Halbzeitfazit:
Am Ende dieser so gut wie ereignislosen Partie steht das passende Ergebnis: 0:0. Bis auf energischen Kampf gibt es nicht viel Positives über beide Mannschaften am heutigen Tag zu berichten. Zu Torchancen kam es in Hälfte zwei überhaupt nicht. Es wird das beste sein, wenn alle Beteiligten dieses Spiel so schnell wir möglich vergessen. Das war's von uns, wir wünschen euch noch ein spannendes Fußball-Wochenende.

Das war's.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Gelbe Karte für Ben Halloran (Fortuna Düsseldorf)
Der Düsseldorfer kommt zu spät und rauscht in den gegnerischen Keeper herein - da muss er besser aufpassen, klare Gelbe Karte für den Australier.

Letzter Wechsel bei der Fortuna: Aristide Bancé ersetzt den emsigen Erwin Hoffer.

Gelbe Karte für Odise Roshi (FSV Frankfurt)
Nach einem der vielen Fouls sieht der eingewechselte Frankfurter die Gelbe Karte.

Denis Epstein mit einem Torschuss! Doch der Versuch des Frankfurters aus 21 Metern geht weit, weit am Kasten der Gäste vorbei.

Immerhin, bissig präsentieren sich die 22 Akteure schon. Doch das war es auch schon an positiven Attributen, die man den Spielern zuschreiben kann am heutigen Tag.

Beim FSV ist nun Andrew Wooten mit dabei, er ersetzt Edmond Kapllani.

Zehn Minuten noch. Passiert hier noch etwas? Abwarten.

Es passiert so gut wie nichts am Bornheimer Weg. Keines der beiden Teams kommt in dieser Phase auch nur annähernd in die Reichweite einer ernstzunehmenden Torchance. Zumindest diejenigen, die auf ein torloses Unentschieden getippt haben, werden zufrieden sein.

Gelbe Karte für Alexander Huber (FSV Frankfurt)
Ein schlecht getimte Grätsche des Frankfurters wird mit Gelb geahndet.

Wechsel bei Düsseldorf: Heinrich Schmidtgal ersetzt Michael Liendl.

...selbstredend bringt auch diese Situation keine Gefahr für das Tor der Gastgeber.

Immerhin gibt es jetzt mal den allerersten Eckball der Düsseldorfer Fortuna an diesem Tag...

Etwa 20 Minuten sind noch zu spielen in Frankfurt. Sieht dieses Duell noch einen Sieger? Momentan sieht es nicht danach aus. Torchancen sind absolute Fehlanzeige in diesem weiterhin ganz schwachen Spiel.

Gelbe Karte für Ivan Paurević (Fortuna Düsseldorf)
Der eben eingewechselte Düsseldorfer sieht aufgrund eines taktischen Fouls die Gelbe Karte von Schiedsrichter Schriever.

Mathew Leckie wird es heute nicht vorbehalten sein, wie in den letzten beiden Partien seiner Elf das entscheidende 1:0 zu erzielen. Denn der Australier muss nun angeschlagen raus. Für ihn kommt Odise Roshi, normalerweise im Mittelfeld zuhause.

Wie über weite Strecken der ersten Halbzeit haben die Gäste aus Düsseldorf mehr Ballbesitz. Doch machen die Landeshauptstädter daraus einfach zu wenig. Zwar kam es laut Statistik angeblich bereits zu vier Fortuna-Torschüssen. Gefährlich war davon freilich keiner. Genauso wie auf der Gegenseite.

Wer auf eine fußballerische Steigerung beider Teams im zweiten Durchgang hoffte, wurde bislang enttäuscht. Weiterhin gibt es am Bornheimer Hang nichts als Kampf, Fouls und ziemlich viele misslungene Offensivaktionen zu sehen.

Frankfurts Trainer Möhlmann will die Offensive seiner Elf verstärken und bringt Angreifer Nikita Rukavytsya für Mittelfeldspieler Michael Görlitz.

Der einzige Düsseldorfer, der bei seinem Team für etwas Wirbel nach vorne sorgt, ist Erwin Hoffer. Der quirlige Österreicher setzt sich immer wieder gut gegen die FSV-Defensive durch, zum Abschluss kommt er indes ebenso wenig wie seine Kollegen.

Bittere Kiste für die ohnehin schon verletzungsgebeutelten Düsseldorfer. Nun hat es wieder Kapitän Andreas Lambertz erwischt. Ihn ersetzt Ivan Paurević.

Die Gäste stehen in diesen ersten Minuten der zweiten Halbzeit sehr tief in der eigenen Hälfte. Die Köstner-Truppe lässt den Gegner zunächst einmal kommen und wartet ab.

