Fazit:
Deutlich schlagen die Pfälzer den kriselnden FSV auswärts mit 4:0 und übernehmen vorläufig den Relegationsplatz von Union Berlin, die erst morgen in den Spieltag eingreifen. Phasenweise konnten die Hausherren sich durchaus Chancen erspielen, nutzten aber zum Beispiel einen eigenen Elfmeter im Gegensatz zu den Gästen nicht und so spiegelt das Ergebnis zwar nicht ganz den Spielverlauf, wohl aber die derzeitige Situation in Bornheim wieder. Die Abwehr der Hausherren war komplett verunsichert, Fehler reihten sich aneinander und da man auch kämpferisch nicht immer mithalten konnte, wurde es statt des Befreiungsschlages ein bitterer Abend für Benno Möhlmann. Das soll es von hier aus gewesen sein, vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Zoller und Idrissou schreiten weiter im Gleichschritt beim FCK: Beide Stürmer erhöhen heute ihr Torkonto auf acht Treffer.

Fast ergibt sich noch eine Chance für die Hausherren über rechts, weil Leckie sich gut durchsetzt. Doch der finale Pass des Australiers findet dann keinen Abnehmer.

Ansonsten wird das Spiel von beiden Teams nur noch abgehandelt. Hoffentlich belässt es Winkmann dabei und zwingt den Akteuren keine Nachspielzeit mehr auf.

Sippel macht mal wieder einen Ausflug auf einen langen Ball zu, diesmal spielt der Keeper sauber mit und knallt das Leder auf die Tribüne.

Kapitän Dick wird auf der rechten Außenbahn von Kandziora gefoult, die Freistoßflanke ist allerdings genauso uninspiriert, wie momentan das gesamte Spiel.

Gelbe Karte für Olivier Occéan (1. FC Kaiserslautern)
Der Eingewechselte packt in seiner ersten Aktion gleich mal den Ellenbogen im Luftkampf raus und wird zurecht verwarnt. Das war leicht übermotiviert.

Auch das zeigt die Qualität der Pfälzer: Mit dem kanadischen Nationalspieler kann man hier einfach nochmal einen reinwerfen, der vor zwei Jahren immerhin 17 Zweitligatreffer für Fürth erzielt hat.

Denis Epstein hat noch Lust und holt links einen Eckball heraus.

Leider verflacht die Partie aktuell zusehends, da Lautern nach dem 4:0 doch deutlicher rausnimmt und der FSV nur noch auf den erlösenden Schlusspfiff wartet.

Die erste gute Nachricht des Abends für die Hausherren: Mit über 10.000 Fans präsentiert sich die Zuschauerzahl zum ersten mal fünfstellig in dieser Saison.

Zwar kommt mit Kapllani ein frischer Stürmer, doch Benno Möhlmann will seinem Toptorschützen vor der Länderspielpause eher noch ein wenig Einsatzzeit geben, als hier ernsthaft zur Schlussoffensive zu blasen.

... Kommando zurück: Kostas Fortounis macht es mit rechts und Gefühl, schlenzt den Ball aber gute zwei Meter drüber.

Wieder macht sich Löwe bereit, aus 22 Metern seine linke Klebe auszupacken...

Derweil prüft Nikita Rukavytsya aus halbrechter Position Sippel, der Keeper ist in der kurzen Ecke gegen den halbhohen Schuss aber zur Stelle.

Kosta Runjaic nimmt einen der Aktivposten runter und nun darf sich der Grieche noch gute 20 Minuten zeigen.

Fast der nächste Treffer: Ein langer Ball rutscht irgendwie durch die Innenverteidigung an den Fünfer durch und Karim Matmour ist beinahe zur Stelle. Doch letztlich kann Sören Pirson mit Schwierigkeiten das rutschige Spielgerät kontrollieren.

Fraglich ist auch, warum Benno Möhlmann nicht mindestens mal Joan Oumari erlöst, der da hinten völlig neben sich steht. Auswechselkandidaten gibt es zuhauf, doch der Übungsleiter macht keinerlei Anstalten. Eventuell lässt er ja auch zur Strafe durchspielen?

Lautern spielt weiter munter mit und will weitere Tore machen: Das könnte ein ganz bitterer Abend am Bornheimer Hang werden.

Falls jemand noch eines Beweises bedurfte: Das war die Entscheidung!

Hinten laissez-faire, vorne effektiv! Erneut hat der FSV hier gute Szenen, das Tor erzielen jedoch die Lauterer. Dass Zoller und Idrissou in Gleichzahl Schlicke und Oumari ausspielen, ist geschenkt. Es spielt ohnehin keine Rolle mehr.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:4 durch Simon Zoller
Der Torschütze legt beim Konter links raus auf Idrissou, der seinem Sturmpartner dann in der Mitte eigentlich in die Hacken retourniert. Doch Zoller behält die Nerven, stoppt ab, nimmt den Ball auf, legt ihn an Pirson vorbei und schiebt dann auch noch durch die Beine von Oumari in die Maschen.

