Fazit:
In der letzten Woche konnten die Fürther noch ein irreguläres Tor zum späten Ausgleich feiern, heute ließ man in der Nachspielzeit den Punkt in der Heimfestung liegen und erleidet einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen. Unterm Strich dürfen sich die Hauherren nicht beschweren, die sich über die gesamte Dauer zu wenig Chancen erspielen konnten und zum Ende dann zu überhastet und kraftlos agierten. So kann Paderborn am Sonntag den zweiten Platz bereits mit einem Unentschieden übernehmen und auch Kaiserslautern noch einmal richtig nahe ranrücken. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Fürth bekommt keine Chance mehr! Wolfgang Hesl lässt ein Schüsschen von Tomasov klatschen, Wood schiebt den Nachschuss ein, doch der US-Boy stand meterweit im Abseits. Alles egal, denn danach ist Schluss!

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Kai Bülow
Von wegen Last-Minute-Fürth! Heute fällt der Treffer gegen die Mittelfranken! Die resultierende Ecke kommt an den langen Pfosten, wo der Innenverteidiger alles überspringt und neben den rechten Pfosten einköpft. Hesl hat die Hand noch am Ball, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Hoppla! Marin Tomasov schlenzt aus halbrechter Position die lange Ecke an und für Hesl klärt noch ein Abwehrmann mit dem Kopf zu Ecke.

Fürth probiert es weiter: Ilir Azemi geht rechts in den Sechzehner, aus spitzem Winkel ballert er aber am kurzen Pfosten vorbei.

Niko Gießelmann ist am Sechzehner komplett blank, muss sich aber den Ball auf den starken Linken legen und kann dann nicht mehr kontrolliert abschließen.

Was sagt die Nachspielzeit? Viel ist nicht passiert, aber es gibt trotzdem die üblichen drei Minuten.

Die Hausherren sind platt und der Ball jetzt auch. Es ist aber schnell Ersatz da.

Die besseren Chancen haben ohnehin die Löwen. Oder besser gesagt Halbchancen: Eine Flanke von links erreicht Wood am langen Pfosten, der mit seinem langen Bein den Ball aber nicht mehr aufs Tor bekommt.

Momentan scheint den Hausherren aber auch ein wenig die Kraft zu fehlen, viele Bälle landen beim Gegner und so lässt sich natürlich kein Druck aufbauen.

Gibt es erneut den Last-Minute-Jubel für die Mittelfranken? In der letzten Woche war es ja die Nachspielzeit und hier kommen die Fans noch einmal und schieben ihre Truppe nach vorne!

Der Ball bleibt heißt und die Flanke fliegt von links in Richtung Niclas Füllkrug am langen Pfosten. Gábor Király ist aber vor ihm zur Stelle und hat das Leder sicher.

Und Stieber nimmt gleich mal Fahrt auf und treibt den Ball nach vorne, sein Passversuch in die Spitze bleibt aber hängen.

Auch der letzte Wechsel Kramers ist offensiv, der Ungar beerbt seinen Vorgänger auf der Außenbahn.

Hesl rettet! Nach einer Ecke bringen die Hausherren den Ball nciht weg und aus dem Gestocher spitzelt Christopher Schindler den Ball in Richtung Tor. Der Keeper reagiert auf der Linie sensationell und hält das 1:1 fest!

Der eingewechselte Kroate darf sich noch ein paar Minuten zeigen. Von Ex-Trainer Funkel in die zweite Mannschaft verbannt wollen die Löwen ihn gerne abgeben.

Trotzdem sind es in dieser Phase die Münchener, die den potenteren Eindruck vor dem Kasten hinterlassen. Fürth agiert vielleicht ein wenig zu überhastet, noch ist ja Zeit.

Der Gastgeber erhöht den Druck und ermöglicht so Konter der Gäste. Vorne stellen sich die Sechziger aber noch nicht clever genug an und ein paar billige Versuche, einen Freistoß herauszuholen, winkt Zwayer mit einem Lächeln ab.

