Fazit:
Mit einem 2:0-Heimsieg schließt Union Berlin den 28. Spieltag der zweiten Liga ab. Der Erfolg über das Kellerkind aus Cottbus war insgesamt nicht grandios herausgespielt, aber aufgrund der hohen Intensität der Unioner, die mit vielen Standards für Gefahr gesorgt haben, absolut verdient. Mit diesem Sieg darf Union nochmal an Relegationsrang drei schnuppern, der aber mit sieben Punkten Rückstand noch recht weit entfernt ist. Energie Cottbus hat heute einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt erlitten und muss nun umso mehr auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Gleichwohl brennt in Cottbus noch Licht, auch, weil man angesichts der letzten Spiele weiß, was diese Mannschaft zu leisten im Stande ist. Heute war die Böhme-Elf jedoch viel zu harmlos und mit Fehlern im eigenen Spiel behaftet, um hier für einen Punkt in Frage zu kommen. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Gelbe Karte für Fanol Perdedaj (Energie Cottbus)
Frustfoul des ehemaligen Berliners an der Seitenlinie. Das gibt zurecht Gelb.

Nochmal ein Riesending für Unions Eigengewächs Christopher Quiring, der die Chance zum 3:0 aber ungenutzt lässt. Insgesamt Quiring heute aber eine sehr gute Leistung abgerufen.

Drei Minuten werden hier noch oben drauf gelegt. Für Cottbus hat das jedoch keine Bedeutung mehr, denn Energie hat sich hier in der Schlussphase aufgegeben.

Die Partie plätschert ihrem Ende entgegen, doch Angriffe von Energie Cottbus gibt es weiter nicht zu bestaunen. Insbesondere der eingewechselte Barış Özbek initiiert einen Angriff nach dem anderen.

Diese Niederlage bedeutet einen richtigen Rückschlag für die in den letzten Wochen so starken Cottbuser. Auch Trainer Jörg Böhme muss nun schnellstens ein Mittel finden, um diese heute enttäuschende Mannschaft wieder aufzurichten.

Auch von den Cottbuser Angreifern um Boubacar Sanogo und Stiven Rivić sieht man immer noch gar nichts. Zugegebenermaßen bekommen sie aber auch kaum einmal einen guten Ball.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:0 durch Sören Brandy
Das ist die Entscheidung! Schönes Zusammenspiel zwischen Skrzybski und Brandy, der letztlich überlegt zu seinem zweiten Treffer und zum 2:0 einschiebt.

Der Einsatz und der Wille stimmen bei den Gästen, doch was absolut fehlt ist Passsicherheit und eine Idee im Spiel nach vorne. Daniel Haas im Tor der Eisernen hat heute wohl einen der langweiligsten Tage in seiner Karriere.

Geht hier noch etwas für Energie Cottbus? Zehn Minuten verbleiben hier noch für den Abstiegskandidaten Nummer eins in Liga zwei.

Gelbe Karte für Björn Jopek (1. FC Union Berlin)
Der Youngster kassiert nur acht Minuten nach seiner Einwechslung die Gelbe Karte.

Jetzt kommt's knüppeldick für Energie! Nach einem Ellenbogeneinsatz Steven Skrzybski fliegt Uwe Möhrle mit Gelb-Rot vom Platz.

Gelb-Rote Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)

Den indirekten Freistoß können die Cottbus in der Gefahrenzone klären. Danach kommt aber der nächste Fehlpass der Gäste.

Beim Tabellenschlusslicht wackeln die Beine, die Mannschaft wirkt soch sehr verunsichert.

Auch Energies Trainer Jörg Böhme sieht die Berliner Überlegenheit und versucht wild gestikulierend von der Seitenlinie aus einzugreifen. Allein bisher scheint ihn seine Mannschaft nicht zu hören.

Indirekter Freistoß für Union! Madouni spielt den Ball in Bedrängnis in Richtung eigenes Tor und Renno, der die Kugel nicht in die Hand nehmen darf. Er macht es doch und so gibt es indirekten Freistoß für die Köpenicker!

Riesenchance für Union! Mittlerweile wäre das 2:0 verdient! Die Unioner kontern klasse über rechts und Christopher Quiring, der Sören Brandy findet. Der zielt aus spitzem Winkel etwas zu unscharf, der Ball geht ganz knapp rechts am Pfosten des Cottbuser Gehäuses vorbei!

Doppelter Wechsel auch bei den Hausherren. Für Torsten Mattuschka kommt Barış Özbek und für Martin Dausch ist Björn Jopek mit dabei.

Klasse Kombination der Hausherren! Steven Skrzybski findet Michael Parensen und der sucht im Zentrum Mattuschka, der aber nicht an den Ball kommt. Schöne Szene der Unioner.

Wo bleiben die Gäste in der Offensive? Bislang gab es genau null Torchancen für Cottbus in Halbzeit zwei.

