Fazit:
Mit einer tollen Aufholjagd sichert sich Union Berlin drei Punkte im Duell mit dem FC St. Pauli und siegt am Ende verdient 3:2. Nach der frühen Zwei-Tore-Führung der Hamburger gaben sich die Gastgeber nicht auf und kamen noch vor der Pause zum Anschluss. Nach dem Seitenwechsel spielten dann nur noch die Eisernen und gingen gegen passive Paulianer durch Treffer von Nemec (59.) und Terodde (86.) fast schon folgerichtig in Führung. Diese schaukelte sie am Ende relativ problemlos über die Zeit.
Union schiebt sich damit, wenigstens bis morgen, auf Rang zwei der Tabelle vor. St. Pauli belegt nach dieser bitteren Niederlage gegen die direkte Konkurrent aktuell nur noch Platz zehn. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Nachmittag noch!

... Doch es tut sich nichts mehr. Schluss in Berlin!

Drei Minuten Nachspielzeit gibt´s nun...

St. Pauli macht nochmal etwas nach vorne, aber die zaghaften Bemühungen der Hamburger bleiben in der nun dichtgestaffelten Defensive der Hausherren hängen. Es riecht stark nach dem Heimsieg für Union.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 3:2 durch Simon Terodde
Völlig vedient, hochverdient! Union geht in Führung! Über links rollt der Express, Kohlmann ist an der Grundlinie frei durch und flankt an den ersten Pfosten. Terodde wird dort von Gonther nicht eng genug gedeckt und drückt die Murmel mit dem Schädel am machtlosen Tschauner vorbei in die Maschen. Die Gastgeber drehen diese Partie, die nach sechs Minuten schon fast verloren schien.

Langsam müssen sich die Gastgeber aber ärgern, denn die lassen hier einiges liegen! Einen Abpraller nimmt Christopher Quiring rechts im Sechzehner Paulis volley, knallt die Pille aber einen halben Meter über das Gehäuse. Chance über Chance für Union!

Bartels aus der zweiten Reihe, aber obwohl der Ball von einem Berliner abgefälscht wird, wird´s nicht gefährlich. Daniel Haas fängt die Kugel locker.

Mattuschka, dieser Zauberkünstler! Der Regisseur der Eisernen streichelt links im Strafraum der Hamburger einen Ball auf das lange Eck, überrascht so Tschauner, aber der packt doch noch eine klasse Flugeinlage aus und wischt das Kunstleder mit einer Hand aus dem Winkel.

Auf der Gegenseite brennt es auch schon wieder, hier ist immer noch Dampf auf dem Kessel! Terodde tankt sich zentral im Strafraum durch, ist schon fast durch und verliert dann doch noch die Kugel. Thorandt rauscht von hinten mit einem Wahnsinnstackling heran und verhindert Schlimmeres.

Nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder eine gute offensive Aktion der Gäste! Nöthe zieht am Strafraum zwei Gegenspieler auf sich, reißt so die Lücke für Thy halblinks und der stößt hinein. Dann zielt der Mittelfeldmann auf das lange Eck und verfehlt dieses nur um einen guten Meter.

Pauli rennt stümperhaft in einen Berliner Konter und hat Glück, dass es beim 2:2 bleibt! Schnell geht´s durchs Mittelfeld, Mattuschka flankt von der linken Seite in den Strafraum, wo Nemec seinen Kopfball knapp am Tor vorbei platziert.

Wie im Handball geht´s um den Pauli-Strafraum herum. Die Gäste können nur selten für Entlastung sorgen, haben aber immerhin schon seit einiger Zeit keine große Torchance für den Gegner zugelassen. Langsam beginnt die Schlussphase und die wird sicherlich nochmal richtig heiß!

Positionsgetreuer Wechsel bei den Hamburgern: Kringe ist drauf für Rzatkowski und soll mit seiner Erfahrung das Spiel der Gäste sortieren helfen.

Auf Seiten der Paulianer deutet sich ebenfalls ein Spielertausch an. Florian Kringe macht sich unten an der Bank fertig.

