Spielfazit:
Ein Spiel ohne große Höhepunkte zwischen FSV Frankfurt und Union Berlin endet 1:1. Beide Offensivreihen hatten heute nicht viel zu lachen. Bei gegnerischem Ballbesitz zogen sich beide Mannschaften weit in die eigene Hälfte zurück und ließen kaum Torchancen zu. Wenn sich mal eine Lücke auftat, agierten besonders die Berliner oft zu umständlich und ungenau. So ist das Unentschieden am Ende leistungsgerecht. In der Tabelle steht Union jetzt weiterhin auf Platz fünf und in der nächsten Woche erwarten die Eisernen St. Pauli in Berlin. Der FSV rangiert einen Punkt schlechter als Union auf Platz acht und trifft am kommenden Wochenende auf Fürth. Für heute verabschieden wir uns. Auf Wiedersehen!

Der vierte Offizielle hat eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Aber schon nach 30 Sekunden hat der Schiedsrichter genug gesehen und beendet die Partie.

Die letzten Minuten laufen. Beide Teams wären mit dem einen Punkt sicherlich nicht unzufrieden. Union spielt sich den Ball jetzt erstmal ruhig in der eigenen Hälfte zu.

In den letzten Minuten wird es nochmal etwas hitziger. Pfertzel und Epstein geraten aneinander. Der Schiedsrichter trennt die beiden Streithähne und beruhigt die Situation.

Gelbe Karte für Benjamin Köhler (1. FC Union Berlin)
Nach einem Foul an Kauko sieht auch Köhler noch die Gelbe Karte. Diese Entscheidung ist etwas zu hart.

Benjamin Köhler versucht es aus der Distanz. Aber dieser Schuss ist viel zu lasch und stellt kein Problem für Patric Klandt dar.

Fabian Schönheim versucht eine Ecke von Torsten Mattuschka volley zu nehmen. Er trifft die Kugel aber kaum und so fliegt der Ball weit ins Aus.

Das Unentschieden wäre absolut leistungsgerecht. Aber noch bleiben zehn Minuten, um hier noch den Siegtreffer erzielen zu können.

Der FSV ist jetzt wieder besser im Spiel. Aber mit vielen Torchancen dürfen wir wohl auch in dieser Schlussphase nicht rechnen. Union will den einen Punkt jetzt anscheinend erstmal sichern und lässt wenig zu.

Und da ist es auch schon soweit. Uwe Neuhaus bringt Quiring für Brandy ins Spiel. Der Neue fügt sich dann allerdings gleich mal mit einer schlechten Flanke in die Partie ein.

Bisher hat es erst einen Wechsel gegeben. Das Spiel scheint momentan wieder etwas zu verflachen. Es wäre jetzt also der richtige Zeitpunkt, um frische Kräfte ins Spiel zu bringen.

Epstein schlägt den nächsten Freistoß für den FSV in den Strafraum. Aber wieder können die Berliner schnell klären und setzen einen Konter in Gang. Auch dieses Mal dauert das aber viel zu lange und die Frankfurter sind hinten wieder sortiert.

Auch das war wieder zu umständlich. Wegen eines Freistoß in der Nähe des Union-Strafraums war der FSV weit aufgerückt. Das gibt den Berlinern Platz zum Kontern. Köhler wird auch schön in Szene gesetzt, aber er verdribbelt sich dann am Strafraumrand.

Aber die Gäste scheinen durch den Ausgleich beflügelt zu sein und bauen jetzt gehörigen Druck auf. Die Frankfurter müssen jetzt erstmal einen Weg finden sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Nach einer Stunde ist die Partie damit wieder völlig offen. Aus FSV-Sicht ist das sehr ärgerlich. Denn eigentlich hatten sie sich schön in der eigenen Hälfte eingerichtet und auf Konter gelauert. Jetzt müssten die Bornheimer vielleicht auch selbst mal wieder in der Offensive aktiv werden.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:1 durch Damir Kreilach
Der Ball ist erst im Aus, wenn der Linienrichter die Fahne hebt. Das sollten die Frankfurter in Zukunft beherzigen. Mattuschka zieht in den Strafraum und legt gerade noch rechtzeitig vor dem Toraus zurück auf Kreilach. Die FSV-Abwehr hatte die Kugel schon im Aus gesehen und stellt das Defensivverhalten ein. So hat Kreilach keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen.

