Fazit:
Der Karlsruher SC feiert einen nie gefährdeten 4:0-Sieg gegen den SC Paderborn und ist damit wieder voll im Aufstiegsrennen. Die Hausherren zeigten über die gesamte Spielzeit eine sehr kompakte Defensivleistung, auch wenn Keeper Orlishausen einige Wackler hatte. Dazu war der KSC einfach enorm effektiv in seinen Offensivaktionen und strahlte bei den wenigen Chancen immer große Torgefahr aus. Spätestens mit dem 2:0 durch Joker Nazarov war bei den Gästen die Luft raus und die Badener konnten den Sieg noch weiter in die Höhe schrauben. Das Breitenreiter-Team hatte zwar deutliche Spielanteile, blieb aber im Aufbau viel zu harm- und ideenlos. Der KSC klettert damit an den Gästen vorbei auf den Relegationsplatz. Das war es von hier, einen schönen Tag noch!

Und die letzten Sekunden im Wildparkstadion laufen. Der KSC gewinnt hoch verdient und wird damit in der Tabelle am SCP vorbeiziehen, der heute eine ganz schwache Partie gezeigt hat.

Tooor für Karlsruher SC, 4:0 durch Koen van der Biezen
Der KSC spielt sich in einen Rausch! Ein Pass von der linken Außenbahn kommt in den Strafraum zu van der Biezen, der seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körpertäuschung stehen lässt und die Pille aus 13 Metern ins rechte obere Eck vollendet. Ein schöner Treffer!

Tooor für Karlsruher SC, 3:0 durch Dima Nazarov
Der Wildpark bebt! Dima Nazarov zirkelt einen Freistoß aus 23 Metern elegant über die Mauer und die Kugel knallt direkt in den rechten Winkel ein. Lukas Kruse ist geschlagen und geht gar nicht mehr den Weg in die Ecke.

Momentan plätschert die Partie ein wenig vor sich hin. Der KSC lässt die Ostwestfalen kommen und tut nur noch das nötigste, doch die Breitenreiter-Elf kann mit den Räumen nichts anfangen.

Das hat heute alles irgendwie kein Konzept beim SCP. Die Gäste versuchen das Spiel über die Außenbahnen schnell zu machen, schlagen dann aber immer wieder ungenaue Flanken in die Gefahrenzone, die an Mann und Maus vorbeisegeln.

Gelbe Karte für Manuel Torres (Karlsruher SC)

Paderborn versucht das Spiel jetzt nochmal schnell zu machen, doch mti vereinten Kräften kann der KSC das Kunstleder am eigenen Sechzehner immer wieder herausschlagen. Die Ostwestfalen brauchen jetzt mal einen Geniestrech, um zum schnellen Anschluss zu gelangen.

Gelbe Karte für Süleyman Koç (SC Paderborn 07)

Das müsste es im Wilparkstadion schon fast gewesen sein. Die Hausherren sind heute Nachmittag einfach das deutlich effektivere Team und kommen immer wieder zu starken Abschlüssen, während der SCP seine Möglichkeiten nur ungenügend ausspielt.

Tooor für Karlsruher SC, 2:0 durch Dima Nazarov
Der Joker sticht und der KSC baut die Führung aus! Nach einem Einwurf von Kempe aus dem linken Halbfeld kommt Nazarov an den Ball und läuft blitzschnell zentral in den Strafraum ein, wo er aus 18 Metern ins kurze Eck abzieht und Lukas Kruse keine Chance lässt.

Das Offensivspiel der Badener ist in den letzten Minuten auch deutlich eingeschlafen, womit der Wechsel von Trainer Markus Kauczinski absolut nachvollziehbar erscheint. Paderborn ist im zweiten Durchgang einfach die bissigere Mannschaft.

Dima Nazarov steht an der Außenlinie und wird gleich in die Partie kommen. Gegen Aalen hat der Außenstürmer noch wegen seiner Rotsperre gefehlt und soll gleich neue Akzente setzen.

Der Towart des KSC leistet sich immer wieder kleine Fehler, die die Gäste zum Kontern einladen. Diesmal wirft Dirk Orlishausen denn Ball direkt von dir Füße von Elias Kachunga, der jedoch an der Strafraumgrenze gestellt werden kann.

Dennis Kempe hat sich bei dem Foul vor einigen Minuten wohl verletzt. Doch nach Behandlung an der Seitenlinie geht es erstmal für den Badener weiter.

Beide Mannschaften liefern sich im zweiten Durchgang bisweilen eine offenen Schlagabtausch, wobei die Hausherren nach wie vor die besseren Tormöglichkeiten besitzen. Die Hereingabe von Mahir Sağlık hat sich seitens der Gäste noch nicht wirklich bemerkbar gemacht.

