Fazit:
Der FC Energie Cottbus gewinnt sein letztes Heimspiel verdientermaßen mit 3:0 gegen den SV Sandhausen. Fast über die gesamte Spielzeit waren die Hausherren die bessere Mannschaft. Durch den Freistoßtreffer von Bickel stellen die Cottbuser die Weichen schnell auf Sieg. Denn danach kam vom SVS kaum noch Gegenwehr und Sanogo konnte noch vor der Pause auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Hälfte hatte Energie dann eine Vielzahl an Großchance, ging damit aber äußerst schlampig um. So obliegte der entscheidende Treffer schließlich dem eingewechselten Adlung, der in seinem letzten Spiel für Energie, so nochmal einen versöhnlichen Abschied feiern konnte. Cottbus ist nun sechster in der Tabelle und der SVS wird wohl alles daran setzen, sich in der nächsten Woche mit einem Heimsieg aus der Liga zu verabschieden. Das war es von hier, auf Wiedersehen!

Die letzten zwei Minuten im Stadion der Freundschaft laufen und hier dürfte nichts mehr anbrennen. Cottbus wird das letzte Heimspiel dieser Saion gewinnen und sich damit sogar noch auf Rang sechs in der Tabelle vorschieben.

Der Gelb vorbelastete Stiven Rivić geht runter und Marco Stiepermann darf nochmal ein paar Minuten zeigen was er kann.

Zehn Minuten sind noch zu gehen und das Spiel dürfte hier entschieden sein. Die Stimmung auf den Rängen ist super und Daniel Adlung hängt sich für seinen derzeitigen Arbeitgeber nochmal so richtig rein.

Tooor für Energie Cottbus, 3:0 durch Daniel Adlung
Ja, das gibt es doch nicht! Solche Geschichten schreibt auch nur der Fussball. Adlung spielt den öffnenden Pass auf Bittroff, der zieht auf die rechte Außenbahn und steckt zu Sanogo in den Sechzehner rüber. Der Ivorer verlängert stark mit der Hacke und dann kann Adlung aus elf Meter eiskalt einschieben. Wunderbar!

Rudi Bommer mit einer fairen Geste. Daniel Adlung darf nochmal für seinen baldigen Ex-Klub auflaufen, nachdem er die letzten Wochen nur in der Zweitvertretung randurfte, da er ohne Erlaubnis mit seinem zukünftigen Arbeitgeber verhandelt hatte.

Gelbe Karte für Stiven Rivić (Energie Cottbus)
Rivic sieht den Gelben Karton für sein überflüssiges und hartes Foul an Julian Schauerte im Niemandsland des Spielfeld.s

Sandhausen ist jetzt besser im Spiel und fährt den ein oder anderen Konter, doch richtige Torgefahr entsteht bislang noch nicht.

Timo Achenbach bringt von der rechten Außenbahn einen scharfen Freistoß auf den kurzen Pfosten, doch der ist besetzt und kann von Ivica Banović aus der Gefahrenzone geschlagen werden.

Die Sturm- und Drangphase der Lausitzer ist vorbei und plötzlich kommen die Sandhausener wieder besser in die Partie. Wenn sich das am Ende mal nicht rächt...

Rudi Bommer vollzieht seinen ersten Wechsel und bringt André Fomitschow für den engagiert, aber unglücklich agierenden Nicolas Farina.

Und fast der Anschluss! Sandhausen startet einen Konter und Juho Mäkelä bringt von der rechten Außenbahn die Pille in die Box, am zweiten Pfosten lauert David Blacha und köpft nur hauchdünn über die Latte. Glück für Energie!

Also so langsam muss der Ball doch mal rein? Sanogo setzt sich im Laufudell durch und taucht frei vor Langer auf, sei Abschluss ins kurze Ecke landet jedoch im Außennetz.

Marc-André Kruska leitet abermals den Angriff ein. Diesmal findet er Nicolas Farina der zieht von der linken Außenbahn in die Box, macht eine Schleife zuviel und zirkelt das Spielgerät knapp um den Pfosten. Das hat hier schon ein bisschen was von Samba!

Und Sanogo mit der nächsten Möglichkeit! Der Ivorer tanzt Pischorn mit einer einfachen Körperdrehung aus und schlenzt die Pille aus 18 Metern knapp am rechten Winkel vorbei.

Mittlerweile können sich die Cottbuser schon wie in einem Trainingsspiel durch die Reihen der Gäste kombinieren. Die Rettungsversuche der Sandhausener haben schon fast ein bisschen was von Slapstick.

Wer hat noch nicht, wer will es nochmal versuchen? Diesmal kommt Nicolas Farina über die linke Außenbahn und zieht in die Zentrale, doch sein Schlenzer geht knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Hintermannschaft von SV Sandhausen ist mittlerweile löchrig wie ein Schweizer Käse.

