Fazit:
Nach einer abwechslungsreichen Partie, die Kaiserslautern über 80 Minuten lang in Unterzahl bestreiten musste, steht ein 2:2-Unentschieden, das keiner Mannschaft so wirklich weiterhilft. Bereits nach acht Minuten gingen die Gäste in Führung, der des Platzes verwiesene Dick war da schon unter der Dusche. Die Roten Teufel bissen sich aber in die Partie und kamen nach einem Freistoß zum Ausgleich. Mit dem Pausenpfiff aber erneut die kalte Dusche für die Hausherren: Stiepermann machte die erneute Führung für die Lausitzer. Nach dem Seitenwechsel drückten die Lauterer auf das 2:2 und schafften dieses auch. Das war es dann auch mit dem munteren Toreschießen. Man sollte aber erwähnen, dass dem FCK drei strittige Elfmetersituationen nicht gegeben wurden. In allen drei Fällen hätte man auf den Punkt zeigen können, wenn nicht sogar müssen. Bitter für die Pfälzer, die mit diesem Punkt auf Rang vier stehen bleiben. Cottbus bewegt sich ebenfalls nicht vom Fleck und bleibt Achter. Schönen Abend noch!

Matmour geht über links ins Dribbling gegen zwei Mann, aber den kann der Algerier nicht mehr erreichen. Schiedsrichter Stegemann pfeift daraufhin ab. Kaiserslautern und Cottbus trennen sich mit 2:2.

Lautern drückt noch einmal auf das 3:2. Cottbus kann sich offensiv nicht mehr in Szene setzen. Eine Minute noch.

Zwei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Gaus verpasst den Last-Minute-Treffer!! Klasse gechippter Ball nach links in den Strafraum zum Lauterer Angreifer von Ring. Aus 15 Metern zieht Gaus flach ab, verfehlt das lange Eck aber nur denkbar knapp. Da hatten die Fans bereits den Torschrei auf den Lippen. Interimscoach Schäfer schlägt fassungslos die Hände vor dem Gesicht zusammen. Das wäre es jetzt natürlich gewesen!

Doppelwechsel beim FCK: Karl und Occéan verlassen das Feld. Für sie sind in den letzten Minuten Šimůnek und Wooten dabei. Viel wird es wohl nicht mehr bringen. Frisch sind die eingewechselten Akteure aber allemal.

Gefährlicher Eckball von Ring! Der Finne schlägt die Kugel mit viel Tempo an den kurzen Pfosten. Dort kommt Occéan fast noch heran, aber Almer kann letztendlich sicher abfangen. Das wäre natürlich ein Lucky Punch für die Roten Teufel gewesen.

Takyi aus der Distanz! Da war der eingewechselte Nationalspieler Ghanas mal zu sehen. Von rechts zieht der Mittelfeldmann nach innen, sucht aus 25 Metern den Abschluss und setzt ihn nur knapp links vorbei. Sippel wäre da wohl nicht mehr rangekommen. Knappe Sache.

Gelbe Karte für Julian Börner (Energie Cottbus)

Zweiter Wechsel von Rudi Bommer. André Fomitschow machte ein starkes Spiel, bereitete beide Treffer vor. Nun wird der linke Mittelfeldmann durch Stiven Rivić ersetzt.

Schöne Einzelaktion von Occéan auf dem rechten Flügel. Gegen Sváb setzt sich der Kanadier technisch fein durch, gibt dann flach an den Elfmeterpunkt, aber da steht niemand seiner Kollegen. Da macht er das so schön und dann so ein Pass. Schlampig.

Gelbe Karte für André Fomitschow (Energie Cottbus)
Gerade noch wurde Fomitschow von Matmour nach allen Regeln der Kunst umgeräumt. Nun bekommt der Cottbuser für einen vergleichsweise harmlosen Rempler gegen Heintz die gelbe Karte. Seltsame Regelauslegung des Unparteiischen.

Energie Cottbus hat sich in den letzten Minuten gefangen und spielt wieder vehementer nach vorne. Lautern scheint mit dem Unentschieden zufrieden zu sein und wird nun auch immer weniger Kraftreserven besitzen.

Hui! Matmour rauscht auf dem linken Flügel mit beiden Beinen in Fomitschow hinein, trifft zwar auch den Ball und klärt diesen schließlich, aber das war ein glasklares Foul am Cottbuser. Da hätte man sogar über Gelb reden können.

