Fazit:
Dynamo Dresden schafft einen echten Befreiungsschlag und gewinnt hochverdient mit 4:2 gegen 1860 München. Die Sachsen haben heute ihre schier endlose Sieglosserie beendet und sich im Abstiegskampf zurückgemeldet. Dresden baut mit diesem Heimsieg Druck auf den FSV Frankfurt auf, der nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Mannschaft von Olaf Janßen hat. Dynamo hat heute in allen Mannschaftsteilen mit einer nicht nur kämpferisch guten, sondern vor allem spielerisch ansprechenden Leistung überzeugt. Alles andere als überzeugend war die Vorstellung der indisponierten Löwen, die sich scheinbar nicht mehr wirklich für diese Saison zu interessieren scheinen. Das könnte sich durchaus noch böse rächen, denn mit Leistungen wie dieser muss 1860 womöglich doch noch um den Klassenerhalt bangen. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Die Sachsen werden keine großartigen Probleme mit diesem Treffer haben, denn man hat hier heute ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Dynamo lebt und will unbedingt in dieser Liga bleiben.

Tooor für TSV 1860 München, 4:2 durch Daniel Adlung
1860 schafft nochmal den späten Anschluss, der aber zu spät kommt. Es ist allerdings ein irregulärer Treffer, den Adlung stand bei seiner Aktion im Abseits.

Zlatko Dedič kommt für Poté.

Dresdens Torhüter Benjamin Kirsten hatte heute wenig bis gar nichts zu tun, doch beim Gegentor sah der Sohn von Ulf Kirsten wieder einmal nicht gut aus. Er wird heute nicht völlig zufrieden mit diesem Spiel sein.

Die letzten fünf Minuten werden hier wohl im Schongng zu Ende gespielt werden. Das Spiel ist jetzt schon seit geraumer Zeit entschieden, und das wissen nicht nur die Hausherren, sondern auch die Löwen.

Dynamo macht das jetzt in dieser Phase clever und spielt den Stiefel hier in Ruhe herunter. Der Ball läuft gut durch die eigenen Reihen.

Idir Ouali, einer der stärksten Spieler des heutigen Abends, verlässt unter großem Applaus den Platz. Ihn ersetzt Cristian Fiél.

Diesmal macht es Ouali von der rechten Seite, zieht wieder nach innen, verzieht aber am Ende knapp.

Gelbe Karte für Markus Steinhöfer (TSV 1860 München)
Die nächste Verwarnung für einen Spieler der Löwen.

Noch eine Viertelstunde ist hier zu gehen. Der sichere Sieger scheint Dynamo Dresden zu sein, wenn sich die Sachsen nicht allzu duselig anstellen.

Chance 1860! Doch 60 Sekunden danach kommt der Australier zu einer guten Chance! Nach einem scharfen Zuspiel von außen kommt erst Yuya Osako und dann Wood am zweiten Pfosten nicht an den Ball.

Gelbe Karte für Bobby Wood (TSV 1860 München)
Der Stürmer klammert und zerrt und sieht völlig zu Recht Gelb.

Der neue Mann bei den Gästen, Bobby Wood, bringt in das lahme Offensivspiel zumindest etwas Schwung. Zu einer klaren Torchance kam er aber noch nicht.

Gelbe Karte für Toni Leistner (Dynamo Dresden)
Gelbe Karte für Dresdens Toni Leistner.

Nächster Wechel bei den Löwen. Bobby Wood ist neu in der Partie, Andreas Ludwig muss runter vom Spielfeld.

Klasse Partie weiterhin von Dresdens Thorsten Schulz. Der Mann von der linken Abwehrseite fängt jetzt sogar an mit nach vorne zu marschieren.

Eine Stunde Spielzeit ist nun rum und nach wie vor führt Dresden mit drei Toren Vorsprung. Stand jetzt sieht es nicht danach aus, als wenn 1860 hier ein wahres Wunder vollbringen und nochmal zurückkommen kann.

Gelbe Karte für Christopher Schindler (TSV 1860 München)
Erste Gelbe Karte des Spiel. Christopher Schindler erhält sie nach Foulspiel an Poté.

Auf der anderen Seite bleibt es aber auch gefährlich. Idir Ouali ist nicht zu stoppen und holt am linken Strafraumeck einen Freistoß heraus.

Riesenchance für die Löwen! Stark erarbeitet sich überragend einen Ballgewinn und schickt Steinhöfer, der wiederrum im Zentrum Ludwig findet. Sein Schuss geht nur hauchdünn vorbei!

Jetzt mal eine Ecke für die Gäste. Die Nachschusschance landet bei Ludwig, dessen Schuss wird aber abgeblockt.

Was 1860 hier in der Offensive anbietet entbehrt in den meisten Szenen immer noch jeglicher Grundlage. Kraut und Rüben!

Gemächliche Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Szenen im Spiel nach vorne gibt es hüben wie drüben noch nicht zu verzeichnen.

