Fazit:
Der FC Energie Cottbus gewinnt nach einer überragenden Leistung verdient mit 4:0 gegen den SC Paderborn 07. Boubacar Sanogo hat mit seinem Treffer in der dritten Spielminute früh für klare Verhältnisse und Konfusion in der Hintermannschaft der Gäste gesorgt. So konnten sich die Hausherren bis zur 37.Spielminute dank eines Hattricks des Ivorers und eines schönen Treffers von Bittroff mit 4:0 absetzen. Paderborn offenbarte erschreckend große Lücken in der Defensive und legte ein nicht zweitligataugliches Zweikampfverhalten an den Tag. Auf Grund der tropischen Temperaturen im Stadion der Freundschaft drosselten die Lausitzer dann im zweiten Abschnitt das Tempo und verpassten es trotz zahlreicher Möglichkeiten noch den ein oder anderen Treffer nachzulegen. Für die Ostwestfalen ist der Fehlstart nun nach zwei Niederlagen perfekt. Das war es von hier, einen schönen Sonntag noch!

Eine Nachspielzeit ist bislang noch nicht angezeigt und es sieht danach aus, als würde Schiri Sippel pünktlich abpfeifen.

Und der Spielfluss und das Tempo haben auf Grund der hohen Temperaturen und Unterbrechungen abgenommen. Die heimischen Fans sorgen nochmal für eine laustarke Atmosphäre und dürften mit dem Auftreten ihres Teams sehr zufrieden sein.

Gelbe Karte für Uwe Hünemeier (SC Paderborn 07)
Der Ex-Cottbusser Uwe Hünemeier holt sich nach einem taktischen Foul an Charles Takyi den Gelben Karton ab.

Erik Jendrišek verlässt das Feld, womit beide Trainer das Wechselkontingent voll ausgeschöpft haben. Der Neuzugang von Freiburg stellt für das Offensivspiel, in seiner heutigen Form, auf jeden Fall eine große Verstärkuns dar, soviel steht fest.

Ein großer Aufschrei im Stadion! Die Fans und Energie-Akteure fordern Handelfmeter, doch die Hereingabe von Schulze trifft Bartels eher unglücklich an der Hand, ohne dass jegliche Abschicht zu erkennen gewesen wären. Richtige Entscheidung von Sippel!

Im Sechzehner der Gäste geht Erik Jendrišek zu Boden, worauf es zu einer kleinen Rudelbildung kommt. Doch das war wohl Aufregung um nichts, denn der Stürmer ist einfach nur auf Bertels aufgelaufen und der kann sich schließlich nicht in Luft auflösen.

Und der Mann des Spiels geht unter tosendem Applaus vom Feld. Boubacar Sanogo macht nach einer überragenden Leistung Platz für den ebenso talentierten John Mosquera.

Die Partie plätschert jetzt weitesgehend dahin und die Kräfte schwinden immer mehr auf beiden Seiten. Die Paderborner dürften wohl froh sein, wenn dieser bittere Nachmittag vorbei ist.

Schiri Peter Sippel fordert die Akteure zur zweiten Trinkpause auf, womit für die Schlussphase auf beiden Seiten nochmal neue Kräfte frei werden könnten.

Die Lausitzer bleiben hungrig und sind ganz nah dran die Führung weiter auszubauen. Die Freistoß-Hereingabe von Kruska wird von einem Paderborner mit Glück zur Ecke geklärt, die im Anschluss jedoch nichts einbringt.

Immer wieder Cottbus! Marc-André Kruska bringt eine butterweiche Flanke von links in den Sechzehner, wo Boubacar Sanogo auch kurzer Distanz nur knapp drüber köpft.

Und das Personalkarussel dreht sich: Rudi Bommer nimmt den starken Christian Bickel vom Feld und lässt Neuzugang Amin Affane debütieren. André Breitenreiter hingegen hat genug gesehen und nimmt Manuel Zeitz und den glücklosen Rick ten Voorde raus, dafür sollen Mahir Sağlık und Sané nochmal für mehr Stabilität sorgen.

Seitens der Gäste aus Ostwestfalen tut sich einfach nichts. Vielleicht sollte Trainer Breitenreiter mal über die nächsten Auswechslungen nachdenken. Cottbus hat zwar das Tempo raußgenommen, kommt aber trotzdem immer wieder zu gefährlichen Vorstößen.

Und die Fehler in der Hintermannschaft der Paderborner nehmen hingegen nicht ab, der Abschlag von Keeper Kruse ist über zwei Stationen wieder zurück im Sechzehner, wo Jendrišek von der linken Seite scharf ins lange Eck schießt und den langen Pfosten nur hauchünn verpasst.

Die Hintermannschaft von Cottbuss, um Bittroff und Möhrle, steht heute wirklich überzeugend da und lässt nichts anbrennen. Man muss kein Realist sein, um zu sagen, dass die Partie hier heute bereits entschieden ist.

Insgesamt hat das Tempo und die Intensität auf dem Platz abgenommen, denn die hohen Temperaturen zeigen ihre ersten Auswirkungen bei den Spielern.

