nicht wirklich verdient hat. Bis gleich!

... Lukas Kruse hat den Ball und danach pfeift der Unparteiische erwartungsgemäß ab.

Dritter Eckball für Cottbus, dürfte auch die letzte Aktion des Halbzeit werden...

Oha! Das sieht zwar im ersten Moment ungefährlich aus, aber der resultierende Freistoß aus dem Mittelfeld landet bei Ivica Banović am Fünfer, der etwas überrascht das Leder an die Birne bekommt und von da prallt der Ball ins Aus. Lustig, wäre der Kroate aber auf der Hut gewesen, hätte das eine richtig gute Chance werden können.

Der Unmut auf den Rängen wächst ein wenig, doch auch dieses Foulspiel von Mario Vrančić wird zurecht geahndet.

Auch Markus Krösche wird nun mündlich verwarnt, schießt nach einer Foulentscheidung den Ball weg. "Schieber, Schieber"-Rufe. Naja...

Die bringt dann nichts mehr ein, aber da war sie doch: Die erste Chance des Spieles!

Kopfball Sanogo! Nach Flanke von rechts setzt sich der Ivorer am Fünfer gleich gegen Zwei durch, steht lange in der Luft, erwischt den Ball jedoch suboptimal halb mit der Schulter. Lukas Kruse muss sich strecken, lenkt den Ball zur Ecke.

Thorsten Kirschbaum muss eine Flanke aus dem Abendhimmel fischen und meistert das souverän. Es ist ein ruhiger Abend für den Schlussmann der Gäste.

Wieder Thomas Bertels im Fokus, ein Ball rutscht zu ihm auf Höhe des langen Pfostens durch, und Cottbus reklamiert kurz Handspiel, doch der Außenverteidiger wird von der Zeitlupe freigesprochen, agiert mit der Brust.

Gelbe Karte für Thomas Bertels (SC Paderborn 07)
Er lässt gegen Adlung das Bein stehen und sollte jetzt mal den Mund schließen, schmeißt da nach der Verwarnung noch ein paar Wörtchen in Richtung Gegenspieler. Man darf annehmen, dass die beiden keine Kochrezepte ausgetauscht haben.

Auch diese Hereingabe wird von Cottbus geklärt, denen die Hausherren bisher höchstens mal im Umschaltspiel ansatzweise Probleme bereiten. Das ist für eine Heimmannschaft offensiv schon sehr verhalten, aber so kennt man die Ostwestfalen.

Es gibt aber im Verlauf den nächsten Freistoß, diesmal zwei Meter entfernt von der rechten Strafraumkante. Marc-André Kruska hat da noch ein Hühnchen mit dem Gefoulten Alban Meha zu rupfen, der im Zweikampf zuvor Bickel mit dem Arm im Gesicht erwischt, aber weiterspielt.

Seit langem gelangen die Hausherren mal wieder in den Sechzehner vor Thorsten Kirschbaum, der Freistoß aus dem Halbfeld wird aber in der Box geklärt.

Zumal den Lausitzern während der aktuellen Negativserie auch nur vier Treffer gelungen sind, und gar nur einer in den letzten fünf Spielen.

Es sei aber folgendes erwähnt: Die Laufbereitschaft auf beiden Seiten ist hoch, aber es ist eines dieser Spiele, dem erst ein Tor einen entscheidenden Richtungswechsel wird geben können.

In dieser Phase ist auf dem Rasen aber vor allem nichts los. Paderborn bekommt die Konter nicht, auf die sie lauern und Cottbus ist nach vorne auch kaum zwingend.

Der Schiedsrichter muss erneut verbal werden, die Geschichte wird insgesamt nickliger.

Schiri Kampka holt sich Alexander Bittroff zum Rapport heran, der Außenverteidiger geht in der gegnerischen Hälfte nach Ballverlust zu hart gegen Alban Meha nach. Demnächst wird der Unparteiische da die Karte zücken.

Konter schlecht ausspielen kann Energie aber auch, Daniel Adlung verschleppt das Tempo zu sehr und dann ist die Situation nicht mehr gefährlich.

Aber diese Ansätze signalisieren den Gästen schon, dass sie aufpassen müssen. Nicht ohne Grund haben die Ostwestfalen 2013 in der Liga schon neun Tore in vier Spielen erzielt.

Auch hier rennt sich Daniel Brückner über links beim Umschalten ohne Not fest.

Paderborn kontert, Mahir Sağlık kann aber in der Spitze den Ball nicht richtig verarbeiten und so dauert alles etwas lange und beim Abspiel steht Elias Kachunga dann schon im Abseits. Da war mehr drin.

Warum nicht! Der auffälligste Akteur der Anfangsphase, Daniel Adlung, lässt aus 30 Metern nach Ballgewinn mal einen ab und da muss Lukas Kruse zumindest mal in die Ecke fliegen, auch wenn der Ball rechts neben dem Tor einschlägt.

Es bleibt dabei, dass Cottbus sich feldüberlegen präsentiert, echte Chancen sind aber noch nicht im Anflug. Dafür ist es noch zu viel Stückwerk und zu wenig Kreativität.

Auch jetzt gehen die Hausherren vorne gut nach, Alban Mehas Einsatz wird aber nicht durch den Ballbesitz belohnt.

Sowas kann auch mal ins Auge gehen: Ein Rückpass auf Kirschbaum gerät zu kurz, doch der Keeper ist aufmerksam und vor einem Paderborner Spieler noch am Ball, kann das Leder wegschlagen.

