Fazit:
Großer Jubel am Ronhof! Die SpVgg Greuther Fürth bewahrt durch einen letztlich verdienten 2:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern seine lupenreine Weste und grüßt von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga! In einer intensiven, temporeichen Partie gab es zunächst nur wenige Torraumszenen. Nach dem plötzlichen Doppelschlag auf beiden Seiten durch Idrissou und Šukalo nahm die Begegnung enorm an Fahrt auf. Im zweiten Durchgang ging es dann hin und her, wobei sich die Hausherren nach und nach klare Vorteile erspielen konnten. So fiel aus einer Standardsituation der verdiente Führungstreffer für den Bundesligaabsteiger, der der Schlussoffensive der Pfälzer erfolgreich standhielt und nun auf einem guten Weg zurück in die Bundesliga ist.
Am kommenden Wochenende treten die Kleeblätter beim ebenfalls stark gestarteten Karlsruher SC an, während die heute keinesfalls enttäuschenden Lauterer zuhause gegen Erzgebirge Aue auf Wiedergutmachung hoffen. Das war es von hier, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und bis bald!

Idrissou köpft einen letzten Ball über das Tor, das war es wohl.

Die letzte Minute läuft, alle Akteure befinden sich in der Fürther Hälfte!

Letzter Wechsel bei den Hausherren: Fürstner ersetzt Weilandt. Kramer nimmt so weiter Zeit von der Uhr.

Der Unparteiische gibt drei Minuten Nachspielzeit! Passiert hier noch was?

Frank Kramer rührt Beton an und bringt einen Innenverteidiger für den müden Azemi, der eine starke Partie gezeigt hat.

Gelbe Karte für Florian Dick (1. FC Kaiserslautern)
Azemi ist nach einem Befreiungsschlag fast alleine durch und wird von Dick mit einem taktischen Foul gestoppt. Klare Sache, das gibt gelb.

Bislang hält die Spielvereinigung den Gegner erfolgreich vom eigenen Strafraum fern. Die Pfälzer spielen einen hohen Ball nach dem anderen nach vorne, doch Gefahr entsteht weiterhin nicht für Keeper Hesl und seine Mitspieler.

Die Hausherren lassen die Chance zur Entscheidung liegen. In einer Überzahlsituation braucht Weilandt zu lange für seinen Abschluss und verzieht aus zehn Metern recht deutlich.

Nun wirft der Coach der Roten Teufel alles nach vorne: Shootingstar Simon Zoller und Kevin Stöger ersetzen in den Schlussminuten die ausgepowerten Matmour und Borysiuk. Volle Offensive der Lauterer!

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:1 durch Ognjen Mudrinski
Der zweite Versuch führt zum Erfolg! Stieber bringt die Kugel an den zweiten Pfosten, wo sich der Serbe von seinem Gegenspieler gelöst hat und per Aufsetzer einköpft. Die Spieler in grün-weiß drehen jubelnd ab. War das der Lucky Punch?

Šukalo windet sich hoch, doch Šimůnek klärt zur nächsten Ecke.

Es gibt Eckstoß für die Kleeblätter!

Franco Foda wechselt zum ersten Mal und bringt Christopher Drazan für den unauffälligen Marcel Gaus.

Gelbe Karte für Tom Weilandt (SpVgg Greuther Fürth)
Der Fürther zieht mit Tempo in den Strafraum und versucht es dann mit einer ganz billigen Schwalbe. Die fällige Konsequenz: die Gelbe Karte!

Die letzten 20 Minuten der Begegnung sind angebrochen. Die Kramer-Elf hat zwar klare Feldvorteile, doch das Spiel ist noch immer auf Messers Schneide.

Die Foda-Elf hat sich weit in die eigene Hälfte zurückgezogen und lässt die Hausherren agieren. So gibt es aktuell viele Querpässe im Mittelfeld. Die Partie hat nun nach langer Zeit mal wieder eine Phase zum Durchschnaufen.