Uwe Neuhaus hat Mut und will den Sieg! Der Union-Coach nimmt den defensiven Mittelfeldmann Kreilach aus der Partie und bringt dafür mit Terodde einen zweiten Stürmer. Das Team wird sich nun wohl im klassischen 4-4-2 einsortieren.

Angepeitscht von den Fans auf den Rängen wollen die Berliner nachlegen. Aber der letzte Pass kommt zu häufig noch nicht richtig. Dennoch: Wenn das hier so weitergeht, dann wird Union die Partie drehen! St. Pauli agiert nach wie vor zu passiv.

Es spielt nur eine Mannschaft aktuell und das ist Eisern Union. Pauli bekommt kein Bein auf den Boden, kommt nicht einmal mehr in die Zweikämpfe und schenkt sehr fahrlässig die Führung aus der Anfangsphase her.

Was geht denn jetzt ab? Fast die Führung für Union! Pfostenkopfball von Brandy! Weite Flanke von rechts, die immer länger wird und jenseits des zweiten Pfostens den Kopf des heraneilenden Brandys findet. Der setzt das Ding an die Außenseite des Balkens! Das 3:2 liegt in der Luft!

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:2 durch Adam Nemec
... Das deutete sich an in den letzten Minuten - verdienter Ausgleich für Union! Die Ecke fliegt hoch nach innen, wo Nemec zentral am Fünfer wunderbar in der Luft steht und das Kunstleder auf den rechten Knick nickt. Tschauner hat zwar mal wieder eine Hand an diesem Geschoss, kann es aber nicht mehr abwehren. 2:2 in diesem wirklich hochklassigen Zweitligaspiel!

Die Eisernen haben das Kommando wieder übernommen. Eckball für Union von links...

Tschauner einmal mehr überragend! Union spielt´s mal schnell und direkt durch die Mitte, Benjamin Köhler nimmt an der Strafraumgrenze den Ball sauber mit, macht eigentlich alles richtig und will das Kunstleder links in der Kiste unterbringen. Aber der Teufelskerl zwischen den Pfosten bleibt unglaublich lange stehen und rettet dann mit einem tollen Reflex.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehören den Hamburgern. Wieder gibt es einen Freistoß für die Gäste, aber dieser kommt besser. Buchtmann flankt das Spielgerät an den rechten Pfosten. Dort ist Rzatkowski Stuff entwischt, aber setzt seinen Kopfball in die Arme von Haas.

... Marc Rzatkowski versucht es mit einem etwas halbherzigen Lupfer. Der bleibt an der Strafraumkante hängen.

Freistoß für den FC St. Pauli, 35 Meter zentral vor dem Tor des Gegners...

Nach langer, langer Zeit wieder ein Konter der Gäste! Über Bartels und Thy geht durchs Mittelfeld die Post ab. Der Ball kommt nach links hinaus zu Rzatkowski und der flankt ihn postwendend in die Mitte an den Fünfmeterraum. Daniel Haas ist auf dem Posten und fängt die Kugel vor dem einschussbereiten Verhoek ab.

Weiter Pass von Rzatkowski, der aus der Mittelfeldzentrale heraus Thy auf der linken Seite auf die Reise schickt. Der zieht am Sechzehner in die Mitte, bleibt aber an Christian Stuff hängen. Der ist nach seinen Aussetzern bei den beiden Gegentreffern inzwischen ganz gut im Spiel und hält den Laden dicht.

Gelbe Karte für Damir Kreilach (1. FC Union Berlin)
Klare Angelegenheit! Der Berliner setzt im Mittelfeld dem sprintenden Rzatkowski nach und bringt den Blondschopf zu Fall. Taktisches Foul, Gelb!

Der zweite Durchgang läuft. Es gibt zunächst keine personellen Veränderungen.

Halbzeitfazit:
In einem packenden, temporeichen Spiel vor atemberaubender Kulisse in Berlin führt St. Pauli mit 2:1 bei Union - noch. Denn nach dem Super-Start der Gäste mit zwei Treffern durch Verhoek nach 27 Sekunden und Bartels (6.) in der Anfangsphase, kamen die Gastgeber mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie. Schließlich war es Kapitän Torsten Mattuschka (36.), der per berechtigtem Foulelfmeter den Anschluss herstellte. Nach der Pause muss St. Pauli nun den Schalter wieder umlegen. Wenn sich die Hamburger weiterhin nur hinten rein stellen, wie über weite Strecken des ersten Durchgangs, dann wird das nichts mit dem Auswärtssieg. Es bleibt spannend in der Alten Försterei! Bis gleich!