Momentan wirkt Lautern vielleicht sogar ein wenig zu selbstsicher und schenkt den Hausherren viele Räume, die sie aber noch nicht zu gefährlichen Abschlüssen nutzen können.

Erneut kommt Sippel weit aus dem Kasten gegen den langen Ball und sieht nicht wirklich souverän aus. Dieses Mal kann er das Leder aber vor Rukavytsya entschärfen.

... aus der ebenfalls ein Abschluss entsteht, doch der Schuss von der Strafraumgrenze bleibt hängen.

Denis Epstein versucht es mit vollem Risiko nach einer Flanke von rechts volley aus dem linken Strafraum, doch das Ding erwischt der Linksaußen nicht recht und so gibt es nur Ecke...

Marcel Kandziora rettet einen katastrophalen Pass in die Feldmitte noch vor Karim Matmour. Das war wichtig, denn der gefährliche Konter wäre sonst nicht zu vermeiden gewesen.

Vorhin führte ein langer Einwurf noch zum Elfmeter, hier rutscht Dick das nasse Leder beim Versuch aus den Händen und so gibt der Assistent falscher Einwurf.

So wie hier über die linke Seite, doch die gelöffelte Flanke von der Grundlinie kann dann in der Mitte entschärft werden.

Es sind Anzeichen vorhanden, dass sich in der zweiten Hälfte eine offene Partie entwickeln könnte: Die Bornheimer machen weit auf und erleichtern Konter.

Und auch das gehört eben zur Wahrheit der Partie: Bei allen Defensivproblemen hat der FSV schon gute Chancen, nur anders als die abgeklärten Gäste kann man sie nicht nutzen.

Rukavytsya scheitert an Sippel! Der Keeper kommt gegen einen langen Ball halbgar heraus und der Australier ist klar vor ihm am Ball, doch schießt den Torwart an der Strafraumgrenze an anstatt überlegt drüberzulupfen. Da hat Sippel Glück, dass daraus nicht mehr ensteht.

Auch der folgende Eckball ist nicht ungefährlich: Karim Matmour führt flach an die Sechzehnergrenze aus, Chris Löwes Abschluss bleibt aber an einem Abwehrbein hängen. Der Torschütze zum 2:0 erwischt das Leder ohnehin nicht richtig.

Die erste Chance gehört aber zunächst wieder den Gästen: Marcel Gaus ist im linken Sechzehner durch, aus spitzem Winkel prüft er mit einem satten Schuss Sören Pirson, der den Ball über die Latte lenkt.

Was kann man jetzt noch von der Partie erwarten? Sofern der FSV hier noch irgendetwas mitnehmen will, muss man eigentlich von Beginn an alles oder nichts spielen.

Halbzeitfazit:
Statt dem angepeilten Befreiungsschlag gaben die Frankfurter im ersten Durchgang eine verunsicherte Truppe, die gegen Lautern verdient mit 0:3 zurückliegt. Der frühe Gegentreffer war ein denkbar schlechter Auftakt, aber im Verlauf vergab man unter anderem durch einen eigenen Elfmeter gute Chancen zum Ausgleich. Unterm Strich verdiente die Abwehr der Hessen diesen Titel eigentlich nicht und da man vor allem kämpferisch in dieser Situation enttäuscht, steht zu befürchten, dass der zweite Durchgang nur noch ein Schaulaufen wird. Bis gleich!

Was für ein rabenschwarzen Tag hat denn bitte Joan Oumari erwischt, der zum zweiten Mal das Handspiel im Strafraum begeht und nach dem 0:1 nun auch das 0:3 verursacht.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:3 durch Karim Matmour
Jetzt darf der Algerier ran und knallt das Leder kompromisslos durch die Mitte ins Glück!

Elfmeter Lautern! Nachdem Winkmann vorhin den klaren Handelfmeter nicht gegeben hat, riecht das ein wenig nach Konzessionsentscheidung: Joan Oumari bekommt einen langen Einwurf unglücklich an die Hand, kann man aber auch als Entscheidung für sich betrachtet durchaus geben.

Drei Minuten Aufschlag gibt es und das ist gerechtfertigt: Hier war viel los.

Karim Matmour umkurvt zwei, drei Mann im Sechzehner wie Slalomstangen, legt auf Idrissou zurück, doch dessen Schuss wird am Fünfer noch abgeblockt. Jetzt müssen die Frankfurter schauen, dass sie das Spiel nicht endgültig im ersten Durchgang verlieren.

