Spielfazit:
Greuther Fürth gewinnt mit 2:0 beim VfR Aalen und feiert mit zwei Siegen einen optimalen Start in die neue Saison. Das Spiel wurde besonders von den beiden Torhütern geprägt. Während Jasmin Fejzić durch seinen Fehler die Fürther schon früh auf die Siegerstraße führte, brachte Wolfgang Hesl mit seinen Paraden die Gastgeber immer wieder zur Verzweiflung. Insgesamt hätte Aalen aufgrund der vielen guten Chancen hier einen Punkt durchaus verdient gehabt. Aber so müssen sie weiterhin auf den ersten Saisontreffer warten. Die Fürther spielten ohne großen Aufwand, aber dafür umso effizienter und können jetzt beruhigt ins Pokalspiel gegen Worms gehen. Aalen wird in diesem Wettbewerb dann am nächsten Wochenende gegen Rosenheim antreten. Für heute verabschieden wir uns aber. Auf Wiedersehen!

Hübner setzt die Kugel per Kopf an die Latte. Aber nach Meinung der Schiedsrichter stand er im Abseits. Der Treffer hätte nicht gezählt. Dennoch passt die Szene zu diesem unglücklichem Spiel der Aalener.

Gelbe Karte für Michael Hefele (SpVgg Greuther Fürth)
Völlig unnötig holt sich der eben eingewechselte Hefele noch die Gelbe Karte ab.

Stieber kommt nochmal zu einer Schusschance. Aber er verzieht deutlich.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Drei Minuten werden noch nachgespielt. Aber so richtig Lust scheint keiner mehr zu haben.

Bei Aalen läuft jetzt nicht mehr viel zusammen. Zimmermann haut eine Ecke in die Wolken. Der Ball fliegt meterweit über den Köpfen der Spieler auf der anderen Seite des Spielfelds ins Aus.

Die Partie ist jetzt natürlich entschieden. Fürth spielt hier mit großer Effizienz wie eine Spitzemannschaft. Aalen wird den vielen vergebenen Chancen nachtrauern.

Gelbe Karte für Benjamin Hübner (VfR Aalen)

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:2 durch Ilir Azemi
Und jetzt macht Azemi alles klar. Geißelmann überlauft Kaufmann auf der linken Seite und bringt den Ball flach in die Mitte. Die Kugel fliegt an Torwart Fejzić vorbei und Azemi muss nur noch einschieben.

Weniger als zehn Minuten sind noch auf der Uhr. So langsam beginnen die Gastgeber hier zu verzweifeln. Die guten Chancen wurden vergeben, die Kraft geht aus und so langsam läuft ihnen auch die Zeit davon.

Aalen versucht jetzt mit Kaufmann irgendwie noch zum Ausgleich zu kommen. Bei Fürth hat mit Šukalo der Torschütze des Abends das Spiel inszwischen verlassen.

Wieder darf Zimmermann sich an einem Freistoß versuchen. Diesmal ist er vom Tor allerdings einige Meter weiter entfernt als beim letzten Mal. Entsprechend fliegt der Ball auch sehr deutlich übers Tor.

Zum wiederholten Male findet Robert Lechleiter in Wolfgang Hesl seinen Meister. Wieder nimmt er den Ball toll an, dreht sich und schießt vom Strafraumrand. Aber Hesl streckt sich und hat wieder eine Hand an der Kugel.

Die Kleeblätter sind nur noch in der Defensive. Aalen wirft schon jetzt fast alles nach vorne. Aber noch haben die Spieler in Schwarzweiß die Lücke nicht gefunden.

Inzwischen wäre der Ausgleich für die Aalener hochverdient. Aber Wolfgang Hesl scheint derzeit unüberwindbar. Derweil pfeift der Schiedsrichter zur nächsten Trinkpause.

Unglaublich dieser Hesl! Technisch perfekt bringt Lechleiter den Ball aus kurzer Distanz aufs Tor. Aber der Fürther Keeper zeigt eine herausragende Flugparade. Mit einer Hand lenkt er die Kugel noch über die Latte.

Das wäre die Geschichte des Spieltages gewesen. Nico Zimmermann wird eingewechselt und darf sofort einen Freistoß in aussichtsreicher Position ausführen. Der Schuss fliegt haarscharf am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Goran Šukalo (SpVgg Greuther Fürth)
Jetzt kommt etwas Feuer in die Partie. Die Fürther, immer noch sauer wegen des aberkannten Tores, sind jetzt auch mit einer Foulentscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden. Šukalo sieht die Gelbe Karte wegen Meckerns.

Jetzt war der Ball im Netz. Nikola Đurđić ist mit dem Kopf zur Stelle und netzt ein. Aber die Schiedsirhcter entscheiden auf Abseits und das war möglicherweise eine Fehlentscheidung. Für den Assistenten war das schwer zu sehen, aber Đurđić stand eher auf gleicher Höhe. Pech für Fürth!

