Fazit:
Das oberbayrische Derby hätte ein torloses Unentschieden verdient gehabt, den Unterschied zugunsten der Sechziger machte ein ziemlich dämliches Eigentor von Roger und damit klettern die Löwen mit dem dritten Sieg in Folge auf den Relegationsplatz! Ingolstadt beschränkte sich heute auf defensive Stabilität und da den Hausherren absolut nichts in der Offensive einfiel, entwickelte sich ein lahmer Sommerkick. Auch im zweiten Abschnitt wusste das Niveau nicht zu überzeugen, Ingolstadt musste mehr investieren, blieb insgesamt jedoch zu harmlos und steht am vierten Spieltag weiterhin ohne einen einzigen Punkt da. Das war es von hier aus, einen schönen Tag noch!

Im Verlauf setzt sich der Außenverteidiger dann jedoch durch und seine flache Hereingabe rauscht unberührt durch den Sechzehner. Das war sogar nochmal gefährlich, danach ist aber Schluss!

Nochmal da Costa über rechts, wie so häufig heute kommt seine Flanke aber nicht durch.

60 Sekunden haben die Schanzer noch, spielen den Ball jedoch unbedrängt ins Aus. So wird das nichts.

Wieder Eigler, diesmal per Kopf, aber auch das kann Gábor Király nicht gefährden.

Langer Ball von Ramazan Özcan, Eigler verliert das Duell an der Strafraumgrenze: Neuaufbau.

1860 macht das clever, holt Freistöße heraus. Drei Minuten sind es noch.

Gelbe Karte für Ümit Korkmaz (FC Ingolstadt 04)
Der Österreicher wischt an der Seitenlinie seinen Gegenspieler weg.

Satte fünf Minuten gibt es oben drauf, ist aber ob der Trinkpause und der Unterbrechung jetzt eben gerechtfertigt.

Kleine Pause, Meyer hat erst mit Gábor Király und dann mit dem vierten Offiziellen etwas zu besprechen. Worum es geht bleibt unklar, die reguläre Spielzeit ist mittlerweile abgelaufen.

Jessen macht es über links auch nicht besser: Fehlpass!

Da Costa ist auf seiner rechten Seite viel unterwegs, es kam bislang aber noch nicht eine Flanke an.

Pfiffe im weiten Rund, weil die Zuschauer auf eine Schwalbe von Lauth an der Strafraumgrenze reinfallen. Da hat der Stürmer eher Glück, dass es dafür nicht die Verwarnung gibt.

Lappe hält in der gegnerischen Box gegen Guillermo Vallori drüber, vier Minuten sind regulär noch zu gehen.

Alle Akteure befinden sich in der Hälfte der Sechziger, die Löwen müssen hier noch einmal kämpfen.

Keine Gefahr, im Verlauf fängt Király die Pille ab.

Umschaltspiel der Gäste: Hofmann eröffnet gut auf links, Danny da Costas Flanke wird zur Ecke geklärt.

Christian Eigler führt sich aber unrühmlich ein, gibt vielleicht ja etwas übermotiviert Lauth an der Mittellinie einen mit. Das schadet im Zweifel dem eigenen Team nur, weil nun wertvolle Sekunden mit der Behandlungspause verstreichen.

Volles Rohr Offensive jetzt für die Schanzer, viel bleibt Marco Kurz hier aber auch nicht übrig. Drei gelernte Stürmer sind nun auf dem Platz.

Ingolstadt wird offensiver und im Mittelfeld tun sich gewaltige Lücken auf. Marco Kurz wird für die Schlussphase gleich wechseln, während Buchner mit einem Schuss aus 20 Metern Gábor Király prüft.

Schwach, schwach: 1860 hat Überzahl beim Konter, fünf gegen drei, und Lauth verschleppt unerklärlicherweise das Tempo mit einem Rückpass. Im Verlauf nimmt Wood rechts zwar noch Stoppelkamp mit, doch dessen Flanke in die Mitte kommt dann nicht mehr an.