Zunächst einmal zeigt sich jedoch Yannick Stark, der aus 20 Metern den rechten Giebel anschlenzt, dem Glück jedoch nicht nahe kommt.

Die Fürther Schlussviertelstunde ist angebrochen! Satte 21 Tore konnten die Hausherren ab Minute 75 verbuchen und ein weiteres wäre enorm wichtig.

Das wäre es gewesen! Ilir Azemi setzt nach Flanke von rechts den Fallrückzieher am Fünfer an und platziert das Leder knapp neben dem Tor. Selbst dem Stürmer in Galaform gelingt nicht alles.

Diese Szenen verhindern mutmaßlich auch den ganz großen Schlussspurt der Hausherren, denn Sechzig zeigt sich vorne immer wieder ansatzweise gefährlich.

Wood wird im rechten Sechzehner geschickt, bringt aber aus spitzem Winkel nicht genug Druck hinter den Ball.

Mit einem Blick auf das Ergebnis fallen einem schnell wieder die vielen Unentschieden der Mittelfranken ein. Seit elf Spielen ungeschlagen liest sich dann eben nur solange gut, wie die Konkurrenz keine Dreier holt. Und aktuell könnte Paderborn mit einem Sieg den zweiten Platz am Sonntag übernehmen.

Das ist durchaus ein Zeichen für mehr Risiko, denn Trinks ist die etwas offensivere Variante auf der Doppelsechs.

Es gibt immerhin Ecke, aber das Thema mit den Standards hatten wir ja schon. Letztlich gibt es auf der gegenüberliegenden Seite Einwurf für die Sechziger.

Wolfgang Hesl fängt eine Ecke ab und schickt postwendend Daniel Brosinski links auf die Reise. Der entwischt mit etwas Glück einem ersten Bewacher, kann sich dann aber auf dem Weg in den Sechzehner gegen Adlung nicht durchsetzen.

Azemi mit Problemen? Der Kosovare fasst sich an die Leiste und ein Ausfall des Torschützen wäre ein empfindlicher Verlust.

Ist das der Auftakt für die fränkische Schlussoffensive? Der Gastgeber geht die Sechziger aktuell schon an deren Sechzehner an und verhindert so den Spielaufbau schon im Ansatz.

Haarscharf! Ilir Azemi schaltet am Sechzehner ein wenig zu langsam und verpasst das Abspiel. Der dann geblockte Ball landet bei Weilandt, dessen Schuss aus 18 Metern nur ganz knapp links am Kasten vorbeistreift.

Ein weiteres Manko im Spiel der Kleeblätter bleiben die Standards, die kaum Gefahr ausstrahlen. Auch hier serviert Daniel Brosinski zu flach und das Leder wird am kurzen Pfosten ohne Probleme geklärt.

Und der Eingewechselte serviert gleich mal gefährlich von links in die Mitte, wo Hertner etwas unkonventionell zur Ecke klärt.

Der ausgewechselte Serbe war bemüht, spielte aber einmal mehr im Schatten von Ilir Azemi. Füllkrug soll da vorne jetzt mehr Wirbel veranstalten.

Was die Partie weiterhin lähmt sind Fehlpässe. Knapp ein Drittel kommen nicht an und das ist eine schwache Quote.

Ähnlich wie im ersten Durchgang entwickelt sich eine offene Partie, an der sich die Löwen jetzt aber aktiver beteiligen. Was fehlt sind weiterhin die Chancen, vor allem bei den unter Zugzwang stehenden Mittelfranken.

Auf der Gegenseite nimmt Niko Gießelmann einen abgewehrten Ball aus 22 Metern direkt ab, platziert den wuchtigen Versuch aber zu zentral.

Osako am Langen! Grzegorz Wojtkowiak geht mal über rechts mit, legt an der Grundlinie auf Stark zurück und dessen Flanke findet den Japaner, der sich im Luftduell aber nicht ganz durchsetzen kann. Das war die beste Chance des Durchgangs bis hierhin.

Die Sechziger starten durchaus gewillt in den zweiten Durchgang und bringen mit Wood jetzt einen frischen Stürmer. Yuya Osako rückt in die Mittelfeldzentrale und Adlung auf den Flügel.

