Fazit:
Ohne große Probleme bringt Union Berlin den Sieg in Dresden über die Zeit. In der ersten Hälfte zeigten die Hauptstädter eine bärenstarke Leistung, legten per Doppelschlag (23. und 25. Minute) zunächst vor und machten schließlich, nach dicken Anschlusschancen der Dresdener, das 3:0 (37.). Nach der Pause zückte Schiedsrichter Sippel eine überharte Rote Karte gegen Gueye (47.), sodass die kleinen Hoffnungen der Hausherren, die Partie noch irgendwie drehen zu können, sofort im Keim erstickt wurden. Trotzdem gab man sich nie auf und konnte immerhin noch den Ehrentreffer erzielen. Damit katapultiert sich Berlin vorerst auf Rang 5. Dresden bleibt im unteren Tabellenmittelfeld stecken. Schönen Abend noch!

Nemec kommt nochmal aus 16 Metern zum Schuss, aber Kirsten kann diesen schwachen Versuch halten. Und dann ist auch Schluss. Union Berlin schlägt Dresden mit 3:1.

Drei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Patrick Kohlmann (1. FC Union Berlin)
Taktisches Foul von Kohlmann an Dedič. Es ist die bereits fünfte Verwarnung in einer eigentlich fairen Partie.

Viele der exakt 29.223 Besucher, die es mit den Hausherren halten, verlassen das Stadion vorzeitig. Immerhin konnten die Dresdener noch für etwas Ergebniskosmetik sorgen. Trotz allem kann das nicht über die eklatant schwache erste Hälfte der Hausherren hinwegtäuschen. Da kommt viel Arbeit auf Peter Pacult zu.

Schlafmützig von Schönheim! Rechts im eigenen Strafraum vertändelt er die Kugel gegen Poté. Der Stürmer schließt dann aber viel zu überhastet ab und zielt klar drüber. Keine Gefahr.

Letzter Wechsel der Partie: Kapitän und Torschütze Torsten Mattuschka geht runter und wird in den letzten Minuten durch Simon Terodde ersetzt.

Gelbe Karte für Romain Brégerie (Dynamo Dresden)
Brégerie hakelt bei einem Berliner Freistoß zu sehr gegen Nemec. Ziemlich kleinlich von Schiri Sippel, hier Gelb zu zeigen.

...Berlin bekommt den Ball nicht heraus, sodass Schönheim zum Eckball klären muss. Dieser bringt dann aber keine Gefahr. Chance vertan.

Gelbe Karte für Michael Parensen (1. FC Union Berlin)
Parensen ist mit einem Freistoßpfiff von Schiedsrichter Sippel überhaupt nicht einverstanden und sieht Gelb. Fiél wird die Kugel vom linken Flügel hereingeben...

Zweiter Wechsel bei den Gästen. Torschütze Sören Brandy darf sich von den zahlreich mitgereisten Fans feiern lassen und wird in den letzten zehn Minuten durch Christopher Quiring ersetzt.

Poté! Schuppan wird im Mittelfeld nicht angegriffen und bedient den Angreifer mit einer langen Flanke rechts im Strafraum. Dieser probiert sich schließlich mit dem Schuss ins kurze Eck, aber Haas ist unten und kann parieren.

Dresden ist erwacht und setzt die Berliner tatsächlich nochmal unter Druck. Vor allem Stürmer Poté reißt das Spiel nun an sich. Ob es noch etwas bringt? Die Gäste haben natürlich alle Zeit der Welt.

Unter großem Jubel kommt Zlatko Dedič auf's Feld. Für ihn muss Idir Ouali runter. Auch die Gäste haben gewechselt. Für den starken Barış Özbek ist nun Patrick Kohlmann dabei.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:3 durch Adam Sušac
Adam Sušac erzielt den Ehrentreffer für Dynamo, oder geht da womöglich noch etwas? Erneut muss Haas eine Glanzparade auspacken, als er einen Kopfball von Fiél pariert. Poté erläuft sich die Kugel aber rechts an der Grundlinie, legt zurück an den Elfmeterpunkt. Dort kommt Sušac an den Ball und versenkt die Kugel kompromisslos unter der Querlatte.

