Fazit:
Regensburg geht gegen Frankfurt unter und kann nun wohl endgültig für die dritte Liga planen. Das Ergebnis ist unterm Strich dann am Ende vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch, aber auch heute fehlte es den Oberpfälzern einfach an Qualität und über weite Strecken auch am letzten Willen, in dieser Situation noch einmal Vollgas zu geben. Vom angekündigten mutigen Offensivspiel war nichts zu sehen und da auch Frankfurt reichlich halbherzig agierte, war es über weite Strecken eine schwache Partie. In der zweiten Halbzeit nutzten die Gäste dann aber die Fehler des Gegners sukzessive besser aus und fahren den verdienten Sieg ein, bleiben dem Aufstiegsrennen mit Außenseiterchancen erhalten. Das war es von hier aus, einen schönen Nachmittag noch!

Der Brasilianer kann man dem Foul eben des Doppeltorschützen nicht weitermachen, das hat aber nur noch statistischen Wert, weil der Unparteiische hier pünktlich schließt.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:4 durch Edmond Kapllani
Edmond Kapllani schnürt den Doppelpack und überholt damit John Verhoek in der teaminternen Wertung dank seines neunten Saisontreffers.

Gelbe Karte für Wilson Kamavuaka (Jahn Regensburg)
Nach einem katastrophalem Fehlpass im Mittelfeld stoppt der Innenverteidiger Leckie im Strafraum. Elfmeter FSV und der ist unstrittig.

Odise Roshi komplettiert das albanische Duo auf dem Platz und der Nationalspieler gesellt sich für ein paar Minuten zu Landsmann Edmond Kapllani.

Gelbe Karte für Edmond Kapllani (FSV Frankfurt)
Auch hinten arbeitet der Stürmer mit, hier aber mit unfairen Mitteln: Er tritt Carlinhos in die Hacke, der Freistoß von der linken Seite ist aber harmlos.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:3 durch Edmond Kapllani
Und der folgende Konter bringt dann die Entscheidung: In einer Koproduktion der Eingewechselten schickt Mathew Leckie den Torschützen auf die Reise, im rechten Sechzehner super gegen die Laufrichtung von Timo Ochs in die linke Ecke einschiebt.

... in die Mauer.

Immerhin: Noch einmal Freistoß für die Hausherren 20 Meter halblinks vor Patric Klandt...

Tja und plötzlich ist wieder Hoffnung da bei den Oberpfälzern, doch wenn man ehrlich ist, reicht hier nicht mal ein Unentschieden.

Gelbe Karte für Manuel Konrad (FSV Frankfurt)
Zusätzlich gab es die Verwarnung für die Aktion des Innenverteidigers. Das geht auch in Ordnung, er kam da klar zu spät.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:2 durch Oliver Hein
Wie dem auch sei: Der Kapitän übernimmt Verantwortung und knallt das Ding ab durch die Mitte in die Maschen.

Elfmeter Regensburg! Und das ist eine Fehlentscheidung! Abdenour Amachaibou nimmt zwar am Sechzehner super Fahrt auf, kreuzt nach links und wird von Manuel Konrad gelegt, doch das ist klar vor der Strafraumgrenze.

Mittlerweile stimmt der Einsatz bei den Hausherren etwas mehr, aber es bleibt einfach das Qualitätsdefizit, welches heute mal wieder unüberbrückbar scheint.

Das ist natürlich die Entscheidung, viele Zuschauer verlasen nun schon die Ränge und da Dresden mittlerweile gegen Pauli führt, heißen die Gegner im nächsten Jahr aller Voraussicht nach Burghausen, Chemnitz, Unterhaching und Wiesbaden.

Tooor für FSV Frankfurt, 0:2 durch Zafer Yelen
Koray Altinay sah schon in der ersten Halbzeit auf seiner Halbzeit gegen Gaus oft unsicher aus und auch hier verliert er den Ball komplett unnötig an den Außenspieler, der in den Strafraum geht, auf Yelen zurücklegt und aus zehn Metern ist das dann nur noch Formsache.

Die Hausherren nutzen die Unterbrechung zum nächsten Wechsel, auch der Österreicher bliebt heute größtenteils blass.