Und die identische Situation nochmal! Diesmal taucht Torschütze Christian Bickel auf der anderen Seite frei vorm Sandhausener-Schlussmann auf und scheitert ebenfalls. Also die Chancenauswertung von Energie ist deutlich ausbaufähig.

Jetzt aber, oder doch nicht? Stiven Rivić taucht völlig frei vor Michael Langer Michael Langer auf und kann sich die Ecke aussuchen, doch im letzten Moment reißt der Keeper die Hand hoch und kann klasse parieren.

Die Cottbuser spielen sich jetzt förmlich in einen Rausch und es ist nur noch eien Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fällt. Die Wechsel beim Gast sind hingegen völlig verpufft.

Na das gibt es doch nicht! Stiven Rivić findet die Lücke in der Hintermannschaft und Boubacar Sanogo ist frei durch, hat Zeit und schiebt trotzdem aus zwölf Meter am linken Pfosten vorbei. Der muss eigentlich drin sein! Bei dem Spielstand kann man das aber wohl verkraften.

Uh! Ivica Banović hat viel Platz und zirkelt die Pille aus zentraler Position nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Energie drängt früh auf den dritten Treffer.

Marc-André Kruska mit dem Ausrufezeichen! Der erfahrene Zweitligakicker zieht am Sechzehner einfach mal Volley ab und verfehlt den Winkel nur um einen knappen Meter.

Weiter geht es in der Lausitz! Und Hans-Jürgen Boysen hat genug gesehen. Der SVS-Coach bringt mit David Blacha und Juho Mäkelä zwei frische Alternativen für die Offensive.

Halbzeitfazit:
Energie Cottbus führt zur Pause verdient mit 2:0 gegen den SV Sandhausen. Zunächst neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und auf beiden Seiten gab es kaum Tormöglichkeiten. Doch dann hat der junge Christian Bickel einen direkten Freistoß wunderbar in den Winkel gezirkelt, was eine Initialzündung für die Lausitzer war. Danach spielten nur noch die Hausherren und konnten mit einer starken Kombination über Bittroff und Sanogo die gesamte Abwehr der Gäste zum 2:0 aushebeln. Die Mannen von Trainer Boysen haben viel zu statisch agiert und fanden über weite Strecken kaum über die Mittellinie hinaus. Das muss besser werden, sonst droht hier eine klare Niederlage. Bis gleich!

Zwei Minuten sind noch bis zur Pause zu gehen und so wie es derzeit aussieht, wird das hier heute eine ganz klare Angelegenheit.

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Boubacar Sanogo
Das hat sich in den letzten Minuten angedeutet und ist verdient! Torschütze Bickel legt auf der rechten Außenbahn mit dem Kopf für Alexander Bittroff ab, der zieht in den Sechzehner bis zur Grundlinie und passt dann gedankenschnell in den Rücken der Abwehr, wo Boubacar Sanogo aus elf Metern flach ins linke Eck abschließen kann. Das 15. Saisontor für den Ivorer und ehemaligen Bundeligastürmer.

Noch gut fünf Minuten bis zur Pause und der Absteiger aus Sandhausen muss hier unbedingt wieder mehr für das Spielgeschehen tun. Bislang gibt es nur hohe Bälle nach vorne, da die Anspielstationen fehlen.

Stiven Rivić und Nicolas Farina sorgen für mächtig Schwung in der Offensive, doch die beiden finden noch nicht den richtigen Abnehmer. Die Lausitzer werde immer besser im Spielaufbau und drängen auf den zweiten Treffer.

Die Viererkette der Gäste steht ziemlich gut. So läuft Boubacar Sanogo reihenweise ins Abseits und sieht schon ziemlich angesäuert aus.

Jan Fießer mit einem strammen Schuss aus gut 30 Metern, doch der Ball verzieht etwas und geht deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Der Freistoß aus dem Halbfeld wird von Schauerte hoch in die Box gebracht und findet den Kopf von Pischorn, doch von dort den Weg ins Seitenaus.

Gelbe Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)
Möhrle holt sich den Gelben Karton ab, nachdem er Tim Danneberg im Mittelfeld ordentlich umgegrätscht hat, weil er einen Moment zu spät in den Zweikampf gekommen ist.

Mit Hinblick auf die Spielanteile geht die Führung für die Hausherren wohl in Ordnung. Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt, muss halt mal eine Standardsituation her. Wie reagiert jetzt der SVS?

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Christian Bickel
Traumtor! Und was für eins! Christian Bickel tritt 30 Meter vor dem Tor zum Freistoß an und zirkelt die Kirsche scharf über die Mauer in den rechten Winkel. Da hat Michael Langer nicht den Hauch einer Chance. Cottbus führt!