...nach einigem Hin und Her kann die Fortuna schließlich klären.

Joni Kauko holt die dritte Ecke für den FSV heraus...

Gelbe Karte für Marc-André Kruska (FSV Frankfurt)
Frankfurts Mittelfeldmann sieht nach einem härteren Tackling gegen Ben Halloran seine fünfte Gelbe Karte, damit wird er seinem Team im kommenden Spiel gegen Aue fehlen.

Tja, was kann man erwarten von dieser zweiten Halbzeit? In jedem Fall eine Steigerung gegenüber den Geschehnissen der ersten Hälfte.

So wie es aussieht, gehen beide Teams zunächst ohne personelle Veränderung in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Die ersten 45 Minuten dieser Zweitligapartie hatten genau EINEN Höhepunkt zu bieten. Nämlich die gute Chance des Frankfurters Mathew Leckie, die Fortuna-Keeper Fabian Giefer stark entschärfte. Der Rest setzte sich zusammen aus Fehlpässen, fehlerhaften Ballannahmen und anderen fußballerischen Unzulänglichkeiten. Der schlechte Zustand des Frankfurter Rasens kann zwar als Erklärung für diesen sportlichen Offenbarungseid herhalten, als Entschuldigung nicht. Man kann nur hoffen, dass sich das Ganze in Hälfte zwei bessert. Bis gleich.

Halbzeit. Endlich.

Fünf Minuten sind noch zu spielen in Hälfte eins, an deren Ende die Frankfurter wieder mehr nach vorne versuchen. Die Möhlmänner wirken nun nicht mehr ganz so passiv wie in den Minuten zuvor. Insgesamt hat sich das Spiel allerdings auf unterem Landesliga-Niveau eingependelt. Schlechter Platz hin oder her, was die 22 Akteure hier teilweise fußballerisch anbieten, ist schlimm.

Zweite Chance für den FSV. Nach gutem Pass in die Tiefe legt Edmond Kapllani den Ball aus spitzem Winkel gut zwei Meter am Kasten des Gegners vorbei. Oder war es doch ein Pass? Auf jeden Fall fühlte sich Teamkollege Mathew Leckie dafür nicht zuständig und griff nicht ein.

Gute Aktion von Frankfurts Denis Epstein. Der sprintstarke Mittelfeldmann stoppt den auf den FSV-kasten zulaufenden Ben Halloran in letzter Sekunde. Somit warten wir weiter auf den allerersten ernstzunehmenden Torschuss der Fortuna in diesem Spiel.

Eine ganz merkwürdige Partie auf schwachem Niveau ist das. Düsseldorf kontrolliert zwar das Geschehen, schafft es jedoch einfach nicht, mal einen Torschuss abzugeben. Frankfurt dagegen hat seit der guten Chance für Mathew Leckie nach einer Viertelstunde immer mehr abgebaut, seitdem spielen die Hausherren fahrig und passiv. Fünf Minuten noch in Hälfte eins.

Wenn die Hausherren dann mal in Ballbesitz kommen, geht die Kugel bereits nach wenigen Augenblicken wieder verloren. Zu viele Unkonzentriertheiten und technische Unzulänglichkeiten gibt es bei der Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann. Doch die kam immerhin bereits zu einer richtig guten Torchance. Den Düsseldorfern geht dagegen weiterhin jegliche Torgefahr ab.

Den Gastgebern fehlt mittlerweile einfach der nötige Zugriff in den Zweikämpfen. Die Möhlmann-Truppe präsentiert sich viel zu passiv und greift den Gegner zu spät an. Es ist lediglich der absoluten Ungefährlichkeit der Fortuna geschuldet, dass Frankfurts Keeper Patric Klandt sein Können noch nicht unter Beweis stellen musste.

Gelbe Karte für Björn Schlicke (FSV Frankfurt)
Glück für den FSV-Kapitän! Kurz vor dem eigenen Strafraum holt er Gegenspieler Erwin Hoffer von den Beinen - einige Schiris haben in solchen Szenen schon eine Rote Karte wegen Notbremse ausgesprochen. Schrievers Ehtscheidung ist jedoch durchaus vertretbar, Frankfurts Joan Oumari hätte noch eingreifen können.

Von der Fortuna kommt nach vorne trotz höherer Spielanteile weiterhin zu wenig. Kein Wunder, stellen sie doch die zweitharmloseste Offensive der Liga. Erst 279 Torschüsse gab man in dieser Spielzeit bis dato ab, das ist der drittschlechteste Wert aller Zweitligisten. Und lediglich 91 davon erreichten das gegnerische Tor. Charlison Benschop (neun Tore) fehlt an allen Ecken und Enden.

