Fazit:
Köln und Aalen trennen sich torlos 0:0. Die Kölner verpassen mit der zweiten Nullnummer in Serie sich an der Tabellenspitze abzusetzen. Für die Gäste ist das Unentschieden sicherlich ein Erfolg und es wäre sogar noch mehr drin gewesen, wenn der Schiedsrichter den Kopfball von Hübner in der ersten Hälfte hinter der Linie gesehen hätte oder eine der guten Konterchancen genutzt worden wäre. Die Kölner taten sich lange Zeit sehr schwer und drehten erst in den letzten 20 Minuten richtig auf. Aber es fehlte die Genauigkeit im Abschluss. So geht das Unentschieden am Ende in Ordnung. Wir verabschieden uns. Auf Wiedersehen!

Hector flankt nochmal in den Strafraum. Aber in der Mitte kommt kein Kölner an den Ball.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Da wäre es fast passiert. Barth schießt im Strafraum Hainault an und der Ball prallt zu Finne, der plötzlich frei vor Fejzić steht. Aber der Keeper macht sich groß und wirft sich in den Schuss.

Beim Kölner Heimspiel gegen Aalen in der letzten Saison erzielten die Gastgeber erst in der 90. Minute den Siegtreffer. Jetzt müssen die Geißböcke auf einen ähnlichen Lucky Punch hoffen.

Gelbe Karte für Maurice Exslager (1. FC Köln)

Eine Ecke fliegt von links in den Strafraum und Wimmer kommt zum Kopfball. Aber auch dieser Versuch landet neben dem Kasten.

Aalen steht jetzt verständlicherweise nur noch hinten drin und die Gäste werfen sich in jeden Schuss. Die Kölner müssen es jetzt mit der Brechstange versuchen.

Die letzten zehn Minuten laufen und die Kölner wollen die drei Punkte. Der eingewechselte Finne zieht aus der Drehung ab und verfehlt sein Ziel ebenfalls nur hauchdünn.

Gelbe Karte für Jasmin Fejzić (VfR Aalen)
Der Aalener Schlussmann lässt sich bei einem Abstoß sehr viel Zeit und das lässt der Schiedsrichter nicht durchgehen. Bandurski zückt die Gelbe Karte.

Wieder Helmes - und wieder geht der Ball knapp am Pfosten vorbei. Die Kölner scheinen heute kein Schussglück zu haben.

Aber auch Aalen spielt hier noch mit. Hofmann hat eine gute Konterchance und wird nicht richtig angegriffen. So muss Horn sich schließlich mächtig strecken, um den Abschluss von Hofmann zu parieren.

Auch Helmes verzieht nur knapp. Sein Flachschuss aus 17 Metern streicht haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Halfar versucht sich an einem technisch anspruchsvollen Volleyschuss von der Strafraumkante. Der Ball senkt sich noch gefährlich, geht aber dann doch klar drüber.

Der Druck der Kölner wird jetzt größer. Aalen kommt nur noch selten aus der eigenen Hälfte raus. Aber noch halten die Gäste hier das Unentschieden, was angesichts ihrer Chancen auch noch absolut in Ordnung geht.

Das war die große Gelegenheit. Nagasawa bedient Hector, der in den Strafraum zieht und unbedrängt zum Schuss kommt. Der Ball streicht nur ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

Vielleicht geht ja mal was über eine Standardsituation. Halfar bringt den Ball von rechts, fast auf Höhe der Torauslinie flach in den Strafraum. Der Ball geht direkt durch auf die kurze Ecke. Aber Fejzić ist mit dem Fuß zur Stelle.

Inzwischen können sich die Kölner über den Spielstand hier nicht beschweren. Sie müssten eigentlich in Rückstand liegen. So langsam muss da mehr kommen vom Tabellenführer.

Pohjanpalo vergibt die große Chance zur Führung für die Gäste. Er dribbelt sich durch die komplette Kölner Hintermannschaft und läuft alleine auf Horn zu. Dann legt sich der Finne die Kugel etwas zu weit vor und kann sie nicht mehr am Kölner Torwart vorbeispitzeln.

Ujah probiert es mit einem Drop-Kick aus spitzem Winkel. Aber er trifft den Ball nicht richtig und die Kugel geht nicht aufs Tor. Die Aalener können die Gefahr bereinigen.

