Fazit
Dynamo Dresden schlägt den VfR Aalen in einer umkämpften Partie dank eines starken ersten Durchgangs verdient mit 2:0 und fährt somit den ersten Dreier dieser Spielzeit ein! Die Hausherren hatten insgesamt mehr vom Spiel und erarbeiteten sich immer wieder Torchancen, von denen in der ersten Halbzeit auch zwei genutzt werden konnten. Aalen konterte einige Male gefährlich, scheiterte jedoch immer knapp an diversen Hindernissen wie dem Aluminium oder Dresdens Schlussmann Kirsten. Schlussendlich geht der Sieg der Sachsen völlig in Ordnung, beim VfR muss man sich Gedanken machen, wie die Mannschaft in Zukunft auftreten möchte.

Gelbe Karte für Andreas Hofmann (VfR Aalen)
Hofmann nimmt die Hand zur Hilfe und wird aufgrund dessen verwarnt.

Dresden kommt nochmal! Benyamina schickt Menz rechts steil in den Strafraum, wo sich der Dresdner gegen Buballa durchsetzt. Der anschließende Pass vor das Gehäuse landet aber bei einem Gegenspieler, Dedič hätte am zweiten Pfosten bereit gestanden.

Es ist nicht so, dass der VfR keine hochkarätigen Torchancen aufweisen kann, doch Dynamo hatte bei allen Versuchen das Glück des Tüchtigen und wird hier wohl verdientermaßen den ersten Dreier der Saison einfahren.

Gelbe Karte für Thorsten Schulz (Dynamo Dresden)
Schulz leistete sich nun einige kleiner Vergehen und sieht in der Summe den gelben Karton.

Der folgende Eckball wird richtig heiß! Ein Dresdner wehrt die scharfe Hereingabe zu kurz ab und Junglas hat am linken Strafraum-Eck freie Schussbahn! Glück für Dynamo, dass Ouali auf der Linie goldrichtig steht und das Leder abwehren kann.

Gut aufgepasst von Brégerie! Kaufmann wird rechts in den Sechzehner geschickt, doch der Verteidiger luchst dem Aalener die Kugel ab und klärt zu einem Eckball.

So nicht, Herr Dedič! Dresden kontert in Überzahl, Dedič führt das Spielgerät. Rechts laufen gleich drei gut postierte Mitspieler mit, doch der Slowene erweist sich als äußerst eigensinnig und zieht, bedrängt von zwei Gegenspielern, selbst ab. Der Ball rauscht deutlich über die Latte!

Aalen hat noch eine Viertelstunde Zeit, um zwei Treffer zu erzielen. Doch dieses Unterfangen scheint momentan doch recht unwahrscheinlich.

Die Partie ist etwas zerfahrener geworden, auch weil sich die Akteure beide Mannschaften immer wieder zu kleineren Fouls hinreißen lassen und die Pfeife des Unparteiischen somit immer öfter ertönt.

Gelbe Karte für Adam Sušac (Dynamo Dresden)
Sušac geht seinen Gegenspieler Lechleiter zum wiederholten Male an und sieht in der Summe nun Gelb.

Die kurze Drangphase des VfR scheint vorüber zu sein, jetzt sind die Gastgeber wieder am Drücker!

Gelbe Karte für Michael Klauß (VfR Aalen)

Die Gäste werden immer stärker! Nun versucht es Robert Lechleiter am linken Strafraum-Eck direkt, doch der Schlenzer segelt direkt in die Arme von Dynamos Torhüter Benjamin Kirsten.

Enrico Valentini tritt an und haut das Spielgerät deutlich über den Querbalken des Dresdner Tores.

Gelbe Karte für Anthony Losilla (Dynamo Dresden)
Losilla reißt einen Gegenspieler zu Boden und beschert Aalen somit einen verheißungsvollen Freistoß.

Ob dies die beste Methode ist, den ersten Heimsieg der Saison zu sichern? Dresden schaltet nun einen Gang zurück und lässt den VfR zurück in die Partie kommen.

Aalen trifft das Aluminium! Sascha Traut tankt sich auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie vor und flankt dann hoch vor das Gehäuse der Gastgeber. Dort steigt Robert Lechleiter in die Höhe und köpft die Kugel an den rechten Pfosten!

Fast das 3:0! Zlatko Dedič dribbelt sich zentral bis in den Sechzehner der Gäste, umspielt anschließend noch VfR-Schlussmann Jasmin Fejzić und schiebt die Kugel dann in Richtung Torlinie. Daniel Buballa riecht den Braten allerdings und stellt ein Bein in diesen Schuss.

Die Stimmung in der Arena ist absolut erstligareif! Der leidenschaftliche Anhang singt und hüpft, hier ist richtig was los!

Dynamo Kontert! Thorsten Schulz führt das Leder auf dem linken Flügel und legt auf Höhe des Strafraumes in die Mitte zu Hartmann. Der Dresdner sieht, dass Dedič startet, bleibt dann jedoch mit dem Pass an einem Verteidiger hängen.