Energie leistet sich viele Fehlpässe und sorgt mit zu vielen Fouls selbständig dafür, dass man hier weiterhin kaum mal ein Bein auf den Boden bekommt.

Gelbe Karte für Boubacar Sanogo (Energie Cottbus)
Der Stürmer hört nicht auf zu meckern und sieht dafür Gelb.

Der Doppelwechsel bei den Gästen ist erfolgt. Für Ivica Banović kommt Stiven Rivić und für Christian Bickel ist Fanol Perdedaj mit dabei.

Gleich zweimal wird Jörg Böhme gleich wechseln. Vor der Cottbuser Bank ist mächtig Betrieb.

Die Angriffsbemühungen der Gäste sind maximal bis 20 Meter vor dem Kasten von Daniel Haas vernünftig aufgebaut. Danach wirkt das Ganze doch eher vogelwild und bringt rein gar nichts ein.

Torsten Mattuschka ist nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt im Cottbuser Spiel. Das ist schon klasse wie der Altmeister hier fast jeden Angriff der Eisernen aufzieht.

Union gehören wie schon in Abschnitt eins erneut die ersten Minuten nach Wiederanpfiff. Wieder ist es ein Eckball, den erneut Punčec per Kopf trifft. Energie findet kein Mittel, um die Standards zu stoppen.

Beide Mannschaften kommen personell unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Mit einer 1:0-Führung geht Union Berlin in die Halbzeitpause gegen Energie Cottbus. Die Eisernen haben einen guten Auftritt absolviert und sich besonders viele Standardsituationen erarbeitet. Nach einer Ecke fiel dann auch das bislang einzige Tor des Tages, das Sören Brandy mit einer tollen Einzelaktion markierte. Die Hausherren machen es den Gästen bisher schwer, offensiv vernünftig in die Gänge zu kommen und sich Torchancen zu erspielen. Cottbus spielt hier größtenteils den passiven Part, konnte sich aber ab und an doch mal in der gegnerischen Spielhälfte festsetzen. Cottbus sollte diese Partie auf keinen Fall verlieren und muss deshalb nach der Pause mehr versuchen. Wir sind gespannt, bis gleich!

Die Fans der Unioner freuen sich, denn gleich geht es mit einem 1:0 in die Halbzeit.

Gelbe Karte für Uwe Möhrle (Energie Cottbus)
Der Abwehrspieler sieht die erste Gelbe Karte dieses Spiels.

Glück für Cottbus! Riesenchance erneut für die Berliner, doch Quiring bringt die Kugel nicht im Kasten unter. Er wird dabei von Ahmed Madouni durchaus rüde getroffen, doch Schiedsrichter Deniz Aytekin pfeift keinen Elfmeter.

... und im Zentrum wird es richtig brenzlig für Energie! Roberto Punčec kommt mit dem Kopf an den Ball, doch Renno hat blitzschnell die Finger oben. Klasse gehalten!

Mattuschka wieder mit einer Flanke und Stiepermann klärt gerade noch per Kopf zur nächsten Ecke. Die wird diesmal Dausch von rechts bringen...

Die letzten fünf Minuten im ersten Spielabschnitt laufen. Cottbus müht sich, doch es bleibt dabei: So richtig gefährlich wird es vor dem Tor von Unions Keeper Daniel Haas heute noch nicht.

Die Cottbuser müssen sich vorwerfen lassen, dass sie Union viel zu viele Möglichkeiten bei Standards erlauben. Die Berliner sind nach ruhenden Bällen besonders gefährlich und von diesen gibt es heute dank Cottbuser Hilfe reichlich.

Offenbar hat Energie Cottbus hier keinen großen Schock erlitten und geht direkt auf den Ausgleichstreffer. Die Berliner sind aber in der Offensive weiterhin besser.

Gute Chance für Cottbus! Starke Szene von Stiepermann, der sich gut gegen zwei Gegenspieler durchsetzt und auf links Sven Michel findet. Der Ex-Gladbacher flankt butterweich auf Boubacar Sanogo, doch dessen versuchter Fallrückzieher wird wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen.

Nach einer halben Stunde Spielzeit liegt Energie Cottbus hier zurück, obwohl die Gäste eigentlich kaum schlechter als die Hausherren agiert haben. Da Union aber offensiv besser war, geht diese Führung durchaus auch in Ordnung.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Sören Brandy
Plötzlich geht Union in Führung! Nach einem Freistoß von lins durch Kapitän Torsten Mattuschka muss Cottbus' Alexander Bittroff die Kugel eigentlich nur wegschlagen, doch er trifft ausgerechnet Berlins Michael Parensen, der die Kugel direkt auf Sören Brandy weiterleitet. Der Offensivmann dreht sich und haut das Ding mit links in die Maschen - 1:0 für Union! Allerdings stand Brandy beim Zeitpunkt des Anspiels kurz im Abseits, von daher hätte das Tor nicht zählen dürfen.