Die Rollen haben sich mittlerweile umgekehrt: Jetzt ist Ingolstadt die Mannschaft ohne Ideen in der Offensive und 1860 mauert und kontert: Friend gegen Roger beim Tempogegenstoß, doch der Kanadier begeht das Stürmerfoul.

War da was? Hofmann wird in der Box bedient, schirmt den Ball ab, geht zu Boden und auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte er von hinten den Schlag von Bülow an den Fuß mitbekommen. Meyer lässt weiterspielen und die Zeitlupe gibt ihm Recht: Kontakt ja, aber für einen Strafstoß zu wenig.

Einwurfflanke von Grzegorz Wojtkowiak von der rechten Seite, Friend setzt sich am kurzen Pfosten im Kopfballduell durch und Ramazan Özcan lenkt das Leder über die Latte.

Während der zweiten Trinkpause sind die Löwen gezwungen, das Wechselkontingent zu erschöpfen, weil es beim Kroaten verletzungsbedingt nicht weitergeht. Der Amerikaner wird sich wohl hängend hinter Lauth und Friend einsortieren.

Gelbe Karte für Stefan Wannenwetsch (TSV 1860 München)
Die Einwechslung als Arbeitsnachweis auf dem Spielberichtsbogen reicht dem 21-jährigen nicht und er kassiert beim ersten Tackling gegen Cohen gleich die Verwarnung.

Wannenwetsch ist die etwas defensivere Variante auf der Sechs, Alexander Schmidt geht seicht in Richtung Ergebnissicherung.

Bülow verlängert Tomasovs Freistoßflanke aus dem Halbfeld, den zu zentrale Kopfball hat Özcan ohne Probleme.

So langsam machen die Gäste mehr, Hofmann mal aus 18 Metern mit dem Distanzschuss, doch zu hoch angesetzt.

Ingolstadt darf sich am Strafraum der Hausherren den Ball zuschieben und Buchner ist da nach Pass von Morales offensichtlich fast ein wenig überrascht, dass er in der linken Box nicht im Abseits steht und zögert daher den Tick zu lange mit dem finalen Querpass und so kann die Abwehr aufschließen.

Das Tor hat bei den Hausherren aber ein wenig mehr Lockerheit ins Spiel gebracht. Es bleibt allerdings ein schwaches Niveau.

Rob Friend versucht sich im Strafraum gegen zwei Ingolstädter durchzutanken, wird jedoch von Roger stark abgetackelt.

Nächster Fernschuss der Münchener, diesmal von Lauth, von dem heute überhaupt nichts zu sehen ist: In die Wolken.

Bei der folgenden Ecke erwischt es im Fünfer da Costa, nach kurzer Behandlungspause geht es für den Außenverteidiger aber weiter.

Ramazan Özcan lenkt einen fiesen Aufsetzer von Daniel Adlung um den Pfosten. Der Ball flattert zwar, den muss der Keeper aber auch haben.

Nun müssen die Schanzer eigentlich mehr investieren, noch verlagert sich das Spielgeschehen aber nicht.

Die Sechziger versuchen über eine Standard nachzusetzen, bleiben aber aus eigener Initiative ungefährlich. Auch Danny da Costa findet auf der Gegenseite Hofmann in der Box nicht.

Das passt zum Niveau des Spiels: Der Innenverteidiger wird nicht bedrängt, hätte den Ball gar annehmen können, geht aber unerklärlich tollpatschig zum Ball und vollendet eiskalt ins eigene Tor. Damit schenken die Schanzer den Löwen die Führung, von der die Hausherren eigentlich meilenweit entfernt waren.

Tooor für TSV 1860 München, 1:0 durch Roger (Eigentor)
Marin Tomasov geht die linke Seite runter und seine Flanke wird von dem Unglücksraben am kurzen Pfosten in die eigenen Maschen gelenkt. Keine Chance für Ramazan Özcan, der völlig verdutzt auf dem falschen Fuß erwischt wird.

Gibt Marin Tomasov die Richtung für diesen Durchgang vor? Er schickt einen wuchtigen Versuch auf den Kasten der Gäste und zwingt Ramazan Özcan zu einer Flugeinlage. Das Leder saust aber gute zwei Meter über den Querbalken.