Die Anhänger der Hausherren sind weiterhin natürlich allerbester Laune. Die Fans heizen Dynamo ordentlich ein.

Auch die Gäste wechseln und bringen Yannick Stark für Dominik Stahl ins Spiel.

Daniel Siebert gibt das Spiel wieder frei! Dynamo hat einmal ausgewechselt. Für Marvin Stefaniak kommt Vincenzo Grifo hinein in die Begegnung.

Halbzeitfazit:
Mit einer 4:1-Führung geht ein heute bärenstarkes Dynamo Dresden in die Halbzeitpause. Gegen die Löwen erspielte sich der Gastgeber in dieser Partie von Beginn an gute Tormöglichkeiten, die die Sachsen fast alle nutzten. Dresden geht hier ein klasse Tempo und überzeugte insbesondere mit vielen offensiven Ideen. Der überragende Mann heißt neben Idir Ouali bislang Robert Koch, der zwei Tore markierte. Der zwischenzeitliche 0:3-Rückstand nach 20 Spielminuten packte die Gäste immerhin doch bei der Ehre, die durch ein Eigentor von Anthony Losilla aber nur kurzzeitig auf 1:3 verkürzen konnten. Dresden macht heute alles für den lang ersehnten nächsten Sieg, doch hier hat man das Gefühl, dass heute alles passieren kann. Wir freuen uns auf eine hoffentlich ebenso torreiche zweite Hälfte, bis gleich!

Vier Tore für Dresden in einer Halbzeit, die es in sich hatte. Das wird auch für die Ansprache von Münchens Trainer Markus von Ahlen gelten.

Tooor für Dynamo Dresden, 4:1 durch Robert Koch
... und nach einer klasse Vorarbeit von Ouali kommt wieder Robert Koch entscheidend an den Ball und erielt das 4:1 für Dynamo! Unglaublich, was dieser Dynamo-Express hier heute abfackelt!

Gueye zieht den Freistoß tief in der gegnerischen Spielhälfte. Von der rechten Seite wird es Tobias Kempe machen...

Andreas Ludwig foult Thorsten Schulz, das gibt Freistoß für Dresden. Der Linksverteidiger Schulz macht bis hierher eine prima Partie.

Dresden ist hier plötzlich im Hintertreffen und verliert bei eigenem Ballbesitz viel zu schnell das Leder.

Da ist endlich Poté mal mit einer Torchance! Nach Zuspiel von Cheikh Gueye kommt der bullige Stürmer an den Ball, doch arg bedrängt geht die Kugel nicht gefährlich aufs Tor.

Schöner Versuch von Moritz Stoppelkamp! Er probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der aber knapp nicht zum Torerfolg führt.

Zehn Minuten trennen uns noch von der Halbzeitpause in Dresden. Dynamo bemüht sich darum, den eigenen Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine mitzunehmen.

Riesenchance für München! Das hätte gut und gerne das 2:3 sein können! Nach einem Zuspiel von links bekommt Dynamo den Ball nicht weg, doch alle Schussversuche der Löwen werden abgeblockt.

Der Spielfluss ist jetzt etwas raus aus dieser Partie, doch wer will es den Akteuren verdenken. Das Tempo in den ersten 30 Spielminuten war hier auch extrem hoch.

Jetzt muss Dynamo natürlich aufpassen, dass hier das Pendel nicht in die andere Richtung umschlägt. Dresden versucht auch direkt wieder die Initiative zu übernehmen.

Tooor für TSV 1860 München, 3:1 durch Anthony Losilla (Eigentor)
Aus dem Nichts fällt der Anschluss für 1860! Nach Flanke von Markus Steinhöfer kommt im Zentrum Torhüter Kirsten raus, greift aber daneben. Unter Druck von Yuya Osako köpft Anthony Losilla die Kugel dann ins eigene Tor. Nur noch 3:1 für Dresden!

Auf der anderen Seite kombinieren sich die Gäste mal bis zum Strafraum durch, doch der Schuss von Moritz Stoppelkamp geht knapp am Tor vorbei.

Die Leistung der Sechziger ist hier bis dato genau eines: absolut indiskutabel. Es deutet sich eine echte Blamage an, wenn sich 1860 nicht so langsam aber sicher am Riemen reißt.

Tooor für Dynamo Dresden, 3:0 durch Robert Koch
Wahnsinn! Was ist hier denn los?! Dynamo Dresden, das einzige Profiteam 2014 ohne Sieg bisher, geht hier mit 3:0 in Führung. Vogelwild ist dabei die Abwehr der Löwen. Guillermo Vallori legt einen Ball viel zu kurz zurück auf Gábor Király, der von Poté unter Druck gesetzt wird. Sein Querschläger landet vor den Füßen von Koch, der das 3:0 markiert!

Zwar kommen die Gäste nun etwas besser in die Gänge, doch die Aktionen sind nur unwesentlich verbessert. Schwacher Auftritt der Bayern bis hierher.

