Fazit:
Der Karlsruher SC verlängert seine Erfolgswochen um ein weiteres Kapitel, schlägt die SG Dynamo Dresden mit 3:0! Die Weichen für den vierten Sieg im Wildparkstadion wurden bereits vor dem Seitenwechsel gestellt. In Durchgang zwei startete Dresden zunächst mit Tempo und hätte den Anschluss verdient gehabt, doch nach gut 20 Minuten war die Luft raus bei den Sachsen. Karlsruhe, das heute eine starke Mannschaftsleistung zeigte, verwaltete den Vorsprung ohne großen Aufwand und setzt in der Schlussphase durch Einwechselspieler Dima Nazarov noch einen Treffer drauf. Durch diesen Sieg setzt sich der KSC im oberen Tabellenmittelfeld fest und ist nur noch drei Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Dresden hingegen rutscht nach dem Sieg Aues wieder auf Rang 16 ab. Einen schönen Sonntag noch!

Micanski und Yabo spielen Katz und Maus mit der Dresdener Defensive. Yabo wird von einem Lupfer des Bulgare in Szene gesetzt, nickt das Ding aus schwieriger Lage aber nur an die Latte des halbleeren Tores.

Fast darf sich auch der eingewechselte Ilian Micanski in die Liste der Torschützen eintragen! Feiner hoher Diagonalball der Gastgeber auf halblinks in den Sechzehner. Der Bulgare lässt Brégerie stehen, verstolpert dann aber gegen Dresdens Keeper und kommt deshalb nicht zum Abschluss.

Orlishausen kann sein Können noch einmal unter Beweis stellen! Nach einem Kopfball von Poté in Richtung rechtem Winkel fliegt der KSC-Keeper durch die Lüfte und rettet mit den Fingerspitzen. Es winkt das sechste Saisonspiel ohne Gegentor.

Karlsruhe kann den Vorsprung nun locker über die Zeit bringen und schon ein paar Kräfte für das Auswärtsspiel in fünf Tagen in Düsseldorf sparen. Dresden wird am Samstag Kaiserslautern empfangen.

Auch Koen van der Biezen darf sich seinen verdienten Applaus abholen. Durch seinen Treffer zum 2:0 brachte er seine Farben endgültig auf die Siegerstraße. Ilian Micanski erhält nun die Chance auf sein zweites Saisontor.

Faire Szene: Poté hilft Dennis Kempe, die Schmerzen eines Oberschenkelkrampfes zu lindern.

Bei den Sachsen hat es kurz vor dem dritten Gegentreffer ein Profifußballdebüt gegeben. Der 18-jährige Paul Milde, der sonst in der A-Jugend kickt, ersetzt in der Schlussphase Cheikh Gueye, wird an der Niederlage aber wahrscheinlich auch nichts mehr ändern können.

Tooor für Karlsruher SC, 3:0 durch Dima Nazarov
Jetzt ist der dritte Heimsieg in Folge wohl eingetütet! Wie so oft schaltet sich Klingmann auf seiner rechten Außenbahn mit nach vorne ein und steckt dann im letzten Spieldrittel wunderbar in den Lauf von Nazarov durch, der eventuell hauchdünn im Abseits steht. Dieser hat keine Probleme mit dem schwierigem Winkel, indem er einfach hoch in die kurze Ecke einschießt!

Alibaz profitiert von einem Pass von Torres am rechten Strafraumeck. Er will das Ding in die lange linke Ecke schnibbeln und verfehlt das Gehäuse nur um wenige Zentimeter.

Mit viel Tempo treibt Koch den Ball auf der halbrechten Seite vor sich her und sucht einfach mal sein Glück aus der Ferne. Den mächtigen Rechtsschuss lenkt Orlishausen über den Querbalken. Der fällige Eckball segelt dann zu nah vor das Tor und in die Hände des Karlsruher Keepers.

Während die Stimmung im Gästeblock trotz des Spielstandes immer noch beachtlich ist, lassen die Akteure in Gelb-Schwarz aktuell die Köpfe hängen. Die Drangphase ist vorerst vorüber; Karlsruhe scheint alles im Griff zu haben.

