Spielfazit:
Ein schwaches Zweitligaspiel zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden endet 0:0. Die Gastgeber kamen nach der Pause besser ins Spiel, blieben aber ohne Ideen im Spielaufbau und so auch fast völlig ungefährlich. Dynamo zeigte in der Defensive eine gute und kämpferische Leistung. Der eine Punkt kann im Abstiegskampf durchaus noch wichtig werden. Allerdings wäre mehr drin gewesen, wenn die Konter besser genutzt worden wären. So blieb es ein Spiel fast ohne Torszenen. Damit verabschieden wir uns aus der Hauptstadt. Auf Wiedersehen!

Auch in der Nachspielzeit passiert nichts mehr. Es wird beim 0:0 bleiben.

Der vierte Offizielle zeigt jetzt zwei Minuten an.

Die letzte Minute läuft. Viel Nachspielzeit wird es wohl nicht geben.

Union bekommt jetzt die dritte Ecke in Folge. Alle drei waren aber total ungefährlich.

Die beiden Teams scheinen sich jetzt wirklich mit dem torlosen Unentschieden angefreundet zu haben. Es passiert kaum noch etwas.

Die Schlussphase läuft. Gelingt hier einem Team noch das Goldene Tor? So richtig wahrscheinlich ist das bei diesem Spielverlauf gerade nicht. Dynamo hat jegliche Offensivbemühungen eingestellt und Union findet keine Lücke.

Endlich kommt mal eine gute Flanke in den Dynamo-Strafraum. Nemec kommt zum Kopfball, der aber knapp am Tor vorbeifliegt.

Union hat das zielgerichtete Spiel nach vorne inzwischen wieder eingestellt. Es läuft immer noch viel zu wenig über die Flügel bei den Gastgebern.

Bei Dynamo kommt Müller für Fort. Vielleicht bringt ja der junge Stürmer jetzt etwas mehr Torgefahr.

20 Minuten sind noch auf der Uhr. Das Spiel ist im Vergleich zur ersten Hälfte nur geringfügig besser geworden. Torchancen haben weiterhin Seltenheitswert.

Idir Ouali bleibt der gefährlichste Mann auf dem Platz. Pfeilschnell geht er an mehreren Abwehrspielern vorbei. Bevor er zum Torschuss kommt, wird er dann aber doch noch gestoppt.

Nach langer Zeit mal wieder ein Abschluss von Dynamo. Ouali probiert es aus der Distanz. Aber wirklich platziert ist dieser Schuss nicht und geht neben das Tor.

Gelbe Karte für Michael Parensen (1. FC Union Berlin)
Parensen kommt gegen Jungwirth deutlich zu spät und sieht seine fünfte Gelbe Karte. Damit wird er im nächsten Spiel fehlen.

Die Gastgeber haben jetzt deutlich mehr vom Spiel als noch in der ersten Hälfte. Dynamo kommt auch nicht mehr so häufig zum Kontern.

Ein hoher Ball fliegt in den Strafraum von Dynamo und Nemec versucht den Ball mit dem Fuß direkt aufs Tor zu bringen. Die Kugel geht aber am Kasten vorbei.

Wow! Wo kamen diese Chance denn jetzt her? Der eben eingewechselte Skrzybski bringt den Ball in die Mitte und Nemec versucht die Kugel mit der Hacke im Tor unterzubringen. Kirsten kann aber parieren. Nur wenige Sekunden später hat Nemec erneut die Chance, trifft den Ball aber nicht. Beste Möglichkeiten für Union in diesem Spiel!

Harmlos und nochmal harmlos! Barış Özbek sieht keine anderen Möglichkeit als es mit einem Distanzschuss zu versuchen. Aber dabei kommt nur ein Schüsschen bei raus und Kirsten kann die Kugel in aller Seelenruhe aufnehmen.

Trojan spielt einen Pass auf die andere Seite in den Lauf von Pavel Fort. Aber als der den Ball zurück in die Mitte passt, ist wieder kein Dynamo-Spieler mitgelaufen.

Selbst die Ecken bleiben weiterhin ungefährlich. Der Eckstoß von Mattuschka geht auf der anderen Seite des Tores wieder ins Aus.