Die Berliner spielen viel zu umständlich. Nach einem langen Ball nach vorne hatte Nemec eigentlich freie Bahn. Aber er nimmt das Tempo raus und spielt nochmal ab. In der Mitte vertändelt Brandy dann die Kugel.

Frankfurt versucht es mit einem schnellen Konter. Zwei Spieler sind in der Mitte mitgelaufen. Aber der Pass von Epstein in den Strafraum geht direkt zum Gegenspieler.

Eine Ecke von Union landet in den Armen von Klandt. Die Standardsituationen sind heute bisher wirklich viel zu ungenau.

Das war unglücklich. Im Strafraum behindern sich Nemec und Parensen gegenseitig und so wird aus einer eigentlich guten Kopfballmöglichkeit ein völlig ungefährlicher Versuch.

Rein gehts in die zweite Hälfte! Mal sehen, wie die Berliner jetzt mit dem Rückstand umgehen werden und ob es bei ihnen jetzt etwas flüssiger nach vorne läuft.

Halbzeitfazit:
Mit 1:0 für den FSV Frankfurt geht es in die Pause. Es war eine insgesamt schwache erste Hälfte mit nur wenigen Torchancen. Union hat deutlich mehr Ballbesitz und gewinnt auch mehr Zweikämpfe. Allerdings blieben ihre Offensivbemühungen meistens wirkungslos. Der FSV steht hinten kompakt und hatte insgesamt auch die besseren Möglichkeiten. Die Führung ist somit nicht unverdient. Bei Union ist jetzt in der zweiten Hälfte mehr Tempo und Spielwitz gefordert.

Eine Minute wird noch nachgespielt.

Gelbe Karte für Torsten Mattuschka (1. FC Union Berlin)
Mattuschka ist mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden, beschwert sich vehement und schlägt zudem auch noch den Ball weg. Da kann der Schiedsrichter nicht anders als ihn mit der Gelben Karte zu verwarnen.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:0 durch Mathew Leckie
Die Führung für Frankfurt kommt aus heiterem Himmel. Nach einer schönen Flanke von Huber, der auf der rechten Seite fast bis zur Torauslinie gezogen war, überspringt Leckie gleich mehrere Abwehrspieler und köpft mustergültig ein. Haas streckt sich vergeblich.

Das wäre fast gefährlich geworden. Mattuschka gelingt es eine Flanke von Kohlmann schön aus der Luft zu fischen und hat freie Schussbahn. Aber er scheint selbst überrascht zu sein von seinem Können. Er wartet zu lange und ein Abwehrspieler geht dazwischen.

In Sachen Ballbesitz haben sich die Gäste inzwischen ein Übergewicht erarbeitet. Aber sie können diesen Vorteil derzeit nicht in Torchancen ummünzen.

Beide Teams könnten heute in der Tabelle einen großen Sprung nach vorne machen. Momentan spielen sie aber nicht so, als wenn sie das groß motivieren würde. Ein Angriff nach dem anderen wird spätestens am Strafraum gestoppt.

Immer wieder muss die Union-Offensive den Rückwärtsgang antreten. Die FSV-Abwehr lässt einfach nichts zu. Aber Gleiches kann man auch von der Union-Defensive auf der anderen Seite sagen. Torchancen haben hier Seltenheitswert.

Fast eine halbe Stunde ist jetzt absolviert und die Serie der torlosen ersten Hälften scheint sich bei den beiden Teams fortzusetzen. Die Abwehrreihen stehen auf beiden Seiten relativ sicher und dem Offensivspiel fehlt es insgesamt an Ideen und Tempo.

Schlicke verliert die Kugel und Nemec hat freie Schussbahn. Aber zielsicher sind seine Schüsse noch nicht. Der Ball rauscht über den Kasten.

Aber die Ecken bleiben ungefährlich. Auch dieser Versuch der Frankfurter findet in der Mitte keinen Abnehmer.

Was macht denn Parensen da? Im eigenen Strafraum wartet er viel zu lange, um den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. So kann er den Ball schließlich nur noch ins Aus zur nächsten Ecke befördern.

Da hätte es fast geklingelt. Eine Flanke von Epstein wird per Kopf verlängert und am langen Pfosten wäre fast Mathew Leckie zur Stelle gewesen. Aber im letzten Moment geht Michael Parensen dazwischen und befördert die Kugel ins Toraus. Die folgende Ecke hat keine weiteren Folgen.