Schöner Schuss von Losilla! Da muss sich Haas gehörig strecken! Eine Bogenlampen-Abwehr von Schönheim nimmt der Mittelfeldmann volley und wenn heute schon Tag der Traumtore ist, dann probiert er es eben auch mal. Gefährlich senkt sich das Leder in Richtung Tor, aber Haas klärt glänzend!

Poté fast mit der Chance! Schuppan setzt sich schön über links durch, schlägt noch einen Haken und flankt schließlich an den kurzen Pfosten. Dort setzt Poté zum Kopfball an, erwischt die Kugel aber nicht mehr und so segelt diese harmlos am langen Pfosten vorbei. Immerhin mal wieder ein offensives Lebenszeichen der Dresdener.

Die Partie plätschert weiter ohne große Höhepunkte vor sich hin. Wenn eine Mannschaft für Highlights sorgt, dann sind es die Gäste. Die Hausherren haben sich aufgegeben und tun gar nichts mehr für das Spiel. Die Fans haben sich ebenfalls mit der Niederlage abgefunden und haben ihre Pfeiftiraden eingestellt.

Den Eckball tritt ebenfalls Mattuschka, aber die Flanke des Kapitäns der Berliner ist zu lang. Trotzdem kann sich Dynamo nicht befreien. Özbek setzt über links nach, gibt von der Torauslinie flach an den langen Pfosten, aber Köhler scheitert aus spitzem Winkel am heranrutschenden Brégerie. Kirsten sah da nicht gut aus.

Freistoß Union vom linken Flügel. Mattuschka tritt die Kugel mit Schnitt zum Tor herein, aber bevor Stuff am langen Pfosten zum Kopfball kommen kann, geht Kirsten mit den Fingerspitzen dazwischen und klärt zur Ecke.

Parensen fast mit dem 4:0! Köhler behauptet die Kugel schön im Mittelfeld und sieht den freistehenden Parensen links im Strafraum. Anstatt den freistehenden Brandy in der Mitte zu bedienen, zieht er lieber selbst aus spitzem Winkel ab und trifft nur das Außennetz! Wieder einmal sah Dresdens Abwehr alles andere als gut aus.

Dresden betreibt eigentlich nur noch Schadensbegrenzung. Hinten dich halten und vorne Nadelstiche setzen. Was wie die Taktik eines Underdogs gegen einen übermächtigen Gegner aussieht, ist nun die Marschroute der Dresdener. Das Problem ist eben nur, dass 0:3 steht und Berlin absolut nichts mehr machen muss.

Doppelwechsel bei den Hausherren: Für den offensiven Filip Trojan ist nun Thorsten Schulz dabei. Er nimmt Cheikh Gueyes Position hinten rechts in der Viererkette ein. Außerdem neu dabei ist Marco Hartmann für den Ex-Berliner Christoph Menz. Ein gebrauchter Tag für den defensiven Mittelfeldmann.

40 Minuten in Unterzahl, 0:3 im Rückstand. Eigentlich können die Dresdener jetzt schon unter die Dusche. Nun gilt es aber, die Ehre so gut es geht zu retten. Die Gäste lassen den Ball nun natürlich gekonnt durch die eigenen Reihen laufen.

Rote Karte für Cheikh Gueye (Dynamo Dresden)
Es scheint ein rabenschwarzer Tag für Dynamo Dresden zu sein. Gueye geht im Mittelfeld zwar mit offener Sohle, aber nicht brutal gegen Özbek zu Werke. Zudem hatte der Verteidiger nur den Ball im Blick. Eine zu harte Entscheidung!

Weiter geht's! So wie es aussieht, gibt es keine Wechsel.