Der FSV hat durch die Leckie-Chance offenbar Blut geleckt, seitdem sucht man weiterhin den Weg vor's Düsseldorfer Tor.

Endlich mal eine Torchance. Und die entstand beinahe aus dem Nichts. Bislang war fast nichts zu sehen von den Hausherren in Sachen Offensive.

Der FSV hat die erste Chance in diesem Spiel! Nach einem glänzenden Pass von Joni Kauko in die Tiefe kommt Mathew Leckie 14 Meter vor dem Tor zum Abschluss - und scheitert am aus seinem Kasten stürmenden Fortuna-Keeper Fabian Giefer. Gute Reaktion vom zukünftigen Schalker.

So langsam intensivieren die Düsseldorfer, die heute auf Toptorjäger Charlison Benschop verzichten müssen, ihre Offensivbemühungen. Die Defensive der Frankfurter sah in der einen oder anderen Situation bereits nicht allzu sicher aus, doch warten wir weiterhin auf den ersten Torabschluss in dieser Partie.

Gut zehn Minuten sind gespielt in der Main-Metropole. Die Gäste haben zwar leichte Vorteile in Sachen Zweikämpfe und Ballbesitz, doch geht bei der Truppe von Coach Köstner bis dato so gut wie nichts nach vorne. Bei den Gastgebern indes auch nicht.

Noch war für keines der beiden Teams ein Torschuss zu verzeichnen, die jeweiligen Offensivbemühungen sind noch nicht zwingend genug. Achtgeben sollte man bei der Fortuna übrigens auf Mathew Leckie. Der Australier besorgte in den letzten beiden Partien jeweils das Siegtor für den FSV.

Die Stimmung ist unterdessen richtig gut am Bornheimer Hang, trotz des eher mittelmäßigen Wetters in Frankfurt. Zwar regnet es mittlerweile nicht mehr, doch der Rasen ist tief und schwer zu bespielen.

In den Anfangsminuten wird von beiden Seiten ein ordentliches Tempo vorgelegt. Abwarten is' nich, so kann es weitergehen.

Beim FSV stehen Edmond Kapllani und Marc Heitmeier neu in der Anfangself. Auf Seiten der Düsseldorfer sind gleich vier Akteure neu dabei, nämlich Bruno Soares, Christian Gartner, Ben Halloran sowie der wiedergenesene Andreas Lambertz.

Der Ball rollt.

Schiedsrichter dieser Partie ist Thorsten Schriever. Ihm assistieren Alexander Sather und Kai Voss an den Seitenlinien.

Der FSV ist so etwas wie der Lieblingsgegner der Düssekdorfer. Seit vier Spielen ist die Fortuna gegen die Hessen ohne Niederlage, das letzte Gastspiel beim FSV gewann die Fortuna im Oktober 2011 mit 5:2. Das 6:0 am 28. Januar 2011 war der höchste Düsseldorfer Zweitliga-Sieg und die höchste Frankfurter Zweitliga-Pleite in den letzten 18 Jahren.

Beim heutigen Gegner hat der Trainerwechsel zur Rückrunde bisher seine erhoffte Wirkung verfehlt. Unter Lorenz-Günther Köstner holte Fortuna Düsseldorf aus den bisherigen sechs Rückrundenspielen sieben Zähler. Zwar kassierte man erst eine Niederlage unter dem ehemaligen Unterhachinger Coach, doch wird diese Bilanz die Verantwortlichen des letztjährigen Bundesliga-Absteigers kaum zufrieden stellen.

"Man merkt, dass wir derzeit nur wenig Ausfälle haben, dass der Konkurrenzkampf groß ist. Da hatte ich schon das Gefühl, dass jeder unbedingt spielen will", ergänzte Möhlmann. Blieb dessen Truppe nach den beiden 1:0-Siegen gegen St. Pauli und Ingolstadt auch heute ohne Gegentor, dann wäre das erstmals seit 1977 der Fall für die Bornheimer.

FSV-Trainer Benno Möhlmann, der erstmals seit vielen Wochen wieder auf alle Stammspieler zurückgreifen kann und unter der Woche zeitweise bis zu 24 Spieler zum Mannschaftstraining begrüßen durfte, hofft auf eine Fortführung der kleinen Serie von zwei Siegen in Folge. "In den vergangenen Wochen hatten wir eine sehr effektive Phase. Es wäre schön, wenn wir dies fortsetzen könnten", sagte der Trainerveteran im Vorfeld.

Während die Frankfurter am Ende der letzten Saison überraschenderweise nur knapp den Aufstiegs-Relegationsplatz verpassten, wurde die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann in dieser Spielzeit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Aktuell liegen die Hessen mit 33 Zählern auf Rang zehn der Tabelle.