Fazit:
Unter dem Strich bleibt es beim 1:1-Remis im Spitzenspiel des Montagabends. Der Punktgewinn geht für Eintracht Braunschweig unter dem Strich völlig in Ordnung, denn die Mannschaft von Torsten Lieberknecht fightete sich nach dem Seitenwechsel immer besser hinein in diese Partie und drängte die Pfälzer mehr und mehr in die Defensive. Nach dem Ausgleich durch Kumbela kam jedoch auch der FCK noch zu einer sehr guten Gelegenheit durch „Jimmy“ Hoffer, so dass der eine Punkt für Lautern absolut in Ordnung geht. Im Endeffekt ist das vielleicht sogar zu wenig für die Foda-Elf, denn nach diesem Spiel bleibt es bei elf Zählern Abstand zu den Braunschweigern und Platz zwei. Noch schwerer wiegt die Tatsache, dass der erste Verfolger aus Köln nur einen Zähler hinter den Lauterern lauert. Die Pfälzer werden weiter engagiert um den Relegationsplatz kämpfen müssen. Wir bedanken uns für Euer Interesse und verabschieden uns! Bis zum nächsten Mal!

Eine Minute Nachspielzeit gibt es noch obendrauf.

Florian Riedel kommt für die letzten Spielmomente für den starken Mitchell Weiser in die Partie.

Gelbe Karte für Erwin Hoffer (1. FC Kaiserslautern)
Hoffer kassiert den Gelben Karton für sein Foul am Braunschweiger Leihspieler des FC Chelsea London.

Die Roten Teufel geben durchaus gekonnt Kontra und kämpfen um jeden Ball. Erwin Hoffer übertreibt es im Zweikamof mit Omar Elabdellaoui ein wenig.

Es geht hin und her im Eintracht-Stadion, die Lauterer werden von Franco Foda nochmal nach vorne getrieben.

Starker Schuss von "Jimmy" Hoffer! Der Österreicher testet Davari aus der zweiten Reihe, doch der Eintracht-Schlussmann zeichnet sich durch eine Glanzparade aus! Es bleibt beim 1:1.

Christopher Drazan ist neu bei den Gästen im Spiel.

Ein heißer Tanz winkt dem FCK in den letzten zehn Minuten dieser Begegnung. Jetzt sind es wieder elf Punkte Rückstand auf Braunschweig und nur ein Zähler Vorsprung vor dem vierten Platz und dem 1. FC Köln.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:1 durch Domi Kumbela
Und da werden die Bemühungen der Eintracht doch noch belohnt! Das 1:1 entspringt dem besten Spielzug in dieser Partie. Damir Vrančić findet auf rechts Steffen Bohl, der klasse scharf auf den zweiten Pfosten weiterleitet und Domi Kumbela findet. Der kleine Stürmer bleibt ganz cool und vollendet mit links zum 1:1!

Es bleibt dabei, den Gastgebern fehlen weiterhin die zündenden Ideen, um das Abwehrbollwerk des FCK zu durchbrechen. Gleichwohl wird Braunschweig nicht hektisch.

"Jimmy" Hoffer ist neu für die Pfälzer mit dabei und kommt für Bunjaku rein ins Spiel.

Die Schlussviertelstunde im Spitzenspiel ist angebrochen. Braunschweig hat die Fans im Rücken und drängt nun deutlich vehementer auf den Ausgleich.

Kaiserslautern hat sich mittlerweile allein auf Konter festgelegt und rührt ansonsten hinten dichten Beton an. Das wird eine echte Geduldsprobe für die Eintracht.

Die Hausherren bekommen eine Ecke von rechts, doch der Ball wird direkt wieder abgewehrt. Immerhin entspringt den Bemühungen ein Einwurf, der direkt die nächste Ecke einbringt.

Passend zur Gesangseinlage der eigenen Fans hat Deniz Dogan erneut eine gute Chance per Freistoß, doch diesmal zielt der Innenverteidiger gut einen Meter über das Gehäuse der Gäste.