Die Hausherren bestimmen weiterhin den Rhythmus im weiten Rund und lassen den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen, um vorne mit viel Übersicht die Lücke zu finden.

Paderborn zeigt sich ein wenig verbessert zu Beginn der zweiten Halbzeit. Doch aus dem Spiel geht immer noch zu wenig und die Standards, die zumeist von Vucinovic getreten werden, sind auch noch viel zu harmlos.

Weiter geht es im Stadion der Freundschaft! Trainer Andre Breitenreiter reagiert auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft und bringt den routinierten und wiedergenesenen Krösche für Kachunga in die Partie.

Halbzeitfazit:
Der FC Energie Cottbus zeigt den heimischen Fans eine Galavorstellung und führt zur Pause mit 4:0 gegen völlig überforderte Paderborner. Der überragende Mann ist bislang Boubacar Sanogo mit einem Hattrick. Der Ivorer eröffnete den Torreigen bereits nach drei Minuten, wonach die Gäste völlig konfus agierten und schon nach elf Minuten mit 0:3 zurücklagen. Danach nahm Cottbus etwas das Tempo raus und ließ die Gäste kommen, doch auf Grund wirklich schwacher Zweikampfwerte konnten sich der SCP nichts ertragreiches erspielen. Als man gerade dachte, dass sich das Breitenreiter-Team gefangen hatte, schob Sanogo vor der Pause noch das 4:0 nach. Die Gäste müssen sich deutlich steigern, wenn es im zweiten Abschnitt nicht im Debakel enden soll. Bis gleich!

Gelbe Karte für Elias Kachunga (SC Paderborn 07)
Kachunga fährt im Luftzweikampf mit Banović den Ellenbogen aus und bekommt verdientermaßen den Gelben Karton.

Uuuh, Bickel verpasst das 5:0! Wieder ist der Dreh- und Angelpunkt Boubacar Sanogo. Der Ivorer schnappt sich den Ball an der Mittellinie und rennt dynamisch bis an den Sechzehner, dort behält er den Überblick und schiebt die Pille in den Rücken der Abwehr, wo Bickel von der Sechzehnerkante aus über die Latte schießt!

Der SCP hat gerade so etwas wie Stabilität erkennen lassen und dann reicht ein Pass der Cottbusser, um die Abwehr der Gäste zu zerlegen. Das geht heute viel zu einfach. Vor allem, wenn der Gegner einen so erfahrenen Stürmer wie Boubacar Sanogo in den Reihen hat.

Tooor für Energie Cottbus, 4:0 durch Boubacar Sanogo
Hattrick Sanogo! Paderborn steht im Rückwärtsgang viel zu weit weg von den Gegenspielern, so dass Jendrišek frei im Sechzehner auftaucht und zunächst an Kruse scheitert, im Nachschuss scheitert Sanogo dann am heranstürmenden Zeitz und schiebt die Pille schließlich im dritten Versuch mit viel Übersicht über die Linie.

Und wieder muss Robert Almer eingreifen und pflückt die Kirsche vor dem heranlaufenden Rick ten Voorde im Sechzehner weg. Die Passgenauigkeit und Konzentration nimmt bei den Gäste zu. Doch Cottbus gewinnt weiterhin fast jeden Zweikampf.

Ja, so langsam haben auch die Ostwestfalen mehr Spielanteile. Marc Vucinovic bringt einen scharfen Eckball in die Box und Robert Almer muss sich ganz lang machen, um den Ball wegzufausten.

Diego Demme mit dem ersten Abschluss der Gäste. Der Verteidiger kommt aus spitzen Winkel, im Sechzehner, zum Abschluss und hämmert das Ding knapp über die Latte.

Energie Cottbus behält weiterhin die Oberhand und dominiert das Spielgeschehen nach Belieben. Wenn das so weiter geht, wird es sicherlich nicht beim 3:0 bleiben.

Auch die Pause bringt keine Verbesserung bei den Gästen mit sich. Paderborn bleibt ideen- und ratlos und bringt immer wieder hohe Bälle, ohne Konzept, in den gegnerischen Sechzehner.

Auf Grund der deutlichen Führung hat die Partie hier an Tempo verloren. Doch sobald es die Lausitzer mal etwas schneller machen, brennt es lichterloh im Strafraum der Ostwestfalen. Und Schiri Peter Sippel ruft zur ersten Trinkpause bei weit über 30°C im weiten Rund.

Und Erik Jendrišek verpasst nur ganz knapp das 4:0! Der ehemalige Zweitliga-Torschützenkönig nimmt die Pille am Sechzehner einfach mal volley und hämmert das Ding nur knapp über das rechte Lattenkreuz.

Der SCP scheint die drei frühen Tore nun etwas abgeschüttelt zu haben und lässt den Ball erstmal mit viel Übersicht durch die eigenen Reihen nach vorne laufen. Doch bislang steht die Defensive der Cottbusser sehr konzentriert und lückenlos.

Und erneut entscheidet Schiri Sippel auf Freistoß für die Gäste, diesmal von der linken Strafraumgrenze. Doch auch der Versuch ist wieder schwach getreten und kann problems verteidigt werden. Nach über einer Viertelstunden muss man sagen, dass die Gäste mit diesem Rückstand noch gut bedient sind.