Die letzten 20 Minuten brechen an. Lautern hat sich das 2:2 mehr als nur verdient. In Unterzahl bieten die Roten Teufel einen richtig tollen Kampf. Cottbus will die sich beitenden Räume nutzen, kommt aber einfach nicht dazu, weil die Lauterer jeden Grashalm umpflügen. Tolle Moral der Gastgeber.

Schön gesehen von Riedel! Im Mittelfeld wird der neue Mann nicht angegriffen, Gaus läuft in Position, bekommt die Kugel beinahe perfekt serviert. Dann aber ist der Pass doch ein Stück zu weit und so kann Cottbus' Torwart Almer die Kugel zum Abstoß ins Toraus trudeln lassen.

Freistoß vom linken Flügel für die Hausherren. Karl kommt an die Flanke rechts am Pfosten heran. Sein Kopfball geht aber in hohem Bogen drüber. Da hat der defensive Mittelfeldmann keinen Druck mehr dahinter gebracht. Abstoß.

Nun wechselt auch Lautern Interimscoach Oliver Schäfer. Für Torschütze Simon Zoller kommt Defensivmann Florian Riedel.

Toller Angriff der Cottbuser! Stiepermann schickt Fomitschow schön steil auf den linken Flügel. Stürmer Zoller eilt da vergeblich hinterher. Die Flanke von Fomitschow kommt scharf an den Elfmeterpunkt, aber da rauscht Jendrišek einen Schritt zu spät heran! Da fehlten nur Zentimeter und es stünde 3:2 für die Gäste.

Für den neutralen Beobachter ist das eine richtig interessante Partie. Es geht hoch und runter. Cottbus ist ein Mann mehr, aber Lautern hält wirklich überragend mit einem Mann weniger dagegen. Ein packendes Spiel!

Erster Wechsel des Spiels. Mateo Sušić, der vor wenigen Minuten noch eine dicke Chance liegen ließ, wird nun durch den leicht angeschlagenen Charles Takyi ersetzt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 2:2 durch Simon Zoller
Zum zweiten Mal schaffen die Roten Teufel den Ausgleich und das ist auch hochverdient! Occéan setzt rechts schön gegen Sváb nach, sodass der Ungar nur mit einer unkontrollierten Bogenlampe vor den eigenen Strafraum klären kann. Dort setzt sich Ring zunächst gegen Kruska durch, zieht vor das Tor und gibt aus dem Getümmel mit der Hacke noch wunderschön nach links. Dort steht Zoller vollkommen blank und vollendet aus zehn Metern trocken zum 2:2. Schöner Treffer.

Wieder steht Löwe im Mittelpunkt, diesmal zieht der Linksverteidiger aus 22 Metern ab. Den zentralen Schuss kann Almer aber locker parieren. Kein Problem für den Schlussmann der Lausitzer.

Zum dritten Mal fordern die Lauterer Strafstoß und was zunächst harmlos aussah, entpuppt sich in der Wiederholung als erneut pfeifbar. Löwe zieht über links in den Strafraum, fällt gegen Sušić. Zuerst sah es so aus, als wäre der Lauterer abgehoben, aber dann ist zu erkennen, dass er vom Cottbuser am Fuß getroffen wird. Auch hier hätte man also pfeifen können. Allerdings blieb der Pfiff wohl wegen Löwes Theatralik aus.

Dickes Ding für die Gäste!! Feines Dribbling von Jendrišek über links in den Strafraum. Orban kann den Cottbuser nicht stoppen und so kann der Stürmer von der Grundlinie scharf hereingeben. In der Mitte verpassen allerdings mit Stiepermann und Sušić gleich zwei Gästespieler! Vor allem Sušić hätte nur noch einnetzen müssen. Was für eine Chance.

Nach einem Foul von Ring gegen Stiepermann links vor dem eigenen Strafraum gibt es Freistoß für Energie. Der Gefoulte schießt selbst, aber die Mauer kann klären. Das kann er besser.

Der Eckball wird zunächst geklärt. Von rechts kommt die Kugel aber erneut hoch in die Mitte. Almer klärt mit Mühe über die Latte. Diese Ecke können die Hausherren aber in nichts Zählbares ummünzen.

Lautern drückt auf die Tube! Und immer wieder ist Marcel Gaus mittendrin. Diesmal wird der ehemalige Frankfurter und Düsseldorfer links in den Strafraum geschickt. Der Pass kommt an den kurzen Pfosten, aber dort kann Möhrle gegen Occéan zur Ecke klären.

