Fazit:
Der VfR Aalen siegt mit 2:1 (1:1) beim VfL Bochum und feiert damit seinen dritten Saisonsieg. Dieser erschien zu Beginn der zweiten Hälfte mehr als unwahrscheinlich, druckvolle und klar überlegene Bochumer pochten auf den zweiten Treffer. Diesen erzielte jedoch ein Aalener, Enrico Valentini köpfte in der 71. Minute den Siegtreffer der baden-Württemberger, die sich im Laufe der zweiten Hälfte klar steigern konnten. Durch die Niederlage ist der Höhenflug des VfL zunächst einmal gestoppt, Peter Neururers Truppe rutscht vorerst vom fünften auf den achten Tabellenplatz ab.

Gelbe Karte für Patrick Fabian (VfL Bochum)

Das war's, Schiedsrichter Robert Hartmann pfeift ab. Aalen siegt in Bochum mit 2:1 (1:1).

Tasaka versucht sich an einer Flanke von der linken Seite,doch segelt der Ball hinter das aalener Tor. Das ergibt wertvolle Zeit für die Gäste.

Gelbe Karte für Manuel Junglas (VfR Aalen)

Zwei Minuten verbleiben noch auf der Uhr.

Der VfL wirft noch einmal alles nach vorne gegen tief stehende Aalener. Auch Keeper Luthe kommt nun bei Standards mit nach vorne.

Richard Sukuta-Pasu kommt nochmal zu einem Kopfball, doch der Versuch des glücklosen Bochumer Angreifers geht weit vorbei.

Ganze fünf Minuten werden nachgespielt. Aufgrund einer längeren Verletzungsunterbrechung mehr als angebracht. Zeit genug also für den VfL, um noch zum Ausgleich zu kommen.

Sven Kreyer versucht's aus dem Hinterhalt, doch den Schuss des eingewechselten Bochumer Stürmers kann Jasmin Fejzić sicher halten.

Letzter Wechsel von Peter Neururer. Für Paul Freier kommt Hólmar Eyjólfsson, der nochmal mit seiner Kopfballstärke für Gefahr sorgen soll.

Auch der VfR wechselt noch einmal. Cidimar ersetzt Robert Lechleiter, den Torschützen des 1:0. Fünf Minuten sind noch auf der Uhr.

Beim VfL kommt Stürmer Sven Kreyer für Piotr Ćwielong.

Die Aalener haben sich mittlerweile tief und kompakt stehend in der eigenen Hälfte versammelt, nach vorne hin spekuliert man auf Konter, um den Sack eventuell zuzumachen. Bochum spielt druckvoll, lässt jedoch die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen.

Gelbe Karte für Piotr Ćwielong (VfL Bochum)

Zehn Minuten sind noch zu spielen in Bochum, wo die Zuschauer ein mittlerweile ausgeglichenes Spiel sehen. Der VfL hat sich ähnlich wie beim ersten Gegentreffer schnell vom Rückschlag erholt und macht ordentlich Druck, doch auch der VfR bleibt einigermaßen gefährlich.

Ausgleichschance für den VfL! Jonas Acquistapace zieht mit links aus 17 Metern ab, Aalen-Keeper Jasmin Fejzić holt das Leder stark aus der von ihm gesehen linken Ecke.

Nun also ist Jürgen Mössmer für den am Kopf verletzten Buballa dabei.

Beim VfL ist nun Ken Ilsø für Adnan Zahirović mit von der Partie. Unterdessen sind Aalens Daniel Buballa und Bochums Yusuke Tasaka böse aneinander gerasselt, Buballa muss daraufhin ebenfalls runter.

Da macht der VfL über weite Strecken das Spiel, und dann sowas. Doch kamen die Gäste in den letzten zehn Minuten bereits mehrmals gefährlich vor's Tor, das Führungstor ist also nicht komplett unverdient.

Tooor für VfR Aalen, 1:2 durch Enrico Valentini
Der VfR führt! Nach einer genauen Flanke von der linken Seite durch Leandro grech ist Enrico Valentini per Kopf aus kurzer Distanz zur Stelle.