... Auch diese letzten Sekunden gehören Union, aber gefährlich wird´s nicht mehr.

Eine Minute gibt´s obendrauf in der Alten Försterei...

Hier spielt nur noch Union, Powerplay der Eisernen vor der Pause! Aus dem Halbfeld fliegt ein hoher Ball in den Strafraum der Gäste, wo Unruherd Nemec sich am Fünfer fast gegen zwei Gegenspieler durchsetzt. Irgendwie ist doch noch ein Abwehrbein dazwischen und verhindert die nächste dicke Tormöglichkeit.

Gelbe Karte für Fabian Boll (FC St. Pauli)
Mehr als berechtigte Verwarnung für Boll. Bei der Grätsche im Mittelfeld hat er den Fuß sehr hoch und räumt Brandy so hart ab.

Doppelchance für die Gastgeber und Tschauner verhindert zweimal den Ausgleich! Jetzt liegt das 2:2 in der Luft, aber wie! Die Abwehr der Gäste ist unsortiert und zunächst kommt Kreilach aus 14 Metern zentral zum Abschluss. Den pariert der Pauli-Keeper stark, der Abpraller landet bei Nemec links im Sechzehner und auch der knallt nochmal drauf. Wieder ist Tschauner überragend auf dem Posten und schaufelt die Kugel aus dem rechten oberen Eck.

Jetzt fällt es St. Pauli sichtlich schwer, den Hebel wieder umzulegen. Nach dem zweiten Treffer hatten sich die Hamburger seht weit zurück gezogen. Nun muss auch mal wieder etwas nach vorne kommen, aber momentan ist das nicht zu sehen.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:2 durch Torsten Mattuschka
Der Elfer ist Chefsache in der Alten Försterei und Kapitän Mattuschka zeigt keine Nerven. Er schickt Tschauner ins falsche Eck und verwandelt sicher. Das ist der Anschluss für die Eisernen, der ist verdient und das Spiel ist wieder offen.

Gelbe Karte für Markus Thorandt (FC St. Pauli)
Der Abwehrmann der Gäste grätscht im Strafraum viel zu ungestüm, bringt dabei Brandy zu Fall. Und es gibt Gelb und den Strafstoß...

Nächster Abschluss von Nemec, aber diesmal fehlt beim Versuch des Slowaken knapp außerhalb des Strafraums eine Menge. Der Ball fliegt deutlich über den Querbalken.

... Und mit links fängt auch Haas diese Ecke ab. Die hohe Hereingabe ist sichere Beute für den Berliner Keeper.

Ecke für die Hamburger von der rechten Seite. Rzatkowski macht das mit links...

Tschauner verhindert das 1:2! Superangriff der Berliner! Links setzt sich Mattuschka durch und schickt Kohlmann im Strafraum auf die Reise. Der zieht nach innen, wird dabei kaum angegriffen und nimmt Nemec am Elferpunkt mit. Der Stürmer zieht sofort und mit Gewalt ab. Paulis Keeper ist unten und hält mit einer großartigen Parade die Zwei-Tore-Führung für seine Farben fest! Dickes Ding für Union!

Ein bisschen besser sieht das aus, was Union nun anbietet. Die Hausherren bringen etwas mehr Schwung in ihre Offensive und lassen gleichzeitig nicht mehr so viele Angriffe der Hamburger zu. In der Ballbesitzstatistik haben die Eisernen sowieso schon seit geraumer Zeit die Nase deutlich vorn.

Köhler mit der besten Chance der Gastgeber bislang! Links im Sechzehner setzt sich der Neuzugang der Köpenicker stark durch und zieht dann aus acht Metern wuchtig ab. Tschauner ist zwar aufgrund mangelnder Beschäftigung kalt, aber dennoch rasant unten und pariert gut. Den Abpraller kriegen die Paulianer zwar nicht direkt weg, aber die Offensivleute der Rot-Weißen kommen auch nicht entscheidend an den Ball.