Überragendes Dribbling von Gaus links im Strafraum. Gleich drei Mann lässt er gekonnt aussteigen. Der Pass in die Mitte ist dann aber viel zu ungenau. Occéan kann mit der Hereingabe in seinen Rücken absolut nichts anfangen. Da war mehr drin.

Weiter geht's! Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit:
Die Partie begann mit einer faustdicken Entscheidung gegen den 1. FC Kaiserslautern. Florian Dick musste bereits nach sieben Minuten wegen einer Notbremse vom Feld, Ivica Banović verwandelte den fälligen Strafstoß. Allerdings war nur die Entscheidung der Notbremse richtig getroffen. Elfmeter hätte es aber nicht geben dürfen, sondern eher Freistoß. Danach stand der Unparteiische wieder im Mittelpunkt, als er ein durchaus ahndbares Foul von Börner an Gaus im Cottbuser Strafraum nicht pfiff. Lautern wehrte sich trotzdem, kam nach einem Freistoß in der 23. Minute zum Ausgleich und hatte sogar die Möglichkeiten zum 2:1. Gaus versagten aber erst die Nerven, ehe kurze Zeit später sein Pass zu Occéan viel zu ungenau war. Prkatisch mit dem Pausenpfiff kamen die Gäste zur erneuten Führung durch Stiepermann. Ein feiner Spielzug, aber der Treffer fiel aus dem Nichts. Im direkten Gegenzug fiel Gaus schließlich erneut im Cottbuser Sechzehner, doch auch hier entschied Schiedsrichter Stegemann nicht auf Elfmeter, diesmal allerdings zurecht. Alles in allem eine unglückliche Leistung des Schiedsrichtergespanns. Viel Dampf ist also drin im Spiel. Hier ist noch nichts entschieden. Bis gleich!

Erneut gibt es keinen Strafstoß für die Hausherren! Zoller dringt über links in den Sechzehner ein, kommt gegen Schulze zu Fall, aber wieder bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Stegemann stumm. Die Fans auf den Rängen sind entsetzt. Diesmal war die Entscheidung des Unparteiischen aber richtig.

Tooor für Energie Cottbus, 1:2 durch Marco Stiepermann
Aus dem Nichts geht Energie Cottbus wieder in Führung! Riesenjubel bei den Gästefans. Fomitschow spielt klasse nach links in den Lauf von Stiepermann. Der Angreifer dringt in den Strafraum ein, steht im spitzen Winkel vor Sippel und vollendet platziert ins lange Eck. Sippel streckt sich vergebens. Kalte Dusche für den FCK.

Gelbe Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)
Taktisches Foul von Möhrle im Mittelfeld. Klare gelbe Karte.

Das Spiel ist nun in die Richtung des FCK gekippt. Die Hausherren sind nun auch wieder gefühlt Herr im eigenen Stadion und können die Partie tatsächlich kontrollieren. Von Energie kommt derzeit einfach zu wenig.

Klasse Pass von Ring nach links in den Strafraum zu Gaus. Diesmal geht der Mann mit der Nummer 19 durch bis zur Grundlinie und gibt schließlich scharf in die Mitte. Occéan wartet am langen Pfosten, aber den kann der Stürmer nie und nimmer erreichen. Es gibt Einwurf von der anderen Seite.

Mit einem Mann weniger spielt der FCK das inzwischen richtig gut. Mit ein bisschen mehr Glück im Abschluss wäre Gaus auch schon das 2:1 gelungen, aber so hat Energie Fortuna auf seiner Seite und es steht weiterhin unentschieden.

Gaus hat das 2:1 auf dem Schlappen!! Klasse Pass von Occéan in den Lauf seines Kollegen. Mit dem Außenrist schnibbelt der Kanadier die Kugel in die Gasse. Gaus ist der Nutznießer, steht links alleine vor Almer und verfehlt den Kasten deutlich. Den muss er zumindest auf's Tor bringen!

Das Spiel plätschert weiter ereignislos vor sich hin. Lautern scheint erst einmal mit dem Unentschieden zufrieden zu sein und verbarrikadiert sich in der eigenen Hälfte. Cottbus zeigt dagegen wenig Esprit im Spiel nach vorne. Das kann Rudi Bommer nicht gefallen.

Seit dem 1:1 hat sich die Partie deutlich in die Mitte des Feldes verlagert. Kaiserslautern schafft es, mit zehn Mann für gleichwertige Verhältnisse auf dem Rasen zu sorgen und lässt keine Angriffe der Cottbuser zu.

