Fazit:
Aufsteiger SV Sandhausen und der 1.FC Kaiserslautern trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden. Nach dem recht frühen Gegentreffer hat es lange Zeit nicht danach ausgesehen, als könnten die Hausherren noch einmal zurück in die Begegnung finden. Nach Wideranpfiff haben die Sandhausener aber zunehmend besser ihr Offensivspiel aufziehen können. Natürlich hätten die Roten Teufel in der ersten Stunde den Sieg klarmachen können, doch immer wieder sind die Lauterer vor dem Gehäsue gescheitert. Am Ende haben sich die Gatsgeber den wichtigen Punkt gegen den Abstieg verdient, wohingegen die Pfälzer am nächsten Spieltag gegen Köln weiter den Relegationsplatz verteidigen müssen.
Das war es von hier. Noch einen schönen Ostersonntag!

Gelbe Karte für Marco Pischorn (SV Sandhausen)
Taktisches Foul der Nummer 15, das wertvolle Sekunden verstreichen lässt.

Schon jetzt feiern die SVS-Fans frenetisch den Erfolg ihrer Mannschaft. Tatsächlich ist es schon eine Leistung, gegen ein Spitzenteam der 2. Liga einen Punkt einzufahren. Wenn die amtierenden Drittligameister immer so spielten, hätten sie gar keine Abstiegssorgen.

Die Luft wird dünn für die Mannen von Trainer Franco Foda. Sollte der 1. FC Köln gegen Regenbsurg auch nicht über ein Unentschieden hinauskommen, wäre der Vorsprung zum direkten Konkurrenten zwar gleichgeblieben. Trotzdem wären die drei Punkte für die Teufel unheimlich wichtig.

Nur das Außennetz! Frank Löning zimmert nach einem schönen Diagonalpass von Riemann ansatzlos auf die gegnerische Hütte. Einige Fans sind schon aufgesprungen, aber das Kunstleder zappelt nur im Außennetz.

Etwas mehr als fünf Minuten stehen noch auf der Uhr. Zwar drängt der Ex-Bundesligameister auf eine erneute Führung, aber die Underdogs verteidigen clever, haben aber auch Glück, dass Lautern oftmals dem "Chancentod" verfallen ist. Zwei Tore sind bei den ganzen Chancen viel zu wenig an diesem Sonntagnachmittag.

Können sie nicht oder wollen sie nicht? Momentan schafft es der Tabellendritte einfach nicht, die Kugel in der gegnerischen Bude zu versenken. Bunjaku scheitert zum wiederholten Male mit einem Kopfball. Insbesondere der Flankengeber wird sich hierüber ärgern. Köhlers Flanke ist wirklich butterweich und genau passend hereingeflattert. Kilometerweit rauscht die Lederkugel über das Gehäuse von Ischdonat, weil der Schweizer das Bällchen nicht richtig mit der Stirn drücken kann.

Urplötzlich kommt Frank Löning vollkommen frei zum Schuss, doch Sippel kann seinen Fehler von 1:1 wiedergutmachen und wehrt stark ab. Die anschließende Ecke bringt nichts ein.

Ein Unentschieden wäre für den FCK definitiv zu wenig. Gerade im Hinblick auf das direkte Duell am Freitag mit dem 1. FC Köln, der gerade zeitgleich zuhause gegen Regensburg spielt. Dort steht es 1:1.

Alles oder Nichts! SVS-Trainer Boysen setzt gegen Ende der Partie alles auf eine Karte: Offensive. Yun kommt für Danneberg und soll die Abwehr der Roten Teufel stärker in Bedrängnis bringen. Mutig, dass sich die abstiegsbedrohten Aufsteiger gegen einen Aufstiegsaspiranten nicht mit einem Pünktchen zufrieden geben. Hoffentlich rächt sich das am Ende nicht...

Puuuuuuh! Ganz, ganz enge Sache! Ein Kopfball von Bunjaku streicht knapp am linken Pfosten vorbei. Baumjohann hat zuvor eine Ecke von rechts in die Zentrale geschlagen. Das ganze grenzt wirklich an pures Unvermögen. So ein Ding muss sitzen!

Verkehrte Welt in Baden-Württemberg. Nach dem selbstverschuldeten Ausgleich sind die Gäste vollkommen neben der Spur. So schnell kann es im Fußball eben gehen. Da nutzen die überlegenen Lauterer ihre Möglichkeiten nicht und schon schlägt es hinten ein.

Tooor für SV Sandhausen, 1:1 durch Tobias Sippel
Unfassbar, aber wahr! Dickes Ei des Gäste-Schlussmannes! Der frisch eingewechselte Riemann erzwingt gewissermaßen den Ausgleich. Riemann vernascht Abwehrspieler Löwe und bringt die Pille auf den kurzen Pfosten. Keeper Sippel will abwehren und legt sich dabei die scharfe Flanke selbst in die Kiste. Den muss der FCK-Schlussmann halten! So kommen die Aufsteiger zum Ausgleich. Ärgerlich hoch zehn für die Pfälzer!

Wie es aussieht, kann Karl nicht weiterspielen. Gestützt von einem Betreuer humpelt er Richtung Kabine. Das ist bitter!

Markus Karl muss an der Außenlinie behandelt werden. Kurzzeitig haben die Lokalmatadoren einen Spieler mehr auf der Platte.

Für FCK-Leihgabe Wooten kommt Riemann ins Match. Damit kann Wooten "seinem Verein" keinen mehr einnetzen. Riemann soll für noch mehr Bewegung seitens der Aufsteiger sorgen. Immerhin haben die Badener zuletzt die ein oder andere gute Offensivaktion gezeigt. Jetzt gilt es, bloß nicht nachzulassen.

Etwas mehr als eine Stunde haben die beiden Teams schon gespielt. Mit zunehmender Spieldauer steigert sich auch die Spielintensität. Vor allem die letzten zehn Minuten haben zahlreiche Torraumszenen geboten, auch wenn der Erfolg überschaubar gewesen ist. Es ist bisher ein gutes Zweitligaspiel.

Wieder Kaiserslautern! Die Nummer zehn der Auswärtsmannschaft steckt durch zu Baumjohann, der entlang zur Grundlinie durchgestartet ist. Kurz vor dem Toraus gibt er das Spielgerät flach Richtugn Elfmeterpunkt herein, wo Olajengbesi vor dem lauernden Kameruner Idrissou klärt. Humorlos kloppt der Verteidiger das Ding ins Seitenaus.

Schlag auf Schlag im Hardtwaldstadion! Zwischenzeitlich kommen beide Vereine praktisch im Sekundentakt zu Torchancen. Diesmal scheitert Köhler mit einem Distanzschuss am Schlussmann des Tabellenvorletzten.

Quasi im direkten Gegenzug kommen die Badener ihrerseits zu einer ernstzunehmenden Möglichkeit. Doch der starke Löwe kann den Versuch von Nicky Adler klären.

Fast das 0:2! Eigentlich haben sie doch alles richtig gemacht. Aber der entscheidende Moment, der Abschluss nämlich, geht entschieden daneben. Nach einem schlechten Eckball der Heimmanschaft ziehen die Pfälzer einen Konter wie aus dem Lehrbuch auf. Idrissou und Baumjohann kombinieren sich über rechts durch. Der Torschütze zum 1:0 steht an der Grundlinie und spielt flach zurück, Baumjohann knallt den Ball an den linken Torpfosten! Glück für Sandhauen!

Augen auf beim Eierkauf! Baumjohanns Freistoß von rechts findet keinen geeigneten Abnehmer, weil die Kugel zu hart hereingegeben worden ist. Standards müssen beide Mannschaften noch effektiver nutzen. Wie den Hausherren könnte es sonst auch den Favoriten passieren, dass sie sich trotz Überlegenheit auch mal ein Gegentor fangen.

Nach gut vier Minuten in Hälfte zwei gibt es die erste kleine Möglichkeit für die Roten Teufel. Nach einer Ecke von Baumjohann köpft Mohamadou Idrissou die Pille wenige Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei.

Taktischer Wechsel von FCK-Trainer Franco Foda. Er nimmt den gelbbelasteten und kurz vorm Platzverweis stehenden Polen Borysiuk raus und bringt mit Köhler einen frischen Mann. Denn mit einem Mann weniger würde es auch für den Tabellendritten in der Fremde schwer.

Und damit rein in den zweiten Durchgang. Im Stile einer Spitzenmannschaft haben die Lauterer per Standard zugeschlagen. Es wird sich zeigen, ob die Gäste diesen Vorsprung auch im Stile eines Topteams verwalten können...

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es zwischen SV Sandhausen und dem 1.FC Kaiserslautern 0:1. Die Führung der Pfälzer ist aus heiterem Himmel gekommen, denn bis zu diesem Zeitpunkt haben die Hausherren klar die besseren Chancen gehabt. Seit dem Rückschlag ist von den SVS-Akteuren offensiv nahezu nichts mehr gekommen. Für den zweiten Durchgang wird entscheidend sein, wie die Liganeulinge den Rückstand verdaut haben und ob sie das anfängliche Offensivspiel wieder aufziehen können. Lautern ist keineswegs übermächtig.

Passiert hier noch was vorm Pausentee oder verwalten die Roten Teufel die Führung bis zum Pausenpfiff? Nach dem Rückstand haben die Gastgeber nicht allzu viel Verwertbares zustande bekommen. In der Halbzeit muss Trainer Hans-Jürgen Boysen wohl eine Menge Aufbauarbeit verrichten.

Viel harmloser geht es kaum! Timo Achenbach schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den 16er. Tobias Sippel kommt aus seinem Tor und fischt die Kugel frei von der Leber weg.

Ariel Borysiuk läuft Gefahr, vorzeitig den Platz verlassen zu müssen. Vollkommen übermotiviert legt der Pole Löning am Mittelkreis, obwohl er schon die Gelbe Karte gesehen hat. Bei der nächsten Aktion wird der Schiedsrichter ihn sicherlich vom Platz verweisen.

Diesmal versucht der Schweizer Albert Bunjaku sein Glück aus der Drehung. Jedoch ist Torhüter Daniel Ischdonat rechtzeitig zur Stelle und kann diesen halbherzigen Lustschuss entschärfen.

Riesending für Kaiserslautern! Wieder setzt sich der Passgeber zum 1:0 gekonnt in Szene. Mühelos lässt er zwei, drei Abwehrspieler aussteigen und flankt Richtung Fünfmeterraum. Allerdings wird die Flanke noch abgefälscht, weshalb sie letztlich genau auf dem Kopf von Albert Bunjaku landet, der das Spielgerät einfach nicht hinter die Linie bugsieren kann. Unvermögen des Schweizers!

Florian Dick macht auf rechts ordentlich Tempo und schießt von halbrechts aus 20 Metern Torentfernung. Mehrere Meter donnert die Lederkugel über die Hütte.

Was machen die eigentlich im Training? So oder so ähnlich dürften die Gedanken vieler Fans am heutigen Ostersonntag lauten. Frank Löning sucht Nicky Adler mit einem Steilpass in die Spitze. Doch der Pass ist in den Rücken gespielt, weshalb Adler die Kugel absolut nicht kontrollieren kann. Immerhin der Versuch eines Aufbauspiels nach vorne.

Schöne Kombination zwischen Baumjohann und Weiser. Der Abschluss des jungen Flügelspielers geht aber links am Tor vorbei. Auch beim einstigen Bundesligameisters fehlt überwiegend der letzte "tödliche" Pass. Seit dem Rückstand traut sich die Mannschaft von Trainer Boysen offensiv gar nichts mehr zu. Anscheinend wollen die Badener auf keinen Fall einem Konter zum Opfer fallen.

Nach und nach wird das Match umkämpfter. Immer häufiger sehen die Zuschauer in Baden-Württemberg sehr grenzwertige Zweikämpfe. Besonders schön anzuschauen ist dieses Gehacke der letzten Minuten auf keinen Fall. Hoffentlich wird gleich wieder Fußball gespielt!

Gelbe Karte für Timo Achenbach (SV Sandhausen)
Wegen des zu heftigen Einsteigens gegen Mitchell Weiser zückt der Unparteiische vollkommen berechtigt den Gelben Karton. Ansonsten haben alle anderen einen Freifahrtschein.

Gelbe Karte für Ariel Borysiuk (1. FC Kaiserslautern)
Zurecht gibt es die erste Verwarnung des Spiels.

Gelungener Osterauftakt für die Roten Teufel. Idrissou hat seinen zwölften Saisontreffer erzielt und die Mannen von Trainer Franco Foda liegen ein wenig glücklich mit einer Bude in Führung.

Weiterhin ist der FCK am Drücker. Baumjohann tanzt sich gegen zwei Gegenspieler durch und versucht dann, Borysiuk steil zu schicken. Aus vollem Lauf zieht die Nummer vier der Auswärtsmannschaft rund 20 Meter vor dem Kasten ab. Allerdings verzieht der Pole die Pille merklich, sodass das Kunstleder Richtung Himmel flattert.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Mohamadou Idrissou
Das ist Fußball. Wenn man die Dinger selbst nicht macht, fängt man sich ganz schnell ein Gegentor. Für die Meisten kommt die Gäste-Führung ein wenig überraschend, weil eigentlich der SV die deutlich besseren Chancen gehabt hat. Nach einem Freistoß von Chris Löwe aus dem rechten Halbfeld schraubt sich Mohamadou Idrissou hoch in die Luft, gewinnt den Zweikampf mit Danneberg und nickt das Leder im rechten Toreck ein. Unhaltbar hat diese Bogenlampe auch nicht ausgesehen...

Wie kann man den denn drüber setzen? Tim Danneberg wuchtet einen Eckstoß von Achenbach von links mit dem Kopf knapp über den Querbalken. Und das ganze aus vier Metern Torentfernung! Normalerweise muss das die Führung sein.

Nach einer guten Viertelstunde versuchen die Gäste nun zunehmend, das Heft in die eigene Hand zu nehmen. Bis dato haben die Underdogs die deutlich besseren Szenen gehabt und hätten auch schon in Front gehen können. Doch in den letzten Minuten haben die Pfälzer das Tempo verschärft. Mal sehen, ob das zum gewünschten Erfolg führt.

Markus Karl fasst sich ein Herz und hämmert nach einer schönen Einzelaktion einfach mal aus gut 15 Metern auf die Bude der Sandhausener. Doch der Gewaltschuss schießt deutlich am rechten Pfosten vorbei.

...nach diesem Eckstoß muss fast die Feuerwehr ausrücken, so lichterloh brennt es im Strafraum der Lauterer. Nach einem ziemlichen Durcheinander im Sechzehner, kommen die Gastgeber zweimal innerhalb weniger Sekunden zum Schuss, doch zweimal scheitert der Liganeuling am stark haltenden Tobias Sippel. Kurz vor knapp kann der Schlussmann des Ex-Meisters die Kastanien noch aus dem Feuer holen.

Marco Pischorn köpft eine Achenbach-Ecke von links in Richtung FCK-Tor. Tobias Sippel muss sich richtig strecken, um den abgefälschten Aufsetzer herauszufischen.

Knappe Kiste! Haarscharf rutschen die Hausherren an der Führung vorbei. Um ein paar Zentimeter verpasst Löning die scharf hereingegebene Flanke von Schauerte. Florian Dick klärt am langen Pfosten zur Ecke...

Die Stimmung im ausverkauften Stadion ist trotz der eher frostigen Temperaturen wunderbar. Gleich zu Beginn des Spiels heizen die Fans den 22 Spielern auf dem Platz mächtig ein. Ganz schön viel Trubel am Ostersonntag in der 15.000-Einwohner-Gemeinde Sandhausen.

Eine FCK-Ecke von Alexander Baumjohann kann Keeper Ischdonat problemlos wegfausten. Bisher ist das alles noch nichts Halbes und nichts Ganzes. Beide Teams wirken noch ein wenig verschlafen. Es fehlt noch ganz viel Biss.

Erste Minichance der Partie! Ulm kann sich auf der linken Seite nach einem Flachpass von Löning durchsetzen und flanken. Aber Torrejón klärt im Sechzehner per Kopf.

Beide Teams agieren mit der flachen Vier im Mittelfeld. SVS-Trainer Hans-Jürgen Boysen hat drei Wechsel in der Startelf vorgenommen: Pischorn, Ulm und Adler beginnen für Schulz, Klotz und Kandziora. FCK-Coach Franco Foda bringt Baumjohann nach einer Rotsperre für Fortounis. Weitere Besonderheit: FCK-Leihgabe Andrew Wooten steht bei Sandhausen in der Startelf.

Schiedsrichter Bastian Dankert hat die Partie freigegeben. An den Seitenlinien assistieren ihm Detlef Scheppe und Sören Storks. Rund 12.000 Fans haben heute Mittag den Weg ins Stadion gefunden. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Zweitligabegegnung, viel Spaß!

Deutlich negativer ist die Serie der Hausherren. Seit dem elften Spieltag dümpelt der Liganeuling auf einem der letzten drei Plätze herum. Einziges Trostpflaster des SV dürfte die Tatsache sein, dass Sandhausen 15 seiner 22 Punkte im eigenen Stadion holte. Vielleicht besteht also doch noch die Hoffnung, auch gegen Aufstiegskandidat Kaiserslautern wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg zu sammeln, zumal die Betzenberger lediglich eins der letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen haben.

Heute werden die Pfälzer alles daran setzen, ihre höchstens mittelmäßige Rückrunde etwas zu verbessern. Kaiserslautern beendete zuletzt mit dem 3:0 gegen Ingolstadt eine Serie von vier Spielen ohne Sieg. Insgesamt ist die Bilanz des FCK in der Rückrunde nur ausgeglichen , wodurch der 1. FCK sieben Punkte auf den 1. FC Köln verloren hat und den Kampf um die Relegation selbst hat wieder aufflammen lassen. Nur drei der letzten elf Ligaspiele konnten die Pfälzer gewinnen.

„Wir werden alles versuchen, dass die Mannschaft mit einer eigenen taktischen Linie über sich hinaus wächst, damit wir auf Augenhöhe dem Ex-Meister entgegen treten können", so SV-Trainer Boysen. "Der Rahmen für einen tollen Fußballnachmittag ist gegeben und wir wollen auf dem Spielfeld unseren Teil dazu beitragen. Mein Wunsch ist deshalb auch ein guter Fight, in dem wir an der oberen Grenze spielen müssen“.

Abstiegskandidat gegen Aufstiegsaspirant, so lässt sich die Begegnung im Vorfeld eigentlich zusammenfassen. Auf dem Papier sind die Sandhausener am heutigen Spieltag klarer Underdog. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre schon eine faustdicke Überraschung. Das Hinspiel gewann der Tabellendritte souverän mit 3:1 gegen überforderte SV-Akteure.

Ganz anders sieht hingegen die Tabellensituation bei den Gästen aus Rheinland-Pfalz aus. Derzeit rangieren die Roten Teufel mit 44 Punkten auf dem dritten Platz der Liga und somit auf einem Relegationsplatz. Der Traum vom direkten Aufstieg in die 1. Bundesliga ist schon längst ausgeträumt. Satte 14 Punkte trennt die Truppe um Coach Franco Foda vom Zweitplatzierten Braunschweig. Beim FCK spielt man deshalb immer mit einem Auge nach unten, denn der 1. FC Köln sitzt den Lauterern mit nur einem Pünktchen weniger direkt im Nacken.

Aktuell belegt der Drittligameister der vergangenen Saison mit 22 Punkten den vorletzten Rang der 2. Bundesliga. Vom Relegationsplatz trennen die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen indes nur zwei Zähler, wobei der SV sogar noch ein Spiel weniger absolviert hat als die auf Platz 16 liegenden Dresdener. Letzten Spieltag holten die Baden-Württemberger in Aalen ein 2:2-Unentschieden.