Halbzeitfazit:
Ein gellendes Pfeifkonzert bekommen beide Mannschaften mit in die Kabine. Dies gilt natürlich der Heimmannschaft und stellt eher ein Lob an die Gäste dar. Denn dieses 3:0 ist auch in dieser Höhe verdient für Berlin. Dresden lässt alles vermissen, traut sich bis zum 0:2 nicht einmal aus der eigenen Hälfte. Dann aber vergaben die Sachsen Chancen am laufenden Band, ehe das dritte Tor für endgültig klare Verhältnisse sorgte. Die Fans sind natürlich überhaupt nicht einverstanden und erwarten nun sicherlich Wiedergutmachung. Ansonsten könnte es noch eine äußerst ungemütliche zweite Halbzeit für die Gastgeber werden. Auf der anderen Seite dürfen die Gästeanhänger natürlich feiern. So darf es aus deren Sicht sicherlich gerne weitergehen. Bis gleich!

Jetzt hätten die Eisernen dem Ganzen fast die Krone aufgesetzt! Wieder mal verlieren die Hausherren den Ball im Spielaufbau, Brandy marschiert daraufhin den rechten Flügel entlang und bedient Kreilach 20 Meter vor dem Tor. Erneut packt der Torschütze zum 3:0 den Kunstschuss aus, schlenzt das Leder aber haarscharf rechts vorbei. Kirsten wäre erneut ohne Chance gewesen.

Tja, da haben die Dresdener nach dem 0:2 Chancen für vier Tore und müssen stattdessen das 0:3 hinnehmen. Jetzt wird es natürlich ganz schwer, nochmal ranzukommen, auch wenn sich die Defensive der Gäste nach dem zweiten Berliner Treffer nicht wirklich sattelfest präsentiert hat.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:3 durch Damir Kreilach
Ja gibt's das! Kreilach macht den Mattuschka! Aber was war das schon wieder für ein Abwehraussetzer? Brégerie spielt die Kugel völlig unbedrängt in die Füße von Özbek, der Köhler zentral vor dem Strafraum bedient. Der Ex-Frankfurter legt die Kugel ab für Kreilach und der lässt sich nicht zweimal bitten. Aus 18 Metern zirkelt der Kroate die Kugel wunderschön, wie schon Mattuschka, rechts oben in den Winkel. Eiskalte Berliner, unfassbar.

Fiél muss es machen!! Die nächste Riesenchance für Dresden. Wieder ist es Ouali, der sich über rechts Platz macht und hoch in die Mitte gibt. Dort kommt Fiél aus sieben Metern völlig freistehend zum Volleyschuss und setzt diesen Millimeter über den Querbalken. Den muss er ohne Wenn und Aber versenken, auch wenn der technisch anspruchsvoll war.

Auf einmal kommen die Hausherren aus ihrem Schneckenhäuschen. Warum nicht gleich so, wird man sich bei den Anhängern fragen. Nun haben die Sachsen eine 0:2-Hypothek und müssen dieser hinterherrennen. Ein Anschlusstreffer vor der Pause wäre für eine mögliche Aufholjagd sicherlich förderlich.

Was sind das für Szenen!! Dynamo mit der Dreifach-Tausendprozentigen!! Das ist ja nicht in Worte zu fassen, was die Hausherren hier gerade vergeben haben. Doch erst einmal ganz vom Anfang: Gueye tankt sich zunächst schön rechts durch, gibt flach in den Rückraum. Dort zieht Losilla freistehend ab, scheitert aber an Pfertzel auf der Linie. Ouali setzt vom Flügel nach, flankt in die Mitte, aber Haas kratzt den Kopfball von Trojan aus dem Winkel! Doch damit nicht genug! Den folgenden Eckball bekommt Brégerie genau auf die Stirn, aber Özbek wirft sich fast todesmutig zum Leder, klärt an die Unterkante der Latte, von wo die Kugel wieder aus der Gefahrenzone springt. Entsetzen auf den Rängen und natürlich auch bei Peter Pacult.

Was unschöne Szene vermuten lässt, ist eigentlich halb so wild. Kreilach und Fiél bearbeiten sich gegenseitig im Mittelfeld. Fiél reagiert wütend und schnauzt den Berliner an. Sippel zeigt beiden Gelb. Auch eine Art, Konflikte beizulegen.