Das Spiel geht erstmal so weiter, wie es in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Union hat sehr viel Ballbesitz, verschafft sich aber kaum Raumgewinn.

Menz zieht aus großer Distanz ab. Der Schuss ist aber kein Problem für Kirsten.

Der Schiedsrichter hat die zweite Hälfte soeben angepfiffen.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es nach 45 Minuten zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden. Die Gastgeber zeigen hier eine bisher ganz schwache Vorstellung und gaben in dieser ersten Hälfte nur einen einzigen Torschuss ab. Dresden macht die Räume eng und die Eisernen finden kein Durchkommen. Das Spiel auf den Außenbahnen findet bei Union aber auch viel zu selten statt. Dynamo hätte hier hingegen schon führen können, wenn die Konter konsequenter zu Ende gespielt würden. Dennoch haben die Gäste hier deutliche Vorteile was Torchancen und Zweikampfverhalten angeht. Wir hoffen auf Tore im zweiten Durchgang.

Die Nachspielzeit der ersten Hälfte läuft. Eine Minute ist noch zu spielen.

Union profitiert von einem schlimmen Abspielfehler von Dynamo und kommt endlich zum ersten Torschuss. Torsten Mattuschka ist im Strafraum völlig frei und versucht die Kugel in die lange Ecke zu schlenzen. Aber Benjamin Kirsten zeigt eine starke Parade und bewahrt sein Team vor einem unglücklichen Gegentor.

Fiél schlägt die Kugel in den Strafraum. Aber wieder ist kein Mitspieler zur Stelle und Haas kann den Ball aufnehmen.

Die Gäste aber hier bisher über 62% aller Zweikämpfe gewonnen und das sieht man dem Spiel auch deutlich an.

Dynamo könnte hier noch zu viel mehr Chancen kommen, wenn sie die Konter besser ausspielen würden. Immer wieder kommen die Pässe zu spät und der Empfänger steht im Abseits.

Gelbe Karte für Torsten Mattuschka (1. FC Union Berlin)
Mattuschka muss einen Konter der Sachsen mit einem taktischen Foul stoppen und sieht dafür natürlich die Gelbe Karte.

Anthony Losilla ist aber zur Stelle und klärt per Kopf.

Bei Union werden die Außenbahnen viel zu wenig mit ins Spiel eingebunden. Immerhin haben die Gastgeber jetzt mal einen Eckball.

Keinen einzigen Torschuss haben die Gastgeber bisher abgegeben. Das ist alles viel zu harmlos, was die Eisernen hier zeigen.

Auch Schuppan hatte jetzt eine gute Möglichkeit. Er versucht den Ball über Haas zu lupfen. Der Union-Keeper lässt sich aber nicht überlisten.

Schon wieder Ouali! Diesmal versucht er es selbst und Daniel Haas muss sich da schon ziemlich strecken, um an diesen Ball noch ranzukommen. Dynamo hat jetzt hier deutliche Vorteile.

Wenn es schnell geht bei den Gästen, dann läuft der Angriff meist über die linke Seite. Idir Ouali lässt auf seinem Weg in den Strafraum gleich mehrere Abwehrspieler aussteigen und leitet den Ball scharf in die Mitte weiter. Da steht aber keiner.

Dynamo strahlt momentan deutlich mehr Gefahr aus als die Gastgeber. Union muss immer wieder den Umweg über die Abwehrspieler nehmen, weil ihnen sonst nichts einfällt.

Immerhin wurde es jetzt nach einer Standardsituation mal gefährlich. Nach einer Ecke hat Romain Brégerie ganz viel Platz im gegnerischen Strafraum. Sein Kopfball geht aber direkt auf den Torwart.

Das wirkt hier weiterhin alles sehr harmlos. Die beiden Teams kommen noch nicht mal in die Nähe des Strafraums.

Bei den Gästen hatte sich übrigens Robert Koch beim Aufwärmen kurz vor dem Spiel verletzt. Deshalb musste Tobias Jänicke kurzfristig für ihn einspringen.

Cristian Fiél verliert am eigenen Strafraum den Ball. Die Eisernen können diesen Fehler aber nicht nutzen, weil sie zu langsam umschalten.

Die erste Viertelstunde ist vorbei und wir warten immer noch auf die erste Torchance. Die beiden Torhüter hatten bisher noch überhaupt nichts zu tun.