20 Minuten sind noch zu spielen, alles offen in Bochum. Waren die Hausherren zu Beginn des zweiten Durchgangs drückend überlegen, nehmen mittlerweile auch die Aalener am Spiel teil, zudem hatten die Gäste in den letzten Minuten einige gute Chancen, die Andreas Luthe vereiteln musste.

Erster Wechsel in diesem Spiel. Auf seiten der Aalener ersetzt Fabian Weiß seinen Kollegen Michael Klauß.

Wieder muss Luthe parieren! Die Aalener sind jetzt endgültig aufgetaut in Sachen Offensive. Kapitän Leandro Grech zieht aus 20 Metern ab, Bochums Keeper wehrt stark zur Seite ab.

Gelbe Karte für Adnan Zahirović (VfL Bochum)
Bochums Mittelfeldmann sieht nach einem Foul die erste Gelbe Karte seines Teams am heutigen Tag.

Fast das 2:1 für Bochum! VfL-Mittelfeldspieler Piotr Ćwielong verfehlt das Aalener Tor mit seinem Linksschuss aus 14 Metern nur um Zentimeter.

Der VfR Aalen ist also endlich aufgewacht und wieder einmal gefährlich vor das gegnerische Tor gekommen. Das war das erste Mal seit Lechleiters 1:0 aus der dritten Spielminute.

Jetzt aber muss Luthe sich beweisen! Und das gleich zweimal. Zunächst wehrt der Bochumer Schlussmann den Versuch von Michael Klauß aus spitzem Winkel ab, nur wenige Augenblicke später lässt er eine gute Parade gegen Manuel Junglas folgen.

Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ist es diesmal Andreas Hofmann, der mit dem Kopf an den Ball kommt. Doch wieder geht das Leder weit am Kasten der Bochumer vorbei.Dort ist VfL-Schlussmann Luthe beinahe beschäftigungslos.

...auch diese Situation brigt keine Gefahr für das Bochumer Tor, ein Kopfball von Benjamin Hübner geht weit vorbei. Aber lassen wir es mal als zweiten Torschuss der Aalener in diesem Spiel gelten.

Auf der anderen Seite holt Leandro Grech immerhin mal einen Eckball für Aalen heraus...

Der VfL baut einen unglaublichen Druck auf das gegnerische Tor auf, der VfR Aalen kann sich kaum einmal befreien, geschweige denn mal für längere Zeit in die Bochumer Spielhälfte kommen. Das Zweite Tor der Hausherren scheint, wie sagt man so schön, nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Gelbe Karte für Benjamin Hübner (VfR Aalen)
Der Aalener foult Gegenspieler Piotr Ćwielong in vollem Lauf in der Nähe der Mittellinie und sieht für dieses Vergehen völlig zurecht die erste Gelbe Karte dieser Partie.

Aydin an's Lattenkreuz! Der VfL macht dort weiter, wo er in der ersten Hälfte aufhörte. Bochums bislang einziger Torschütze des heutigen Tages haut das Leder aus zehn Metern in halbrechter Position ans Aluminium. Durchatmen ist angesagt bei den Gästen aus Aalen, die sich bereits jetzt wieder stark unter Druck befinden.

Kann der VfL Bochum an die starke erste Hälfte anknüpfen und endlich das zweite Tor erzielen? Wir sind gespannt darauf.

Beide Mannschaften gehen personell zunächst unverändert in den zweiten Durchgang.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es 1:1 zwischen dem VfL Bochum und VfR Aalen. Die Gäste schlugen nach einem Schnitzer des VfL bereits in der dritten Minute eiskalt zu, Robert Lechleiter erzielte mit dem einzigen Aalener Torschuss der ersten Hälfte die Führung für sein Team. Der VfL reagierte alles andere als geschockt auf diesen Rückschlag und spielte munter nach vorne. Verdienterweise gelang Mirkan Aydin in der 13. Minute der Ausgleich, dem noch weitere gefährliche Offensivaktionen der Hausherren folgten. Wir sind gespannt auf die zweite Halbzeit, in 15 Minuten geht's hier weiter.