67 Spielminuten sind absolviert und im Eintracht-Stadion ertönt der zu diesem Zeitpunkt eines jeden Spiels traditionelle Gesang. "Deutscher Meister, Deutscher Meister, in den Farben gelb und blau, 1967, das war unser BTSV" schallt es durch das Rund. Das ist erstligareif!

Die Konter sind bisher richtig gut aufseiten der Pfälzer. Eintracht Braunschweig verzweifelt dagegen zusehend an der stabilen Defensivleistung des FCK.

Gute Chance für den FCK! Weiser startet einen tollen Konter, doch mit vier Mann bringt Lautern nur einen kümmerlichen Versuch gegen zwei Braunschweiger zustande! Wenn man so lässig seine Chancen versiebt, kann sich das rächen...

Droht hier die dritte Niederlage in Serie für den so lange unangefochtenen Ex-Spitzenreiter aus Braunschweig? Zumindest hat die Mannschaft von Torsten Lieberknecht noch eine gute halbe Stunde Zeit, das Ganze abzuwenden.

Klasse Konter der Gäste! Weiser marschiert und ist mit Ball am Fuß schneller als drei Braunschweiger. Sein Pass landet bei Kostas Fortounis, der im Zentrum Bunjaku findet, doch der steht nicht nur im Abseits, sondern vergibt die Chance aus sechs Metern auch ziemlich kläglich.

Die Gastgeber spielen jetzt mit zwei Angreifern und geben allein taktisch damit dem Risiko größeren Zulauf im eigenen Spiel. Ademi bekommt gleich mal die Kugel im Strafraum, doch dann legt's den hochgewachsenen Stürmer darnieder! Bitter für den Joker.

Lieberknecht reagiert nun erstmals personell und nimmt den heute schwachen Mirko Boland aus dem Spiel. Für ihn ist jetzt Orhan Ademi neu mit von der Partie.

Daniel Davari im Tor der Hausherren macht bislang eine ganz souveräne Figur. Am Gegentreffer traf den Tormann der Braunschweiger keine Schuld.

Braunschweig hat diese gute Szene nun aber Auftrieb gegeben, die Hausherren reagieren mit wütenden Angriffen. Die Niedersachsen gehen mehr Risiko.

In der Wiederholung wird aber deutlich, dass Bičakčić nicht im Abseits stand, es war also eine Fehlentscheidung! Da hat der FCK enorm Glück, dass der Eintracht hier das Tor genommen wird.

Abseitstor! Nach einem langen Ball von links kommt im Zentrum nach einem Gewühl irgendwie Ermin Bičakčić mit dem Kopf an den Ball, doch Volker Wezel zeigt direkt die Abseitsstellung an! Das war die große Chance für die Eintracht zum Ausgleich.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus den Kabinen. Auch Torsten Lieberknecht vertraut weiterhin dem gleichen Personal wie vor der Pause.

Marco Fritz gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:0 aus Sicht der Gäste geht das Spitzenspiel zwischen Eintracht Braunschweig und den Gästen aus Kaiserslautern in die Halbzeitpause. Die Gäste spielten einen flinken Ball und erwischten eindeutig den besseren Start in diese Partie. Idrissous Kopfball hätte gut und gerne das 0:1 bedeuten können. Allerdings berappelte sich der Tabellenzweite ab Mitte des ersten Durchgangs und kam mit dem Freistoß von Deniz Dogan zu einer ganz starken Torchance, die Tobias Sippel aber ebenso klasse vereitelte. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Mitchell Weiser dann ein schönes Zuspiel von Kostas Fortounis zur durchaus verdienten 1:0-Führung für die Pfälzer. Wir freuen uns auf eine spannende zweite Hälfte, bis gleich!

Die letzte Spielminute in Durchgang eins läuft.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Mitchell Weiser
Und aus dem Nichts fällt dann doch noch ein Tor vor der Pause! Nach einer klasse Aktion von Kostas Fortounis über die linke Flanke kommt in der Mitte Mitchell Weiser schneller als die Braunschweiger Abwehr an den Ball und versenkt die Kugel gekonnt mit links zum 0:1 in den Maschen des Kastens von Daniel Davari! 1:0 für den FCK.