Am Spiel hat sich zunächst nichts geändert. Aalen spielt weiter munter nach vorne und die Kölner tun sich schwer im Spielaufbau.

Anthony Ujah spielt zu eigensinnig. Die Kölner haben viel Platz in der gegnerischen Hälfte. Aber der Stürmer, der zuletzt bereits in der Diskussion stand, spielt zu spät ab. Die Zuschauer werden merklich unruhig.

Der Ball rollt wieder. Wechsel hat es nicht gegeben.

Halbzeitfazit:
Zwischen Köln und Aalen steht es nach 45 Minuten noch 0:0 und die Gastgeber werden mit leisen Pfiffen in die Kabine geschickt. Nach gutem Beginn taten sich die Geißböcke zunehmend schwer gegen gut stehende Aalener Torchancen zu kreieren. Die Gäste hatten da die besseren Möglichkeiten und müssten sogar führen. Denn einen Kopfball von Hübner konnte Horn wohl erst hinter der Linie klären. Für den Schiedsrichter war das aber schwer zu sehen. In jedem Fall sind die Kölner jetzt im zweiten Durchgang gefordert.

Eine Minute wird nachgespielt.

Das sah schon besser aus. Peszko schießt aus 18 Metern und Fejzić wehrt den Ball mit Mühe zur Seite ab.

Peter Stöger beobachtet nachdenklich das Treiben seiner Mannschaft. So richtig zufrieden kann er nicht mit dem Auftritt seiner Spieler sein. Inzwischen hat es auch leicht zu regnen angefangen.

Die Geißböcke blasen nochmal zur Schlussoffensive in dieser ersten Halbzeit. Aber die Gäste stehen um den eigenen Strafraum weiterhin sehr sicher und lassen kaum etwas zu.

Auch Yannick Gerhardt versucht es mal aus der zweiten Reihe. Der Schuss geht aber in den zweiten Stock. Es fehlt weiterhin an Genauigkeit im Abschluss.

Ujah steigt bei einer Ecke am höchsten, kann die Kugel aber nicht mehr richtig drücken. So geht der Ball über den Kasten.

Wie schon gegen Kaiserslautern fehlt Köln etwas die Durchschlagskraft im Angriff. Mehr als Distanzschüsse, wie gerade von Lehmann, gibt es aktuell nicht zu sehen.

Die Aalener spielen jetzt hier munter mit und präsentieren sich als harter Brocken für den Favoriten. Köln hat in den letzten Minuten Probleme nach vorne zu kommen.

Die Zeitlupe macht auch nicht zu 100% deutlich, dass der Ball hinter der Linie war. Eine weitere Szene also, die zur Auflösung wohl der viel diskutierten technischen Hilfsmittel bedurft hätte.

War dieser Ball hinter der Linie? Bei einer Ecke der Aalener kann Timo Horn einen Kopfball von Hübner gerade noch so aus der Ecke fischen. Aber das sah sehr eng aus. Da hat Köln womöglich Glück gehabt, dass der Schiedsrichter und seine Assistenten es nicht genau gesehen haben.

Zum ersten Mal muss Timo Horn einen Ball fangen. Joel Pohjanpalo zeigt einen schönen Kopfball, ohne aber wirklich Druck hinter die Kugel zu bekommen. Der Kölner Keeper ist zur Stelle.

Gelbe Karte für Nejmeddin Daghfous (VfR Aalen)
Daghfous verliert den Ball an Gerhardt und hält ihn dann fest. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Auch die Aalener hatten jetzt ihre erste Ecke. Allerdings entwickelt sich daraus eine gute Konterchance für Köln. Halfar sucht den mitgelaufenen Peszko in der Mitte. Aber Fejzić geht entschlossen dazwischen und fängt den Ball ab.

Ujah versucht es aus der Distanz, verzieht aber deutlich. Insgesamt haben die Kölner mehr vom Spiel. Aber das Spiel nach vorne der Aalener sieht in Ansätzen auch gar nicht schlecht aus. Am Strafraum ist dann aber meistens Endstation.

Helmes bringt die erste Ecke für Köln in den Strafraum. Peszko kommt zwar an den Ball, kann ihn aber nicht kontrollieren und die Aalener klären die Situation.

