Spielfazit:
Der MSV Duisburg und der FC St. Pauli trennen sich 0:0. Damit ist für beide Teams der Klassenerhalt noch nicht sicher. Duisburg hat jetzt zwar 40 Punkte, kann sich aber rechnerisch noch nicht sicher sein. Richtig zittern müssen weiterhin die Hanseaten, die jetzt nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz liegen. Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung. In der ersten Halbzeit hatten die Gäste die besseren Chancen. In der zweiten Halbzeit hatte Duisburg dann mehr vom Spiel, ohne sich aber zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Alles in allem war das eine eher durchschnittliche Zweitligapartie. Damit verabschieden wir uns für heute. Auf Wiedersehen!

Die letzte Minute läuft und es wird auch nur 60 Sekunden Nachspielzeit geben.

Duisburg hat nochmal eine gefährliche Freistoßsituation. Aber Gjasula schippt den Ball nur in den Strafraum, wo er sofort geklärt werden kann.

Gelbe Karte für Patrick Funk (FC St. Pauli)

Schachten zieht vom Strafraumrand ab und plötzlich hat der heute so starke Wiedwald Probleme. Er kann den Ball nicht festhalten. Es kann aber kein Pauli-Spieler Kapital daraus schlagen.

Gelbe Karte für Timo Perthel (MSV Duisburg)
Perthel sieht Gelb wegen Meckerns und ist damit im nächsten Spiel gesperrt.

Duisburg hat sich jetzt in die eigene Hälfte zurückgezogen. Sie wollen hier den einen Punkt jetzt anscheinend halten. St. Pauli dagegen braucht möglichst einen Dreier und hofft noch auf das goldene Tor.

Viel gelingt beiden Teams jetzt nicht mehr. Beide Mannschaften verlieren relativ schnell wieder den Ball durch unnötige Fehlpässe.

Plötzlich Aufregung im Duisburger Strafraum! Thy steht nach einer Ecke direkt vor Wiedwald und schießt den Keeper der Zebras an. Der Linienrichter hatte zwar auch die Fahne wegen Abseits oben, aber dennoch muss der Ball eigentlich drin sein.

Gelbe Karte für Kevin Wolze (MSV Duisburg)

Die letzte Viertelstunde der Partie bricht an. Das Niveau des Spiels ist deutlich nach unten gegangen. Es gibt viel weniger Torraumszenen als noch in der ersten Halbzeit.

Die Duisburger Abwehr hat sich nach der schwachen ersten Hälfte wieder gefangen. Von St. Pauli kommt aber in der zweiten Halbzeit bisher viel zu wenig.

Aber der Eckstoß wird sofort per Kopf geklärt.

Schon lange nichts mehr von St. Pauli gesehen. Jetzt haben sie mal wieder eine Ecke.

Jürgen Gjasula kommt aus 16 Metern völlig freistehend zum Schuss. Aber mehr als ein geschobenes Schüsschen kommt dabei nicht heraus. Zudem geht der Ball direkt auf Tschauner, der damit keine Probleme hat.

Nach einem Zweikampf mit Ginczek muss Šukalo kurz behandelt werden. Er kann aber weitermachen.

Ein Freistoß von Ginczek aus 25 Metern bleibt an der Mauer hängen.

Kringe kommt für Daube, der kurz vorher behandelt werden musste.

Eine Stunde ist jetzt gespielt und die beiden Abwehrreihen wirken jetzt sicherer als in der ersten Hälfte. Irgendwann wird St. Pauli hier offensiver zu Werke gehen müssen. Denn ein Punkt ist für die Hanseaten eigentlich zu wenig.

Endlich mal wieder eine Torchance! Wolze schlägt eine tolle Flanke in den Strafraum und der lange Šukalo kommt aus kurzer Distanz zum Kopfball. So richtig kann er die Kugel aber nicht nach unten drücken und so fliegt das Leder knapp über den Kasten.

Srđjan Baljak ist mit Fin Bartels zusammengeprallt und es hat ihn an einer sehr empfindlichen Stelle erwischt. Aber er beißt die Zähne zusammen und es geht weiter.

Momentan belauern sich beide Teams ein wenig. Hier will natürlich niemand den ersten Fehler machen.

Koch steigt Boll auf den Fuß. Der Duisburger muss aufpassen, denn er ist in der ersten Hälfte bereits verwarnt worden.