Latte! Nach einer Flanke von Philipp Klingmann aus dem rechten Halbfeld ist Dominic Peitz am kurzen Pfosten frei durch und kommt zum Kopfball, doch sein Versuch landet direkt am Lattenkreuz, da wär Lukas Kruse nie im Leben mehr ran gekommen.

Dennis Kempe wird auf Höhe der Mittellinie rustikal von Michael Heinloth von den Beinen geholt. Doch Schiri Winkmann zeigt Fingerspitzengefühl und lässt die Karte vorerst stecken.

Weiter geht es im Wildpark! André Breitenreiter reagiert auf das schwache Offensivspiel seiner Mannschaft und bringt Toptorschütze Mahir Sağlık für Christian Strohdiek in die Partie.

Halbzeitfazit:
Der Karlsruher SC führt zu Pause verdient mit 1:0 gegen den SC Paderborn. Die Hausherren waren in den ersten Minuten das deutlich aktivere Team und gingen verdient durch den Treffer von Manuel Torres in Führung. Danach legten die Paderborner aber ihre Passivität ab und kamen durch Fernschüsse gefährlich vor das Orlishausen-Tor. Durch den vermehrten Druck zeigte die KSC-Defensiv kurzzeitige Aussetzter, die aber nicht bestraft worden sind. Kurz vor der Pause wendete sich das Blatt aber wieder und Jan Mauersberger verpasste nur knapp den zweiten Treffer. Stand jetzt wären die Badener wieder auf dem Relegationsplatz. Doch hier ist noch alles drin, bis gleich!

Die Großchance hat dem Spiel des Sportclubs richtig gut getan. Das Kauczinski-Team spielt jetzt munter nach vorne und will vor der Pause noch den zweiten Treffer. Zwei Minuten gibt es von Schiri Winkmann oben drauf.

Das muss das 2:0 sein! Rouwen Hennings bringt einen feinen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den Fünfer, wo Manuel Gulde das Kopfballduell gewinnt und an den zweiten Pfosten verlängert, dort steht Jan Mauersberger völlig frei, bekommt jedoch keinen Druck hinter das Kunstleder und köpft so knapp über den Querbalken.

Fünf Minuten sind im Wildpark noch bis zum Pausentee zu gehen und die Badener machen den Gegner durch eigene Aussetzer nochmal richtig stark. Wenn das Kauczinski-Team nicht aufpasst, klingelt es gleich zum Ausgleich.

Derzeit hat die Hintermannschaft der Hausherren ein wenig den Roten Faden verloren, so stürmen zwei Paderborner frei auf Orlishausen zu, doch der letzte Pass ist viel zu ungenau und leichte Beute für den Keeper.

Was macht den Dirk Orlishausen da? Der KSC-Keeper geht viel zu fahrlässig am eigenen Fünfer zum Ball, so dass Elias Kachunga dazwischen kommt, aber den Ball zu weit nach links spitzelt. Da haben die Hausherren aber mächtig Dusel!

Karlsruhe versucht das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und lässt den Ball immer wieder hinten rum laufen, wodurch das Geschehen sehr in die Breite gezogen wird. Für Paderborn ist es seit der Wemmer-Verletzung ganz schwer Zugriff auf die Partie zu bekommen.

Gelbe Karte für Thomas Bertels (SC Paderborn 07)
Thomas Bertels geht da auf Höhe der Mittellinie mit vollem Tempo von hin in die Beine von Kai Schwertfeger und bekommt natürlich die erste Verwarnung des Spiels.

Dennis Kempe setzt sich stark im Laufduell auf der linken Außenbahn durch und schlägt das Kunstleder etwas überhastet an den Fünf, wo Lukas Kruse denn Ball problemlos abfangen kann. Mit etwas mehr Überblick, hätte das richtig gefährlich werden können.

Ist das bitter für die Gäste! Aktivposten Jens Wemmer hat sich scheinbar bei seinem Solo verletzt und muss vom Feld. Für ihn kommt nun Michael Heinloth in die Partie.

Die Hausherren machen nach wie vor den kompakteren Eindruck und lassen hinten so gut wie nichts anbrennen. Paderborn muss spielerisch mehr investieren, um mal gefährlich vor den Orlishausen-Kasten zu kommen.

Wieder macht Jens Wemmer auf sich aufmerksam! Der Rechtsverteidiger des SCP lässt zwei Gegenspieler stehen und zieht elegant in den Sechzehner, beim Abschluss bleibt er jedoch an einem Badener hängen.

Und die Gäste versuchen jetzt auch mehr Spielanteile in der gegnerischen Hälfte zu bekommen, wodurch sich dem KSC natürlich deutlich mehr Räume zum Kontern aufzeigen.