Gelbe Karte für Cristian Fiél (Dynamo Dresden)

Gelbe Karte für Damir Kreilach (1. FC Union Berlin)

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:2 durch Torsten Mattuschka
Doppelschlag von Union Berlin! Und was war das für ein Treffer von Torsten Mattuschka! Losilla spielt am eigenen Strafraum einen katstrophalen Fehlpass in die Füße von Özbek. Der Mittelfeldmann legt die Kugel nach links zu Mattuschka, der aus 17 Metern fulminant abzieht und genau rechts oben in den Winkel trifft. Keine Chance für Kirsten.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Sören Brandy
Und dann ist es doch gefallen! Das ist folgerichtig. Mattuschka bringt einen Eckball hoch in die Mitte. Dort steht Brandy am Fünfmeterraum goldrichtig und vollendet ins lange Eck zur verdienten Berliner Führung.

Union will es spielerisch lösen und trifft dabei immer wieder auf eine Wand aus Beton. Dresden hat überhaupt kein Interesse daran, auch nur über die Mittellinie zu kommen und so ist die Partie doch sehr einseitig und leider auch langweilig. Es fehlt an zündenden Ideen im Mittelfeld der Gäste.

Es sieht derzeit so aus, als wolle Dynamo Dresden nur irgendwie das 0:0 halten. Offensiv war von den Hausherren noch überhaupt nichts zu sehen. Kapitän Poté hängt da vorne im Zentrum völlig in der Luft und hatte noch fast keinen Ballkontakt.

Parensen mit der Direkabnahme! Nach einem Eckball nimmt der Defensivmann die Kugel aus zehn Metern volley, setzt sie aber nur knapp über den Querbalken! Da fehlte nicht viel. Es bleibt also dabei: Union Berlin ist die klar spielbestimmende Mannschaft. Wenn das so weitergeht, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis das 0:1 fällt.

Schöner, langer Ball von Mattuschka aus dem rechten Halbfeld. Das Leder findet seinen Weg an den linken Pfosten zu Nemec. Der großgewachsene Stürmer will mit dem Kopf in die Mitte legen, aber Kirsten passt auf und kann die Kugel vor dem einschussbereiten Brandy abfangen. Da sah Gueye im Duell mit Nemec überhaupt nicht gut aus.

Die Hausherren stehen sehr tief, überlassen den Gästen bereitwillig die Spielkontrolle und greifen erst ab der Mittellinie an. Wahrscheinlich hatte Peter Pacult auf spielerisch überlegene Berliner spekuliert. Bislang geht die Taktik der Dresdener auf. Die Eisernen finden kaum ein Durchkommen.

Brandy und Sušac geraten bei einem Kopfballduell im Dresdener Strafraum mit den Köpfen aneinander. Die Gästefans fordern Strafstoß, aber das war natürlich nix. Trotzdem muss der Berliner Angreifer erst einmal behandelt werden. Da könnte der Schädel nun etwas brummen.

Riskanter Rückpass von Christoph Menz! Ausgerechnet der Ex-Unioner spielt die Kugel fast in den Fuß von Adam Nemec vor Benjamin Kirsten. Der Keeper der Hausherren ist aber zur Stelle und kann rechtzeitig klären.

Die Gäste sind in den ersten Minuten die klar aktivere Mannschaft. Dresden kommt kaum an den Ball und kann derzeit nur hinterherlaufen. Das macht die Truppe von Uwe Neuhaus bislang richtig gut.

Mattuschka bringt die Ecke herein, aber die Dresdener können locker klären. Einen Konterversuch über Ouali fängt Parensen schließlich ab. So engagiert darf es auf beiden Seiten gerne weitergehen.

Da muss sich Kirsten nach nur 30 Sekunden gleich mal strecken! Eine abgefälschte Flanke von Pfertzel über rechts fliegt in hohem Bogen auf das kurze Eck. Der Keeper der Hausherren bleibt aber wachsam und klärt mit der Hand über die Latte zur Ecke.

Der Ball rollt! Dresden spielt in seinen komplett gelben Heimoutfits. Die Gäste treten in Grau und Rot an.