Stieber kann die Führung erzielen!! Nach einer ganz feinen Kombination über mehrere Stationen kommt das Leder über Azemi zum Ungar, der vom Strafraumeck wuchtig abzieht. Sippel muss sich mächtig strecken, um den Schuss zur Ecke zu klären! Diese bleibt erneut ungefährlich.

Beide Defensivreihen haben heute wirklich viel zu tun, doch bleiben weiterhin aufmerksam und stehen stabil. Noch immer steht es hier 1:1, doch hier kann noch einiges passieren.

Wahnsinn, welches Tempo die Teams auch im zweiten Durchgang immer noch gehen. Wem geht hier zuerst die Luft aus?

Riesenchance für Occéan! Der Neuzugang aus Frankfurt nimmt es mit vier Gegenspielern auf und tankt sich geschickt in den Strafraum durch, wo nur noch Hesl vor ihm steht. Der Abschluss des Kanadiers gerät jedoch zu zentral und die Kugel wird vom Schlussmann ins Toraus gelenkt. Die Ecke bleibt ungefährlich. Trotzdem - das war fast die Führung aus heiterem Himmel!

Tor für Fürth!! Doch Schiedsrichter Zwayer gibt den Kopfballtreffer von Mudrinski nicht wegen einer angeblichen Abseitsstellung. Die Zeitlupe lässt erahnen, dass die Entscheidung zumindest strittig war. Die Kleeblätter drücken auf die Führung!

Die Kramer-Elf geht ein riesiges Tempo in der zweiten Halbzeit, doch die Präzision in den schnell vorgetragenen Kombinationen der Fürther fehlt noch. Die Gäste haben sich vorerst aufs Kontern verlegt, doch diese sind über den starken Idrissou immer gefährlich.

Es geht weiter wie vor der Pause: Referee Felix Zwayer steht ständig im Mittelpunkt des Geschehens und muss viele knappe Entscheidungen treffen. Gerade hat Torwart Sippel etwas ungeschickt an der Torauslinie geklärt und dabei Mudrinski zu Fall gebracht. Das Publikum schreit erneut empört auf, doch der Unparteiische lässt weiterlaufen.

Der zweite Durchgang läuft, es gibt auf beiden Seiten keine Wechsel.

Halbzeitfazit:
Nach einer aufregenden Schlussphase geht es mit einem 1:1 zwischen Fürth und Kaiserslautern in die Kabinen. Beide Teams waren von Anfang an hellwach und lieferten sich einen harten, manchmal ruppigen Schlagabtausch, bei dem Torchancen jedoch lange Mangelware blieben. Erst durch Idrissous Kopfballtreffer kam Schwung in beide Strafräume. Fast im Gegenzug erzielte Šukalo den verdienten Ausgleich für die Hausherren, die fortan das Heft mehr und mehr in die Hand nahmen. Bislang ist die Punkteteilung verdient, doch es bleiben die spannenden Fragen, ob ein Team die Oberhand gewinnen kann und ebenso ob beide Mannschaften die Partie zu elft beenden dürfen.

Schiri Zwayer gibt eine Minute obendrauf!

Das Publikum am Ronhof hat sich auf Idrissou eingeschossen und pfeift den Torschützen bei jeder Aktion lautstark aus.

Gelbe Karte für Niko Gießelmann (SpVgg Greuther Fürth)
Der Mittelfeldmann bringt Matmour an der Seitenauslinie zu Fall und sieht zum Unverständnis der Zuschauer den gelben Karton!