Derweil hat der Torschütze des wichtigen 1:0 das Spielfeld verlassen. Rouwen Hennings hat endlich seinen ersten Saisontreffer erzielt und am Freitag in Düsseldorf sicherlich erneut gute Chancen auf die Startelf. Dima Nazarov ersetzt seinen Mitspieler positionsgetreu.

Alibaz steht für die Ausführung eines Freistoß aus gut 23 Metern in ziemlich zentraler Lage bereit. Er probiert es mit Gefühl, doch die gelb-schwarze Mauer fängt den Versuch ab. Kirsten muss nicht eingreifen!

Die Anfangsviertelstunde in Durchgang zwei gehört ganz klar den Gästen, bei denen aber immer noch die Null auf der Anzeigetafel leuchtet. Eine halbe Stunde noch zu gehen!

Nun der jüngere der Kempe-Brüder! Aus 17 Metern nimmt Dresdens Tobias Maß, will die "Torfabrik" in den linken Winkel schlenzen. Zu schwach und zu unpräzise, sodass Orlishausen mit einer tollen Parade zur Seite abwehren kann.

Alibaz nimmt direkt ab! Dennis Kempe wird auf dem linken Flügel bedient und rennt bis zur Grundlinie durch. Er hat das Auge für Alibaz im Rücken der Abwehr. Aus vollem Lauf schließt dieser mit links ab, ballert aber gut anderthalb Meter neben den linken Pfosten!

Dynamo hat mittlerweile einen besseren Zugriff auf das letzte Spieldrittel und hätte sich den Anschlusstreffer verdient. Karlsruhe spielt sehr abwartend, hofft auf den Konter zum wohl entscheidenden 3:0.

Poté gibt Torres' Geschenk ungeöffnet zurück! Der Spanier will die Kugel am eigenen Sechzehner zum Kollegen passen, spielt jedoch genau in die Füße von Poté. Der sucht überhastet den Abschluss aus 15 Metern, doch sein Rechtsschuss ist zu schwach. Orlishausen taucht ab und begräbt die Kugel in seiner rechten Torecke unter sich.

Alibaz vergibt die Riesenchance auf das 3:0! Der Deutsch-Türke wird bei seinem Solo auf halbrechts nicht wirklich angegriffen und tankt sich bis ins Zentrum des Strafraums durch. Am herausstürmenden Kirsten schiebt er die Kugel vorbei, aber eben auch neben das Tor!

Poté packt den Fallrückzieher aus! Etwa acht Meter vor dem Gehäuse steht Dresdens Nummer zehn mit dem Rücken zum Tor, bekommt das Leder, nimmt es mit der Brust an und packt dann den Scherenschlag aus. In die Hände von Orlishausen!

Ouali hat den Anschlusstreffer auf dem Schlappen! Nach einer mittelmäßigen Flanke von der rechten Außenbahn durch Gueye legt Aoudia die Kugel per Kopf für den 25-Jährigen ab, der mit viel Tempo angebraust kommt. Sein wuchtigen Flachschuss ist etwas zu unplatziert und kann von Orlishausen pariert werden.

Mit einer frischen Kraft wollen die Sachsen das Projekt Aufholjagd angehen: Für den komplett unauffälligen Dedič betritt Mohamed Aoudia den Rasen. Der Algerier durfte sich vor ein paar Tagen über die WM-Qualifikation seines Heimatlandes freuen, stand aber lediglich im Hinspiel gegen Burkina Faso im Kader.

Willkommen zurück im Wildparkstadion! Feiert der KSC tatsächlich seinen dritten Heimsieg in Folge oder können die Dresdener ihren Aufwärtstrend doch noch irgendwie fortsetzen?

Halbzeitfazit:
Im Duell der beiden "Mannschaften der Stunde" in der 2. Bundesliga liegt der Karlsruher SC nach 45 Minuten mit 2:0 gegen die SG Dynamo Dresden in Front. Die Blau-Weißen haben nicht mehr Spielanteile als die Hausherren, spielten aber gerade in den ersten 25 Minuten viel zielstrebiger in die Spitze. Hennings (8.) und van der Biezen (19.) zeigten sich kompromisslos vor dem gegnerischen Tor und erzielten tolle Treffer. Dresden wirkte zwar nicht geschockt vom Rückstand, wusste die kompakte Karlsruher Verteidigung aber nie unter Beschuss zu nehmen. Zu wenig Tempo und keine Kreativität sind das Manko der Sachsen, denen die zweite Niederlage unter ihrem Coach Olaf Janßen droht. Noch bleibt aber eine Halbzeit, um das Unglück doch noch abzuwenden. Bis gleich!