Gleich mal wieder St. Pauli! Daube schickt Thy in den Strafraum. Der Winkel ist allerdings zu spitz und so ist sein Schuss keine Gefahr für Tschauner.

Der Ball rollt wieder. Beide Teams starten unverändert in die zweite Halbzeit.

Halbzeitfazit:
In einer munteren und aufgrund der Tabellensituation auch durchaus spannenden Zweitligapartie steht es zwischen Duisburg und St. Pauli nach 45 Minuten noch 0:0. Chancen für Tore waren allerdings gleich mehrere vorhanden. Besonders Daniel Ginczek hätte sein Team hier in Führung bringen müssen. Die Duisburger haben zwar mehr Ballbesitz, die Gäste haben dagegen ein großes Chancenplus auf ihrer Seite. Die Abwehr der Zebras ist nicht immer auf der Höhe des Geschehens und das Team kann sich bei Felix Wiedwald für seine tollen Paraden bedanken. Wir hoffen auf Tore im zweiten Durchgang.

Die letzten Minuten der ersten Hälfte laufen. Die Torhüter sorgen bisher dafür, dass es hier noch 0:0 steht.

Doppelchance für Pauli! Erst grätscht Ginczek in eine Flanke von Thy rein und dann zieht Bruns von der Strafraumkante ab. Beide Mal pariert Wiedwald glänzend. So langsam ist das 0:0 schmeichelhaft für die Gastgeber.

Gelbe Karte für Julian Koch (MSV Duisburg)
Koch sieht nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte.

Was macht Jürgen Gjasula denn da? Er zieht in den Strafraum und hat eigentlich freie Schussbahn. Dennoch will er noch einen unnötigen Haken schlagen und vertändelt dabei den Ball. Die Chance ist vertan.

Der Eckstoß mündet in einen Freistoß, weil Kempter ein Stürmerfoul gesehen hat.

Duisburg meldet sich einer großen Chance zurück. Wolze zieht an Funk vorbei und zieht ab. Tschauner muss sich mächtig strecken, lenkt den Ball aber zur Ecke.

Die erste halbe Stunde einer ausgeglichenen Partie ist vorbei. Duisburg hat zwar mehr Ballbesitz, aber die besseren Chancen hatten die Gäste. Das liegt aber vor allem an der wackeligen Abwehr der Zebras, die nicht wirklich sicher wirkt.

In der Duisburger Abwehr sind viel zu viele Lücken. Bartels legt im Strafraum quer auf Thy, der sofort abzieht. Der Ball wird ins Toraus abgefälscht. Unverständlicherweise bekommen die Gäste aber keine Ecke.

Was für ein Fehler von Bomheuer! Der Abwehrspieler springt unter einem Ball her und plötzlich hat Ginczek zum wiederholten Male freie Bahn. Im letzten Moment grätscht Bajić ihm den Ball noch vom Fuß.

Die Ecke fliegt in den Strafraum und St. Pauli bekommt den Ball nicht raus. Schließlich versucht es Bomheuer mit einem Fallrückzieher, der aber kein Problem für Tschauner ist.

Gjasula schickt den schnellen Exslager auf die Reise. Aber dessen Flanke in die Mitte wird von Thorandt zur Ecke geklärt.

St. Pauli hat nach der Chance von Ginczek offenbar Blut geleckt. Die Defensive der Duisburger wirkt auch alles andere als sicher. Die Gäste tun gut daran den Druck zu erhöhen.

Aber jetzt! Die Duisburger Abwehr zeigt sich nicht gerade sicher und plötzlich ist Ginczek allein auf weiter Flur. Er scheitert allerdings am herauslaufenden Wiedwald. Das hätte die Führung für die Gäste sein müssen.

Duisburg ist hier bisher deutlich aktiver als St. Pauli. Nach vorne ist den Hanseaten noch nicht viel gelungen.

Duisburg nähert sich dem Tor weiter an. Perthel flankt in die Mitte und Goran Šukalo steigt zum Kopfball hoch. Er trifft die Kugel aber nicht richtig und so streicht der Ball knapp am rechten Pfosten vorbei. Da hätte Tschauner nichts ausrichten können.

Die anschließende Ecke wird nicht gefährlich.