Bei regnerischem Wetter kommen die beiden Mannschaften auf's Feld! Freuen wir uns auf eine stimmungsvolle und hoffentlich spannende Partie.

Das Dresdener glücksgas Stadion, ehemals bekannt als Rudolf-Harbig-Stadion, ist bestens gefüllt. An die 30.000 Zuschauer sorgen für eine fantastische Atmosphäre.

Schiedsrichter der Partie ist Peter Sippel. An den Seitenlinien wird der erfahrene Mann von Christian Leicher und Markus Schüller unterstützt.

Bei den Hausherren kann Peter Pacult zwar wieder auf Neuzugang Zlatko Dedič bauen. Der Slowene sitzt nach seiner Gürtelrose aber zunächst auf der Bank. Damit wird es vorerst kein Comeback des Erfolgs-Sturmduos zusammen mit Mickaël Poté geben. Trotzdem gibt es einen Wechsel bei den Sachsen: Filip Trojan kommt im Mittelfeld für Tobias Kempe. Für Christoph Menz wird es zudem eine ganz besondere Partie. Der defensive Mittelfeldmann der Dresdener ist ein Urgestein der Berliner, wurde dort ausgebildet und spielte bis vergangene Saison an der Alten Försterei. Nun kommt es also zum ersten Aufeinandertreffen mit den alten Kollegen.

Uwe Neuhaus verändert seine Mannschaft nach dem 2:1 in Regensburg auf einer Position. Steven Skrzybski muss verletzt passen und wird durch Barış Özbek ersetzt.

In der DDR war dieses Duell noch eine oft gespielte Partie. 36-mal trat man in der Oberliga gegeneinander an. Nach der Wende traf man sich hauptsächlich in der Regionalliga. Erst seit 2008 begegnen sich Dynamo Dresden und Union Berlin im deutschen Profifußball. 2008/2009 noch in der Dritten Liga, als die Hauptstädter beide Spiele für sich entschieden (1:0, 2:1). Ab 2011 duellierte man sich dann auch in der zweiten Bundesliga. In diesen vier Aufeinandertreffen behielt einmal Dynamo die Oberhand (4:0), zweimal Union (4:0, 2:0), einmal teilte man sich die Punkte (0:0).

Dynamo hat sich allerdings nach der Pokalsperre etwas einfallen. Im provisorischen FDGB-Pokal, der den Names des früheren Verbandspokals der DDR trägt, in Wirklichkeit aber "Für Dynamo gemeinsam blechen"-Pokal heißt, verlor man gegen den englischen Premier League-Aufsteiger Hull City mit 0:1. Ein achtbares Resultat, aber eben kein Sieg. Deshalb sollte auch die Mannschaft von Peter Pacult nun anfangen, dreifach zu punkten, um keine Unruhe im Vereinsumfeld aufkommen zu lassen.

Im DFB-Pokal konnte die Truppe von Uwe Neuhaus schon mal Selbstvertrauen tanken. Gegen Zweitligaabsteiger Jahn Regensburg gab es einen knappen 2:1-Erfolg. Und das, obwohl man zwischenzeitlich sogar in Unterzahl agieren musste. Wirklich überzeugend war dieser Auftritt aber trotzdem nicht. Nun gilt es also, die letzte Woche pflichtspielfreien Dresdener zu schlagen.

Bevor die erste Bundesliga mit der Eröffnungspartie in die neue Saison startet, ist wie immer erst einmal das Unterhaus dran. Und da treffen mit Dynamo Dresden und Union Berlin zwei Mannschaften aufeinander, die eher suboptimal in die Spielzeit gestartet sind. Während die Hausherren gegen Köln und Bochum jeweils 1:1-Unentschieden spielten, verloren die Berliner mit 1:2 gegen die Bochumer und trennten sich 1:1 von Arminia Bielefeld. Zeit also, heute den ersten Dreier zu landen. Vor allem die Hauptstädter wollen ihrer Geheimfavoritenrolle so langsam gerecht werden.