Plitsch, platsch... Momentan verdingen sich die 20 Feldspieler als Mittelfeldstrategen und wühlen sich die Kugel gegenseitig von den Füßen. Das sieht nicht schön aus und ist eher bedingt spannend.

Idrissou kommt mal auf links gut zum Zuge, doch das Schiedsrichtergespann entscheidet auf eine Abseitsstellung. Damit ist die Chance für den Angreifer der Gäste passé.

Lautern nimmt nun deutlich Schwung aus den Aktion und ist mehr auf eine sichere Defensivabteilung erpicht. Franco Foda wird das sicherlich missfallen, denn sein Team war sehr gut drin im Spiel.

Zehn Minuten sind noch im ersten Durchgang zu gehen. Die Hausherren haben ihre anfängliche Lethargie abgelegt und geben nun selbst deutlich mehr Gas, als noch zu Spielbeginn.

Klasse Aktion! Butterweich bringt Deniz Dogan das Ding auf das Lauterer Tor, doch noch besser ist die Parade von Tobias Sippel! Der Torhüter des FCK fischt den Ball aus dem Winkel!

Jetzt bekommen die Braunschweiger mal eine gute Freistoßchance. Mirko Boland wird 20 Meter vor dem Kasten der Gäste umgehauen und Dogan setzt zum Freistoß an.

Das ist ganz stark von Jan Šimůnek! Der Lauterer Abwehrhüne läuft Domi Kumbela ab, der auf dem Weg in Richtung Sippels Kasten unterwegs war. Kumbela fällt, doch zurecht ist das kein Elfmeter.

Mo Idrissou wirft sich da vorne in jeden Zweikampf, doch noch agiert der Kamerunter glücklos. Auch er ist momentan leicht in der Kritik und kann diese nur durch einen weiteren Torerfolg verstummen lassen.

Der junge Weiser macht für die Pfälzer bislang eine ansprechende Partie. Mit Leistungen wie diesen wirbt die Leihgabe des FC Bayern für eine Weiterbeschäftigung in der Pfalz.

Die Gäste machen das sehr clever bis zu diesem Zeitpunkt und dominieren weiterhin das Spielgeschehen.

... doch das Ding endet ziemlich mutlos in der Braunschweiger Abwehrformation. Alledings hat die Eintracht da Glück, denn Mirko Bolands Hand ging schon zum Ball. Das kann auch Elfmeter geben!

Schöne Freistoßsituation für die Gäste aus 25 Metern. Florian Dick steht bereit...

Gelbe Karte für Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig)
Der gute Alleingang von Kostas Fortounis endet mit dem Foulspiel von Pfitzner, der dafür Gelb sieht.

Allenfalls lange Bälle finden bislang den Weg in die Lauterer Spielhälfte. Das ist bis dato alles nicht gefährlich für FCK-Keeper Tobias Sippel.

Schon etwas verwunderlich, wie weit sich Braunschweig im Heimspiel zurückfallen lässt. Allerdings machen es die Pfälzer mit viel Druck und schnellem Umschaltspiel auch schwer für die Lieberknecht-Elf.

Gelbe Karte für Jan Šimůnek (1. FC Kaiserslautern)
Der Tscheche kommt gegen Domi Kumbela etwas zu spät und kassiert dafür die erste Gelbe Karte in diesem Spiel.

Pfitzner spielt jetzt neben Damir Vrančić auf der Doppelsechs, während Lieberknecht Norman Theuerkauf in die Viererkette beordert. Die Braunschweiger Nummer 15 agiert künftig als linker Verteidiger.

Marc Pfitzner heißt der neue Mann bei der Eintracht, der früh Ken Reichel ersetzt.

Das ist bitter für die Braunschweiger, es wird den ersten Wechsel geben! Ken Reichel liegt nach einem Zweikampf mit Mitchell Weiser mit schwerzverzerrtem Gesicht am Boden und wird den Platz verlassen müssen.