Auch Pauli sendet nach etwas längerer Zeit mal wieder ein offensives Lebenszeichen. Lennart Thy entwischt zentral kurz vor der Berliner Strafraumgrenze seinem Gegenspieler, zieht nach halblinks und schließt dann Richtung langes Eck ab. Vorbei!

Gute Chance für Union! Mattuschka spielt einen wunderbaren Chip-Pass in den Sechzehner und den Lauf von Brandy. Aber der versucht es zu schön, nimmt das Zuspiel volley mit dem rechten Außenrist und knallt das Spielgerät so deutlich links am Kasten der Hamburger vorbei. Da muss der bislang beschäftigungslose Philipp Tschauner gar nicht eingreifen.

Wenigstens ein bisschen Gefahr für das Tor der Gäste! Bei einer weiten Flanke von der linken Bahn setzt sich der aufgerückte Pfertzel im Luftduell durch und nickt das Kunstleder knapp über das Tor.

Union setzt sich zwar mal für einige Zeit am Strafraum der Gäste fest, kommt aber nicht durch die gut stehende Defensive des FC St. Pauli hindurch. Die Führung für die Hamburger ist nach wie vor hochverdient.

Bei hohen und langen Bällen über das Mittelfeld hinweg sind die Köpenicker sehr anfällig. Erneut ist Bartels Zielspieler eines solchen Zuspiels, diesmal steckt der beste Mann auf dem Platz vorm Strafraum Berlins zum startenden Verhoek durch. Aber dann stimmt die Abstimmung zwischen den beiden Offensivleuten nicht und Unions Abwehr kann klären.

Die Berliner führen in St. Paulis Hälfte einen Freistoß schnell aus und die Deckung der Hamburger ist noch unsortiert. Aber Adam Nemec ist vorne am Sechzehner zu weit vorne und wird wegen dieser Abseitsstellung zurückgepfiffen. Außer Thorandts Querschläger eben haben die Gastgeber bislang nicht den Hauch einer Einschusschance verbuchen können.

Diesen Fin Bartels bekommen die Eisernen einfach nicht in den Griff! Diesmal entwischt der flinke Außenspieler an seiner linken Bahn Pfertzel und bringt die Kugel von der Strafraumkante flach und scharf mit dem Außenrist nach innen. Am Fünfer rauscht Verhoek heran, aber Union-Keeper Haas ist vor dem Angreifer am Ball. Fast die nächste richtig gute Tormöglichkeit für die Gäste!

Thy bringt im Mittelfeld einen Gegenspieler mit einem kompromisslosen Tritt zu Fall und muss sich ein paar warme Worte von Schiri Brych anhören. Das war bereits das zweite oder dritte Foul in kurzer Folge - das Spiel wird hektischer und ist von einem Freundschaftskick meilenweit entfernt.

Erste gute Offensivszene der Hausherren! Über rechts kommt der Ball in den Strafraum der Hamburger, Brandy schließt aus spitzem Winkel wuchtig ab. Knapp vor der Kiste hält Markus Thorandt relativ unmotiviert seinen Fuß in den Schuss und fälscht diesen mit den Stollen fast ins eigene Tor ab. Hier ist richtig was los!

Nach dem 0:2 bietet sich das gleiche Bild wie im Anschluss an den ersten Treffer der Paulianer. Union macht das Spiel, kommt aber nicht gefährlich vor das Tor des Gegners und der lauert auf seine Konterchancen. Es ist jetzt schon ein Ritt auf der Rasierklinge für Union.

Wieder heißt es für Union Schütteln und Weitermachen, aber mit dem zweiten Nackenschlag in der Anfangsphase wird das natürlich jetzt schwer. Fanfreundschaft hin oder her, aber solche Gastgeschenke wollten die Köpenicker heute ganz sicherlich nicht verteilen.