Aber auch bei Dynamo läuft im Spiel nach vorne noch nicht viel zusammen. Die Konterversuche verlaufen meist im Sande, weil die Genauigkeit fehlt.

Union hat noch kein richtiges Mittel gefunden, um den Defensivblock der Gäste zu knacken. Viele Pässe landen im Nichts.

Union versucht das Spiel zu kontrollieren, was aber nicht gelingt. Denn die Dresdener gehen gut dazwischen und versuchen nach Ballgewinnen schnell nach vorne zu spielen.

Diesmal wird die Kugel zunächst geklärt und Filip Trojan versucht es aus der Distanz. Er trifft den Ball aber nicht richtig und der Schuss kommt gar nicht zum Tor durch.

Die Ecke wird kurz gespielt und Ouali holt gleich den nächsten Eckstoß raus.

Die Gäste halten gut mit in diesen ersten Minuten. Idir Ouali holt sogar die erste Ecke in diesem Spiel raus.

Dynamo spielt heute zum 60. Geburtstag übrigens in speziellen schwarzgelb gestreiften Jubiläumstrikots. Ob dieses neue Outfit Glück bringt?

Das Spiel läuft. Die Gastgeber hatten Anstoß.

Die Spieler stehen im Spielertunnel bereit. Schiedsrichter der Partie wird Dr. Jochen Drees sein.

In der zweiten Liga hat es erst drei Spiele zwischen Union und Dynamo gegeben. Zwei Spiele gewannen die Berliner und einen Erfolg konnten die Sachsen feiern. Das Hinspiel gewannen die Eisernen durch zwei Tore von Fabian Schönheim mit 2:0. Insgesamt aber hat es dieses Duell bereits 55mal gegeben und Dresden hat in der Historie deutliche Vorteile. Besonders in DDR-Zeiten hat Dynamo dieses Duell dominiert.

Tabellarisch ist der zwischenzeitlich mögliche Relegationsplatz drei mittlerweile außer Reichweite. Mit 39 Punkten liegt Union derzeit auf dem achten Rang. Mit einem Sieg könnte man aber ein paar Plätze nach oben springen. Allerdings muss heute der gesperrte Kapitän Patrick Kohlmann ersetzt werden. Seine Position auf der linken Abwehrseite wird Christoph Menz einnehmen. Ansonsten bleibt die Startelf unverändert.

In Berlin erwartet die Dresdener allerdings eine ganz schwere Aufgabe. Denn Union gehört zu den heimstärksten Teams der Liga. Bereits 27 Punkte haben die Eisernen an der Alten Försterei behalten. Zuletzt mussten die Hauptstädter allerdings zweimal auswärts antreten und holten dabei nur einen Punkt. Besonders ärgerlich war der Auftritt in der letzten Woche in Paderborn, wo man in der Schlussphase zunächst Patrick Kohlmann wegen einer Gelb-Roten Karte verlor und dann in der Nachspielzeit noch den 1:1-Ausgleich hinnehmen musste.

Personell kann Peter Pacult heute auf den gleichen Kader der Vorwoche zurückgreifen. In der Startelf wird es allerdings eine Änderung geben. David Solga wird zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Für ihn rückt Cristian Fiél in die Mannschaft.

In der letzten Woche feierte das Team von Trainer Peter Pacult einen ganz wichtigen 3:2-Heimsieg gegen St. Pauli und stoppte eine Serie von drei Pleiten in Folge. Das Spiel zeigte auch, dass die Moral der Mannschaft intakt ist. Denn Dynamo fand nach einem 0:2-Rückstand wieder zurück ins Spiel und gewann die Partie am Ende sogar noch. In der Tabelle kletterte Dresden damit auf Platz 15 und verließ die Abstiegsränge. Der knappe Vorsprung von nur einem Punkt auf den VfL Bochum soll an diesem Wochenende natürlich möglichst verteidigt werden.

Für die Gäste aus Dresden ist diese Partie gleich in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Spiel. Auf den Tag genau vor 60 Jahren wurde der Verein gegründet. Dynamo feiert heute an der Alten Försterei also runden Geburtstag. Auf der anderen Seite brauchen die Dresdener heute unbedingt wieder drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg.