Fazit:
Am Ende steht ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter 1:0-Auswärtssieg für den Karlsruher SC. Auch wenn sich der FSV Frankfurt nach der Pause zumindest teilweise gesteigert hat, war das heute schlichtweg zu wenig, was die Mannschaft von Benno Möhlmann aufgefahren hat, um sich einen Heimsieg zu verdienen. Kaum Ideen und zu wenig Durchsetzungsvermögen im Offensivbereich reichten nicht aus, um den Aufsteiger zu bezwingen. Am Ende kam es sogar noch schlimmer, denn der Kopfballtreffer von Dominic Peitz sicherte dem KSC sogar den Auswärtssieg. Karlsruhe hat sich heute teuer verkauft und darf in dieser Form mit Sicherheit auf den Verbleib in der zweiten Liga hoffen. Die Euphorie wird im Badenerland nun noch größer werden. Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend! Danke für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!

... doch Dirk Orlishausen fängt den Ball sicher aus der Luft ab. Das dürfte es dann auch gewesen sein.

Letzter Angriff der Gastgeber! Klandt bringt die Kugel lang aus der eigenen Hälfte...

Selcuk Alibaz verlässt das Spielfeld und wird durch Kai Schwertfeger ersetzt.

Gelbe Karte für Koen van der Biezen (Karlsruher SC)
Der Niederländer behindert Klandt beim Torabschlag und sieht dafür Gelb.

Das muss das 0:2 sein! Koen van der Biezen verpasst per Kopf aus drei Metern die Riesenchance auf das zweite Tor der Gäste!

Drei Minuten werden hier nachgespielt. Noch bleibt also Zeit für Frankfurt.

Gelbe Karte für Björn Schlicke (FSV Frankfurt)
Schlicke schubst Koen van der Biezen und sieht natürlich Gelb.

Alle stürmen nun bei den Gastgebern mit nach vorne! Alle Mann finden sich in der Hälfte der Badener wieder, doch Frankfurt kann sich nicht durchsetzen.

Das wäre natürlich eine feine Sache für den Neuling, hier beim heimstarken FSV gleich mal einen Dreier einzufahren. Noch trennen den KSC aber ein paar Minuten vom Auswärtssieg.

Möhlmann zieht seinen letzten Joker. Für Kauko ist jetzt Denis Epstein mit von der Partie.

Jetzt geht es für den FSV darum, wenigstens einen Punkt einzufahren. Die Frankfurter wollen mit schnellen Angriffen antworten, kommen aber noch nicht durch.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Dominic Peitz
Wahnsinn, plötzlich führen hier die Gäste! Alibaz schlägt eine butterweiche Flanke von rechts und niemand, wirklich niemand steht bei Dominic Peitz! Der hat keine Probleme aus vier Metern per Kopf zum 0:1 zu treffen!

Wie das Frankfurter Rumpelstilzchen wütet Benno Möhlmann an der Außenlinie. Der Trainer will unbedingt irgendwie den Heimsieg einfahren.

Gelbe Karte für Manuel Konrad (FSV Frankfurt)
Ein taktisches Foul bringt Konrad die Verwarnung.

Wie schon das gesamte Spiel über hört man von den Rängen immer noch nur die Fans der Gäste. Klasse, was die KSC-Anhänger hier heute liefern!

Viel gebracht haben die Wechsel bei den Hessen bis dato noch nicht. Die Offensivfreude hat sich zumindest nicht weitreichend vergrößert.

Der zweite Wechsel beim KSC bringt Spielpraxis für Gaetan Krebs, der Dennis Mast ersetzt.

Gibt es hier heute noch einen Gewinner? Beim Verlauf dieser Partie mag man daran kaum glauben.

Pagenburg wird gleich mal ordentlich von Gordon gefällt. Derweil wird durchgegeben, dass heute insgesamt 8016 Zuschauer den Weg ins Stadion gefunden haben.

Wie im ersten Durchgang ist auch nun in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit das Niveau erneut abgeflacht. Beide Mannschaften reagieren zu viel, anstatt auch mal etwas zu riskieren.

Und auch der zweite Neue ist bei den Hausherren auf dem Feld. Der Ex-Kölner Odise Roshi darf nun für Nils Teixeira ran.

Kurz vor der erneuten Trinkpause gibt es den ersten Wechsel beim FSV. Für Ziereis kommt Chhunly Pagenburg.

Mal ein Schussversuch von den Hausherren, Manuel Konrad kann den Ball aber nur schieben und so gibt es keine Gefahr.

Auch die Hausherren werden gleich wechseln. Es stehen gleich zwei neue Spieler parat.

Erster Wechsel im Spiel. Bei den Gästen kommt der ehemalige Frankfurter Ilian Micanski für den heute allenfalls soliden Rouwen Hennings.

Nach einer Stunde will der FSV nun offenbar mehr für den Sieg tun als noch vor der Pause. Immerhin versucht man mehr nach vorne, darf aber auch die schnellen Karlsruher Gegenangriffe nicht außer acht lassen.

Es bleibt dabei, Alibaz macht auf Seiten des KSC ein eher schwaches Spiel. Auch wenn sein Flankenversuch aus vollem Lauf nun schwer war, landet der Ball weit weit weg vom eigenen Mitspieler direkt in den Armen von Frankfurts Keeper Klandt.

Riesenchance für Karlsruhe! Das hätte gut und gerne das 0:1 sein können! Mast setzt sich links klasse durch und findet im Zentrum Hennings, der allerdings seinen Kopfball zu hoch ansetzt.

Auch FSV-Coach Benno Möhlmann hat so langsam aber sicher die Faxen dicke und beschwert sich lautstark von außen über die Vorstellung seiner Mannschaft. Als Heimteam muss man sicher aggressiver auftreten.

Der finnische Nationalspieler Joni Kauko hat offenbar mit dem recht hohen Tempo hier zu kämpfen und macht kein gutes Spiel. Seine zahlreichen Fehlpässe sollten eigentlich so langsam aber sicher zu seiner Auswechslung führen.

Der KSC hat sich schnell wieder hinten gefestigt und macht auch jetzt noch einen defensiv stabilen Eindruck, so dass es erneut schwer ist für den Gastgeber.

Ähnlich wie zu Spielbeginn nimmt Frankfurt die Zügel in die Hand. Mal schauen, ob sie ihre Dominanz diesmal länger ausüben können als noch in Halbzeit eins.

Gelbe Karte für Dominic Peitz (Karlsruher SC)
Der lange Schlaks der Gäste sieht nach einem rüden Einsteigen die Gelbe Karte.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus den Kabinen.

Mit ein paar Minuten Verspätung geht es weiter in Frankfurt. Schiedsrichter Florian Meyer hatte offenbar noch mit technischen Problemen bezüglich der Kommunikation untereinander zu kämpfen, insofern geht es nun etwas später los.

Gute Chance für den FSV! Nils Teixeira zieht mit links ab, doch der Ball geht knapp rechts am Pfosten der Tores von Dirk Orlishausen vorbei.

Florian Meyer gibt das Spiel wieder frei!

Halbzeitfazit:
Mit einem 0:0-Remis geht es hier in die Halbzeitpause. Die Gäste aus Baden haben bislang eine clevere Partie gezeigt. Während sich die Elf von Markus Kauczinski in der ersten halben Stunde nahezu komplett eingeigelt hatte, fasste sie in der Schlussviertelstunde viel mehr Mut und erspielte sich gute Torraumszenen. Der FSV weiß noch gar nicht mit diesem taktisch hervorragend agierenden Gegner umzugehen und ist 45 Minuten recht blass geblieben. So wird man den Drittligameister heute sicherlich nicht bezwingen können. Wir freuen uns auf den zweiten Durchgang, bis gleich!

Zwei Spielminuten werden noch oben drauf gepackt. Die können eigentlich nur der Trinkpause geschuldet sein, denn ansonsten gab es keine nennenswerten Unterbrechungen.

Beide Mannschaften sehnen sich offenbar nach 15 Minuten Pause und Zeit zum Durchschnaufen. Bei den hohen Temperaturen ist das auch nicht verwunderlich.

Von Selcuk Alibaz haben wir in der ersten Halbzeit noch so gut wie gar nichts gesehen. Der quirlige Techniker kann viel mehr.

Vier Minuten trennen uns noch von der Halbzeitpause. In den letzten Minuten sehen wir endlich auch mal Torchancen, zumindest von Seiten der Gäste.

Wieder der KSC! Selcuk Alibaz zwirbelt einen Eckball von links exakt auf den Kopf des Ex-Frankfurters Daniel Gordon, der aber einen Meter links neben Klandts Kasten zielt.

Kaum werden die Badener mal mutig, schon ergeben sich die ersten Torchancen für die Elf von Markus Kauczinski. Vielleicht sollte der Aufsteiger hier vehementer seine Chance suchen.

Doppelchance für den KSC! Was ist denn nun los? Plötzlich versucht es auch Hennings' Sturmpartner Koen van der Biezen gleich doppelt mit einem Fernschuss! Während der erste Versuch keine große Gefahr ausstrahlt, fliegt der zweite Schuss nur knapp am rechten oberen Torwinkel vorbei! Fast das 0:1.

Es ist ein Torschuss! Endlich setzt sich Karlsruhes Stürmer Rouwen Hennings mal durch, doch Klandt ist zur Stelle.

Nettes Kabinettstückchen von Marcel Kandziora, der gleich zwei Karlsruher frisch macht, einen Einwurf rausholt und dafür mit Apllaus bedacht wird. Als Zuschauer dieses Spiels muss man mit wenig zufrieden sein.

Wenn Björn Schlicke in Reihen der Hausherren als Spielgestalter fungieren muss, dann steht der Gegner wirklich tief hinten drin. Der Abwehrchef schaltet sich nach vorne mit ein, verliert aber auch direkt den Ball.

Eine halbe Stunde ist gespielt und der KSC darf mit diesem Zwischenstand wohl wesentlich zufriedener sein als der FSV. Der will natürlich heute gegen einen Aufsteiger unbedingt mit einem Heimsieg starten.

So langsam wird es auch auf den Rängen merklich ruhiger. Das ist kaum verwunderlich, denn die Spannung dieses Spiels ist deutlich gesunken. Auf Topzweitliganiveau findet diese Begegnung auf jeden Fall noch nicht statt.

Aussichtsreiche Freistoßposition für den FSV! Vom rechten Strafraumeck läuft Michael Görlitz an und bringt die Kugel mit links in den Strafraum, doch Dirk Orlishausen hält das Leder im Nachfassen fest.

Weiter geht's. Frisch gestärkt mit kühlen Getränken versucht sich der KSC mal im Angriff, doch Yabos Freistoß verhungert auf dem Weg in den Strafraum des FSV.

Jetzt sehen wir das bislang Spannendste in dieser Partie, nämlich eine vorher abgesprochene Trinkpause beider Mannschaften und des Schiedsrichtergespanns. Schon interessant, das Ganze erinnert ein wenig an eine Auszeit, zum Beispiel wie beim Handball.

Gelbe Karte für Edmond Kapllani (FSV Frankfurt)
Kapllani wieder gegen Gordon und das gibt Gelb.

Mal eine gute Szene des FSV nach vorne, doch Kapllani ist da mit unfairen Mitteln gegen Daniel Gordon zu Werke gegangen. Es gibt Freistoß für die Gäste.

Sehr sehr weit zieht sich der KSC zurück. Wer will es dem Aufsteiger aber verdenken, schließlich wäre ein Punktgewinn heute sicherlich ein guter Start in die Zweitligasaison.

Bis auf die Chance vor vier Minuten geht sehr wenig in den Offensivaktionen beider Teams. Das darf sich durchaus noch steigern.

Auch der Aufsteiger aus Karlsruhe hat hoffnungsvolle Nachwuchsleute in den eigenen Reihen. Sowohl Manuel Torres, der zuvor beim FC Schalke 04 II in der Regionalliga West für Furore sorgte, als auch der vom Drittligisten Preußen Münster gekommene Dima Nazarov brennen auf ihren Einsatz für den KSC. Beide Spieler sind gute Offensivalternativen für KSC-Coach Markus Kauczinski.

Schöne Chance für den KSC! Nach einem Freistoß von rechts kommt im Zentrum Karlsruhes Michael Vitzthum mit dem Kopf an den Ball und hat die erste dicke Chance im Spiel!

Aufseiten der Frankfurter sitzt ein interessanter junger Mann auf der Bank. Nicht nur der Name lässt bei Chhunly Pagenburg aufhorchen, sondern auch seine fußballerische Klasse. In der Vorsaison erzielte der Deutsch-Kambodschaner in 24 Ligaspielen in der Regionalliga Südwest 18 Tore für Eintracht Trier und weckte das Interesse von höherklassigen Klubs. Nun spielt er beim FSV Frankfurt und hofft heute auf eine Einwechslung.

Markus Ziereis versucht es mal aus der zweiten Reihe, doch der Ball geht weit drüber. Dennoch immerhin mal ein Abschluss.

Auffällig ist schon in den Anfangsminuten, dass beide Teams äußerst motiviert und mit hohem Tempo zu Werke gehen. Ob die Kontrahenten das bei diesen sommerlichen Temperaturen durchhalten?

Gefährlich wurde es bei allen Bemühungen der Frankfurter bis hierher noch gar nicht. Jetzt schickt Reinhold Yabo mal Dennis Mast auf die Reise, doch Patric Klandt ist auf dem Posten und fängt die Kugel ab.

Freistoß für die Gastgeber im Mittelfeld. Manuel Konrad legt den Ball schnell auf links weiter, doch Marcel Kandziora kann sich dort nicht durchsetzen.

Die Gäste stehen zu Beginn dieser Partie nur in der Defensive. Die Hessen wollen gleich mal klarmachen, wer hier Herr im Haus ist.

Die Frankfurter fahren ihre ersten zaghaften Angriffsversuche. Vorne stürmt der wiedergenesene Edmond Kapllani, der lange aufgefallen war. Das Zuspiel von Nils Teixeira erreicht er aber nicht.

Übrigens sind heute tatsächlich rund 3500 Zuschauer aus Baden mit angereist, so dass die Zuschauerzahl bei 7500 Besuchern stehen dürfte.

Die Hausherren spielen in blau-schwarz von links nach rechts, der KSC tritt heute im knalligen hellgrün zunächst von rechts nach links an.

Florian Meyer pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Florian Meyer. Ihm stehen Arne Aarnink und Malte Dittrich als Assistenten zur Seite.

Die Frankfurter erwarteten im Vorfeld einen Besuch von insgesamt 7000 Zuschauern, davon rund 3000 Supporter aus der mitreisefreudigen Fangemeinde des Karlsruher SC. Wir sind gespannt, ob sich diese Zuschauerzahl bestätigen wird.

Trainer Markus Kauczinski befürwortet notgedrungen eine interne Lösung, die er auf mehrere Schultern verteilen will: „Wir können ihn nicht Eins zu Eins ersetzen. Andere müssen in diese Aufgaben reinwachsen.“

Dennoch richtet die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski als Aufsteiger zunächst den Fokus auf den Klassenverbleib in der zweiten Liga. Viele neue Spieler sind beim KSC hinzugekommen, doch die Frage, wer den zum HSV gewechselten Spielmacher, Standardspezialisten und besten Torschützen Hakan Calhanoglu ersetzen soll, ist noch nicht abschließend geklärt.

Das Spiel gegen den KSC ist allerdings gleich zu Beginn eine anspruchsvolle Aufgabe für den FSV. Die Badener haben sich in der 3. Liga vor Mitaufsteiger Arminia Bielefeld die Meisterschaft gesichert und insbesondere eine exzellente Rückrunde gespielt.

Auch Frankfurts Trainer Benno Möhlmann zeigte sich im Vorfeld der Partie überzeugt von seinem Team: „Wir haben in der vergangenen Spielzeit bewiesen, dass wir in der zweiten Liga sehr gut zurechtkommen und möchten dieses Selbstbewusstsein in die neue Saison mitnehmen. Ich weiß, dass wir die Qualität für diese Liga haben und eine gute Rolle spielen können.“

Nach der besten Saison in der Vereinsgeschichte ist der FSV natürlich Favorit für das Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus Karlsruhe. Der vierte Platz in der Spielzeit 2012/2013 hat rund um den Bornheimer Hang für ein großes Vertrauen in die eigene Stärke gesorgt.