Fazit:
Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Hausaufgaben am 30. Spieltag erledigt und kann nun beruhigt schauen, was die Konkurrenz aus Köln am Montag anstellt. War die erste Halbzeit von den Roten Teufel eher der Sparte „Fußballerische Magerkost“ zuzuordnen, konnte die Mannschaft von Trainer Franco Foda nach dem Seitenwechsel fast durchgehen überzeugen. Vor allem nach dem 2:0 war der Knoten geplatzt, die Angriffe liefen vor allem über die Außen flüssig und sorgten für eine gute Unterhaltung auf dem Betzenberg. Vom SCP kam nach dem Kabinengang nichts mehr, man ergab sich kampflos seinem Schicksal. Da die Saison aber sowieso schon so gut wie gelaufen ist, werden die Ostwestfalen schnell wieder nach vorne schauen. Einen schönen Samstag noch!

Es ist ein besseres Auslaufen für den FCK, welcher in der kommenden Woche in die Lausitz zu Energie Cottbus reisen wird. Der SC Paderborn misst seine Kräfte vor heimischer Kulisse mit dem VfR Aalen.

Der Klassiker "Einer geht noch, einer geht noch rein" wird auf den Rängen angestimmt. So schnell kann sich die Stimmung ändern!

Jetzt können die Hausherren tatsächlich noch etwas für das Torverhältnis tun, das im Vergleich zum FC ohnehin ganz gut ist. Die Fans feiern den Sieg, die Hoffnung auf die Relegation wächst!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 3:0 durch Alexander Baumjohann
Der Vorlagengeber belohnt sich mit einem eigenen Tor! Der eingewechselte Bunjaku spielt auf der linken Außenbahn in den Lauf der Nummer neun, die sich von zwei Paderbornern nicht stoppen lässt und dann Kruse mit einem durchdachten flachen Schuss schlägt!

Kaiserslautern kann sich hier und heute eigentlich nur noch selbst schlagen. Dass man das kann, hat man noch am Montag noch bewisen. Jetzt deutet aber nichts darauf hin!

Gelbe Karte für Philipp Hofmann (SC Paderborn 07)
Das war hart! Infolge einer Flanke von der linken Seite springt Hofmann rücksichtslos in Keeper Sippel hinein. Die Gelbe Karte ist die logische Konsequenz!

Erwin "Jimmy" Hoffer wird trotz Torlosigkeit von den Anhängern gefeiert und geht in den verdienten Feierabend. Der Österreicher wird durch Kapitän Albert Bunjaku ersetzt.

An Harmlosigkeit nicht zu überbieten! Zeitz probiert sich mal aus der Distanz, aber sein Versuch mit dem linken Fuß aus 23 Metern rollt ungefährlich vier Meter am rechten Pfosten vorbei!

Idrissou ackert heute wie ein Verrückter, erobert nach Ballverluste die Kugel oft umgehend zurück. So etwas wollen Trainer und Zuschauer sehen, das sind die Tugenden, die den FCK immer ausgezeichnet haben.

Die Zeit läuft denn Ostwestfalen davon, die heimführung des FCK wirkt momentan einbetoniert. Von den Gästen kam in der zweiten Halbzeit offensiv aber auch gar nichts, sodass der Spielstand in Ordnung geht. Zwanzig Minuten noch zu gehen!

Derweil lässt Idrissou das 3:0 liegen! Weiser wuselt sich auf links im Strafraum durch, kein Paderborner bekommt den Leihspieler aus München in den Griff. Er spielt flach auf den Kameruner, der aus nächster Nähe drüberschießt.

Dick ist wieder mit von der Partie, aber er bittet den Trainer aufgrund seiner Schmerzen um eine Auswechslung.

Dick bleibt nach einem Zweikampf verletzt am Boden liegen und muss erst einmal außerhalb des Feldes behandelt werden. Trotz Unterzahl rücken die Hausherren aber nicht von ihrem Offensivspiel ab.

Die Pfälzer spielen jetzt auch wie eine Mannschaft, die in der Relegation bestehen könnte. So darf es aus Lauterer Sicht weitergehen, nicht nur heute!