Autsch! Patric Klandt wird im Fünfer unterlaufen und der Keeper klatscht amtlich auf dem Rasen auf, weil er seinen Gegenspieler auf überhaupt nicht gesehen und die Augen nur am Ball hatte. Hoffentlich geht es weiter beim Schlussmann, der da mit Machado zusammenstößt.

Und auch der lange verletzte Stürmer, der sich immer weiter an die Startelf heranarbeitet, bekommt wieder Minuten.

Der Australier, der zuletzt aus der Startelf gefallen ist, soll nun noch einmal ein Abnehmer für Konter sein.

Regensburg setzt nach, doch auch eine Hereingabe von rechts findet in der Mitte keinen Abnehmer.

Plötzlich ist vorne mal Ramon Machado nach einem zu kurzen Rückpass durch, Patric Klandt spielt aber gut mit und rettet vor dem Stürmer. Allerdings direkt in die Beine von Hein, dessen Nachschussversuch ins leere Tor gegen den aufgerückten Keeper aber dann zu flach ist und in der zurückeilenden Abwehr hängen bleibt.

Aber noch einmal: Es fehlt einem bei den Regensburgern vor allem der Wille. Dass sie hier spielerisch nicht mithalten können ist ja eine Sache, aber so eine blutleere Vorstellung vor den eigenen Fans in dieser Situation ist eben halt vor allem eines: Nicht zweitligatauglich.

Wie dem auch sei, der Verbleib in der Klasse hat sich damit für Jahn fast erledigt. Und wie bitter ist das denn bitte, wo Pauli parallel in Dresden mit 2:0 führt. Sofort bringt Franciszek Smuda einen neuen Offensive und es gibt sanfte Pfiffe von den Rängen gegen Sembolo.

So und nur so konnte hier überhaupt ein Tor fallen. Irgendwie aus dem Gewühl, denn spielerisch geht bei beiden Teams ja kaum etwas.

Tooor für FSV Frankfurt, 0:1 durch Yannick Stark
Die nächste Ecke führt dann zur Führung der Gäste: Am Fünfer können die Regensburger aus dem Gestocher zunächst klären, aber am langen Pfosten nimmt der Torschütze den Ball auf und ballert ihn trocken in die Maschen.

Da tun die Augen weh! Francky Sembolo nimmt nach einem Katastrophenpass den Ball vor dem Sechzehner des Gegners auf, Regensburg steht in Überzahl und der Kongolese spielt den Steilpass direkt auf Keeper Klandt. Da hatte er alle Möglichkeiten, nur nicht diese.

Moïse Bambara! Der Konter der Gäste landet rechts bei Michael Görlitz, an dessen Hereingabe über Umwege der Sechser kommt, Timo Ochs lenkt das Ding über die Latte und der folgende Eckstoß bringt dann auch nichts mehr ein.

... Yelen klärt die Hereingabe von Hein.

Pauli führt 2:0 und Regensburg kommt, Marco Djuricin holt den Freistoß aus dem Halbfeld heraus...

Oha! Ohne Einwirkung des Gegners greift sich Innenverteidiger Manuel Konrad ans Bein. Das ist nie ein gutes Zeichen, aber vorerst geht es wohl weiter.

Pauli führt in Dresden! Wenn das auf den Rasen vordringt, müsste das doch mal für einen Motivationsschub sorgen!

Yelen tritt zum ersten Eckball dieser Halbzeit an, kein Problem für die Regensburger Defensive.

Und auch ganz generell ist die Fehlpassquote erschreckend zu Beginn dieses Durchgangs.

Es geht leider auch in diesem Durchgang unterdurchschnittlich los, Carlinhos spielt im Umschaltspiel völlig ohne Not dem Gegner den Ball in den Fuß.