Es ist einmal mehr Ilir Azemi, der auf der Gegenseite beim Konter für den ersten Akzent für seine Truppe in dieser Halbzeit sorgt. Der Kosovare geht am Strafraum entlang und schließt ab, Sebastian Hertner bekommt aber das Bein noch ans Spielgerät und blockt ab.

Die Löwen laufen sich rechts fest, den abgeblockten Ball nimmt Julian Weigl aber aus 23 Metern mit ganz viel Mut aus vollem Lauf ab. Das sah vielversprechend aus, das Geschoss kommt jedoch nicht bis zum Tor durch.

In der Folge schaffen es die Hausherren zum ersten Mal in dieser Halbzeit, ein wenig Ballbesitz aufzubauen.

Gelbe Karte für Yuya Osako (TSV 1860 München)
Der Japaner steigt von hinten übermotiviert dem Ball nach und senst Stephan Fürstner ordentlich um. Das sah übel aus, der Secher der Kleeblätter steht aber schnell wieder und der Torschütze des 1:0 entschuldigt sich fair.

Die Löwen kommen durchaus selbstbewusst aus der Kabine und behaupten den Ball.

Auch die nächste Szene gehört den Gästen, Markus Steinhöfer legt über rechts auf Yannick Stark an die Sechzehnergrenze quer. Dessen Schuss kommt dann aber nicht durch.

Zunächst müssen die Hausherren aber mal hinten aufpassen und Thomas Kleine fängt mit dem ganz langen Ball noch so eben einen gefährlichen Steilpass ab.

Die Spannung zieht die Partie natürlich aus der Tatsache, dass für Fürth ein Punkt zu wenig ist. Es ist also sukzessive mehr Druck der Mittelfranken zu erwarten.

Ohne Wechsel geht es weiter in Fürth.

Halbzeitfazit:
Fürth war über weite Strecken der ersten der ersten Halbzeit die aktivere und etwas griffigere Mannschaft, konnten sich aber gemessen an der Feldüberlegenheit zu wenig klare Chancen erspielen. 1860 kam nur einmal nennenswert vor das Tor, nämlich bei der zwischenzeitlichen Führung und ist ansonsten mit Defensivaufgaben gebunden. Den Gästen ist aber nicht vorzuwerfen, dass man die Partie wegen fehlender Motivation abschenkt. Man hält in intensiven Duellen in der Abwehr durchaus knackig dagegen. Bis gleich!

Vor der Pause haben die Hausherren etwas rausgenommen, so dass die Sechziger mehr Spielanteile aufweisen. Eine Chance gibt es aber nicht mehr.

Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt während Pledl auf der rechten Flanke nach einem Lauf durch Mittelfeld hängenbleibt.

Yuya Osako macht sich vorne auf den Weg, kann gegen die Innenverteidigung den Ball aber nicht erlaufen. In der Folge serviert Grzegorz Wojtkowiak eine Einwurfflanke von der rechten Seite, mit der die Fürther aber ebenfalls keine Probleme haben.

Jetzt greift der Unparteiische aber ein, weil Schindler und Azemi an der Mittellinie mit den Köpfen zusammenrauschen.

Bei der nächsten Szene reklamieren die Fürther in der Mitte Hand nach einem Freistoß von der rechten Seite, Zwayer winkt allerdings sofort ab und lässt weiterspielen.

Eieiei! Christopher Schindler verliert im Mittelfeld den Ball und hat Glück, dass Nikola Đurđić beim Konter den Ball nicht zu Ilir Azemi durchbekommt, der links im Strafraum vollkommen frei steht.

Daniel Brosinski bringt eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, die diese hohen Bälle kommen aber zu selten durch.

Die Löwen lauern weiterhin auf Konter, aber Fürth ist derzeit zu dominant diese zuzulassen.

Der Gastgeber hält das Tempo hoch, Weilandt wird im rechten Sechzehner bis zur Grundlinie geschickt und passt flach in den Rücken der Abwehr. Vor Ilir Azemi kann in höchster Not Kai Bülow klären, sonst wäre das wohl die Führung gewesen.