Gelbe Karte für Manuel Zeitz (SC Paderborn 07)
Erstmals erwischt es einen Paderborner. Baumjohann ist für Zeitz nicht mehr zu erreichen, weshalb er ihm in die Hacken steigt. Es ist seine fünfte Verwarnung in der laufenden Spielzeit, sodass er in der kommenden Woche gegen Aalen fehlen wird.

Eine Punkteteilung erscheint zur Zeit nicht besonders wahrscheinlich, ist aber natürlich immer noch möglich. Eine halbe Stunde vor Schluss müssen sich die Ostwestfalen aber langsam mal berappeln, wenn es noch für einen Punktgewinn reichen soll.

Bei den Pfälzern fluppt aktuell so gut wie alles, sodass man das Gefühl haben kann, dass es nur noch um die Höhe des Sieges geht. Die Fans sind zudem ausgelassen und freuen sich schon jetzt auf Montagabend, wenn man dem 1. FC Köln vom Sofa aus zusehen kann.

Jetzt wirken die Roten Teufel von allen Zweifeln befreit und drehen jetzt richtig auf. Das wohl endgültige 3:0 liegt in der Luft!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:0 durch Mohamadou Idrissou
Idrissou bezwingt Kruse und beruhigt die Nerven der FCK-Anhänger! Baumjohann kann auf der rechten Seite nicht gestoppt werden, schafft es bis zur Grundlinie und flankt dann butterweich in die Mitte. Idrissou steigt am höchsten und versenkt das Leder aus sechs Metern im linken Eck per Kopfball!

Gelbe Karte für Willi Orban (1. FC Kaiserslautern)
Orban kommt im Mittelfeld gegen Demme zu spät und trifft nur den Gegenspieler. Der hebt zwar auch ganz schon hoch, aber Gelb ist dennoch die richtige Entscheidung.

Die Kugel zappelt im Tor der Hausherren, doch Schiedsrichter Stieler hat vorher schon unterbrochen. Sippel war bei einer Bogenlampe von Zeitz mit unlauteren Mitteln gestoppt worden, sodass Hofmanns Schuss ins leere Tor nicht in die Spielstatistik eingeht.

Nach dem Seitenwechsel hat sich nicht viel geändert im Fritz-Walter-Stadion. Viel Stückwerk, die Pfälzer sind leicht obenauf. Doch es ist bei diesem Stand ein Spiel mit dem Feuer!

Der Kameruner steht erneut im Mittelpunkt des Geschehens, wird an der Strafraumkante mit einem Pass in die Schnittestelle der Innenverteidigung bedient. Bei Ballabgabe stand er aber deutlich im Abseits, was Assistent Mike Pickel auch erkennt.

Idrissou verlängert unweit des Elfmeterpunktes eine Einwurfflanke Dicks mit dem Kopf auf Hoffer, der sich aber zu weit abdrängen lässt, um gefährlich draufhalten zu können. So springt ein Kullerball heraus, der von den Paderbornern geklärt werden kann.

Verlässt sich der FCK auf seine Abwehrreihe und verwaltet den Vorsprung oder geht er mit aller Macht auf den zweiten Treffer? Und was können die Ostwestfalen den Roten Teufeln noch entgegensetzen? Das sind die Fragen der zweiten Halbzeit.

Der Ball rollt wieder auf dem Rasen des Betzenbergs! Bei den Gästen gibt es einen Tausch in der Offensive: Vrančić blieb in der Kabine, ab sofort ist Naki mit von der Partie.

Halbzeitfazit:
Es ist ganz schön ruhig zum Halbzeitpfiff im Fritz-Walter-Stadion! Kaiserslautern und Paderborn präsentieren ein Zweitligaspiel, das die Menschen auf dem Betzenberg nicht von den Sitzen reißt. Dennoch hat es der Gastgeber vollbracht, einen Treffer zu erzielen. Die Pfälzer sind auf dem Papier also auf Kurs. Auf dem Rasen könnten Baumjohann und Kollegen aber noch mehr bieten. Nur phasenweise überzeugten die Roten Teufel mit flüssigen Angriffen. Paderborn begann stark, ließ sich vom 1:0 aber zurückwerfen. Nach der Pause ist noch alles möglich in der Pfalz, es bleibt spannend. Bis gleich!