Zunächst ohne Wechsel geht es in diesen zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Eine schwache Zweitligahälfte geht konsequenterweise torlos in die Kabine. Dabei hatte es ganz dynamisch angefangen, weil beide Teams nach Ballgewinnen schnell den Weg nach vorne suchten, doch im Verlauf macht sich bei den Hausherren die fehlende Klasse bemerkbar und auch der FSV wirkt reichlich halbherzig und vertändelt leicht, was nicht zuletzt ihren Coach an der Seitenlinie aufregt. Der ganz große Wille auf den Dreier ist beim Gastgeber in der prekären Situation jedenfalls nicht zu spüren und auch insgesamt darf das alles ein Stück besser werden.

Auch die einminütige Nachspielzeit bringt keine neuen Erkenntnisse und so liegt es an den Trainern ihre Teams in der Kabine zu motivieren.

Auch die Zuschauer haut das Geschehen nicht vom Hocker: Fast Geisterspielatmosphäre.

Weiter geht es mit dem Niederländer, auf seinen Kopfballversuch nach Flanke Stark bekommt er aber keinen Druck mehr.

Das ist jetzt aber technisch immerhin mal super: Der Außenspieler bringt ein Anspiel volley von links vor den Fünfer, John Verhoek fehlt aber ein guter Meter zum Glück.

Es bleibt dabei: Gaus hat über links ganz viel Platz, aber im Strafraum ist es dann nichts Halbes und nichts Ganzes.

Also mit den Händen hat es der Unparteiische nicht so: Zafer Yelen nimmt wirklich klarstens das Leder mit dem Arm mit, die Pfeife bleibt jedoch stumm. Zum Glück entsteht aus der Situation nichts...

Es weht ein laues Lüftchen, fast hat man den Eindruck die Frankfurter wollen nicht so wirklich und der Jahn kann nicht.

In der Mitte entsteht zwei aufeinander folgenden Eckbällen der Hausherren Hektik, auch weil Patric Klandt nicht sicher wirkt, allerdings entsteht hier ebenfalls keine echte Torchance.

Der FSV wirkt da offensiv schon deutlich potenter, aber es bleibt insgesamt ein halbherziger Eindruck bei den Gästen.

Dann probiert es Marco Djuricin im Verlauf halt selber, doch der geht in die Regensburger Innenstadt.

Was macht denn Manuel Konrad da? Der Innenverteidiger lässt den Ball am Fünfer abtropfen und Marco Djuricin spritzt dazwischen, und legt auf Altinay am Sechzehner ab. Dessen Schuss bleibt aber wie so oft heute hängen.

Das Spiel verschiebt sich mittlerweile wieder mehr in die Hälfte des Jahn. Erneut wütet Benno Möhlmann aber an der Seitenlinie, weil sein Team wieder einmal den Ball nicht laufen lässt und sich festrennt.

Eckball Yelen auf Konrad, der am Fünfer angerauscht kommt, den Ball aber nicht mehr kontrolliert auf den Kasten bekommt. Aber auch hier hat erneut ein Gästespieler sehr viele Freiheiten in der Box.

Wieder Altinay gegen Gaus und der Verteidiger muss aufpassen. Der Außenspieler wird da im Verlauf sicherlich auch probieren, ein wenig mehr aus den Situationen zu machen.

Und immerhin haben auch wir die Zeitlupe gebraucht, das ging da alles recht schnell.

Oha! Aber bei dem Nachschuss geht die Hand von Sembolo aktiv an den Ball und fälscht deshalb den Schuss ab. Das hätte eigentlich Strafstoß geben müssen, aber neben dem Gespann in schwarz übersehen wohl auf die Bornheimer die Situation komplett, denn es protestiert niemand.

Die resultierende Freistoßflanke aus dem Halbfeld wird von Francky Sembolo per Kopf geklärt, der Nachschuss von Yannick Stark ist ebenfalls ungefährlich und Timo Ochs hat die Pille.

Gelbe Karte für Koray Altinay (Jahn Regensburg)
Jetzt ist der rechte Außenverteidiger fällig, als Gaus ihn erneut überläuft und er den Flügelflitzer an der Hacke erwischt.

Zafer Yelen zieht den Ärger seines Coaches auf sich, hätte den Konter hier früher weiterleiten sollen und dribbelt sich stattdessen fest.

Erneut sieht der Außenverteidiger nicht gut aus, wird auf seiner Seite getunnelt, die bis hierhin abgefeuerten Schüsse auf beiden Seiten sind aber ausbaufähig.