Jetzt ist Feuer in diesem Spiel. Zunächst bringt Matmour einen Freistoß gefährlich in den Sechzehner, wo Hesl gerade noch klären kann. Auf der Gegenseite versucht es Stieber bei einer Standardsituation aus 25 Metern direkt und verfehlt das Gehäuse nur um Haaresbreite.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:1 durch Goran Šukalo
Nun geht es hier rund! Der Ausgleich fällt nach einer Hereingabe vom auffälligen Stieber, der von der linken Grundlinie aus in den Rückraum spielt. Dort wartet Weilandt, der zwar verzieht, doch Šukalo wirft sich in den verunglückten Schuss. Das Leder schlägt neben dem linken Pfosten ein, Sippel kann nur hilflos hinterherschauen.

Die Foda-Elf hat nun Oberwasser und macht weiter Druck auf das Tor der Fürther. Aktuell haben die Spieler in rot ein klares Übergewicht im Mittelfeld.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Mohamadou Idrissou
Die Pfälzer führen! Matmour bringt die Ecke präzise an den Fünfmeterraum, wo sich Idrissou in für ihn typischer Weise hochschraubt und gegen Šukalo durchsetzt. Das Leder schlägt direkt unter der Latte ein, keine Chance für Hesl!

Nun gibt es einen Eckball für die Gäste.

Nach einer abgewehrten Ecke kommt Brosinski im Rückraum zum Abschluss, verzieht aber sehr deutlich, die Kugel landet in den Wolken. Es bleibt dabei - Großchancen bleiben Mangelware!

Gelbe Karte für Ariel Borysiuk (1. FC Kaiserslautern)
Der Pole senst Gießelmann ohne Rücksicht auf Verluste an der Seitenlinie um und sieht verdientermaßen die erste Gelbe Karte dieser Begegnung.

Nach 25 gespielten Minuten hat sich eine intensive Partie entwickelt, in der die absoluten Hochkaräter aber noch Mangelware sind. Beide Teams stehen kompakt und halten den Gegner so erfolgreich vom eigenen Tor weg.

Mohamadou Idrissou hat endlich mal eine Halbchance, nachdem Marcel Gaus den Ball von halblinks in den Strafraum gespielt hat. Der Kameruner verstolpert jedoch kläglich, sein schwacher Linksschuss eiert weit rechts am Kasten vorbei.

Es ist verwunderlich, dass noch immer kein Spieler verwarnt wurde. Die Partie wird regelmäßig wegen der zahlreichen Foulspiele unterbrochen, doch Schiri Zwayer bleibt weiterhin gnädig.

Die Roten Teufel versuchen es hier zu oft durch die Mitte, während die Spieler auf der Außenbahn ziemlich in der Luft hängen. Die Fürther haben so kaum Probleme, die Angriffe der Gäste zu stoppen.

Sein serbischer Landsmann Mudrinski steht nun auf dem Platz und rückt sofort ganz nach vorne in die Spitze.

Für Đurđić ist nun wohl doch Schluss. Er hält sich die Hände vors Gesicht und muss von zwei Betreuern gestützt werden. Hoffen wir, dass es keine ernstere Verletzung ist!

Viele harte Zweikämpfe prägen das Bild dieser Partie, der Referee hat alle Hände voll zu tun. Bislang kommt Zwayer jedoch noch ohne Verwarnungen aus.

Die Partie läuft wieder, der serbische Knipser kann weiterspielen.

Đurđić ist nach einem Luftkampf unglücklich auf dem Boden aufgekommen und bleibt mit schmerzverzerrtem Blick liegen. Daher gibt es eine kurze Unterbrechung.

Es ist ein munterer Auftakt zwischen diesen ambitionierten Mannschaften, beide Seiten spielen mutig nach vorne und suchen ständig die Lücke in der gegnerischen Defensive.

Nikola Đurđić hat es auf dem Fuß! Nach einem flüssig vorgetragenen Angriff der Kleeblätter schiebt Weilandt die Kugel auf den Serben durch, der halblinks im Strafraum viel Platz hat. Der Winkel wird jedoch zu spitz, sodass nur ein Kullerball herausspringt. Dieser ist leichte Beute für Sippel. Da war viel mehr drin!