Fragwürdiges Auftreten von Schiedsrichter Stieler! Löwe wird von Meha an der Seitenauslinie umgegrätscht, doch der Referee will kein Foul gesehen haben. Auch hier wäre eine Verwarnung angebracht gewesen.

Gelbe Karte für Chris Löwe (1. FC Kaiserslautern)
Der ehemalige Dortmunder steigt Zeitz von hinten in die Beine, hat nicht wirklich eine Chance auf den Ball. Deshalb geht die Entscheidung von Stieler, Löwe mit der Gelben Karte zu bestrafen, vollkommen in Ordnung.

Die Halbzeit kommt näher und alles deutet auf eine Lauterer Führung zum Kabinengang hin. Paderborn wird sich neu aufstellen müssen, einen frischen Wind entfachen, um hier und heute noch eine Möglichkeit auf Zähler zu haben. Das Beispiel Aue hat gezeigt, was möglich ist!

Paderborn lebt noch! Wemmer tankt sich durch bis zur rechten Grundlinie und visiert Hofmann am zweiten Pfosten an. Seine Flanke ist etwas zu hoch angesetzt. Hofmann kann die Kugel nicht in Richtung Sippel befördern.

Das ist das Spiel, das die Anhänger sehen wollen. Kaiserslautern steigert sich und hat sich den Vorsprung mittlerweile verdient. Jetzt noch das 2:0 vor der Pause und die Fans können beruhigt die Stadionwurst in der Pause verzehren.

Wieder so ein Flankenlauf! Diesmal gibt sich Dick mit einer halbhohen Hereingabe von der rechten Seite alle Mühe. Er findet Hoffer, der sich aus sieben Metern mit einem Flugkopfball auf die linke Ecke probiert. Zentimeter vorbei!

Das sah doch mal nach Fußball aus! Mitchell Weiser wird auf der rechten Außenbahn freigespielt und startet mit Tempo durch. Er hat das Auge für den freistehenden Idrissou im Zentrum, doch der Kameruner kommt einen Schritt zu spät!

Diesmal kommt Baumjohanns Freistoßhereingabe besser! Sie fällt am zweiten Pfosten gen Rasen. Idrissou begeht gegen Ziegler allerdings ein Offensivfoul, weswegen diese Chance im Keim erstickt wird.

Tobias Sippel ist schon seit längerer Zeit ohne Beschäftigung, kann sich das Geschehen aus seinem Sechzehner heraus zumeist in aller Ruhe anschauen. Aus Lauterer Sicht darf es so weitergehen!

Gelbe Karte für Erwin Hoffer (1. FC Kaiserslautern)

Hoffer hat die Chance! Sippel schlägt die Kugel mit einem weiten Abschlag nach vorne, der Ball senkt sich nach einmaligen Aufprall im Strafraum. Hoffer kommt etwas zu spät und kann Kruse per Grätsche nicht überwinden. Stattdessen leistet er sich ein Foul gegen den Keeper und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die Partie könnte nach einer halben Stunde unterhaltsamer sein. Paderborn ist bemüht, aber findet immer noch nicht den Rhythmus wieder. Kaiserslautern hat weiterhin eher wenige Ideen, auch wenn sich Idrissou und Hoffer vorn wirklich zerreißen.

Der SCP hatte unmittelbar vor dem 1:0 eine starke Phase, auch wenn keine echte Möglichkeit aus dieser Phase resultierte. Es gilt anzuknüpfen an diese Zeit, in dem die Zweikämpfe im Mittelfeld wieder gewonnen werden und dann schnell in die Spitze gespielt wird.

Fodas Mannschaft ist gut beraten, wenn sie ihren Vorsprung schnell ausbauen will. Jetzt weist die Paderborner Abwehr doch ein paar Lücken auf, die es zu nutzen gilt. Nicht, dass es beim 1:0 bleibt und in der Schlussphase wieder das eigene Netz zappelt.

Weiser schlägt durchdachte Pässe, diesmal findet er Baumjohann mit einem Diagonalball auf der rechten Seite. Der ehemalige Münchener braucht aber zu lange, um den für einen Moment freistehenden Hoffer am Elfmeterpunkt zu bedienen.