Tooor für FC St. Pauli, 0:2 durch Fin Bartels
Und Pauli legt nach, die legen ja hier los wie die Feuerwehr! Wieder ist es Bartels, der links am Sechzehner erneut den Unglücksraben Stuff vernascht. Der Offensivmann der Gäste zieht etwas nach innen und schlenzt die Kugel dann mit dem rechten Schlappen und viel Gefühl wunderbar und unhaltbar für Haas ins lange Eck.

Die Hamburger ziehen sich mit der Führung im Rücken ein bisschen zurück, gucken sich das Geschehen ruhig an und lauern auf weitere Chancen. Das geht jetzt alles recht einfach für die Gäste.

Nach dieser kalten Dusche müssen sich die Eisernen natürlich erst einmal wieder finden, scheinen aber nicht geschockt zu sein. Aber was hier derweil auf den Rängen abgeht, das ist absolut überragend! Gänsehautstimmung hoch drei in der Alten Försterei!

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch John Verhoek
27 Sekunden vorbei, die Gäste sind vorne! Für diesen Treffer wurde das Wort "Blitzstart" erfunden! Stuff verspringt im Mittelfeld direkt nach dem Anstoß der Ball, Bartels hat links unglaublich viel Platz und dann im Strafraum noch die Übersicht. Er schiebt die Kugel rüber zu Verhoek, der aus elf Metern eiskalt vollstreckt.

Fantastische Stimmung in der Alten Försterei, wie erwartet! Der Ball rollt, Schiri der Partie ist Dr. Felix Brych. Union spielt in rot-weiß, Pauli in braun.

Auf Seiten Paulis starten die elf Dresden-Besieger. Michael Frontzeck schickt zum zweiten Mal in Folge die gleiche Formation auf den Rasen.

Eine personelle Veränderung gibt es auf Seiten der Gastgeber im Vergleich zum 1:1 zuletzt beim FSV Frankfurt: Stuff rückt für Eggimann in die Innenverteidigung.

„Wir würden nach dem Spiel gerne von uns behaupten, dass die Tendenz nach oben geht“, stellt Union-Coach Uwe Neuhaus die Wichtigkeit der Partie für sein Team heraus und weiß: „Der Verlierer wird sich im breiten Mittelfeld einordnen müssen und benötigt danach ein wenig mehr Geduld.“

Union hat dagegen seit Wochen einen Lauf. Die letzte Pflichtspielniederlage der Köpenicker datiert vom ersten Spieltag, als man eine 1:2-Heimpleite gegen den VfL Bochum kassierte. Nachdem die Berliner in der vergangenen Spielzeit aus den ersten fünf Partien nur einen Punkt holten und so frühzeitig den Anschluss an die obere Tabellenregion verloren, sieht es in diesem Jahr wesentlich besser aus.

Die Gäste aus der Hansestadt sind zuletzt nach zwischenzeitlich drei Ligapartien ohne dreifachen Punktgewinn in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Gegen Schlusslicht Dynamo Dresden reichte es zu einem 2:1-Sieg im Montagsspiel. „Wir wollen den Schwung mit rüber nehmen und da weitermachen, wo wir gegen Dresden aufgehört haben“, gibt Trainer Michael Frontzeck die Marschroute für den heutigen Auftritt in der Hauptstadt aus.

Der Sieger dieser Partie des Tabellenfünften gegen den Achten würde den Anschluss nach ganz oben halten, auch wenn die Konkurrenz aus Aue, Kaiserslautern und Karlsruhe an diesem Wochenende noch ran darf und nachlegen könnte. Aber mit etwas Glück könnte ein dreifacher Punktgewinn heute für eine Mannschaft sogar für einen direkten Aufstiegsplatz nach diesem Spieltag reichen.

Fünf Spiele, acht Punkte mit jeweils zwei Siegen, zwei Unentschieden und eine Niederlage – diese Bilanz der noch jungen Saison gilt für beide Teams. Heute ist also ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Und das vor einer fantastischen Kulisse in der ausverkauften Alten Försterei. Die Fanlager von „Eisern“ Union und dem Hamburger Kiezklub sind freundschaftlich miteinander verbunden und werden heute auf den Rängen richtig Stoff geben!