Gelbe Karte für Mickaël Poté (Dynamo Dresden)
Der Angreifer aus Benin verliert die Nerven und begeht gegen Peitz ein grobes Foulspiel. Da darf sich der 29-Jährige nicht über seine vierte Verwarnung in dieser Spielzeit beschweren.

Koch flankt einen Freistoß von der linken Seitenauslinie auf Höhe des Fünfmeterraums ins Zentrum. Bevor seine Kollegen eine Abschlusschance erhalten, ist Torhüter Orlishausen mit einer Faust zur Stelle und kann die Situation klären.

Peitz gibt alles, hat aber nun auch schon einige Foulspiele begangen. Der 29-Jährige steht aufgrund der Summe der Regelverstöße kurz vor der ersten Gelben Karte des Matches.

Dresden wird zielstrebiger, geht schon in dieser frühen Phase hohen Risiken ein. So rückt die gesamte Truppe weit auf. Im Strafraum fehlt aber noch die nötige Durchschlagskraft. Poté ackert, doch hat Mauersberger ihn gut im Griff.

... Kempe will das Spielgerät in den linken Dreiangel befördert, bleibt mit seinem rechten Zirkelschuss jedoch an der weißen Mauer hängen. Der nachfolgende Eckball hat keinerlei Konsequenzen für die Hausherren.

Nach Foulspiel von Gordon gegen Koch gibt es Freistoß für die Sachsen auf halblinks wenige Meter vor dem Strafraum...

Jetzt hat die SGD mal die Möglichkeit zum Konterspiel, doch Koch wird auf Höhe der Mittellinie von Peitz gestoppt, der damit jegliche Gefahr für den eigenen Kasten unterbindet. Es gibt nur Einwurf für Dresden und so fängt das Spiel wieder von vorne an.

So richtig wird der Gastgeber in der Defensivabteilung nicht gefordert. Dresden rennt zwar an, bekommt aber gar kein Tempo auf das grüne Parkett. So kann der KSC die Räume problemlos zustellen und Strafraumszenen weitgehend verhindern.

Nun haben wir also ein echtes Brüderduell auf dem Rasen: Dennis Kempe gegen Tobias Kempe, der nach längerer Verletzungspause erstmals seit Spieltag fünf wieder spielt.

Eine halbe Stunde ist vorüber im Wildparkstadion. Viel Mühe haben die Blau-Weißen derzeit nicht. Sie verwalten ihren Vorsprung und tun nicht mehr als nötig. Derweil bahnt sich bei den Gästen der erste personelle Tausch an.

Karlsruhe überlässt Dresden ein wenig die Kontrolle. Bei diesem Spielstand kann man sich das erlauben und hierbei wie vor dem 2:0 auf Gegenstöße lauern.

Hoffnung macht den zahlreichen mitgereisten Fans aus der Landeshauptstadt Dresdens, dass ihre Schützlinge in dieser Saison schon oft Moral bewiesen haben. Fünfmal konnte die SGD in 2013/2014 nach Rückstand noch punkten.

Ein kleiner Warnschuss von Ouali, der auf halblinks ein paar Meter Rasen vor sich hat und einfach mal mit dem rechten Fuß den Abschluss sucht. Das Leder fliegt jedoch direkt in die Hände von Orlishausen.

Gegen Bielefeld fielen beim 3:1-Heimsieg alle Tore in der letzten halben Stunde; jetzt hat sich die Kauczinski-Elf schon zu Beginn in eine komfortable Lage gebracht. Dresden bemüht sich, darf aber nicht zu offensiv werden, denn ansonsten droht das 0:3.