Nach etwa einer Stunde ist Aalen weiterhin die aktivere Mannschaft. Die Fürther beschränken sich meist auf lange Bälle in die Spitze oder Konter. Wirklich gefährlich wirken die Aktionen aber derzeit bei beiden Mannschaften nicht.

Niko Gießelmann kommt für den müde wirkenden Robert Zillner in die Partie. Frank Kramer will seiner Abwehr mehr Stabilität verleihen.

Die Gastgeber wollen es jetzt wissen. Nach Ballgewinnen im Mittelfeld geht es schnell nach vorne. Am Strafraum ist dann aber meistens Endstation, weil der letzte Pass nicht ankommt.

Auch Fürth meldet sich jetzt ins Spiel zurück. Die Abwehr greift nicht konsequent genug ein und Stieber kommt von der Strafraumkante zum Abschluss. Aber der Schuss geht genau auf Fejzić.

Nach einem tollen Solo von Enrico Valentini muss Mergim Mavraj Schlimmeres verhindern. Aus spitzem Winkel bringt Valentini den Ball aufs Tor und Hesl ist bereits geschlagen. Aber Mavraj köpft die Kugel noch vor der Torlinie ins Aus.

Beide Mannschaften starten unverändert in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Ohne viel Aufwand führt Greuther Fürth zur Pause mit 1:0 bei VfR Aalen. Dank gnädiger Mithilfe des ehemaligen Fürthers und heutigem VfR-Keeper Fejzić gingen die Gäste früh in Führung, konnten davon aber nicht wirklich profitieren. Insgesamt war beim Bundesligaabsteiger sehr viel Leerlauf im Aufbauspiel. Die besseren Chancen hatten daher auch die Gastgeber, die diese aber bisher nicht zum Ausgleich nutzen konnten. In der Hitze von Aalen ist in der Zweiten Halbzeit aber sicher noch alles drin.

Da wollte man beide Teams schon in die Pause entlassen und dann fällt doch noch fast das 2:0. Zoltán Stieber schlängt von der rechten Seite eine lange Flanke in den Strafraum und am linken Pfosten versucht Nikola Đurđić den Ball volley aufs Tor zu bringen. Die Kugel rauscht in einer Kurve knapp an der Torecke vorbei und fliegt dann zurück ins Feld, wo er von einem Abwehrspieler geklärt wird.

Gelbe Karte für Tim Sparv (SpVgg Greuther Fürth)
Kurz vor der Pause wird es dann doch nochmal ruppig. Sparv fährt seinem Gegenspieler ziemlich heftig in die Beine. Das wird zurecht mit der Gelben Karte bestraft.

Zwei Minuten werden aufgrund der Trinkpause noch nachgespielt.

Die letzten Minuten vor der Pause laufen. In der Hitze scheinen sich beide Teams schon nach den Erfrischungen in der Kabine zu sehnen.

Aber auch die Gastgeber spielen hinten mit dem Feuer. Immer wieder gibt es gefährliche Rückpässe zum Torwart, der ja in diesem Spiel bisher nicht wirklich sicher wirkte.

Für Aalen wäre hier deutlich mehr drin, wenn man das Passspiel etwas genauer gestalten könnte. Die Fürther sind hinten durchaus anfällig.

Ein Fürther Befreiungsschlag wird zum Pass auf Ilir Azemi, der plötzlich nur noch Jasmin Fejzić vor sich hat. Azemi schießt den Ball dem herauseilendem Keeper aber direkt in die Fangarme.

Etwas mehr als zehn Minuten vor der Pause ist von der Fürther Offensive nur noch wenig zu sehen. Die Kleeblätter versuchen das Spiel zu verwalten, erlauben den Aalenern aber einige gefährliche Freiräume.

Infolge der Ecke kommt Zoltán Stieber aus 17 Metern zum Schuss, der aber knapp am linken Pfosten vorbeifliegt.

Wieder rauscht Jasmin Fejzić an einer Kugel vorbei. Diesmal ist aber Innenverteidiger Benjamin Hübner nicht unschuldig, weil er seinem Keeper den Ball quasi aus den Händen köpft. Es gibt Ecke für Fürth.

Zoltán Stieber holt Daniel Buballa unsanft von den Beinen. Der Referee belässt es bei der letzten Ermahnung für den Fürther.

Schiedsrichter Daniel Siebert pfeift ab. Aber keine Sorge! Wie schon in der Vorwoche gibt es bei den tropischen Temperaturen nach der Hälfte der ersten Halbzeit eine Trinkpause. Nach wenigen Augenblicken rollt die Kugel wieder.

Auch da fehlte nicht viel. Manuel Junglas fackelt nicht lange und versucht es mit einem Distanzschuss. Der Ball rauscht nur knapp über die Querlatte.

Inzwischen ist Aalen hier die deutlich aktivere Mannschaft mit den besseren Torchancen. Fürth kann den Schwung des Führungstreffers nicht so ganz mitnehmen in diese Phase des Spiels.

Und wieder ist Robert Lechleiter durch und diesmal muss für Fürth sogar der Pfosten retten. Von rechts zieht er schnell in den Strafraum und zieht ab. Allerdings ist der Schusswinkel etwas zu spitz und so knallt der Ball nur an den Außenpfosten.