Immerhin: Nach langer Zeit kommen die Löwen über Steinhöfer mal wieder zu einem Abschluss, den Kullerball nimmt Keeper Hesl aber locker auf.

Die Partie wird intensiver und die Löwen nehmen den Kampf in der Abwehr durchaus an.

Nikola Đurđić liefert sich links ein knackiges Duell mit Julian Weigl, kann sich aber letztlich nicht durchsetzen.

Vor allem über die rechte Seite geht bei den Hausherren viel, Weilandt und Pledl agieren variabel und wechseln oft die Seiten.

Die Aktionen der Kleeblätter werden immer sicherer während sich Sechzig weiterhin nicht in der Hälfte des Gegners blicken lässt. Eben gab es mal eine Ecke für die Gäste, das war es dann aber auch schon.

Gelbe Karte für Sebastian Hertner (TSV 1860 München)
Er legt den Vorbereiter des Ausgleichs auf der linken Außenbahn und sieht die erste Verwarnung der Partie.

Da legt sich der Routinier kurz nach Ostern ja ein schönes Ei! Der Defensive ist hier kein Vorwurf zu machen, in der Vorwärtsbewegung konnte dann niemand mehr schnell genug reagieren. Was sich Király dabei gedacht hat, bleibt einem verschlossen, im Mittelkreis war weit und breit kein Mitspieler in die Nähe. Derweil geht die Serie von Azemi weiter, der nun zehn seiner elf Saisontore in der Rückrunde erzielt hat.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:1 durch Ilir Azemi
Was macht denn Király da? Ein Abwurf des Keepers landet im Mittelkreis genau bei Sparv, der gedankenschnell in den Lauf des Kosovaren köpft. Der Stürmer behält die Nerven und schiebt am Schlussmann vorbei zum Ausgleich ein.

Nikola Đurđić setzt sich durch! Der Serbe dribbelt sich an der Strafraumgrenze gegen zwei, drei Sechziger, schließt aus 16 Metern aber genau in die Arme von Gábor Király ab.

Fürth sucht die schnelle Antwort und setzt den Gegner sofort unter Druck. Niko Gießelmann hat von der Strafraumgrenze die Schusschance, ihm rutscht die Pille aber über den schwächeren rechten Fuß und geht weit am Kasten vorbei.

Das hatte sich nun nicht wirklich angedeutet, aus dem Spiel heraus ging bei den Löwen noch nichts.

Tooor für TSV 1860 München, 0:1 durch Yuya Osako
Der Japaner nimmt einen Querschläger auf, zieht von rechts in die Mitte und hält aus 20 Metern einfach mal drauf. Der Ball schlägt unhaltbar in die linke Ecke ein!

Mittlerweile haben die Hausherren das Mittelfeld gut im Griff und luchsen den Sechzigern die Bälle schnell ab. Wie hier von Yannick Stark, der nach Abwurf Gábor Király sofort unter Druck gesetzt wird.

Die Mittelfranken machen das Spiel in der Folge über rechts schnell, die Flanke landet punktgenau bei Azemi, der aber an der Strafraumgrenze unglücklich ausrutscht und so nicht mehr abschließen kann.

Erste Chance! Die erste Ecke fliegt an den kurzen Pfosten, Ilir Azemi steht komplett blank und setzt das Leder aus sieben Meter knapp links daneben. Der Kosovare fasst sich mit beiden Händen an den Schädel, denn er weiß selbst, dass hier viel mehr drin gewesen wäre.

Die äußeren Bedingungen sind exzellent, das Spiel kann da noch nicht so recht mithalten. Auch viele kleine Fouls behindern den Spielfluss und Zwayer sucht hier schon früh das Gespräch mit den Akteuren.

Auch die Gäste versuchen es im direkten Gegenzug mit einem Konter, Moritz Stoppelkamp rutscht aber in der Zentrale weg und so wird es nicht gefährlich.

Nach Ballgewinn im Mittelfeld schaltet Fürth schnell um, man rennt sich dann aber auf der rechten Seite fest.