Lauth bekommt vorne einen neuen Sturmpartner und mit Friend haben die Hausherren jetzt theoretisch eher eine Anspielstation für hohe Bälle. Hain blieb unter seinen Möglichkeiten, alle anderen allerdings auch.

Halbzeitfazit:
Es gibt interessante torlose Spiele, leider gehört dieses nicht dazu: Wie schon gegen den FSV Frankfurt zu Hause tat sich Sechzig unglaublich schwer gegen die diszipliniert stehenden Gäste und man konnte die übergroßen Fragezeichen über den Köpfen der Löwen bei jedem Angriff spüren. Da Ingolstadt seinerseits die defensive Grundordnung nicht durch zu viel Tatendrang gefährden wollte, enstand ein ereignisarmes und unterm Strich dann ganz schwaches Zweitligaspiel. Das kann nur besser werden, bis gleich!

Wir sind schon drei Minuten über die Zeit und es gibt noch einmal Ecke für die Gäste, die Roger jedoch nur mit einem ungefährlichen Kopfball abnimmt. Danach ist Pause.

Plötzlich taucht Buchner vor Király auf, der eine Flanke von Morales von der rechten Seite mit dem Hinterkopf in Richtung Kasten verlängert. Der Keeper ist in der kurzen Ecke aber zur Stelle.

Im direkten Gegenzug schalten auch die Sechziger schnell um, Marin Tomasov geht in einer Einzellaktion die linke Seite runter, setzt den Schuss aus spitzem Winkel aber deutlich am langen Pfosten vorbei. Immerhin mal wieder ein Abschluss der Löwen.

Während die Trinkpause nachgespielt wird, verliert Adlung im Mittelfeld leichtsinnig den Ball: Zum Glück für den Sechser passt Morales den auf links startenden Jessen in den Rücken, so dass der Konter verpufft.

Bei aller Langeweile muss man jedoch sagen, dass Ingolstadt das hier defensiv gut runterspielt. Sollte das Unentschieden das erklärte Ziel sein, ist man absolut auf Kurs.

Tamás Hajnal flankt über links aufs Tordach und entfacht damit mehr Gefahr als 1860 im gesamten ersten Durchgang.

Man muss den Zuschauern fast ein Kompliment aussprechen, dass man sich auf den Rängen mit Unmutsbekundungen noch zurückhält. Dann und wann mal sanfte Pfiffe, mehr nicht.

Gelbe Karte für Daniel Adlung (TSV 1860 München)
Auch der erste Sechziger wird verwarnt, nachdem der Sechser im Mittelfeld das Bein stehen lässt.

Gelbe Karte für Philipp Hofmann (FC Ingolstadt 04)
Caiuby vergisst beim Kontern den Ball und der Stürmer geht dann im Nachsetzen überhart gegen Stark zur Sache. Jetzt hat der Unparteiische genug gesehen und lässt die Karten sprechen.

Alfredo Morales hat sich bei der Abwehraktion verletzt, wird unglücklich von einem Mitspieler getroffen, kann aber weitermachen.

Um Gottes willen! Moritz Stoppelkamp spielt die kurze Ecke direkt zum Gegner. Ist das schlecht!

Stephan Hain zieht über links in die Mitte, die Gäste spitzeln ihm den Ball zwar vom Fuß, aber genau auf Yannick Stark an der Sechzehnergrenze. Dessen Schuss kommt allerdings nicht durch. Immerhin Ecke...

Almog Cohen stoppt Benjamin Lauth am Mittelkreis und weil er mit gestreckten Füßen voran in den Stürmer geht, muss Meyer erneut verbal einschreiten. Der Israeli darf sich nicht mehr allzu viel erlauben.

Auf der Gegenseite kommen die Schanzer übrigens nicht auf die Idee, ihre defensive Stabilität durch zu viel Tatendrang zu gefährden: Marco Kurz könnte mit einem Punkt in München sicherlich leben.

Wo sind die Ideen von Yannick Stark und Daniel Adlung? Die Sechser werden von den Ingolstädtern gut markiert und müssen sich in der eigenen Hälfte die Bälle abholen.