Und der nächste Eckball für Cottbus! Marc-André Kruska bringt erneut den Eckstoß in die Box, dort steht Ivica Banović völlig frei und köpft etwas zu ungenau ins lange Eck, so dass der Ball knapp über den Querbalken auf das Tornetz fliegt.

Knapp 20 Minuten sind hier im Stadion der Freundschaft gespielt und eine richtig große Tormöglichkeit gab es bislang noch nicht. Beide Mannschaften sind bemüht, wobei Energie etwas mehr Spielanteile hat.

Die erste Möglichkeit für Sandhausen. Timo Achenbach tritt aus gut 25 Metern zum Freistoß an und zirkelt die Pille scharf über die Mauer, aber auch noch zu deutlich über den Querbalken.

Cottbus kommt durch sein Pressing immer besser in die Zweikämpfe und zwingt die Gäste immer wieder zu Fehlpässen. Sandhausen muss nun mal mehr für das Spielgeschehen tun.

Und auch die Lausitzer haben ihren ersten Eckball von der linken Seite. Doch die Hereingabe von Uwe Möhrle ist zu ungenau. Die Hausherren nehmen hier mit andauernder Spielzeit jetzt mal die Zügel in die Hand.

Freistoß für Energie Cottbus von der rechten Außenbahn. Marc-André Kruska steht bereit und zieht die Pille in den Fünfer, wo jedoch ein Sandhausern zur Stelle ist und erstmal die Gefahr entschärft.

Schöne Aktion von Ivica Banović! Der Kroate spielt sich mit einem feinen Doppelpass vor den Sechzehner und versucht es mit einem eleganten Heber, da Michael Langer etwas weit aus dem Kasten stand. Doch der Keeper kann die Kirsche problem runterpflücken.

Derzeit neutralisieren sich beide Teams im Mittelfeld und kommen noch nicht richtig zum Zug. Das sieht hier erstmal noch nach einer großen Portion Gemütlichkeit aus.

Es gibt den ersten Eckstoß für den SV Sandhausen. Julian Schauerte schlägt den Ball an den ersten Pfosten, wo ein Cottbuser problemlos klären kann.

Beide Mannschaften müssen hier erstmal ihren Rhythmus finden. Die Partie wird schon früh durch kleine Nicklichkeiten unterbrochen.

Auf geht es, der Ball rollt!

Die Spieler laufen ein, die Stimmung ist super und das Wetter gut. Es ist also alles angerichtet für einen wunderbaren Fussballnachmittag.

Geleitet wird die Partie vom Studenten Benjamin Brand aus Gerolzhofen, der heute sein neuntes Spiel in Liga zwei anpfeifen wird. Zur Seite stehen ihm seine Assistenten Markus Pflaum und Dominik Schaal.

Das Hinspiel ging etwas überraschend mit 3:1 an die Sandhausener. Nach der Führung durch Kapitän Möhrle, erzielte Wooten einen Doppelpack und Topscorer Löning setzte den glanzvollen Schlusspunkt für den SVS. Doch im letzten Heimspiel der Saison und mit Himblick auf die Tabelle, dürfte Cottbus als Favorit in dieses Duell gehen.

Auch die Mannen von Trainer Hans-Jürgen Boysen konnten ihren Fans im letzten Heimspiel, nach zuvor vier Niederlagen in Serie, mal wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern. Dank eines Doppelpacks vom jungen US-Amerikaner Andrew Wooten gewannen die Sandhausener mit 3:1 gegen die favorisierten Ingolstädter.

Kommen wir zur Ausgangslage: Energie Cottbus hat sich nach sehr schwankenden Leistung in der Rückrunde zuletzt wieder gefangen und zwei große Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Braunschweig erkämpfte man sich ein 0:0 und gegen den FCK gab es einen 4:2-Kontersieg. Überragender Akteur war dabei Boubacar Sanogo, der einen Doppelpack schürrte, aber trotz seiner 14 Saisontore im Laufe der Saison zu oft abgetaucht ist.

Im besonderen Mittelpunkt steht bei den Cottbusern heute die Verabschiedung von vier, teilweise, langjährigen Stammkräften. Die Nummer 1 im Kasten der Hausherren, Thorsten Kirschbaum, wird nach der Saison zum VfB Stuttgart wechseln. Uwe Hünemeier landet als erfahrener Routinier beim SC Paderborn und Daniel Adlung wechselt zu den 60ern nach München. Lediglich bei Alexander Ludwig steht noch kein Ziel fest, doch sein Vertrag läuft aus und er konnte eigentlich nie die Erwartungen erfüllen, die man in ihn gesetzt hatte.

Für beide Mannschaften geht es in dieser Partie nicht mehr um ganz so viel. Die Lausitzer stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und wollen sich sicherlich nochmal von ihren Fans gebührend verabschieden. Während Sandhausen bereits als zweiter Absteiger feststeht.