Aalen traut sich jetzt etwas mehr zu. Die passive Variante aus den ersten Minuten wäre wohl auch irgendwann bestraft worden. Die Gäste versuchen den Ball nun etwas länger in den eigenen Reihen zu halten.

Mit einem Freistoß kommen die Gäste zum ersten Mal in den Strafraum. Aber Horn faustet die lange Flanke aus der Gefahrenzone. Zudem wurde er im Fünfmeterraum behindert und es gibt Freistoß für Köln.

Hector setzt sich auf der linken Seite ganz stark durch und zieht hoch in den Strafraum. Seinen Querpass kann dann Buballa gerade noch so abfangen. Denn Ujah hätte den Ball nur noch über die Linie schieben müssen.

Die Kölner bestimmen hier eindeutig die ersten Minuten. Aalen, heute in komplett gelben Trikots, spielt zunächst abwartend und zieht sich in die eigene Hälfte zurück.

Bereits nach wenigen Sekunden haben die Gastgeber die Chance zur Führung. Ein Freistoß von Helmes fliegt durch den gesamten Strafraum und am langen Pfosten kann Peszko den Ball annehmen. Aus kurzer Distanz scheitert er aber an Fejzić.

Das Spiel läuft. Die Kölner hatten Anstoß.

Schiedsrichter Christian Bandurski führt die beiden Mannschaften jetzt aufs Feld. Bis auf ein paar Plätze ist das Stadion komplett voll und wir können uns auf ein stimmungsvolles Spiel freuen.

Erst dreimal trafen Köln und Aalen in Ligaspielen aufeinander. Aalen siegte gleich in der ersten Partie vor zwei Jahren. Danach gab es zwei 1:0-Siege für die Rheinländer. Im Hinspiel schoss Marcel Risse das Goldene Tor. So wird es heute allerdings nicht laufen. Denn Risse fehlt wegen eines Muskelfaserrisses.

Trotzdem fordert VfR-Trainer Stefan Ruthenbeck von seinem Team heute volle Leistungsbereitschaft. In der Startelf hat er zwei Änderungen vorgenommen. Robert Lechleiter und Leandro Grech bekommen eine Pause. Sie werden durch Nejmeddin Daghfous und Joel Pohjanpalo ersetzt. Für Winterneuzugang Daghfous ist es der erste Einsatz von Beginn an.

Nach zwei Niederlagen hintereinander (0:4 bei 1860 München und 0:2 gegen Bochum) ist der VfR Aalen in der Tabelle auf Platz zwölf abgerutscht. Obwohl der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiterhin sechs Punkte beträgt, müssen die Schwarzweißen aufpassen, dass sie ihre gute Ausgangsposition im gesicherten Mittelfeld der Tabelle nicht verspielen. In dieser Hinsicht warten nach dem Köln-Spiel in der folgenden englischen Woche gegen Dresden und Bielefeld entscheidende Partien.

Im Vergleich zum letzten Spiel gibt es bei den Gastgebern nur eine Änderung in der Startelf. Sławomir Peszko rotiert wieder für Adam Matuszczyk in die Mannschaft. Ansonsten bleibt bei den Domstädtern alles beim Alten.

Trotz der Punktverluste in den letzten Wochen ist Effzeh-Coach Peter Stöger weiterhin zufrieden mit der Situation. Durch die folgende englische Woche und mit drei Heimspielen in den nächsten vier Partien haben die Kölner die Chance sich oben weiter abzusetzen. Dazu soll es heute gegen Aalen vor allem die Offensive wieder besser klappen als zuletzt in Kaiserslautern.

Der 1. FC Köln ist weiterhin klarer Favorit auf den Zweitligatitel. Allerdings haben die Geißböcke in den letzten Wochen ein paar Punkte liegen gelassen. Nur zwei der letzten sechs Partien wurden gewonnen. Am vergangenen Montag reichte es zu einem Punkt in Kaiserslautern (0:0). Verfolger Fürth hat es gestern allerdings verpasst den Druck auf die Kölner zu erhöhen. Nach dem 1:1 der Kleeblätter gegen Dresden beträgt der Vorsprung von Köln immer noch drei Punkte und könnte heute wieder ausgebaut werden.