Pünktlich pfeift Schiedsrichter Robert Hartmann zur Halbzeit.

Sascha Traut setzt sich schön auf der rechten Seite durch, doch bevor der Aalener die Flanke hereinbringen kann, läuft ihm Bochums Innenverteidiger Patrick Fabian souverän den Ball ab. Bezeichnende Szene, der VfR wird einfach nicht gefährlich.

Fünf Minuten sind noch zu spielen im ersten Durchgang. Die Sturm- und Drangphase der Bochumer scheint erst einmal vorbei zu sein, in diesen Minuten plätschert die Partie so vor sich hin. Dennoch sind die Gastgeber weiterhin das spielbestimmende Team mit erheblich mehr Ballbesitz als der Gegner.

Wenn es die ganz in Gelb spielenden Aalener denn mal in die gegnerische Hälfte verschlägt, ist spätestens kurz vor dem Bochumer Strafraum Endstation für die Baden-Württemberger. Mit einem Torschuss und einem Treffer ist das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck immerhin ein Ausbund an Effektivität am heutigen Tag.

Sukuta-Pasu, Leihgabe vom 1. FC Kaiserslautern, wartet somit bei seinem achten Einsatz für den VfL weiter auf sein erstes Tor.

Wieder eine gute Chance für Bochum! Wieder kommt Richard Sukuta-Pasu im gegnerischen Sechzehner zum Abschluss, diesmal aus sieben metern in halbrechter Position. Den Versuch des Stürmers kann VfR-Schlussmann Jasmin Fejzić erneut stark mit dem Fuß parieren.

Wieder sucht Danny Latza den Abschluss, diesmal aus 24 Metern. Der Ball geht jedoch weit am Aalener Kasten vorbei.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Der VfL ist vor heimischem Publikum das klar bessere und gefährlichere Team. Doch so langsam sollte sich die Neururer-Truppe für ihre Bemühungen belohnen, im Abschluss fehlt bislang des Öfteren die letzte Konsequenz.

Da muss Latza mehr draus machen! Nach Vorlage von Tasaka kommt Bochums Mittelfeldspieler freistehend acht Meter vor dem Tor zum Schuss. Doch anstatt das 2:1 zu erzielen, setzt der Ex-Schalker das Leder knapp links neben den Kasten!

Der VfR findet seit dem Führungstreffer offensiv praktisch nicht statt. Lechleiters 1:0 stellt den bis dato einzigen Torschuss der Gäste dar. Bochum ist drückend überlegen.

Gute Parade von Fejzić! Wieder einmal hat Paul Freier eine Szene, diesmal zieht er aus 23 Metern ab. Diesen guten Versuch kann Aalens Keeper stark zur Seite abwehren.

Beim VfL geht enorm vielüber die rechte Seite, Paul Freier und Yusuke Tasaka machen ordentlich Dampf. Vor allem der deutsche Ex-Auswahlspieler kann bislang überzeugen, und das nicht nur wegen seines Assists, mit 23 Ballkontakten liegt er zudem in dieser entsprechenden Kategorie vorne.

VfL-Angreifer Richard Sukuta-Pasu kommt kurz vor dem gegnerischen Strafraum während eines Zweikampf mit VfR-Abwehrchef Oliver Barth zu Fall, Schiedsrichter Hartmann lässt trotz der Bochumer Proteste weiterspielen, und das zurecht.

Auf der anderen Seite hat sich die Bochumer Hintermannschaft nach dem Gegentor stabilisiert, Marcel Maltritz und Co. machen einen sehr sicheren Eindruck. Allerdings machen die Gäste seit Lechleiter Tor nicht mehr allzu große Anstalten, nach vorne zu spielen.

Die Aalener stehen in dieser Phase tief in der eigenen Hälfte und erwarten die Angriffe des Gegners. Die Truppe von Trainer Stefan Ruthenbeck sollte allerdings ein wenig früher eingreifen, der VfL kommt immer wieder gefährlich in den gegnerischen Sechzehner.