Einige Spieler im Eintracht-Kader haben auch schon für den 1. FC Kaiserslautern gespielt. Domi Kumbela kickte bereits ebenso für die Pfälzer wie auch Matthias Henn, Benjamin Kessel und Steffen Bohl.

Riesenchance für den FCK! Das muss doch das 0:1 sein! Albert Bunjaku wird auf links klasse freigespielt, nimmt den Koof hoch und flankt gefühlvoll in die Mitte auf Mo Idrissou, doch der lange Schlaks nimmt einen seltsamen Laufweg und köpft die Kugel aus vier Metern vom Tor weg anstatt das 1:0 für Lautern zu markieren!

Kaiserslautern gehören die ersten Spielminuten. Die Roten Teufel versuchen sich an einem kontrollierten Spielaufbau mit Zug nach vorne, die Gastgeber schauen sich das Ganze zunächst in Ruhe an und sind noch gar nicht in der Spielhälfe des FCK aufgetreten.

Benjamin Köhler sitzt heute aufseiten der Gäste nur auf der Bank und das, obwohl mit Mimoun Azaouagh und Alexander Baumjohann zwei kreative Köpfe fehlen. Der Neuzugang Köhler aus Frankfurt konnte bei seiner neuen Station in der Pfalz noch nicht die erhofften Akzente setzen.

Allerbeste Stimmung herrscht heute im Eintracht-Stadion, das ausverkauft meldet. Auch in Niedersachsen hat der Winter derweil zurückgeschlagen, es schneit noch immer leicht.

Die Hausherren spielen im gewohnten gelb-blau von rechts nach links, die Gäste beginnen ganz in rot von links nach rechts.

Marco Fritz pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Marco Fritz. Ihm stehen Volker Wezel und Thomas Stein als Assistenten zur Seite.

Torsten Lieberknecht plagten vor dem Anpfiff ebenfalls Personalprobleme. Hinter den Einsätzen von Ermin Bicakcic und Ken Reichel standen Fragezeichen, doch beide Stützen des TSV können auflaufen.

Schwer wiegt immer noch der Ausfall von Spielgestalter Alexander Baumjohann, der aufgrund seiner umstrittenen Roten Karte aus der Partie gegen Hertha BSC Berlin ein letztes Mal auf der Tribüne Platz nehmen muss. Auch Mimoun Azaouagh wird nach seinem Kieferbruch weiterhin fehlen. Zudem stecken Lauterns Stürmer in einer Mini-Krise: Seit drei Spielen haben die Roten Teufel kein eigenes Tor mehr erzielt.

Allerdings ist auch der FCK nicht gerade in allerbester Verfassung. Die Gäste holten aus den letzten drei Ligabegegnungen selbst nur zwei Punkte und müssen heute um den Verbleib auf dem Relegationsplatz drei kämpfen.

Unter Zugzwang sind aber auch die Gäste aus Kaiserslautern. Nachdem der 1. FC Köln am Samstag den SC Paderborn glatt mit 3:0 besiegte, sind die Rheinländer punktgleich mit dem FCK und den Pfälzern damit ganz nah auf die Pelle gerückt. Zumindest einen Punkt sollte Lautern hier also heute mitnehmen.

Auch wenn es weiterhin elf Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz sind, will die heimstarke Eintracht heute nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Spur finden. Gegen den Tabellendritten aus der Pfalz setzt der Tabellenzweite alles auf einen weiteren Heimsieg.

Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay übte gestern mit ihrem Heimspiel gegen eben jenen MSV Duisburg weiteren Druck auf die Löwen aus Niedersachsen aus. Die Hertha bezwang den MSV mit 4:2 und hat vor dem Anpfiff des Spitzenspiels den Vorsprung auf die Braunschweiger auf vier Punkte ausgebaut.

Das letzte Montagabendspiel vor exakt einer Woche brachte der Eintracht aus Braunschweig nicht den gewünschten Erfolg. Nach der 0:1-Pleite in Duisburg verlor die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ihre Tabellenführung an Hertha BSC Berlin.