Zum ersten Mal muss Philipp Tschauner eingreifen. Kevin Wolze zieht aus 20 Metern ab und der Pauli-Keeper lenkt die Kugel mit einer Hand über die Latte.

Der Ball segelt in den Strafraum. Aber Robert Kempter hat ein Foul von Fabian Boll gesehen und entscheidet auf Freistoß für den MSV.

Daniel Brosinski will den Ball zu seinem Torwart zurückköpfen. Aber der Versuch misslingt und so gibt es die erste Ecke in dieser Partie für die Gäste.

Aber dann kommen sie doch zum ersten Mal nach vorne durch. Daniel Ginczek zieht in den Strafraum und schießt. Aber der Ball ist kein Problem für Torwart Felix Wiedwald.

Der MSV spielt hier in den ersten Minuten ein sehr starkes Pressing. Die Gäste bekommen kaum Luft zum Atmen.

Schon nach wenigen Sekunden muss St. Pauli die erste gefährliche Situation überstehen. Baljak haut aber im Strafraum über den Ball.

Schiedsrichter Robert Kempter eröffnet die Partie und die Gäste aus Hamburg stoßen an.

Bei bestem Fußballwetter sind die Tribünen in der "Schauinsland-Reisen-Arena" fast vollständig gefüllt. Da stört auch der fragwürdige Stadionname nicht.

Das Hinspiel war eine deutliche Angelegenheit für die Hanseaten, die mit 4:1 gewinnen konnten. Zudem hat St. Pauli die letzten drei Spiele in Duisburg gewinnen können. Insgesamt ist der direkte Vergleich zwischen beiden Teams aber ausgeglichen. In 19 Partien gewannen Duisburg und Pauli jeweils achtmal.

Der MSV ist mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen, spielte aber zuletzt dreimal nur Unentschieden. Heute will das Team von Coach Kosta Runjaic endlich wieder drei Punkte, um die letzten Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Dafür musste Runjaic das Team auf zwei Positionen verändern. Sören Brandy fehlt wegen eine Gelbsperre und Ranisav Jovanović kann aufgrund von Wadenproblemen nicht mitwirken. Srđjan Baljak und Jürgen Gjasula werden die Beiden in der Offensive der Zebras ersetzen. Zudem spielt Julian Koch für Tanju Öztürk.

Personell wird Trainer Michael Frontzeck heute eine Änderung in der Startelf vornehmen. Fabian Boll spielt für Christopher Avevor von Beginn an. Auf der Bank kann zudem wieder Florian Kringe Platz nehmen, der seinen Muskelfaserriss auskuriert hat. Florian Mohr und Kevin Schindler werden dagegen in dieser Saison nicht mehr zurückkehren.

Heute muss in Duisburg unbedingt ein Erfolg her, um die Konkurrenten Dresden und Aue auf Abstand zu halten. Denn das Restprogramm ist für Pauli wirklich happig. An den letzten Spieltagen wartet noch ein Heimspiel gegen Braunschweig und ein Auswärtsduell in Kaiserslautern. Gerade auswärts kommen die Hanseaten in dieser Saison nicht zurecht. Nur Regensburg und Sandhausen haben in der Fremde weniger Punkte geholt.

Dabei schien der Kultclub vom Kiez noch vor wenigen Wochen schon gerettet zu sein. Doch nach zwei Niederlagen in Folge müssen sich die Pauli-Fans wieder ernsthaft Sorgen um ihre Mannschaft machen. Besonders die Pleite in der letzten Woche gegen Hertha BSC dürfte dem Team noch einen richtigen Knick gegeben haben. Fünf Minuten vor Schluss führte Pauli noch mit 2:1, bevor der Bundesligaaufsteiger mit zwei Toren die Partie noch drehen konnte.

Der Abstiegskampf in der Zweiten Liga hat sich in den letzten Wochen stark gewandelt. Regensburg und Sandhausen stehen bereits als sichere Absteiger fest. Es dreht sich also alles nur noch um den Relegationsplatz. Der VfL Bochum hat sich dank der Siegesserie unter Peter Neururer aus dem größten Schlammassel befreit. Auch dem MSV Duisburg fehlt nur noch ein Punkt zur so wichtigen 40-Punkte-Marke. Dagegen steckt St. Pauli plötzlich wieder mitten drin. Nur zwei Punkte trennen die Hanseaten noch vom Relegationsrang.