Ein Start nach maß also für den KSC, der gemessen an den Spielanteilen allerdings keine zwei Treffer stärker ist. In der Spitze zeigt man sich jedoch sehr effektiv und hat aus drei Chancen zwei Tore erzielt. Für Dresden läuft der Nachmittag sehr unglücklich!

Tooor für Karlsruher SC, 2:0 durch Koen van der Biezen
Karlsruhe kontert sich zum zweiten Tor! Dresden ist weit aufgerückt, als Torres das Spielgerät erobert und an Menz vorbeizieht. Dieser verzichtet auf das taktisches Foul und muss dann mit ansehen, wie der Spanier wunderbar auf van der Biezen durchsteckt. Aus leicht spitzem Winkel überwindet der Niederländer den herausstürmenden Kirsten von rechts mit dem rechten Außenrist ins lange Eck!

Peitz aus der zweiten Reihe! Kempe kann auf dem linken Flügel nicht gestoppt werden und passt dann auf van der Biezen. Dieser legt clever ab für Peitz, der aus 21 Metern draufhält. Knapp am linken Winkel vorbei!

Dresden scheint unbeeindruckt vom Rückstand, spielt ganz ruhig weiter und reißt die Kontrolle in diesen Minuten an sich. Der Mannschaft ist anzumerken, dass sie in den letzten Wochen einige Erfolgserlebnisse hatte.

Infolge einer hohen Hereingabe von der rechten Seite durch Koch schraubt sich Poté am Fünfer hoch, stützt sich dabei aber bei Klingmann auf, sodass sein Kopfball in Richtung Tor abgepfiffen wird. Er wäre ohnehin nicht gefährlich für Keeper Orlishausen geworden.

Auch Dresden hat hier bisher alles andere als schwach gespielt, ließ Hennings bei dessen Abnahme aber einfach zu viel Platz. Auch Vorbereiter Klingmann konnte in dieser Szene unbedrängt flanken.

Zu dieser Personalentscheidung kann man Markus Kauczinski also jetzt schon gratulieren. In der Live-Tabelle springt der KSC durch diese Führung auf Platz sechs und ist aktuell nur drei Zähler vom Relegationsrang entfernt.

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Rouwen Hennings
Beim zweiten Anlauf netzt Rouwen Hennings zu seinem ersten Saisontreffer ein! KSC-Rechtsverteidiger Klingmann wird seiner Außenbahn angespielt und überhaupt nicht angegriffen. Er flankt auf den ersten Pfosten, wo Hennings das Leder per Volleyschuss aus etwa 13 Metern direkt abnimmt und klasse rechts im Kasten unterbringt!

Alibaz kann sich an der linken Strafraumlinie durchsetzen und spielt dann den flachen Querpass an den Fünfmeterraum. Hennings, der eng bewacht wird, probiert sich mit der Hacke, trifft aber nicht richtig und schießt Kirsten in die Arme.

Der KSC kehrt heute zurück zu einer 4-4-2-Formation, setzt also wieder auf zwei Angreifer. So erklärt sich auch der Tausch Hennings für Nazarov. Karlsruhes Nummer elf fällt somit einem Systemwechsel zum Opfer.

Es ist ein ruhiger Beginn der Gastgeber, die die Vorgaben ihres Coaches bisher gut umsetzen. Von hinten soll die Partie geordnet aufgezogen werden. Man will sich nicht von den Sachsen locken lassen.

Dennis Kempe, der heute noch auf seinen derzeit auf der Bank sitzenden Bruder Tobias treffen könnte, schickt Torres auf halblinks in den Sechzehner. Der Spanier wird dann aber souverän von Gueye abgelaufen.

Markus Kauczinski stellte im Vorfeld der Partie klar, dass seine Mannschaft in Zukunft mehr Spielkontrolle über das Geschehen haben soll. Mehr Ballbesitz ist das Ziel des KSC, was gerade bei Heimspielen auch eine hohe Bedeutung hat.

Gleich nach neun Sekunden gibt es den ersten Pfiff des Unparteiischen. Poté rennt die gegnerische Viererkette an und hält gegen Gordon den Fuß drauf. Der Stürmer der Gäste traf nach einer langen Durststrecke zuletzt zweimal.