Da war die Chance zum Ausgleich durch Lechleiter! Nach schönem Doppelpass mit Valentini steht er im Strafraum frei vor Hesl. Aber wie schon gegen Bielefeld scheint der Fürther Torwart die Bälle wie magisch anzuziehen. Denn auch diesen Schuss von Lechleiter kann er mit dem Fuß parieren.

Die größere Spielkontrolle gehört aber den Fürthern. Beim Kleeblatt sieht alles etwas abgeklärter und sicherer aus. Seit dem Führungstreffer hat es aber keine weitere Torchance gegeben.

Aber die Aalener lassen sich von dem Gegentor erstmal nicht beirren. Sie versuchen weiterhin engagiert nach vorne zu spielen und versuchen die Gäste früh zu stören.

Für die Gastgeber ist dieser Rückstand sehr ärgerlich. Eigentlich waren sie ganz gut in die Partie gekommen. Aber durch den Fehlgriff von Fejzić laufen sie jetzt einem Rückstand hinterher. Fürth freut sich hingegen wie schon gegen Bielefeld über ein frühes Tor.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 0:1 durch Goran Šukalo
Weilandt schlägt einen Freistoß in den Strafraum und VfR-Keeper Jasmin Fejzić tut seinem ehemaligen Verein den Gefallen und kommt etwas unmotiviert aus seinem Kasten. Goran Šukalo ist mit dem Kopf aber eher zur Stelle und kann zur Fürther Führung einnetzen. Fejzić kann der Kugel nur verdutzt hinterher schauen.

Auch die Aalener erspielen sich durch einen schnellen Konter nun die erste Ecke. Auch diese kann zunächst geklärt werden, aber Enrico Valentini bekommt aus dem Hintergrund nochmal die Chance. Sein Schuss wird noch leicht abgefälscht und ist für Hesl nicht ungefährlich. Aber der Keeper bleibt ruhig und kann den Ball aufnehmen.

Nach etwas mehr als zwei Minuten bekommen die Fürther die erste Ecke in diesem Spiel zugesprochen. Die Ecke von Weilandt wird aber von Fejzić aus der Gefahrenzone gefaustet.

Der Ball rollt. Die Gäste hatten Anstoß und spielen heute in ungewohnt graublauen Trikots.

Es kann losgehen. Die Ränge der Scholz-Arena sind gut gefüllt und die beiden Teams betreten in diesem Moment den Rasen. Leiten wird die Partie Schiedsrichter Daniel Siebert.

Ein direktes Duell zwischen Aalen und Fürth hat es im Ligabetrieb bisher noch nicht gegeben. Zuhause ist Aalen allerdings seit fünf Spielen ungeschlagen. Es könnte also eine unangenehme Aufgabe für die Fürther werden, die auch heute als Favorit ins Spiel gehen werden. Zwei Aalener Spieler haben zudem eigene Erfahrungen mit den Kleeblättern. Torwart Jasmin Fejzić und der Brasilianer Cidimar spielten beide mehrere Jahre in Fürth.

Gegen Aufsteiger Bielefeld führte die Spielvereinigung bereits früh mit 2:0 und spielte die Partie danach relativ souverän herunter. Allerdings war die Abwehr nicht immer auf der Höhe des Geschehens und ließ einige gute Torchancen für die Bielefelder zu, die Wolfgang Hesl mit tollen Paraden entschärfen konnte. Auch bei den Fürthern ist also durchaus noch Steigerungspotential vorhanden.

Auch bei den Fürthern sind Aufstellung und Kader gleich geblieben. Trainer Frank Kramer vertraut also den gleichen Spielern, die am ersten Spieltag als einzige Mannschaft mit zwei Toren Unterschied gewannen (2:0 gegen Bielefeld) und so auch die erste Tabellenführung der neuen Saison einnahmen. Auch in der Fremde will die Spielvereinigung heute in der Erfolgsspur bleiben und den optimalen Start mit sechs Punkten aus zwei Spielen perfekt machen.

In der Startformation hat Ruthenbeck im Vergleich zur Vorwoche keine Änderungen vorgenommen. Auch auf der Bank werden die gleichen Spieler Platz nehmen wie schon gegen Sandhausen. Takuma Abe konnte in dieser Woche nach seiner Verletzung erstmals wieder trainieren, steht aber noch nicht im Kader. Das gilt auch für Michael Klauß, der noch eine Sperre aus der Vorsaison absitzt.

Die Gastgeber erreichten am ersten Spieltag ein 0:0 gegen den SV Sandhausen. Trotz einiger guter Möglichkeiten gelang es dem Team von der Ostalb nicht einen Treffer zu markieren. Heute soll der Überraschungsmannschaft der vergangenen Saison vor eigenem Publikum der erste Saisonsieg glücken. Allerdings erwarten Trainer Stefan Ruthenbeck und sein Team heute mit Bundesligaabsteiger Fürth eine sehr schwere Aufgabe.