Freistoß für den SCP aus dem rechten Halbfeld. Marc Vucinovic tritt an, bringt die Pille hoch in den Sechzehner, doch sein Versuch ist viel zu lang und landet im Toraus.

Was ist denn bloß mit den Ostwestfalen los? Die Abwehr der Gäste ist offen wie ein Scheunentor. Praktisch jeder Angriff der Hausherren sorgt hier für große Gefahr. Doe Cottbusser-Fans skandieren unterdessen schon: "Einer geht noch, einer geht noch rein...". Trainer André Breitenreiter muss sich nun etwas einfallen lassen, damit das hier heute nicht im Debakel endet.

Tooor für Energie Cottbus, 3:0 durch Boubacar Sanogo
Wahnsinn! In der Lausitz ist jeder Schuss ein Treffer! Der wiedergenesene Ivica Banović spielt den Pass in die Schnittstelle, wo der Ivorer völlig frei vor Kruse auftaucht. Der erfahrene Knipser kommt zwar noch ins Straucheln, kann die Pille aber am Keeper vorbei über die Linie schieben. Ein schönes Tor!

Tooor für Energie Cottbus, 2:0 durch Alexander Bittroff
Ja, was ist denn hier los? Die Lausitzer bringen einen hohen Ball in die Gefahrenzone, wo Jendrišek die Innenverteidiger um Hünemeier auf sich zieht. Im Getümmel kann sich Bittroff den Ball schnappen, zieht nach innen und schlenzt die Pille ins lange Eck! Kruse war zwar noch dran, bleibt aber chancenlos. Cottbus 2, Paderborn 0.

Wieder Takyi! Diesmal wird er von Jendrišek in den Sechzehner geschickt, lässt einen Gegenspieler stehen, verzieht dann jedoch deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Tooor für Energie Cottbus, 1:0 durch Boubacar Sanogo
Und da zappelt der Ball schon früh in den Maschen! Sanogo spielt einen feinen Doppelpass mit Takyi und der legt mit viel Übersicht auf die rechte Außenbahn rüber zu Schulz. Der zieht nach innen und legt quer in die Box, so dass der Ivorer die Pille nur noch aus kurzer Distanz über die Linie drücken muss.

Paderborn ist in den ersten Sekunden die bessere Mannschaft, bei diesen heißen Temperaturen, und lässt den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und fällt durch gute Ballverlagerungen auf.

Auf geht es, der Ball ist im Spiel!

Die Favoritenrolle dürfte heute bei den Lausitzern liegen, denn Paderborn hat saisonübergreifend aus den letzten neun Spielen lediglich einen Sieg geholt und beiden Vergleiche gegen Energie im letzten Spieljahr verloren. Dennoch hoffen wir auf ein spannendes Spiel bei tropischen Temperaturen. Viel Spaß!

Geleitet wird die Partie vom international erfahrenen Schiri Peter Sippel aus München. Der gelernte Diplom-Betriebswirt wird heute sein 129. Spiel in der Zweiten Liga anpfeifen. Zur Seite stehen ihm seine Assistenten Thomas Färber und Steffen Mix.

Beide Mannschaften sind heute also schon gefordert und müssen unbedingt die ersten Punkte einfahren, um einen Fehlstart zu verhindern. Bei Energie werden heute erstmals die Neuzugänge Affane (Linksaußen) und Buljat (Innenverteidigung) im Kader stehen. Zudem kehrt mit Banovic der etatmäßige Sechser nach Verletzung in die Stammelf zurück. Bei den Gästen ist Kapitän Krösche wieder fit und sitzt heute zunächst auf Bank.

Auch die ostwestfälischen Gäste mussten, nach 30 starken Minuten, eine verdiente 0:1-Niederlage gegen Kaiserslautern einstecken. Doch die neu formierte Innenverteidigung, um den Ex-Cottbuser Uwe Hünemeier und dem Ex-Lauterer Martin Amedick, zeigte schon ihre große Klasse auf. Der Topneuzugang für die Offensive, Rick ten Voorde, blieb jedoch weitesgehend blass und konnte den neuen SC-Coach Andre Breitenreiter noch nicht so richtig überzeugen.

Insgesamt fehlte es den Lausitzern im Offensivbereich noch an der nötigen Spritzigkeit und Torgefahr. Doch mit den Neuzugängen Takyi, Affane und Jendrisek und dem routinierten Stoßstürmer Sanogo verfügen die Cottbuser eigentlich über eine sehr große Qualität im Angriffspiel, was es heute zu beweisen gilt.

Die Mannschaft von Rudi Bommer musste zum Auftakt eine verdiente 0:1-Pleite gegen die Absteiger aus Düsseldorf hinnehmen. Bester Mann auf dem Feld war die neue Nummer 1 Robert Almer, der mit starken Paraden eine höhere Niederlage verhindern konnte.

Servus und ein herzliches Willkommen zum zweiten Spieltag in der 2.Bundesliga. Um 13.30 Uhr trifft der FC Energie Cottbus im heimischen Stadion der Freundschaft auf den SC Paderborn 07.