Und der VfR? Nun, die Aalener haben ernste Probleme im Spielaufbau und versuchen es immer wieder mit langen Bällen in die Spitze, doch meist landet das Leder bei einem Gegenspieler.

Ein Raunen geht durchs weite Rund! Aoudia köpft die Kugel an den Elfmeterpunkt, wo Ouali diese Hereingabe per Seitfallzieher direkt nimmt und das Leder nur knapp links unten am Kasten vorbei befördert.

Dresden macht dort weiter, wo man im ersten Abschnitt aufgehört hat: Die Sachsen gegeben keinen Ball verloren, setzten den Gegner früh unter Druck und haben einfach nur Lust auf dieses Spiel!

Aalen stößt zur zweiten Halbzeit an!

Halbzeitfazit
Dynamo Dresden führt nach einer leidenschaftlichen ersten Halbzeit völlig verdient mit 2:0 gegen den VfR Aalen uns ist auf dem besten Wege, den ersten Dreier der Saison einzufahren. Die Gastgeber legten von Beginn an los wie die Feuerwehr, gerieten aber dennoch zwei Mal fast in Rückstand. Da Lechleiter aber beide Großchancen vergab, konnte Dynamo das eigene Spiel wieder aufleben lassen und erzielte zwei Treffer, die sich die Ostdeutschen förmlich erzwangen. Kommt hier noch etwas vom VfR? In wenigen Minuten wissen wir mehr.

Das war knapp! Sebastian Schuppan knallt nach einem zu kurz abgewehrten Eckstoß aus der zweiten Reihe drauf. Das Leder zischt links am Pfosten vorbei ins Toraus!

Aktuell ist die Partie nach einem Zusammenprall zweier Dresdner unterbrochen, die betroffenen Akteure müssen behandelt werden.

Das geht zu einfach! Thorsten Schulz bringt eine Flanke vom rechten Flügel an den Elfmeterpunkt, wo Mohamed Aoudia viel zu viel Platz hat und die Kugel annehmen kann. Der anschließende Schuss des Angreifers bleibt an einem Verteidiger hängen.

Gelbe Karte für Daniel Buballa (VfR Aalen)
Buballa begeht im Mittelfeld ein taktisches Foul an Dedič und kassiert die erste Verwarnung dieser Begegnung.

Tooor für Dynamo Dresden, 2:0 durch Marco Hartmann
Ein individueller Patzer in der Hintermannschaft beschert Dynamo das 2:0! Ein Verteidiger des VfR köpft eine Bogenlampe links zurück in den Strafraum, wo Dedič am schnellsten schaltet und mit der Kugel bis zur Grundlinie marschiert. Anschließend legt der Slowene die Kugel flach vor den Kasten, wo Hartmann nur noch einschieben muss.

Warum denn auch nicht? Idir Ouali zieht aus dem linken Halbfeld auf den Sechzehner zu und knallt aus knapp 20 Metern Torentfernung einfach mal drauf. Fejzić taucht ab und lenkt das Spielgerät zu einem Eckball, der dann nichts einbringt.

Gerade als Aalen stärker wurde, schlugen die Gastgeber zu! Der Führungstreffer ist auf keinen Fall unverdient, auch wenn der VfR davor die klar besseren Chancen zu verzeichnen hatte.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:0 durch Mohamed Aoudia
Dynamo geht in Führung! Aoudia legt zentral im Strafraum rechts raus zu Dedič, der das Leder aus spitzem Winkeln auf das Gehäuse knallt. Fejzić ist geschlagen, doch Mössmer rettet zunächst für seinen Keeper. Doch die Kugel prallt vor die Füße von Aoudia, der nicht lang fackelt und das Spielgerät rechts unten in den Maschen versenkt!

Immer wieder Lechleiter! Da Dresden sehr offensiv steht, eröffnen sich immer wieder Gelegenheiten für Konter, die in der Regel über Lechleiter gehen. Nun lässt der Angreifer Schulz im Mittelfeld stehen, flankt dann aber ins Niemandsland.

Die Gäste kommen immer besser in die Gänge! Valentini dribbelt sich bis weit in die Hälfte von Dynamo und legt dann rechts raus auf Traut. Der Aalener zieht in Richtung des Sechzehners, wird dann aber durch ein Foul gestoppt. Leandro Grech knallt den folgenden Freistoß in die Mauer.

Dynamo ist spielerisch überlegen, doch der VfR hat hier zwei Mal die Führung auf dem Fuß!

Aalen fast mit der Führung! Lechleiter zieht rechts an Kirsten vorbei und steht vor dem freien Tor. Da der Angreifer davon ausgeht, dass Valentini in der Mitte mitgeht, kommt der flache Pass an die Grundlinie. Doch Valentini geht Lechleiter entgegen, somit kullert das Leder durch den Fünfer und findet nicht den Weg über die Linie!

