Fazit:
Der MSV Duisburg erkämpft sich ein 2:2-Unentschieden gegen Absteiger Hertha BSC. Es war ein interessantes Montagabendspiel im ehemaligen Wedaustadion. Nach dem Pausenrückstand waren die Zebras im zweiten Abschnitt deutlich besser drauf und konnten die Partie durch zwei Treffer von Srđjan Baljak zwischenzeitlich drehen. Die Alte Dame ließ nach dem Seitenwechsel Leidenschaft und Tempo vermissen, kam jedoch noch zum Ausgleich. So wirklich hilft dieses Remis den Hausherren nicht weiter, sie bleiben weiterhin Letzter in der 2. Bundesliga. Hertha verpasst den Sprung auf den Relegationsrang. Einen schönen Abend noch!

Die Nachspielzeit verläuft ereignislos. Schluss in Duisburg!

120 Sekunden werden nachgespielt!

Die letzte Minute der offiziellen Spielzeit ist angebrochen! Bekommt hier noch eine Mannschaft die Chance auf den lucky punch?

Der eingewechselte John Brooks kommt nach einer Hereingabe von rechts zum Kopfball, doch dieser ist leichte Beute für den wachsamen Wiedwald.

Der MSV investiert mehr in dieser Schlussphase, was nicht heißt, dass Hertha hier nicht in der Lage wäre, das 2:3 zu erzielen. Gut drei Minuten noch regulär!

An Chancen mangelt es nicht! Nach einem Einwurf von links kann Hertha nicht klären. Aus dem Gewühl heraus kommt Šukalo aus acht Metern zum Abschluss, doch er jagt das Spielgerät per Volleyschuss über den Querbalken!

Duisburg drängt auf den Siegtreffer, war im zweiten Abschnitt deutlich gefährlicher als vor dem Seitenwechsel. Doch die Zebras müssen gleichzeitig aufpassen, dass sie sich nicht noch das dritte Gegentor einfangen und dann ganz ohne Punkt dastehen.

Gelbe Karte für Fabian Holland (Hertha BSC)
In einem etwas ruppigen Spiel sieht Holland die sechste Gelbe Karte des Abends für ein überhartes Einsteigen gegen Torschütze Baljak.

Baljak holt aus 17 Metern aus, zielt auf die linke Torecke. Schulz wirft sich heldenhaft in den Schuss und verhindert damit, dass Kraft eingreifen muss.

Tooor für Hertha BSC, 2:2 durch Sandro Wagner
Auf einmal ist es totenstill im ehemaligen Wedaustadion! Ben-Hatira hat auf der rechten Seite unglaublich viel Platz und dementsprechend viel Zeit zu flanken. Wagner fährt am Fünfmeterraum den linken Fuß aus und darf zum Jubeln abdrehen, nachdem der Ball vom Innenpfosten abprallt und die Linie überquert.

Noch können die MSV-Fans nicht durchatmen. In den letzten Wochen fingen sich die Zebras viele Gegentreffer in der Schlussphase. So zuletzt am vergangenen Mittwoch in Braunschweig, als alle drei Treffer der Niedersachsen nach Minute 80 fielen.

Gelbe Karte für Goran Šukalo (MSV Duisburg)

Was haben die Berliner noch im Köcher? Es bleibt nur noch eine Viertelstunde, um die erste Niederlage seit dem zweiten Spieltag zu verhindern.

Tooor für MSV Duisburg, 2:1 durch Srđjan Baljak
Jetzt ist der MSV dem ersten Saisonsieg ganz nahe! Hubník schlägt das Leder planlos hinten heraus und bringt Ronny damit an der Mittellinie in Bedrängnis. Der Brasilianer kann den Ball nicht halten, er gelangt zu Brandy, welcher gefühlvoll von rechts in den Strafraum flankt. Baljak nimmt die Torfabrik klasse herunter und befördert es an den Kraft vorbei ins Netz!

Der MSV hat drei sehr gute Einschussmöglichkeiten innerhalb weniger Augenblicke! Zunächst scheitert Exslager aus zwölf Metern an Kraft, der die Kugel nach vorn abwehrt. Jovanović stochert daraufhin das Leder an rechten Pfosten. Dann kommt Brandy und haut das Spielgerät über den Kasten.

Wie beim Ausgleichstreffer verlängert Šukalo einen Freistoß, der aus der Ferne in den Berliner Sechzehner getreten wurde. Diesmal verpasst Jovanović am Fünfmeterraum. Letztlich kann Kraft den Ball aus der Luft pflücken.

... Ronny will das Freistoßtor erzwingen, schießt mit dem Vollspann und voller Kraft jedoch direkt in die blau-weiße Mauer. Der Nachschuss von Kollege Ben-Hatira fliegt gegen den Kopf von Hoffmann.