Kniffglig: Marcel Gaus geht über links an Koray Altinay vorbei, der Außenverteidiger hakt von hinten nach und Gaus geht zu Boden. Da ist aber viel Ball mit dabei und der Unparteiische liegt richtig, lässt weiterspielen.

Carlinhos mit einem Schmankerl im Mittelfeld als er seinen Gegenspieler schwindelig spielt. Es bringt dann aber nichts ein.

Aber was die Bornheimer da teilweise für Platz haben im Sechzehner: Ein Antritt von Michael Görlitz über rechts schafft in der Mitte unter anderem Räume für den niederländischen Angreifer John Verhoek, dessen Schuss dann aber geblockt wird.

Tja und auch Frankfurt hat wohl gemerkt, dass man heute auf der Anzeigetafel das Auswärtsteam ist und steht aktuell tief. So bewegt sich wenig.

... aber kurz hinten rum ausgeführt und so geht der vorsichtige Aufbau der Hausherren weiter.

Es geht weiter mit Freistoß für Regensburg aus dem Halbfeld...

Aber vielleicht war das jetzt für die eigenen Männer ja mal das Zeichen, dass es hier auch spielerisch funktionieren kann, denn der FSV hat auswärts zuletzt keine Angst verbreitet und brav die Punkte abgeliefert.

Ramon Machado verzieht! Francky Sembolo und Carlinhos spielen unfreiwillig den Doppelpass im Mittelfeld nach einem Foul und Schiri Steuer lässt gut den Vorteil laufen. Am Strafraum kreuzt der Stoßstürmer, ballert das Leder dann aus spitzerem Winkel dann aber ziemlich kläglich über den Kasten. Björn Schlicke hatte er da eigentlich abgeschüttelt und er war frei vor Patric Klandt.

Von einer generellen offensiven Marschroute ist bei den Hausherren aber noch nicht viel zu sehen, man setzt dann doch eher auf Konter. Der rechte Wille, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen, geht dem Smuda-Team noch ab.

Und so entwickelt sich hier ein durchaus lebhaftes Spiel, weil beide Teams in der Anfangsphase bemüht sind, nach Ballgewinn schnell umzuschalten.

Da darf Yannick Stark mehr drauf machen! Auch die Gäste können kontern: Über links wird das Mittelfeldtalent im Sechzehner freigespielt, doch auch er nimmt den Ball erst groß an und schließt viel zu spät ab! Timo Ochs blockt den dann zu zentralen Versuch mit dem Bein. Da war mehr drin.

Und auch das ist noch zu unentschlossen: Regensburg schafft es in dieser Anfangsphase gut, das Mittelfeld schnell zu überbrücken und diesmal finden sie Francky Sembolo, der im rechten Strafraum völlig frei steht, dann aber viel zu lange braucht und so die gute Situation herschenkt. Sein Abschluss segelt dann in Bedrängnis am rechten Lattenkreuz vorbei.

Auf der Gegenseite prüft Nils Teixeira aus zwölf Metern halblinks mal Timo Ochs, nachdem der Außenverteidiger mitgekommen ist und von außen in die Box zieht, doch sein Schüsschen ist gar kein Problem für den Schlussmann.

Damit ergeben sich aber Räume für den Jahn, doch beim ersten Umschaltversuch finden sie über rechts in der Mitte keinen Mitspieler.

Und auch sonst nimmt der FSV hier zunächst mal die Favoritenrolle, die sich sicherlich heute inne haben, an und kontrollieren die ersten Bälle.

Der erste Angriff gehört aber den Gästen über Stark, der zunächst mit einem Durchstecker in den Strafraum scheitert, nochmal nachsetzt und mit seiner Flachflanke in der Mitte für die erste Unruhe sorgt.

Nominell treten de Gastgeber hier durchaus offensiv an und wir werden mal schauen, ob sich das auch praktisch auf dem Feld so einstellt.

Und damit rein in die Partie! Die Hausherren spielen in weiß-rot, Bornheim in schwarz.