Ein Konter der Roten Teufel rollt auf Hesl und Co zu. Anstatt abzuspielen schießt Karl wuchtig auf den Kasten, doch der Keeper ist auf dem Posten und wehrt den unplatzierten Versuch ins Seitenaus ab.

Der Ungar schießt selbst und zieht seine Flanke mit viel Schnitt auf den langen Pfosten. Schiri Zwayer pfeift allerdings ab, denn gleich mehrere Fürther standen im Abseits.

Es gibt die erste vielversprechende Freistoßgelegenheit für die Hausherren, nachdem Stieber am rechten Strafraumeck gefoult wurde.

Die Teams stehen auf dem Feld, die Gäste stoßen an. Auf geht's!

In der strahlenden Fürther Abendsonne ist die Trolli-Arena heute gut gefüllt, auch viele Anhänger der Lauterer haben den Weg ins Stadion gefunden. Gleich geht es los im Spitzenspiel!

Schiedsrichter dieser Begegnung ist der bundesligaerfahrene Felix Zwayer aus Berlin, der von Florian Steuer und Marcel Pelgrim an den Seitenlinien unterstützt wird.

Franco Foda muss nach dem Sieg gegen Ingolstadt vor zwei Wochen gleich zwei Mal tauschen: Für Alexander Ring, der schon zur finnischen Nationalmannschaft reisen musste, und Simon Zoller, der nach einer Zehenblessur heute zunächst auf der Bank Platz nimmt, werden Ariel Borysiuk und Neuzugang Olivier Occéan auf dem Platz stehen. Für Occéan ist es heute eine ganz besondere Rückkehr, da er vor zwei Jahren hier in Fürth Torschützenkönig der zweiten Bundesliga wurde und die Mannschaft so zum ersten Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse schoss.

Im Vergleich zum Sieg in Aalen ersetzt der junge Mittelfeldmann Niko Gießelmann den Routinier Stephan Fürstner bei den Kleeblättern.

Die Aufstellungen könnt ihr nun wie immer im Spielschema nachlesen.

Auch die Pfälzer um Trainer Franco Foda sind bislang verlustpunktfrei und schielen auf den Platz an der Sonne. Der Torhunger der Lauterer zeigte sich in elf erzielten Treffern, von denen zwar sieben gegen den Siebtligisten Neckarsulmer Sport-Union fielen, doch auch in den Ligaspielen gegen Paderborn (1:0) und Ingolstadt (3:1) stachen die Offensivkräfte der Roten Teufel zuverlässig zu. Allen voran Simon Zoller, Neuzugang vom VfL Osnabrück, der mit drei Toren in zwei Partien für viel Furore gesorgt hat und ein Hoffnungsträger der Lautern-Fans ist.

Die von Frank Kramer trainierten Hausherren haben in drei Pflichtspielen bislang noch kein einziges Gegentor hinnehmen müssen. Gegen Arminia Bielefeld und VfR Aalen sprangen jeweils 2:0-Siege heraus, vollends zufrieden zeigte sich der junge Coach jedoch noch nicht. Zu viele klare Torgelegenheiten ließ der Bundesligaabsteiger liegen, während sich defensiv immer wieder Unkonzentriertheiten einschlichen. Das Team darf sich vor allem beim bisher bärenstarken Torwart Wolfgang Hesl bedanken, dass die Null immer noch steht.

Sowohl die Kleeblätter, als auch die die Roten Teufel haben einen perfekten Saisonstart hingelegt und sechs Punkte aus den ersten beiden Partien geholt. Zudem wurden auch die Hausaufgaben im DFB-Pokal gegen Amateurteams problemlos erledigt.

Ein Hauch von Bundesliga weht heute am Ronhof, denn bei diesem Duell werden zwei der absoluten Topfavoriten auf den Aufstieg um die drei Punkte und die damit verbundene Tabellenführung kämpfen.