Freistoß für die Hertha 20 Meter vor dem Tor in zentraler Position...

Erstmals nimmt Kosta Runjaic einen Wechsel vor, bringt Ranisav Jovanović für den glücklosen Valeri Domovchiyski. In den entscheidenden Situationen war der Bulgare gegen seine alten Kollegen nicht gedankenschnell genug.

Gelbe Karte für Adrián Ramos (Hertha BSC)
Erneut eine Gelbe Karte wegen eines Ellenbogeneinsatzes. Der Unparteiische ahndet diese Vergehen konsequent mit Verwarnungen.

Wie reagieren die Spieler von Jos Luhukay? Erst einmal gar nicht, denn sie werden derzeit von euphorischen Hausherren in die eigene Hälfte gedrängt. Die Ruhe verlieren Hubník und Co. in der Viererkette allerdings nicht.

Die Heimfans feiern den Ausgleich und peitschen ihre Mannschaft nach vorne. Leitet der vierte Saisontreffer der Blau-Weißen die so wichtige Wende ein?

Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Srđjan Baljak
Den Zebras gelingt der Ausgleich! Kern schlägt einen Freistoß aus der eigenen Hälfte bis in den Berliner Strafraum. Šukalo verlängert per Kopf auf Baljak, welcher Kraft aus elf Metern mit einem platzierten Schädelstoß in die rechte Ecke überwinden kann.

Brandy mit der Kopfballgelegenheit! Mit viel Risiko flankt Baljak scharf von der linken Seite auf den zweiten Pfosten. Brandy hält den Schädel hin, kann die Kugel aber nicht am aus seinem Kasten herausstürmenden Kraft vorbei ins Tor befördern!

Die Aufgabe für den MSV ist nach der Pause nicht einfacher geworden. Kosta Runjaic wäre sicherlich auch schon mit einem Zähler gegen die Hauptstädter zufrieden.

Gelbe Karte für Džemal Berberović (MSV Duisburg)
Einmal mehr kann Berberović das Tempo von Ben-Hatira nicht mitgehen. Diesmal bringt er ihn im Mittelkreis mit einer Grätsche zu Fall.

Ronny flankt einen Freistoß von der linken Seitenauslinie auf den kurzen Pfosten, aber keiner seiner Mitspieler kann diesen Ball erreichen. Felix Wiedwald im Duisburger Kasten ist zur Stelle und nimmt das Spielgerät souverän auf.

Sowohl Kosta Runjaic als auch sein Gegenüber Jos Luhukay haben auf personelle Veränderungen in der Halbzeit verzichtet.

Die Kugel rollt wieder im ehemaligen Wedaustadion. Was kann Duisburg hier noch reißen und wie stellt sich die Hertha nach dem Seitenwechsel an?

Halbzeitfazit:
Hertha BSC führt durch einen Treffer von Roman Hubník nach nicht einmal drei Minuten mit 1:0 zur Pause bei Schlusslicht MSV Duisburg. Nach diesem schnellen Rückschlag waren alle Pläne von Kosta Runjaic über den Haufen geworfen, doch seine Mannschaft haderte nicht lange mit dem Gegentreffer, sondern spielte den ein oder anderen gefährlichen Angriff. Letztlich ist es aber sehr schwer, die kompakte Abwehr des Hauptstadtklubs auszuspielen. Die Alte Dame ist auf einem guten Weg zu Tabellenplatz zwei, darf sich aber nicht zu sehr auf dem Zwischenstand ausruhen. Bis gleich!

Jetzt werden die Fans auch mal wütend! Duisburg spielt sich gefällig über die linke Seite nach vorne und ist in Überzahl. Als die Kugel jedoch im Strafraum bei Brandy ankommt, benötigt dieser viel zu lange, bis er mal abschließen kann.

Aufgrund der Verletzungsunterbrechung werden zwei Minuten im ersten Durchgang nachgespielt.

Berberović kommt einfach nicht hinterher! Erneut kann Ben-Hatira einen Ball am Sechzehner in aller Seelenruhe herunternehmen und hat freie Bahn. Wieder kommt er aber aufgrund technischer Mängel nicht zum Abschluss.

Gelbe Karte für Sandro Wagner (Hertha BSC)
Wagner arbeitet im Luftkampf mit Berberović mit den Armen und wird deshalb zurecht von Schiedsrichter Petersen verwarnt.

Lustenberger spielt ab sofort für Bastians in der Innenverteidigung, Ronny rückt anstelle des Schweizers ins defensive Mittelfeld und der frische Nico Schulz bekleidet nun die Position des offensiven Mittelfeldspielers.