Alles wieder offen in Bochum. Die Hausherren haben sich diesen Ausgleichstreffer verdient. Seit dem Gegentreffer spielt nur noch der VfL nach vorne, und das recht ansehnlich. Mittelfeldmotor Yusuke Tasaka versucht's mal mit einem Schuss aus 19 Metern, der Ball geht knapp drüber.

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Mirkan Aydin
Bochum gleicht aus! Nach einer halbhohen Flanke von der rechten Seite durch Ex-Nationalspieler Paul Freier ist Mirkan Aydin am langen Pfosten aus kurzer Distanz zur Stelle. VfR-Keeper Jasmin Fejzić sieht in dieser Szene nicht allzu gut aus, hätte den Ball bei energischerem Eingreifen klären können.

Nach einem Kopfballduell mit Gegenspieler Oliver Barth muss Bochums Mirkan Aydin behandelt werden, kurze Zeit später kann es aber weitergehen für den Angreifer.

Zehn Minuten sind gespielt in Bochum. Die Gastgeber haben den frühen Rückstand relativ gut wegesteckt und kamen nur kurze Zeit nach dem 0:1 prompt zur großen Ausgleichschance. Peter Neururers Truppe hat bis zu 67% Ballbesitz, die Gäste konzentrieren sich nach der frühen Führung dagegen auf's Kontern.

Eine richtig lebhafte Anfangsphase ist das hier, so darf es gerne weitergehen.

Fast der Ausgleich für Bochum! VfL-Stürmer Richard Sukuta-Pasu bietet sich wenige meter vor dem gegnerischen Tor die große Chance auf das 1:1, doch seinen Schuss wehrt Aalen-Schlussmann Jasmin Fejzić ganz stark mit dem Fuß ab.

Man darf gespannt aein, wie der zuletzt so starke VfL diesen frühen Nackenschlag wegstecken wird.

Tooor für VfR Aalen, 0:1 durch Robert Lechleiter
Das ist die frühe Führung für den VfR! Nach einem haarsträubenden Ballverlust des Bochumers Adnan Zahirović im Mittelfeld schalten die Gäste schnell um. Michael Klauß bedient Robert Lechleiter, der VfL-Keeper Andreas Luthe mit seinem Linksschuss aus neun metern schließlich keine Chance lässt.

Kann der VfL Bochum seine Siegesserie fortsetzen oder setzen sich die Gäste aus Baden-Württemberg durch? Wir sind gespannt und freuen uns auf ein hoffentlich gutes und torreiches Spiel.

Das Spiel läuft.

Schiedsrichter dieser Partie ist Robert Hartmann. Ihm assistieren Thomas Färber und Rafael Foltyn.

Beim VfL gibt es eine personelle Änderung gegenüber dem Überraschungssieg in Fürth. Adnan Zahirović ist neu dabei, Florian Jungwirth steht dagegen heute verletzungsbedingt nicht im Kader. Auf Seiten der Aalener beginnt die gleiche Elf wie gegen 1860 München.

Neururer zeigt sich verständlicherweise zufrieden ob der momentanen sportlichen Lage. "Machen wir weiter so, wird's schwer, uns zu schlagen. So macht Fußball Spaß", äußerte sich der Trainer-Veteran im Vorfeld der heutigen Partie.

Zwar steht der heutige Gegner als Tabellenelfter momentan einige Plätze schlechter dar als die Bochumer, dennoch dürfte der VfR Aalen keine leichte Aufgabe sein für die Gastgeber. In den vergangenen drei Partien blieb das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck ungeschlagen, unter anderem wurde Aufstiegskandidat Kaiserslautern gar mit 4:0 abgefertigt.

Nachdem eine Serie von vier sieglosen Spielen durch zwei Erfolge nacheinander beendet wurde, rangiert der VfL Bochum zurzeit auf Tabellenrang fünf. Vor allem der Dreier am vergangenen Wochenende sorgte für Aufsehen,überraschenderweise wurde Spitzenreiter Greuther Fürth mit 2:0 besiegt.