Kirsten mit einer Glanzparade! Nach einem missglückten Konter der Gastgeber schickt Barth seinen Mitspieler Lechleiter allein zentral in den Strafraum. Der Aalener wartet, bis Dresdens Keeper abtaucht und versucht, das Leder über den Schlussmann zu schlenzen. Doch Kirsten reißt reaktionsschnell seinen linken Arm in die Höhe und rettet seinem Team somit die Null!

Das war wichtig! Ouali lässt seinen Gegenspieler Hofmann am linken Strafraum-Eck einfach stehen und dringt in den Sechzehner ein. Doch Traut hat aufgepasst und erobert die Kugel zurück!

Wieder die Gastgeber! Losilla tankt sich links bis zur Grundlinie durch und spielt die Kugel dann hoch an den zweiten Pfosten. Dort legt Aoudia in die Mitte ab, wo Dedič aus kurzer Distanz einen Verteidiger anschießt!

Dynamo ist klar spielbestimmend und will hier den frühen Führungstreffer erzielen!

Nun kommen auch die Gäste! Robert Lechleiter dringt rechts in den Strafraum ein und probiert es aus spitzem Winkel mit einem Flachschuss, doch Dresdens Schlussmann Benjamin Kirsten hat keine Probleme, das Leder aufzunehmen.

Glück für Aalen! Oliver Barth schießt einen ganz dicken Bock und spielt eine gedachte Rückgabe für Jasmin Fejzić in den Lauf von Mohamed Aoudia, der zwar links am Keeper des VfR vorbei zieht, sich die Kugel dann aber ein Tick zu weit vorlegt. Das Spielgerät kullert ins Toraus.

Dynamo steht sehr hoch und setzt den Gegner bereits am Strafraum unter Druck. Bisher kommt Aalen mit dieser Bedrängnis noch nicht allzu gut zurecht.

Bisher kreist das Leder nur durch die Reihen der Gastgeber, die hier aber noch keine Lücke im Abwehrbollwerk des VfR ausmachen können.

Aalen besinnt sich wie gewohnt zunächst einmal auf eine kompakte Defensive und stört Dynamos Spielaufbau erst ab der Mittellinie.

Das Leder rollt!

Die Mannschaften betreten, angeführt von Schiedsrichter Christian Fischer, das satte Grün. Die Stimmung im gut gefüllten Stadion ist einmal mehr hervorragend, gleich geht es los!

Beide Trainer nehmen im Vergleich zur Vorwoche Wechsel am eigenen Personal vor: Bei Dynamo sollen Schulz und Hartmann anstelle von Gueye und Menz den Laden hinten zusammenhalten, zudem rückt Aoudia für Poté in die Startelf. Aalens Coach Stefan Ruthenbeck tauscht nur auf einer einzigen Position: Hübner muss aufgrund einer Gelbsperre zuschauen, der Abwehrspieler wird durch Mössmer ersetzt.

Für Dynamos neuen Übungsleiter Olaf Janßen stellte die Niederlage in Fürth die erste Erfahrung dar, den Platz als Trainer der Ostdeutschen mit leeren Händen zu verlassen. Neben der nicht allzu starken Offensive (acht Tore in neun Begegnungen) liegt das Hauptproblem wohl besonders im defensive Bereich, mit insgesamt 18 Gegentreffern fängt sich Dresden durchschnittlich zwei Gegentore pro Partie ein.

In der Vorwoche unterlagen beide Mannschaften einem Aufstiegskandidaten. Dresden kam in Fürth mit 0:4 gewaltig unter die Räder, Aalen unterlag in der Domstadt Köln mit 0:1. Bei Dynamo sorgte die Klatsche nach zuvor drei Punktgewinnen ein Folge sicherlich für Ernüchterung, beim VfR hingegen musste man mit der Niederlage beim formstarken 1.FC Köln rechnen.

Die Bilanz aus der Vorsaison spricht für die heutigen Gäste: In Dresden trennte man sich vergangene Spielzeit mit einem torlosen Remis, das Rückspiel ging anschließend mit 3:0 an den VfR. Am Ende der Spielzeit musste sich Dynamo dann in der Relegation gegen Osnabrück durchsetzten, während Aalen gemütlich auf den neunten Platz übersommerte.

Aalen hingegen erwischte einen sehr passablen Saisonstart und hat nach neun Begegnungen bereits zwölf Zähler auf der Habenseite. Die Mannschaft aus der Schwäbischen Alb konnte in dieser Spielzeit bereits namhafte Konkurrenten wie Kaiserslautern oder Bochum bezwingen und steht vor allem für eine kompakte Defensive. Offensiv hapert es noch ein wenig bei den Süddeutschen, mit insgesamt neun Toren erzielte der VfR durchschnittlich nur einen Treffer pro Spiel.

Dynamo Dresden konnte als einziges Team der Zweiten Bundesliga in dieser Spielzeit noch keinen einzigen Kontrahenten bezwingen und befindet sich aktuell auf Rang 17 des Klassements. Nur Ingolstadt startete noch schlechter in die Saison, denn immerhin erkämpfte sich der Ostclub in neun Partien fünf Unentschieden.