Felix Bastians klagt über Schmerzen im Knie und muss auf dem Rasen behandelt werden. Es wird nicht weitergehen für den ehemaligen Freiburger, Nico Schulz macht sich an der Seitenlinie bereit.

Berlins großer Vorteil ist die Effektivität, momentan ruhen sich die Mannen von Jos Luhukay allerdings etwas zu sehr auf ihrer Führung aus. Viele Sorgen müssen sich die Gästeanhänger aber auch nicht machen, denn unter Druck stehen Hubník und Co. nicht wirklich.

Es ist ja nicht so, als hätte die Hertha die beste Abwehr der Liga. Schon acht Mal mussten die Berliner Keeper Thomas Kraft und Sascha Burchert hinter sich greifen. Das sollte den blau-weißen Fans des MSV Mut machen!

Die Zebras bemühen sich und operieren meist mit langen Bällen auf die Außenspieler. Diese können den Ball eigentlich immer kontrollieren, aber dann kommt nicht mehr viel.

Schiedsrichter Petersen zieht weiterhin den Unmut der Zuschauer auf sich. Nach Ansicht der Duisburger Anhänger soll Fabian Holland das Leder im Strafraum mit der Hand gespielt haben, doch von einem Regelverstoß ist in dieser Szene nichts zu sehen.

Gelbe Karte für Branimir Bajić (MSV Duisburg)
Branimir Bajić stützt sich im Luftkampf mit Änis Ben-Hatira auf und wird dafür mit der Gelben Karte bestraft. Eine harte Entscheidung des Referees!

Domovchiyski dringt von der halblinken Seite in den Strafraum ein, holt zum Schuss aus, wird dann aber fair von Hubník gestoppt.

Bajić mit einem Kopfball aus gut elf Metern, den er nach einem Freistoß auf das gegnerische Tor bringen kann. Kein Problem für Kraft, der das Leder sicher aufnimmt.

Wagner wird auf der linken Seite des Strafraums mit einem hohen Ball von der gegenüberliegenden Seite bedient und hält mal per Volleyschuss drauf. Wiedwald hat den nicht besonders harten Ball im Nachfassen.

Der frisch ins Team gekommene Maurice Exslager gibt sich Mühe und rennt enagiert jedem Ball hinterher, der auch nur in seine Nähe gelangt. Seine Aktionen sind jedoch selten von Erfolg geprägt.

Trotz der schwierigen Gesamtsituation der Mannschaft von Coach Kosta Runjaic herrscht eine gute Atmosphäre im Stadion, die Fans stehen hinter der Mannschaft und pfeifen sie bislang nicht aus.

Hertha übernimmt mehr und mehr die Kontrolle, lässt die Kugel in den eigenen Reihen zirkulieren und wird nun nach vorne gefährlicher.

Änis Ben-Hatira knallt die Torfabrik an den Pfosten! Die 10 der Alten Dame zieht von der rechten Außenbahn in die Mitte, Berberović läuft nur unmotiviert neben ihm her. Aus 17 Metern schließt Ben-Hatira ab, sein Schuss auf die kurze Ecke landet am rechten Pfosten. Wiedwald hat sich da zwar langgemacht, wäre aber wohl nicht herangekommen.

Die Heimfans sind hin und wieder empört, da Schiedsrichter Petersen unglückliche Entscheidungen zum Nachteil des MSV fällt. Diesmal verwehrt er den Hausherren eine klare Ecke. Kein leichter Abend für den 27-Jährigen, doch er macht trotzdem einen ruhigen Eindruck.

Erste nennenswerte Offensivszene der Zebras! Šukalo setzt sich in der Zentrale durch und spielt auf die rechte Außenbahn zu Hoffmann. Dieser flankt scharf auf den zweiten Pfosten, wo Baljak nur knapp am Leder vorbeirauscht.

Etwas mehr Genauigkeit würde den Zebras in ihren Offensivaktionen guttun. Hertha hat wenig Mühe, die trägen Angriffe der Gastgeber zu verteidigen.

Es ist ein munterer Kick auf dem Rasen des ehemaligen Wedaustadions. Duisburg ist keinesfalls unterlegen, hat nun durch das 0:1 aber die deutlich schlechtere Ausgangsposition. Berlin steht kompakt und lauert auf schnelle Gegenstöße.

Ben-Hatira kommt mit viel Tempo über die rechte Außenbahn und kann das Spielgerät flach in die Mitte auf Wagner spielen. Der ehemalige Duisburger wird jedoch von Lachheb gestoppt.

Berberović steckt auf halblinks klasse auf Baljak durch, der am Strafraum freie Bahn hat. Anstatt es auf eigene Faust zu probieren, spielt er jedoch zu Exslager, der das Leder vertändelt.