Tja, da hatten die Gäste gerade noch die große Chance auf das 2:0 und dann macht Karl nach einer Standardsituation den Ausgleich. So läuft's im Fußball oft genug. So abwechslungsreich darf es gerne weitergehen.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Markus Karl
In Unterzahl schlagen die Hausherren zurück! Löwe schlägt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch an den Elfmeterpunkt. Dort setzt sich Karl im Luftduell gegen Möhrle durch und lässt Almer mit seinem platzierten Abschluss keine Chance. Mit der ersten Chance kommen die Roten Teufel zum Ausgleich. Das nennt man dann wohl effektiv.

Kruska an die Latte!! Jendrišek legt einen langen Ball an den gegnerischen Strafraum mit dem Rücken zum Tor schön für Kruska ab. Der Mittelfeldmann zieht sofort mit viel Schnitt ab, setzt das Leder aber an den Querbalken! Sippel hätte da nicht den Hauch einer Chance gehabt. Glück für den FCK.

So langsam kommt mal etwas Ruhe ins Spiel. Lautern wehrt sich nach Kräften und gibt sich natürlich noch längst nicht geschlagen. Allerdings können die Gäste nun natürlich ihre großen Räume nutzen. Durch den Platzverweis von Dick aus der siebten Minute ist hier eine Dramaturgie ins Spiel gekommen, die man sich als neutraler Zuschauer nur wünschen kann.

Und auch nach diesem Eckball wird es brenzlig. Ring bleibt nach einem Kopfballduell mit Banović verletzt liegen. Der Finne hebt dann auch noch bei einem Fernschuss von Fomitschow das Abseits auf, aber Jendrišek kann die Kugel kurz vor Sippel nicht kontrollieren. Die Fans sind völlig außer sich, weil Schiedsrichter Stegemann nicht abpfeift. Dann tut er es aber doch. Hier ist aber mal richtig Dampf im Kessel!

Schöner Freistoß von Stiepermann vom rechten Flügel! Der Ball kommt weit an den linken Pfosten. Dort behindern sich Sippel und Orban fast gegenseitig. Vom Fuß des Verteidigers springt die Kugel aber ins Toraus.

Man kann der Leistung von Schiedsrichter Sascha Stegemann nur Respekt zollen. Man muss erst einmal so mutig sein, um so früh in der Partie vor der Lauterer Fantribüne Rot und Elfmeter zu geben. Und das auch noch völlig zurecht!

Nun fordern die FCK-Fans Elfmeter! Gaus geht ins Duell mit Börner. Der Verteidiger schirmt die Kugel gegen den Angreifer ab, hat den Arm allerdings draußen. Gaus fällt leicht und fordert vehement Elfmeter. Haarige Angelegenheit, in der man Strafstoß hätte geben können. Das war allerdings alles andere als leicht zu sehen für den Schiedsrichter, sodass man ihm hier keinen Vorwurf machen kann.

Über 80 Minuten in Unterzahl und in Rückstand. Das wird nun ein richtig schwieriger Auftrag für die Roten Teufel. Die Gäste können sich dagegen nun erst einmal in Ruhe ansehen, was die Hausherren so zu bieten haben. Traumstart für das Team von Rudi Bommer.

Tooor für Energie Cottbus, 0:1 durch Ivica Banović
Sippel ist noch dran am Schuss von Banović, kann den Einschlag links unten aber nicht verhindern! 1:0 für Cottbus!

Rote Karte für Florian Dick (1. FC Kaiserslautern)
Was für ein Paukenschlag! Rot für Dick und Elfmeter für Cottbus! Fomitschow wird von Stiepermann wunderschön in die Gasse geschickt. Dick ist letzter Mann, schubst den Angreifer zu Boden, sodass dem Schiedsrichter keine andere Wahl bleibt. Notbremse - und Elfmeter! Der erste Kontakt zwischen Dick und Fomitschow fand vor dem Sechzehner statt, und das vor der Lauterer Fantribüne! Diesen Strafstoß hätte es nicht geben dürfen.

Nach einem Lauterer Freistoß vom rechten Flügel knallt Willi Orban mit Cottbus-Torwart Robert Almer zusammen. Der Schlussmann hat die Kugel im Nachfassen, aber Orban knallt böse auf den Rücken und muss zunächst behandelt werden. Nach kurzer Pause geht es für den Verteidiger aber weiter.

In den ersten Minuten ist noch nicht viel los. Kaiserslautern hat etwas mehr Ballbesitz, Cottbus geht aber gleich mal gut in die Zweikämpfe und kann die Partie offen gestalten.