Jens Wemmer probiert es mit einem saftigen Abschluss aus gut 25 Metern, doch der Strahl kann von Keeper Dirk Orlishausen stark zur Seite abgewehrt werden. Schiri Guido Winkmann hätte aber ohnehin auf Abseitsposition entschieden.

Der Treffer hat sich in den letzten Minuten auch mehr als angedeutet, da die Paderborner viel zu passiv agiert haben. Dadurch konnten die Hausherren immer mehr Druck aufbauen. Jetzt müssen die Ostwestfalen auf machen und selbst die Initiative ergreifen.

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Manuel Torres
Da ist die verdiente Führung für den KSC! Rouwen Hennings bekommt den Ball an der linken Strafraumgrenze schön in den Lauf gespielt und hält direkt mal drauf, doch zunächt kann Keeper Lukas Kruse den Ball abprallen lassen. Doch dann schnappt sich Manuel Torres das Kunstleder, wartet einen Moment und haut es aus acht Metern über die Linie.

Bisher spielen hier wirklich nur die Hausherren. Die Mannschaft von André Breitenreiter versucht hingegen aus einer kompakten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen. Bislang geht das ganz gut auf, aber auch nur, weil der KSC noch nicht zwingend genug agiert.

Und wieder die Badener in der Vorwärtsbewegung! Philipp Klingmann spielt auf der rechten Außenbahn einen feinen Pass in die Spitze, doch der Laufweg von Rouwen Hennings stimmt nicht ganz, weshalb Uwe Hünemeier problemlos seinen Fuß dazwischen bekommt.

Karlsruhe versucht einen langsamen Spielaufbau, doch die Paderborner stellen die Räume am Mittelkreis gut dicht. Torchancen sind auf beiden Seiten bisher noch Mangelware.

Der KSC macht in den ersten Minuten den deutlich aktiveren Eindruck und sucht früh den Weg in die Offensive, doch bislang steht die Defensive der Ostwestfalen sehr kompakt.

Auf geht es, der Ball ist im Spiel!

In wenigen Minuten geht es hier los. Wir wünschen Euch ein spannendes Spiel und viel Vergnügen. Bis gleich!

Geleitet wird die Partie von Schiri Guido Winkmann aus Kerken. Der gelernte Polizeibeamte wird heute sein 78. Spiel in der 2.Bundesliga anpfeifen. Zur Seite stehen ihm seine Assistenten Markus Schüller und Stefan Glasmacher.

Das Hinspiel in der Benteler-Arena ging durch den Treffer von Elias Kachunga knapp, aber verdient mit 1:0 an die Ostwestfalen. Doch der damalige Aufsteiger ist seitdem deutlich stärker einzuschätzen, weshalb uns eine knappe Partie erwarten wird.

In der Startformation der Gäste gibt es hingegen nur zwei Wechsel. Für Torwart Daniel Lück rückt wieder Lukas Kruse zwischen die Pfosten. Zudem muss Toptorjäger Mahir Sağlık erstmal auf der Bank Platz nehmen. Dafür rückt Innenverteidiger Christian Strohdiek in die erste Mannschaft, wodurch Patrick Ziegler ins Mittelfeld vorgezogen wird.

Bei den Hausherren wird im Vergleich zum Aalen-Spiel stark rotiert. Für die etatmäßigen Stammspieler Daniel Gordon, Reinhold Yabo und Selcuk Alibaz rücken Gaetan Krebs, Kai Schwertfeger und Manuel Gulde in die Partie. Zudem sitzt heute Rückkehrer Dima Nazarov für den angeschlagenen Ilian Micanski auf der Bank.

Doch mit dem SC Paderborn kommt das derzeit wohl formstärkste Team der Liga in die badische Metropole. Die Ostwestfalen sind seit acht Partie ungeschlagen und haben sechs der letzten sieben Partien gewonnen. Damit hat das Breitenreiter-Team den Sprung auf den dritten Rang geschafft und könnte mit einem Sieg sogar auf den direkten Aufstiegsplatz klettern. Aus den vergangenen vier Auswärtspartien holten die Gäste starke zehn Punkte und dürften nach dem 4:1-Erfolg über Bochum heute als leicht favorisiertes Team ins Spiel gehen.

Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski musste am vergangenen Spieltag einen herben Rückschlag hinnehmen und hat nach zwölf Spielen ohne Niederlage das erste Mal wieder verloren. Beim 0:1 gegen den VfR Aalen zeigte der KSC phasenweise ein sehr schwaches Spiel, weshalb heute auch personelle Veränderungen erfolgen sollen. Ein Serie haben die Hausherren aber noch zu verteidigen: In den letzten sieben Partie im Wildpark blieben die Gastgeber bisweilen ungeschlagen.