Anders als bei den ersten taktischen Auflistungen sieht es wohl nun so aus, dass der Brasilianer Machado ganz vorne drin steht, Francky Sembolo dahinter rückt. Und das sollte so funktionieren, denn die Alternativen sind rar: Nur vier Feldspieler nehmen heute auf der Ersatzbank beim Jahn platz, was nicht nur an den Verletzungen liegt. Vielmehr hat Trainer Franciszek Smuda einige Akteure aufgrund mangelnder Einstellung gestrichen.

Den Kopf in den Sand stecken zählt aber beim Jahn nicht, denn sollte Dresden heute gar verlieren und man selbst die volle Ausbeute erreichen, wäre auf den Relegationsplatz nur noch drei Zähler Rückstand und pikanterweise kommt es am letzten Spieltag noch zum direkten Vergleich der beiden Abstiegskandidaten in Dresden, welcher dann durchaus zu einem echten Finale avancieren könnte. Wir dürfen also gespannt sein und die Leitung am heutigen Nachmittag übernimmt Florian Steuer, der von Arne Aarnink und Marc Frömel an den Seitenlinien assistiert wird.

Derweil drückt auf der Gegenseite der personelle Schuh etwas mehr als bei den Bornheimern: Julian Wießmeier, Christian Rahn und Koke gesellen sich ins Lazarett der Bayern. Markus Smarzoch rückt daher heute auf die linke Außenverteidigerposition, Julian de Guzman und Oliver Hein bilden im 4-2-3-1 die Doppelsechs und Geburtstagskind Ramon Machado sowie Marco Djuricin rücken neu in die Startelf. Ganz vorne rückt Francky Sembolo für Koke in die Spitze, der bis zuletzt auf einen Einsatz gehofft hatte, für den es aber nun nicht reichen wird.

An historischer Wirkungsstätte, 2008 machte man beim Jahn den Aufstieg in die zweite Liga perfekt, ist von einem erneuten Klassensprung aber nicht die Rede. Im Gegenteil wäre man erst einmal froh, die 40-Punkte-Marke mit dem 3:0 daheim gegen Union am vergangenen Spieltag geknackt zu haben. Man wolle weiter erfolgreich sein und Punkte, aber es stehe mehr die kontinuierliche Entwicklung und Charakterbildung der Truppe im Vordergrund. Benno Möhlmann muss sein 4-2-3-1 nur auf einer Position umbauen: Da Marc Heitmeier mit einem grippalen Infekt fehlt, übernimmt, rückt Manuel Konrad in die Innenverteidigung und von der Bank rückt auf die vakante Sechserposition neben Yannick Stark heute Moïse Bambara ins Team.

Auf der Gegenseite hat der FSV sich nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen vorerst endgültig von dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Auch bei den Hessen ist fünf die magische Zahl, denn auf diese Punktzahl könnte man nach dem Erfolg des FCK gestern wieder an den Relegationsplatz heranrücken. Das reicht aber wie bei Regensburg unten höchsten, um nicht komplett den Anschluss zu verlieren, von einer ernsthaften Konkurrenz wollen wir da noch nicht sprechen. Zumal das Team von Benno Möhlmann zuletzt auswärts zweimal leistungsgerecht sehr deutlich 0:3 verlor.

Nur noch theoretische Chancen haben die Oberpfälzer auf einen direkten Verbleib in der Liga, das rettende Ufer ist aber noch in Sichtweite. Da Bochum gestern daheim 0:3 gegen Aue unterging, könnte das Team von Franciszek Smuda sogar, je nachdem wie sich Dresden im Parallelspiel gegen Pauli schlägt, wieder auf fünf Punkte herankommen. Die Bilanz im Fußballjahr 2013 sieht für die Hausherren aber mehr als dürftig aus: Nur ein magerer Dreier und insgesamt fünf Punkte in acht Spielen sind einfach nicht zweitligareif und und so spielt das Team heute auch gegen die aktuelle Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg an. Daheim ist man sogar unglaubliche zehn Spiele in der Liga auf einen Erfolg. Der letzte ist über ein halbes Jahr alt, am 28.09. gewann man vor den eigenen Fans mit 3:0 gegen die Kiezkicker.