Der Ball rollt im Wildparkstadion! KSC oder SGD: Wer kann seine Serie fortsetzen?

In diesem Augenblick betreten die Protagonisten den Rasen. Die Hausherren agieren in weißen Klamotten mit leichten blauen Akzenten. Dresden wird in gelben Trikots, schwarzen Hosen und wiederrum gelben Stutzen agieren.

Sascha Stegemann heißt der Referee der Partie der aufstrebenden Mannschaften. Bisher hat der 28-Jährige keines der beiden Teams in dieser Saison gepfiffen. An den Seitenlinien erhält der Diplom-Verwaltungswirt Unterstützung von Thorben Siewer und Nikolaus Athanassiadis unterstützt.

Auch in Dresden tauscht der Übungsleiter einmal. Auf der Doppelsechs ersetzt Menz Trojan und soll dort für Stabilität sorgen. Schon in München hat sich genau diese Startformation bewährt.

Bei den Hausherren gibt es im Vergleich zum torlosen Unentschieden bei Union Berlin nur eine personelle Änderung. Wie bereits erwähnt erhält Rouwen Hennings die Chance von Anfang an. Dima Nazarov muss deshalb erst einmal auf der Bank Platz nehmen.

Die Bilanz der letzten Auswärtsauftritte der SGD in der Fächerstadt ist ernüchternd. Nur einen einzigen Zähler ergatterte Dresden aus den letzten Partien im Wildparstadion. Mehr Hoffnung macht da schon der letzte Vergleich gegen den KSC vor den eigenen Fans: Vor ziemlich genau zwei Jahren wurden die Blau-Weißen mit einem 5:1 nach Hause geschickt.

Der Blick des neuen Trainers Olaf Janßen, unter dem Dresden nur eine Niederlage in acht Partien hinnehmen musste, geht aber weiterhin in erster Linie nach unten. Zu gering ist der Vorsprung auf den Tabellenkeller, auch weil Ingolstadt gestern überraschend beim Spitzenreiter in Köln gewinnen konnte. Von den Konkurrenten spielt parallel übrigens Erzgebirge Aue daheim gegen Düsseldorf.

In der unteren Tabellenhälfte der 2. Bundesliga ist Dynamo Dresden derzeit die Mannschaft der Stunde. Durch elf Punkte in fünf Partien haben die Sachsen den Sprung aus der Abstiegszone geschafft und stehen nun knapp über dem Strich. Hätte man den Anhängern der SGD erzählt, dass sie am 15. Spieltag mit einem Erfolg den Kontakt zu den einstelligen Rängen herstellen könnten, wäre man wohl für verrückt erklärt worden.

Die Länderspielpause nutzte der KSC für ein Testspiel gegen den zwölfmaligen Schweizer Meister FC Zürich. Dieses wurde durch einen Treffer von Rouwen Hennings in Minute 23 mit 1:0 gewonnen. Der 26-Jährige wird nach einer guten Leistung mit einem Startelfdebüt belohnt. Zuletzt wurde er dreimal in Folge nur eingewechselt und wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.

Seit vier Partien ist die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski indessen ungeschlagen und hat dabei ambitionierten Klubs Punkte abgenommen. So wurde beim heimstarken 1. FC Kaiserslautern ein 2:2-Unentschieden ergattert; auch in der Vorwoche in Berlin reichte es für eine Punkteteilung (0:0). Zwischendurch wurde daheim gegen 1860 (2:1) und Bielefeld (3:1) gewonnen. "Wir wollen gewinnen und unsere Serie weiter ausbauen.", gibt der Coach die Marschrichtung für die Partie vor den eigenen Fans vor.

Von den beiden Aufsteigern des deutschen Fußball-Unterhauses ist der KSC mittlerweile der klar bessere. Während Arminia Bielefeld nach einer Niederlagenserie im Tabellenkeller angekommen ist, dürfen sich die Blau-Weißen zum oberen Drittel der Liga zählen. Ende November 2013 kann Karlsruhe gar den Kontakt zum Relegationsrang herstellen, wenn es am Ende der Hinrunde eine Siegesserie schaffen würde. Mit einem Dreier heute würde der Rückstand auf Platz drei auf drei Zähler verkürzt werden.