Die Querpässe in der eigenen Hälfte der Löwen nehmen Überhand. Endlich geht es mal in die gegnerische Hälfte, der Steilpass von Tomasov geht dann aber in den ganz freien Raum.

So plätschert das Spiel gemächlich vor sich hin. Der Gastgeber kann nicht, die Gäste wollen nicht.

Das Spiel des TSV kommt bis hierhin auch nicht variabel genug daher: Viel geht über die rechte Seite und darauf können sich die ohnehin gut agierenden Schanzer einfach einstellen.

Am Schiedsrichter liegt es aber nicht, dass sich die eigene Mannschaft nicht einmal Halbchancen erspielen kann. Erneut überfliegt eine schlechte Flanke den Strafraum deutlich und ist für die Mitspieler unerreichbar.

Weiter geht es und Meyer erntet wütende Pfiffe des Publikums, weil er eine Ecke für die Hausherren nicht gibt. Schwer zu erkennen, Roger war da aber direkt vor dem Löwen-Fanblock wohl als letzter am Ball.

Es gibt eine im Vorfeld abgesprochene eine Trinkpause, wie wir das aus diesem Sommer ja schon kennen.

Alfredo Morales nimmt einen Chip-Pass von Tamás Hajnal in der Box entgegen und gibt seinem Gegenspieler einen leichten Rempler mit, der daraufhin relativ einfach zu Boden geht. Ob man da Foul geben muss sei mal dahingestellt, der Amerikaner wäre am rechten Fünfer durch gewesen.

Danny da Costa setzt auf der rechten Flanke Moritz Stoppelkamp mit einem Haken sehenswert auf den Hosenboden, die Hereingabe ist dann allerdings schwach.

Stephan Hain geht übermotiviert gegen Roger zur Sache, kommt zu spät und hält gegen den Innenverteidiger den Fuß drüber. Meyer sieht noch keiner Veranlassung zu einer Verwarnung, der Brasilianer steht auch schnell wieder.

Mal eine schöne Öffnung der Löwen auf die rechte Seite, aber die Flanke passt dann nicht. Kurz danach kommt die Hereingabe von der anderen Seite auch nicht durch.

Gábor Király zeigt seine fußballerische Klasse, zeigt sich bei einer Rückgabe im Mittelfeld dribbelstark und erntet den Szenenapplaus.

Wieder der Außenspieler, dessen Schussversuch aus 20 Metern von Morales geblockt wird.

... geklärt und Moritz Stoppelkamp hat kurz Platz zum Kontern auf seiner linken Seite, wird aber noch in der eigenen Hälfte gestellt.

Und so trauen sich die Gäste hier mittlerweile etwas mehr nach vorne: Leon Jessen geht über seine Seite mit und die Flanke kommt nicht ungefährlich am Fünfer runter. Kai Bülow geht auf Nummer sicher und feuert die Kugel über den eigenen Kasten zur Ecke...

Schon beim Einwurf suchen die Löwen ewig nach Anspielstationen. Dass dann nach vorne bislang noch wenig geht, kein Wunder.

Tamás Hajnal hat bei der Ausführung etwa 30 Meter vor dem Kasten die richtige Idee, löffelt das Leder in den rechten Sechzehner, wo Caiuby vollkommen frei einläuft. Doch der Pass ist den Tick zu weit und so kann der Brasilianer den Ball nicht vor dem Toraus kontrollieren.

Daniel Adlung und Flo Meyer diskutieren am Mittelkreis angeregt die Foulentscheidung gegen den Sechziger, der Caiuby auf dem Weg Richtung Sechzehner unfair aufgehalten hat.

... nicht schlecht! Der Ball kommt auf den kurzen Pfosten und der einlaufende Alfredo Morales setzt den Kopfball ans Außennetz. Das Leder touchiert gar noch leicht den Pfosten, knapp!

Auch heute fällt den Löwen bislang wenig ein. Die erste Ecke gehört derweil dem FCI, Danny da Costa holt sie rechts heraus...