Schöne Kombination der Berliner, an deren Ende sich Martin Dausch mit einem Schuss versuchen darf. Der Ball wird allerdings zur Ecke abgefälscht.

Cottbus hat sich in den letzten Minuten weiter nach vorne gearbeitet. Auch hinten steht die Abwehrreihe recht sicher und lässt Quiring folgerichtig ins Abseits laufen.

Schöne Aktion mal von Marco Stiepermann! Der schnelle Offensivmann macht Meter um Meter, findet keinen potenzieller Mitspieler für einen Pass und hält dann einfach mal drauf. Daniel Haas im Kasten der Berliner hat mit diesem Versuch aber keine Probleme.

Die rund 2000 mitgereisten Energie-Anhänger machen bei aller Unterstützung der Union-Fans selbst auch ordentlich Alarm im Gästeblock. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt weiter.

Der Spielführer der Eisernen hat ein besonderes Verhältnis zu Spielen gegen Energie Cottbus, schließlich stammt er gebürtig aus genau dieser Stadt. Keine leichte Aufgabe heute für den so erfahrenen Mittelfeldspieler.

Schöne Idee vom Ex-Duisburger Sören Brandy im Dienste von Union Berlin. Sein Lauf über die linke Flanke endet mit einem guten Abspiel in die Mitte auf Torsten Mattuschka, doch der Kapitän zielt zwei Stockwerke zu hoch.

Zaghafter Angriffsversuch der Cottbuser über die rechte Flanke. Christian Bickel läuft sich erst gut frei, verliert dann aber viel zu schnell den Ball.

Wir warten dennoch noch auf die erste Torchance der Gäste, die sich aber noch nicht wirklich aus der eigenen Spielhälfte heraus trauen. Die Cottbuser spielen hier mehr den abwartenden Part.

Energie hat sich nun etwas besser auf die stürmischen Eisernen eingestellt. Die Viererkette hat sich sortiert und besinnt sich aktuell darauf, von hinten in Ruhe das Spiel aufzubauen.

Nächste gute Szene der Gastgeber. Quiring bringt diesmal das Zuspiel von rechts, in der Mitte macht das Skrzybski aber zu lässig. Berlin kann die Gefahr löschen.

Für Energie gilt es erstmal darum, jeglichen Verve in die Sicherung des eigenen Tores zu stecken. Union geht hier direkt mal ein munteres Tempo an.

Riesenchance für die Hausherren! Das muss es doch schon sein! Björn Kopplin spielt einen schnellen Ball von rechts direkt ins Zentrum weiter, Christopher Quiring ist aber zu unkonzentriert und bringt die Kugel freistehend nicht im Tor unter! Ein ganz dickes Ding für "Eisern Union".

Steven Skrzybski mit seinem ersten Ballkontakt, doch der Ball tropft zu weit weg. Der Unioner feiert heute sein Startelfdebüt für die Berliner.

Die Gäste aus Cottbus spielen in dunkler Spielkleidung von rechts nach links, Union agiert zunächst von links nach rechts in rot-weißer Farbe.

Deniz Aytekin pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Deniz Aytekin. Ihm stehen Marco Achmüller und Eduard Beitinger als Assistenten zur Seite.

Das Ostderby ist nach wie vor ein gern gesehenes Duell. Bereits im Vorfeld ließ Jörg Böhme verlauten, dass er sich sehr auf „die sensationelle Kulisse“ freue. Die Zuschauer, die An der Alten Försterei heute mitfiebern, werden zum Großteil allerdings auf einen Heimsieg der „Eisernen“ hoffen.

Die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus kann daher ganz befreit aufspielen. Der Trainer denkt mit seinem Team und dem Vorstand bereits jetzt an die neue Spielzeit. „Wir können uns jetzt mehr Gedanken um die nächste Saison und die Kaderplanung machen“, sagte Neuhaus nach der 1:2-Niederlage zuletzt gegen Sandhausen.

Der heutige Gegner aus Berlin-Köpenick rangiert in der Tabelle mittlerweile zwischen Gut und Böse. Bei zehn Punkten Rückstand auf Rang drei muss Union diese Saison wohl selbst im Falle eines Heimsieges heute gegen Cottbus schon abhaken.

Angesichts der Situation vor einigen Wochen, in der Energie noch abgeschlagen dem Abstieg entgegen getaumelt war, kommt diese Chance fast einem Cottbuser Wunder gleich. Mitentscheidend für den positiven Wandel dürfte die Installation von Ex-Profi Jörg Böhme als neuer Trainer gewesen sein. Unter seiner Regie haben sich die Cottbuser zurückgemeldet.

Für die Gäste aus Cottbus besteht heute die große Chance im Kampf um den Klassenverbleib ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Nach den beiden torlosen Unentschieden der Konkurrenten aus Bielefeld und Dresden kann Energie mit einem Auswärtssieg bis auf einen Punkt an Relegationsrang 16 heranrücken.