Aber so kann es gehen für die Hausherren, die gegen offensiv bemühte Lausitzer sicherlich mit schnellem Umschaltspiel zu der ein oder anderen Gelegenheit kommen könnten.

Gute Kombination zwischen Bertels und Brückner auf deren linker Seite, in der Mitte erreicht die Flanke aber nur Keeper Thorsten Kirschbaum, der den Ball locker aus dem Himmel angelt.

Direkt noch einmal der Zehner, der den im Verlauf entstandenen Freistoß aus 24 Metern halblinks direkt aufs Tor zieht. Der Ball flattert zwar gefährlich, fliegt aber letztlich ein gutes Stück rechts am Tor vorbei.

Super Übersicht der Lausitzer, die links Daniel Adlung freispielen, doch der offensive Außen rennt sich im Strafraum dann fest.

Cottbus übernimmt insgesamt hier die Initiative, ist gewillt der Negativserie heute offensiv zu begegnen.

Nächste Standard, diesmal wieder auf der anderen Seite: Christian Bickel aus dem Halbfeld auf Sanogo, doch der steht im Abseits.

Erste Ecke der Hausherren, Alban Meha scharf auf den kurzen Pfosten, aber die Lausitzer sind zur Stelle.

Auch die Hausherren starten ihre ersten offensive Versuche, eine echte Abtastphase gönnt sich dieser Partie nicht.

Cottbus legt zielstrebig und kombinationsfreudig los, die Ecke endet allerdings nun mit Stürmerfoul.

Guter Versuch von Bittroff: Daniel Adlung bereitet über links vor und an der Sechzehnergrenze wird der Schiss des mitgelaufenen Außenverteidigers noch zur Ecke abgefälscht.

Erster Angriff der Gäste über links, doch der Pass in die Tiefe auf Boubacar Sanogo ist dann zu ungenau.

Und damit rein in die Partie, die Gäste spielen in rot-weiß, Paderborn in blau-schwarz.

Dieses große Ganze haben die Spieler heute aber nicht im Blick, es geht allein um die Fortsetzung der Serie. Dr. Robert Kampka übernimmt in Ostwestfalen die Leitung der Partie und wird von Marcel Göpferich und Dominik Schaal an den Seitenlinien unterstützt.

Da der SCP unter anderem dank dieser klugen Transfers derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt, nutzte Präsident Wilfried Finke gleich mal, um Werbung für seinen Verein zu machen. Paderborn sei finanziell viel schlechter gestellt als so mancher Konkurrent, würde aus den Mitteln aber Jahr ein Jahr aus das Maximale herausholen. Es sein an der Zeit, die Region in die Pflicht zu nehmen, und erhofft sich für die Zukunft unter anderem Sponsoren für das neue Trainingsgelände. Der Verein würde nur dank seiner Transferpolitik seit zwei Jahren Gewinne einstreichen und das könne auf Dauer nicht sein, wenn man auch mal den sportlichen Erfolg abschöpfen wolle.

Gegenüber sieht die Personalsituation entspannter aus, Trainer Stephan Schmidt kann im Gegensatz zu seinem Gegenüber auf die Akteure zurückgreifen, die auch am letzten Spieltag beim 3:1 in Sandhausen begonnen haben. Das heißt dann auch, dass Kapitän Markus Krösche und Thomas Bertels mitwirken können, die beide zunächst fraglich waren. Auch das taktische System bleibt unverändert, Schmidt lässt im 4-4-2 mit den Winterneuzugängen Mahir Sağlık und Elias Kachunga im Sturm spielen.

Personell muss der Coach seine Startformation aber heute deutlich umschichten: Uwe Hünemeier rückt für den mit Rot gesperrten Julian Börner in die Innenverteidigung, außerdem müssen Marco Stiepermann und Nicolas Farina verletzt passen. Vorne stellt Bommer auf ein 4-2-3-1 um, lässt Alexander Ludwig zudem draußen und bringt im Mittelfeld hinter Stürmer Boubacar Sanogo Dennis Sørensen und Christian Bickel, der nach seiner Einwechslung gegen Regensburg einen guten Eindruck hinterlassen hat. Zudem kehrt Ivica Banović nach abgesessener Sperre wieder auf die Doppelsechs zurück.

Trotzdem steht als Nahziel für die Gäste zunächst einmal der Dreier, bevor überhaupt irgendwelche größeren Projekte angegangen werden können. Zu diesem Zweck ließ Bommer seine Truppe unter der Woche noch intensiver als sonst arbeiten, wollte das aber nicht als "Straftraining" verstanden wissen. Die Spieler stünden nach dem enttäuschenden 1:1 zu Hause gegen Regensburg in der Verantwortung, man müsse die richtigen Lehren ziehen, er glaube aber, dass die Botschaft angekommen sei.

Ist man noch Verfolger oder schon zu weit abgeschlagen? Diese Frage müssen sich beide Teams stellen, denn zwar hat Kaiserslautern im Spitzenspiel am Montag Punkte gelassen, doch so richtig nutzen konnte das nur Köln. Paderborn auf der einen Seite konnte sich nämlich mit drei Siegen in Serie jüngst erst wieder ein wenig herankämpfen und auf der anderen Seite versuchen die Lausitzer den freien Fall zu stoppen: Mittlerweile acht Spiele ohne Sieg in der Liga lassen keine Aufstiegsambitionen mehr zu, das hat nicht zuletzt auch Rudi Bommer am letzten Spieltag angemerkt, obwohl er seinen Kommentar letztlich relativierte, es könne schließlich noch viel passieren.