Fürth legt hier von Beginn an den Vorwärtsgang ein, das war aber auch so zu erwarten. Die Sechziger beginnen sehr vorsichtig.

Der Gastgeber führt eine erste Standard auf der linken Seite schnell aus und Tom Weilandt serviert in der Folge durchaus gefährlich mit Schnitt zum Tor in die noch ungeordnete Defensivreihe. Letztlich kann die Abwehr aber mit dem Kopf klären.

Die Keeper kommen nach jeweils zu langen Bällen zu ihren ersten Ballkontakten.

Der Nebel ist endlich verzogen und es geht los! Fürth spielt in grün-weiß, die Löwen ganz in schwarz.

Aus dem Gästeblock steigen Rauchschwaden auf, einige Chaoten können es also auch heute nicht lassen. Zwayer wird die Partie so nicht pünktlich anpfeifen.

Wir dürfen also gespannt sein, ob die Münchener dem Landesrivalen im Aufstiegskampf ein Bein stellen oder sich dank fehlender Ziele nicht mehr gänzlich motivieren können. Die Partie leitet Felix Zwayer und an den Seitenlinien assistieren Florian Steuer und Marcel Pelgrim.

Auch Markus von Ahlen nimmt zwei Änderungen vor und besetzt im 4-2-3-1 die rechte Seite neu. Als Außenverteidiger fungiert der wiedergenesene Grzegorz Wojtkowiak und vor ihm beackert Markus Steinhöfer in offensiver Funktion die Flanke. Selbstbewusst gab man im Vorfeld zu Protokoll, dass man in Fürth etwas mitnehmen wolle, dafür aber eine Topleistung abrufen und jederzeit dagegenhalten müsse.

Personell geht Fürth die Partie mit zwei Änderungen wegen Gelbsperren an: In die Innenverteidigung rückt Thomas Kleine und auf der Doppelsechs des 4-4-2 gesellt sich Tim Sparv neben Stephan Fürstner. Im Sturm ist natürlich der Doppeltorschütze vom letzten Wochenende, Ilir Azemi, mit von der Partie, der Kosovare ist mit zehn Saisontoren ohnehin bester Schütze seines Teams. Im bayrischen Derby wollen die Hausherren von Beginn an Geschlossenheit demonstrieren und den Druck auf den Gegner hoch halten.

Das Fernduell zwischen dem SC Paderborn und Fürth geht heute in die nächste Runde. Die Mittelfranken müssen vorlegen, da die Ostwestfalen erst am Sonntag in den Spieltag eingreifen. Einen dünnen Punkt Vorsprung haben die heutigen Hausherren vor dem Konkurrenten und können darüber sehr froh sein. Denn im direkten Aufeinandertreffen am letzten Spieltag konnte man zwar ein 2:2 erringen, doch dem Treffer zum Ausgleich von Ilir Azemi in der Nachspielzeit war ein klares Foulspiel vorausgegangen und hätte eigentlich nicht zählen dürfen.

Auf der Gegenseite stehen die Sechziger, die wie so oft mit hohen Erwartungen gestartet sind und eigentlich da stehen wollen, wo Fürth positioniert ist. Zum Ende der Saison findet man sich aber im Niemandsland der Tabelle wieder, kann rechnerisch weder auf- noch absteigen. Da ist es entsprechend schwierig, den Druck hochzuhalten und zuletzt gelang den Münchenern nach drei Niederlagen am Stück endlich mal wieder ein Dreier im Heimspiel gegen Bielefeld.

Am Ende der Saison fragt nach diesen Szenen aber keiner mehr und so heißt es nun, den zweiten Platz zu konsolidieren. Aufbauen kann die Truppe von Coach Frank Kramer dabei auf eine Serie von elf ungeschlagenen Spielen, die meisten davon allerdings Unentschieden. Der Übungsleiter setzt außerdem auf die Unterstützung der Fans, die schon in Paderborn ihren Beitrag geleistet hätten und heute bestimmt wieder für eine lautstarke Atmosphäre sorgen werden.