Gelbe Karte für Nils Teixeira (FSV Frankfurt)
Teixeria holt sich die erste Gelbe Karte in diesem Spiel ab. Mit gestrecktem Bein ist er in Sören Brandy reingerauscht. Da darf sich der Frankfurter über die Karte nicht beschweren.

Es ist eine sehr offene Partie bisher. Die Spielanteile sind relativ ausgeglichen. Allerdings fehlt es bei beiden Teams noch an Tempo und Zug zum Tor konnten die Spieler ebenfalls noch nicht wirklich entwickeln.

Das sah schon besser aus. Die Frankfurter können den Ball nicht klären und Adam Nemec kommt aus 16 Metern zentraler Position zum Abschluss. Der Schuss geht etwa einen Meter am Tor vorbei. Aber immerhin war das jetzt die erste richtige Chance in diesem Spiel.

Aber auch dieser Eckstoß bleibt harmlos. Die Berliner können die Situation schnell klären.

Wir warten weiter auf den ersten gelungenen Angriff. Immerhin hat jetzt auch der FSV die erste Ecke rausgeholt.

Union hat die erste Ecke in dieser Partie. Aber die scharfe Flanke von Mattuschka bleibt am ersten Abwehrspieler hängen.

In den ersten Minuten spielt sich noch viel im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften versuchen noch Ordnung und Genauigkeit in ihr Spiel zu bringen.

Bei sehr feuchtem Wetter sind viele Zuschauer zu Hause geblieben. Das Stadion ist noch nicht mal halb voll. Die mitgereisten Union-Anhänger machen trotzdem kräftig Stimmung.

Der Ball rollt. Uns könnte heute eine torlose erste Halbzeit erwarten. Denn beide Teams haben in dieser Saison in den erste 45 Minuten noch kein Gegentor kassiert. Aber vielleicht kommt es ja heute anders.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Benjamin Cortus. Für ihn ist es heute der erste Einsatz in dieser Zweitligasaison. Er wird die beiden Mannschaften jetzt gleich aufs Feld führen.

Noch nie konnte Union Berlin am Bornheimer Hang beim FSV Frankfurt gewinnen. Überhaupt gab es bei Spielen zwischen FSV und Union noch nie einen Auswärtssieg. Vier Siege feierte Union zuhause und dreimal behielt der FSV die Punkte in Frankfurt. Nur ein Spiel endete Unentschieden. Die Hauptstädter spielen heute also auch gegen einen Auswärtsfluch.

Das Verletztenlager der Berliner ist in der letzten Woche etwas kleiner geworden. Mario Eggimann konnte wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen. Allerdings hat er den Sprung in den heutigen Kader noch nicht geschafft. Weiterhin fehlen zudem Björn Jopek, Ahmed Razeek, Barış Özbek und Steven Skrzybski. Union-Trainer Uwe Neuhaus setzt so auf die gleiche Elf, die am Montag gegen Düsseldorf überzeugte.

Genau wie der FSV startete auch Union Berlin nur mäßig in die Saison. Aus den ersten beiden Spielen holten die Eisernen nur einen Punkt beim 1:1 gegen Bielefeld. Doch auch in Berlin scheint die neue Spielzeit erst ab dem dritten Spieltag so richtig begonnen zu haben. 3:1 siegte das Team aus Köpenick in Dresden und am letzten Montag feierte man einen wichtigen 2:1-Heimsieg gegen Düsseldorf. Die Stimmen, die Union als Geheimfavorit für den Aufstieg sehen, werden nun wieder lauter.

Heute peilen die Frankfurter also den dritten Sieg in Serie, mit dem man sich in der Tabelle weit nach oben katapultieren könnte. Benno Möhlmann muss dabei weiterhin auf Tim Heubach (Addukoren-OP) und Zafer Yelen (Trainingsrückstand) verzichten. Die Startelf vom Spiel in Dresden bleibt aber unangetastet. Das betrifft besonders Stürmer Edmond Kapllani, der gegen Dynamo alle drei Treffer erzielte.

Einen klassischen Fehlstart legte der FSV unter Trainer Benno Möhlmann in dieser Saison hin. Nach den zwei Auftaktpleiten gegen Karlsruhe und 1860 München stand beim überraschenden Vierten der letzten Spielzeit einiges auf dem Prüfstand. Doch mittlerweile scheint sich das Team gefunden zu haben. Nach dem wichtigen ersten Dreier gegen Bochum feierten die Bornheimer in der letzten Woche einen überzeugenden 3:0-Auswärtssieg in Dresden.