Chance für 1860! Endlich mal die Gäste durch Andreas Ludwig, dessen Schuss aber gut von Benjamin Kirsten pariert wird.

Eine Viertelstunde ist gespielt und die Fans der Gastgeber reiben sich die Augen, denn Dynamo ist hier eine Klasse besser!

Die Löwen erwischen hier eine völlig chaotische Anfangsphase und wirken viel mehr wie handzahme Katzen als echte Raubtiere. Interimstrainer Markus von Ahlen kann mit dieser Vorstellung bisher in keiner Weise zufrieden sein.

Klasse Konter Dresden! Der Konter läuft erneut über Koch und der findet Torschütze Ouali. Der versucht es diesmal im kurzen Eck, doch Gábor Király ist rechtzeitig unten.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Idir Ouali
Besser geht das einfach nicht! Dresden macht nur sechs Minuten nach dem 1:0 direkt die nächste Bude und zwar eine richtig schöne! Nach Zuspiel von Mickaël Poté zieht Idir Ouali von links ins Zentrum, verzögert und schnibbelt das Leder dann rechts oben in den Knick! Dieser Treffer riecht verdächtig nach Tor des Monats.

Erneut ein guter Angriff der Hausherren, der am Ende über Kempe bei Idir Ouali landet. Dessen Versuch aus dem Strafraum landet aber über dem Kasten des TSV.

Das war ein Spielbeginn ganz nach dem Geschmack von Dresdens Trainer Olaf Janßen. Diese Führung gibt Zuversicht.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Tobias Kempe
Der Außenseiter geht hier in Führung! Dynamos Tobias Kempe legt sich bei einem Freistoß aus halblinker Position und 18 Metern Torentfernung die Kugel zurecht. Sein Schuss ist klasse und landet in der oberen linken Torecke! Gábor Király war in dieser Szene womöglich etwas zu spät losgesprungen.

Erster guter Ball auf Münchens Stürmer Yuya Osako, doch der verliert die Kugel direkt wieder. Keine gute Szene des Angreifers.

Man merkt den Hausherren an, dass sie hier direkt erfolgreich sein wollen. Die ersten Momente dieser Partie haben den nötigen Pepp inne.

Erster guter Vorstoß der Sachsen, doch Robert Koch wird von den Löwen rechtzeitig vor der Gefahrenzone gestoppt.

Dynamo spielt in gelb-schwarz von rechts nach links, 1860 in himmelblau und weiß von links nach rechts an.

Daniel Siebert pfeift die Partie an!

Die Teams laufen ein. Gleich kann es losgehen!

Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Ihm stehen Stefan Lupp und Robert Schröder als Assistenten zur Seite.

Als erste Maßnahme hat von Ahlen Defensivmann Markus Schwabl nach seinem schwachen Auftritt gegen den KSC aus dem Kader für das heutige Spiel genommen. Er wolle ihn schützen und habe ihm deshalb eine Pause verordnet, erklärte der Interimstrainer. Dafür darf Marin Tomasov, den Friedhelm Funkel noch in die zweite Mannschaft verbannt hatte, wieder bei von Ahlens Team trainieren und sich anbieten.

Markus von Ahlen könnte zudem mit guten Leistungen seiner Mannschaft zumindest eine kleine Chance haben, auch über das Saisonende hinaus Trainer bei 1860 zu bleiben. Das hat ihm der neue Geschäftsführer Gerhard Poschner nun auch öffentlich versichert.

Für Gefahr aufseiten der Hausherren soll heute insbesondere Stürmer Mickael Poté sorgen. Zwar schwächelt der Angreifer weiter in der Liga, hat aber in den letzten fünf Partien gegen die Löwen jeweils fünfmal getroffen. Olaf Janßen setzt auf die Torjägerqualitäten Potés.

Nach der Entlassung von Friedhelm Funkel feiert bei den Gästen aus München heute Interimstrainer Markus von Ahlen sein Debüt als Cheftrainer an der Seitenlinie. Für die auf Rang zehn abgerutschten Löwen geht es nun darum, in den verbleibenden fünf Ligaspielen Kredit bei den Fans zurückzugewinnen.

Zum rettenden Platz 15 und dem FSV Frankfurt hat Dresden noch einen Rückstand von sechs Punkten, der mit einem Heimerfolg auf drei Zähler minimiert werden könnte. Allerdings hat Dresden in dieser Saison schon satte 16 mal die Punkte geteilt – einsamer Rekord in der zweiten Liga.

Für Dynamo Dresden geht es in diesem Heimspiel mal wieder um alles. Weil Arminia Bielefeld und Energie Cottbus am Wochenende nicht gewinnen konnten, bietet sich für Dynamo am heutigen Montag im Heimspiel gegen den TSV 1860 München die Chance, den Relegationsplatz zu festigen und sich ein kleines Polster von drei Punkten zu den Abstiegsplätzen aufzubauen.