Duisburgs Fans haben den Rückschlag ganz gut verdaut und machen ordentlich Alarm, wenn die Zebras mal in die Nähe des gegnerischen Sechzehners gelangen. Noch geschieht das aber nicht allzu häufig.

Durch den Treffer von Roman Hubník springt die Hertha auf den Relegationsrang. Am Ende der Saison will man dort stehen - mindestens. Am liebsten würde man natürlich direkt aufsteigen.

Was für ein Schock für den Tabellenletzten! Es war eigentlich noch nichts passiert und dann bekommt der MSV das 0:1 eingeschenkt. So sind alle Pläne von Trainer Kosta Runjaic erst einmal über den Haufen geworfen.

Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Roman Hubník
Der Alten Dame gelingt der frühe Führungstreffer! Ronny nagelt einen Freistoß aus der Ferne in die blau-weiße Mauer, die Kugel rutscht trotzdem in den Sechzehner durch. Der MSV kann nicht sofort klären und so kommt es, dass Wagner das Spielgerät mit Glülück zu Hubník befördern kann. Der Verteidiger schiebt aus sieben Metern problemlos ein.

Langer Ball der Gastgeber aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Srđjan Baljak, der nicht im Abseits steht und freie Bahn in Richtung Thomas Kraft hat. Der Serbe kann das Leder jedoch nicht ganz erreichen.

Die Hausherren spielen in blau-weiß gestreiften Trikots, Hertha weicht auf die rot-schwarzen Auswärtsjerseys aus.

Auf geht's in Duisburg!

In diesem Moment betreten die Mannschaften angeführt vom Schiedsrichtergespann den Rasen. Freuen wir uns auf eine attraktive Montagabendpartie in der 2. Bundesliga!

Sehr gerne erinnern sich die Hertha-Fans an den letzten Auftritt des Hauptstadtklubs in Duisburg. Vor knapp 18 Monaten stellten die Berliner den Aufstieg in die Bundesliga durch einen 1:0-Erfolg beim MSV vorzeitig sicher. Torschütze des goldenen Treffers war Adrián Ramos.

Martin Petersen kümmert sich heute um die Regelauslegung. Der 27-Jährige wird an den Seitenlinien von Lothar Ostheimer und Dominik Schaal unterstützt.

Hertha-Coach Jos Luhukay wechselt zweifach, wobei er zu einer personellen Veränderung gezwungen ist. Peter Niemeyer muss aufgrund einer Außenbanddehnung im Knie aussetzen. Der Kapitän wird durch Roman Hubník ersetzt. Außerdem verdrängt Adrián Ramos Marcel Ndjeng auf die Reservebank.

Um endlich erfolgreich zu sein, stellt Kosta Runjaic seine Mannschaft im Vergleich zur Niederlage in Braunschweig auf einer Position um. So muss Daniel Brosinski erst einmal von der Bank aus zusehen. Für ihn darf sich Maurice Exslager beweisen.

Nach einem missglückten Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen haben sich die Berliner stabilisiert und aus den letzten fünf Partien 13 Zähler ergattert. Die Alte Dame nimmt also an Fahrt auf und drängt an die Tabellenspitze.

Es wird jedoch keine leichte Aufgabe, denn der heutige Gegner im ehemaligen Wedaustadion heißt Hertha BSC. Der Absteiger aus der Hauptstadt könnte mit einem Erfolg punktetechnisch mit dem Tabellenzweiten aus Cottbus gleichziehen.

Fünf Punkte beträgt bereits der Abstand zum rettenden Ufer. Die Blau-Weißen sollten so langsam mal punkten, um nicht den Anschluss an den Relegationsrang frühzeitig zu verlieren.

Ein wenig zeigt die Leistungskurve aber nach oben. Am vergangenen Mittwoch trat die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic bei Tabellenführer Eintracht Braunschweig an und bot lange Zeit eine mehr als ansprechende Leistung. Erst nach dem 0:1 in Minute 80 brachen die Zebras in sich zusammen und kassierten noch zwei weitere Gegentore.

Wann klappt es endlich mit dem ersten Dreier in der Spielzeit 2012/2013? Die bisherigen Zahlen sind erschreckend. Drei eigenen Toren stehen 17 Gegentreffer gegenüber, beides die schlechtesten Werte im deutschen Fußball-Unterhaus.

Zusammen mit dem FC Augsburg aus der Bundesliga ist der MSV Duisburg der einzige Klub im deutschen Vereinsfußball, welcher noch keinen Sieg einfahren konnte. Dementsprechend gestaltet sich die Situation in der Tabelle: Die Zebras sind das Schlusslicht der Liga.