Ohnehin dürfte der Underdog am heutigen Tag den Fokus auf die defensive Grundordnung setzen und sich auf Konter verlagern. Schon gegen den FSV Frankfurt hatte es der TSV mit einem extrem tief stehenden Gegner zu tun und tat sich lange schwer.

Über Maskenmann Marvin Matip, der nach seinem Nasenbeinbruch noch auf dieses Hilfsmittel zurückgreift, tasten sich auch die Gäste langsam nach vorne, der Ball ist jedoch schnell wieder weg.

Es geht gemächlich los, Sechzig mit Ballbesitz, allerdings noch keine Torannäherung.

Mit etwa 22.000 Zuschauern ist die Allianz Arena für Zweitligaverhältnisse gut gefüllt, etwa 1.000 Anhänger der Schanzer füllen den Gästeblock.

Und damit rein in die Partie unter sommerlichen Bedingungen. Fast 30° sind es auf dem Rasen und damit dürfte heute auch die Krafteinteilung eine Rolle spielen.

Wir dürfen also gespannt sein, ob sich die Tendenzen der letzten Wochen bei beiden Teams fortsetzen oder ob der FCI im oberbayrischen Duell den Sechzigern einen Dämpfer verpassen kann. Die Leitung der Partie übernimtm der erfahrene Florian Meyer, an den Seitenlinien assistieren Malte Dittrich und Holger Henschel.

Bei den Gästen wurde der schlechte Auftritt daheim gegen den Aufsteiger Karlsruhe aufgearbeitet, Kurz wehrte sich aber gegen die zu pauschale Berichterstattung. Man habe die Fehler isoliert und unter der Woche gezielt daran gearbeitet. Heute gehe es auch darum, sich Selbstvertrauen und Selbstverständlichkeit zurückzuholen, die einem Team mit Niederlagenserie fehlt.

Auf der Gegenseite versucht Rückkehrer Marco Kurz, der Übungsleiter der Schanzer trainierte die Sechziger von 2007 bis 2009, mit drei Änderungen die ersten Punkte der Saison einzufahren: Im 4-2-3-1 rückt Morales für Groß auf die Doppelsechs und Danny da Costa füllt die vakante rechte Außenposition der Viererkette. Auch die schlappe Offensive soll mit Buchner auf dem Flügel und Hoffmann in der Spitze beflügelt werden. Dafür müssen Korkmaz, Groß und auch Kapitän Eigler weichen: Das zeigt, dass es in dieser Situation jeden treffen kann und ist ein deutliches Zeichen vom Coach.

Moritz Stoppelkamp rückt in die Offensivzentrale und der Siegtorschütze vom vergangenen Spieltag, Marin Tomasov, darf auf dem Flügel von Beginn an ran. Außerdem heißt Lauths Sturmpartner heute Stephan Hain. Die Löwen stellen sich auf ein sehr enges und schwere Spiel ein und erwarten, dass sich der mit dem Rücken zur Wand stehende Gegner mit aller Macht gegen die nächste Niederlage stemmen wird.

Vor allem die Effektivität beim 2:1-Auswärtserfolg bei Mitkonkurrent und Erstligaabsteiger Düsseldorf letzte Woche war beeindruckend und diese Eigenschaften zeichnen einen potentiellen Aufsteiger aus. Alexander Schmidt stellt heute im Mittelfeld auf eine Raute um und pflegt zwei Änderungen in die Startelf ein: Sechser Stefan Wannenwetsch fällt dem Systemwechsel zum Opfer und auch Stürmer Wood nimmt zunächst auf der Bank platz.

Schanzer gegen Löwen heißt also das oberbayrische Derby, in dem zwei unterschiedliche Ansprüche aufeinandertreffen. Die Gäste wurden nach drei Niederlagen zum Auftakt schnell daran erinnert, dass man als Vierzehnter der Vorsaison auch in dieser Spielzeit den Nichtabstieg als Ziel hat. Auf der Gegenseite soll bei den "kleinen" Münchenern endlich mal Anspruch und Wirklichkeit übereinanderpassen und nach der Auftaktniederlage gegen Pauli ist man mit zwei Siegen in der Liga mittlerweile auf Kurs.