Der Ball rollt! Die Hausherren spielen im gewohnten Rot, die Gäste treten in Schwarz an.

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Die Stimmung im Fritz-Walter-Stadion ist wie gewohnt klasse. Freuen wir uns auf eine hoffentlich spannende Partie!

Schiedrichter der Partie ist Sascha Stegemann. Der 28-Jährige pfeift heute zum 13. Mal in der zweiten Liga. Als Assistenten stehen ihm Thorben Siewer und Markus Schüller zur Seite.

Für Erik Jendrišek ist dies hier eine ganz besondere Partie. Beim FCK fasste der Slowake Fuß im deutschen Profifußball. 34 Tore erzielte der Angreifer in 90 Spielen für die Roten Teufel und wechselte daraufhin in die erste Liga zu Schalke 04. Dort wurde er allerdings nicht glücklich. Nach lediglich drei Kurzeinsätzen für die Königsblauen ging es nach Freiburg, von wo er in diesem Sommer nach Cottbus kam.

Gleich dreimal wechselt dagegen Rudi Bommer durch. Im Gegensatz zum 1:2 in Aue kommen Dániel Sváb für Alexander Bittroff, Mateo Sušić für Charles Takyi und André Fomitschow für den gesperrten Boubacar Sanogo. Das System der Lausitzer ändert sich leicht von einem 4-4-2 in ein 4-2-3-1 mit Marco Stiepermann als hängender Spitze hinter Stürmer Erik Jendrišek.

Auf der anderen Seite fehlt ebenfalls ein eminent wichtiger Spieler. Mohamadou Idrissou sah bei der 0:4-Klatsche in Aalen ebenfalls den roten Karton und ist genauso zum Zuschauen verdammt wie Boubacar Sanogo. Die Lücke, die der Kameruner bei den Lauterern hinterlässt, wird heute zunächst von Olivier Occéan gestopft. Der Kanadier zeigte zuletzt eine leicht ansteigende Formkurve. Ein Tor war ihm aber noch nicht vergönnt. Zusammen mit dem ebenfalls neu in die Startformation gerückten Simon Zoller bildet er die vorderste Reihe bei den Hausherren. Kostas Fortounis, der bereits zur griechischen Nationalmannschaft gereist ist, ist nicht mit dabei.

So ein Trainerwechsel bringt natürlich immer erst einmal Unruhe in den Verein. Für den Gegner aus Cottbus war eine Vorbereitung aber fast nicht möglich. Am Donnerstag wurde die Entlassung Fodas bekannt gegeben. Mitten im Endspurt auf die heutige Partie also. Rudi Bommer muss sich also etwas einfallen lassen, damit seine Mannschaft ihr Spiel durchbringen kann. Dabei müssen die Lausitzer aber auf ihren Toptorjäger Boubacar Sanogo verzichten. Sechs der zwölf Cottbuser Treffer gehen auf das Konto des Ivorers. Nun fehlt er rotgesperrt aufgrund einer Roten Karte im letzten Spiel bei Aue (1:2).

Wie bereits erwähnt, werden bereits Namen für die Nachfolge Fodas gehandelt. Der Wunschkandidat der FCK-Verantwortlichen soll Ex-Duisburg-Trainer Kosta Runjaic sein. Der Mann, der mit dem MSV nicht in die Dritte Liga gehen wollte, wäre noch zu haben, doch spontan haben sich neue Möglichkeiten ergeben. So könnte sich ein Bruno Labbadia womöglich ebenfalls vorstellen, für die Roten Teufel tätig zu sein. Die Frage ist nur, ob der Trainer freiwillig in die zweite Liga wechseln würde.

Gerade einmal fünf Spieltage waren absolviert, da war die Amtszeit von Franco Foda beim FCK auch schon wieder vorbei. Der ehemalige DFB-Nationalspieler, der die Roten Teufel vergangene Saison noch in die Relegation geführt hatte, startete zwar nicht optimal, aber auch nicht schlecht in die neue Saison. Nach Niederlagen in Fürth (1:2) und Aalen (0:4) sah sich die Führungsriege rund um Stefan Kuntz aber gezwungen, etwas zu verändern. Und so wurde der Trainer kurzerhand gefeuert. Kandidaten für die Nachfolge gibt es bereits, heute aber sitzt zunächst einmal Fitnesscoach Oliver Schäfer auf der Bank der Lauterer. Unterstützt wird er dabei von Teammanager Roger Lutz.