Paderborn wackelt nun bei den zahlreichen Flanken, die von den Seiten in den Sechzehner segeln. Wenn sich Palionis und Co. in der Viererkette nicht schnell zusammenreißen, droht der zweite Gegentreffer.

Mit 52 Zählern würden die Roten Teufel den Kölnern auf drei Punkte davonziehen und diese unter Druck setzen. Wird's ein gutes Wochenende für die Hausherren?

Etwas überraschend haben die Pfälzer diese Führung zustande gebracht und erhoffen sich dadurch nun mehr Sicherheit. Das Erlebnis vom Montag ist noch nicht aus den Köpfen, dafür braucht es erst wieder einen Sieg. Vielleicht gelingt der ja schon heute!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:0 durch Mitchell Weiser
Der Youngster bringt den FCK in Front! Eine Freistoßflanke klären die Paderborner nur unzureichend, nämlich flach in die Füße von Weiser, der an der Strafraumkante positioniert ist. Der ehemalige Kölner schlägt noch einen Haken und zieht dann aus 17 Metern ab. Der von Demme noch leicht abgefälschte Ball schlägt unten links ein!

Mit der Leistung des Schiedsrichters sind die FCK-Anhänger nicht zufrieden, sehen sich in der Zweikampfauslegung immer wieder benachteiligt. Aber auch die eigene Mannschaft lässt sich aktuell etwas hängen, kann sich spielerisch nicht befreien.

... Meha bringt die Kirsche in die Mitte, wo Paderborns Innenverteidiger Palionis am höchsten steigt. Er bekommt aber keinen Druck hinter die Kugel, weshalb Sippel nicht eingreifen muss.

Brückner holt auf seiner linken Seite gegen Dick den ersten Eckball heraus...

Stephan Schmidt kann bisher zufrieden sein mit der konzentrierten Leistung seiner Mannschaft. Hinten steht man eng am Gegenspieler und lässt nur wenig zu. Ganz ausschalten wird man Idrissou und Hoffer aber nie.

Baumjohann chippt einen Freistoß von der linken Außenbahn auf den zweiten Pfosten, doch seine Hereingabe ist viel zu hoch angesetzt und segelt über die Köpfe von Freund und Feind hinweg ins Toraus. Es ist noch viel Luft nach oben bei den Pfälzern!

Dick sucht und findet Idrissou in der Mitte! Der Rechtsverteidiger schaltet sich mit nach vorne ein und flankt aus dem Halbfeld an den Fünfmeterraum. Idrissou schraubt sich hoch, köpft aus sechs Metern aber klar über den Querbalken!

Sehr viel spielt sich in der Anfangsphase im Mittelfeld ab. Die Teams sind zwar um einen geordneten Spielaufbau bemüht, doch zu oft landet der Ball im Fuße des Gegenspielers. Ein flüssiges Spiel kommt daher noch nicht auf!

Nun befördern auch die Mannen von Stephan Schmidt die Kugel erstmals in Richtung gegnerisches Tor. Die Gastgeber leisten sich einen Aufbaufehler im Zentrum, worauf Demme schnell reagiert. Er spielt zu Hofmann auf halblinks, der sich aus spitzem Winkel und 15 Metern probiert. Deutlich drüber!

Franco Foda ist der Ansicht, dass seine Mannschaft zu tief steht und zu langsam nachrückt. Damit hat der Coach nicht Unrecht, denn die Ostwestfalen werden in ihrer eigenen Hälfte nicht wirklich bedrängt.

Mitchell Weiser im rechten Mittelfeld könnte heute ein entscheidender Faktor sein. Die Ausleihe vom FC Bayern München ist unheimlich spielintelligent und technisch versiert. Gegen Köln bewies er sein Können, als er eingewechselt wurde und drei starke Szenen hatte, aus denen ein Tor resultierte.

Die ersten Minuten beginnen gemächlich, hüben wie drüben ist noch keine Struktur zu erkennen. Paderborn versteckt sich nicht und hält die Kugel aktuell weit entfernt vom eigenen Tor.

Während die Gäste befreit aufspielen können, brauchen die Hausherren unbedingt einen Dreier, um den Relegatiosnrang zu verteidigen. Mal schauen, ob der FCK seine personelle Überlegenheit ausspielen kann!

Im Hinspiel trennten sich die Mannschaften in Ostwestfalen übrigens 1:1-unentschieden. Beide Tore wurde aber von FCK-Akteuren erzielt: Jessen brachte den SCP durch ein Eigentor in Front, weniger später glich Idrissou per Strafstoß aus.

13 Sekunden sind gespielt, da ist der erste Torschuss zu verzeichnen. Paderborn verspielt den Anstoß unglaublich schnell und dann ziehen die Roten Teufel direkt zum Tor. Hoffer ballert aus 22 Metern drauf, verfehlt den Kasten aber deutlich.

Auf geht’s im Fritz-Walter-Stadion!

In diesem Augenblick haben die Protagonisten angeführt vom Unparteiischengespann den Rasen des WM-Stadions von 2006 betreten. Wir freuen uns auf eine attraktive Partie!

Tobias Stieler wird sich um die Regeldurchsetzung kümmern. Der 31-jährige Jurist erhält an den Seitenlinien Unterstützung von Mike Pickel und Sascha Thielert.

Auch bei den Gästen finden sich drei Akteure zunächst nur auf der Bank wieder. Kachunga, Naki und Sağlık werden von Hofmann, Meha und Zeitz verdrängt.

Drei Änderungen gibt es bei den Hausherren. Azaouagh, Fortounis und Bunjaku müssen im Gegennsatz zum Montag erst einmal zusehen. Das Trio wird durch Hoffer, Weiser und Orban ersetzt.

Obwohl der Klassenerhalt rechnerisch noch nicht in trockenen Tüchern ist, befindet sich der SCP schon seit mehreren Wochen jenseits von Gut und Böse. Bei elf und zehn Punkten Rückstand und Vorsprung auf die beiden Relegationsplätze kann schon für das kommende Zweitligajahr geplant werden und in der laufenden Spielzeit nur noch um einen einstelligen Tabellenplatz gekämpft werden.

Mit dem SC Paderborn 07 reist eine Mannschaft in die Pfalz, die drei Unentschieden im Gepäck hat. Im Millerntor-Stadion, daheim gegen Union Berlin und Regensburg reichte es zuletzt jeweils zu Unentschieden. Bitter war vor allem das 2:2 bei Pauli, als man sich in der Schlussminute den Ausgleichs durch Hamburgs Keeper Tschauner einfing.

Das Fernduell mit den Rheinländern findet an diesem Spieltag übrigens nicht parallel statt. Auch wenn die Verantwortlichen immer wieder betonen, dass zunächst die eigenen Leistungen stimmen müssten, um die Relegation zu erreichen, schielen sowohl die Fans als auch die Spieler natürlich immer auf den Rivalen. Der FC spielt erst am Montagabend in Duisburg. Ein Ausrutscher der Stanislawski-Truppe und ein eigener Heimsieg und das Aue-Spiel wäre vergessen!

Das Restprogramm ist machbar für die Mannschaft von Trainer Franco Foda. Mit Cottbus (A), Frankfurt (H), Regensburg (A) und Pauli (H) sind allesamt personell schwächer besetzt als der FCK und müssten bei konzentrierter Leistung zu schlagen sein. Aber vielleicht ist das genau das Problem der Roten Teufel: Gegen Klubs aus dem Mittelfeld leisteten sie sich schon in der gesamten bisherigen Spielzeit zu oft Punkteteilungen.

Dieser Tage wird man den Eindruck nicht los, dass Kaiserslautern den Relegationsrang aufgrund einiger ärgerlicher Fehler verspielen könnte. Nach dem deutlichen 3:0 im Spitzenspiel gegen Konkurrent Köln sah es noch so gut aus für die heutigen Hausherren, die jetzt nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses Dritter sind. Geht den Pfälzern jetzt die Düse?

Den Pfälzern steckt der Schreck noch in den Knochen. Am Montagabend lief in Aue eigentlich alles auf einen Auswärtssieg hinaus, der den alten Abstand auf den 1. FC Köln wiederhergestellt hätte. Man führte vor Beginn der Schlussphase mit 1:0 und die Veilchen hatten sich bereits zweifach selbst reduziert. Doch in Minute 83 fingen sich die Roten Teufel in doppelter Überzahl doch noch den Ausgleich!