Damit haben also dann jetzt alle drei eingesetzten Keeper einen Fehler zu verzeichnen, unterm Strich sprangen dabei aber nur zwei Treffer für die Gäste heraus, die jetzt alles in der eigenen Hand haben.

Gelbe Karte für Björn Schlicke (FSV Frankfurt)
Mit dem Innenverteidiger wird jetzt auch der erste Akteur der Hausherren verwarnt.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:2 durch Chris Löwe
... und ballert das Ding volles Rohr in die Torwartecke! Nur was macht denn bitte Sören Pirson da? Der Ball hat mächtig Dampf, flattert und der Keeper wird auf dem falschen Fuß erwischt. Somit sieht er bei diesem eigentlich ziemlich unplatzierten Schuss reichlich unglücklich aus.

Marc Heitmeier foult Simon Zoller 28 Meter vor dem Kasten und Chris Löwe läuft an...

Zoller kommt nach einer Flanke von links zum Kopfball, stand aber im Abseits. Der Ball geht ohnehin weit am rechten Pfosten vorbei.

Bei der defensiven Instabilität, die die Frankfurter heute hier entblößen, macht das auch Sinn. Der FCK wirkt nach vorne potenter und wirft auf kämpferisch mehr in die Waagschale.

Die stärkere Phase der Hausherren scheint derweil schon wieder vorbei, Lautern schnürt den FSV in der eigenen Hälfte fest.

Das muss der nächste Elfmeter sein! Joan Oumari wirft sich im Strafraum mit ausgebreiteten Armen in einen Schuss von Zoller und blockt mit der Hand ab! Alles haben es gesehen, nur Schiri Winkmann offenbar nicht: Es gibt nur Ecke.

Es sei noch ein Nachtrag zu den Elfmeter gestattet, weil es interessant ist, dass Schiedsrichter Winkmann die Karten für die Keeper jeweils komplett stecken ließ. In der vierten Minute war es nicht so klar, doch zumindest Tobias Sippel war klar letzter Mann und nach strikter Regelauslegung ist das dann sogar rot.

Sippel rettet! Denis Epstein zieht über die recht Seite an, flankt flach an den Fünfer und der Ball rutscht an den langen Pfosten durch. Michael Görlitz kommt angerauscht, schießt aus spitzem Winkel aber Sippel an, der reaktionsschnell die Fäuste hochreißt. Da hätte der Außenspieler eventuell den Kopf hochnehmen und nochmal in die Mitte querlegen müssen, denn Nikita Rukavytsya stand dort völlig frei.

Auf der Gegenseite erreicht eine Flanke von rechts Idrissou am langen Pfosten, der zwar kurzzeitig ungedeckt daherkommt, aus sehr spitzem Winkel aus der Situation aber keinen Nutzen ziehen kann.

Früher Gegentreffer, verschossener Elfer: Das alles muss man auch erstmal verdauen in der jetzigen Situation. Bekommt Möhlmanns Truppe das hin? Aktuell bauen sie immerhin Ballbesitz auf und kontrollieren die Partie ein wenig besser.

Gelbe Karte für Marcel Gaus (1. FC Kaiserslautern)
Auch der Mittelfeldoffensive weiß sich nur taktisch zu helfen und bekommt den Karton vor die Nase gehalten.

Guter Versuch! Nikita Rukavytsya zieht aus halbrechter Position von der Sechzehnergrenze ab, das Tornetz wackelt, ein paar Zuschauer jubeln, doch das Geschoss geht nur ans Außennetz. Aus dem Spiel heraus ist das die bisher beste Aktion der Partie.

Gelbe Karte für Jan Šimůnek (1. FC Kaiserslautern)
Der Tscheche foult taktisch und holt sich daher berechtigt die erste Verwarnung ab.

Das passt ja irgendwie zur Situation des FSV: Wenn du unten drin stehst, dann gehen halt auch die Elfer nicht wie von selbst rein.

Elfmeter verschossen von Björn Schlicke, FSV Frankfurt
Der Kapitän übernimmt Verantwortung, fabriziert aber eine bessere Rückgabe: Tobias Sippel ahnt die rechte Ecke und hat dann gegen den unplatzierten und drucklosen Schuss keine Probleme.

Elfmeter Frankfurt! Das gibt es nicht! Willi Orban verschätzt sich bei einem langen Ball komplett, hinter ihm schleicht sich Mathew Leckie heran, spitzelt das Leder am herausstürmenden Tobias Sippel vorbei und der Keeper erwischt den Australier am Fuß. Das erinnert uns doch schwer an die vierte Minute und in der Tat: Es ist eine Kopie des Strafstoßes auf der Gegenseite.

Marcel Gaus setzt sich auf der linken Seite robust durch und da ihm die Anspielstationen in der Mitte fehlen, probiert er Sören Pirson mal aus spitzem Winkel zu überraschen. Doch der Keeper blockt ruhig mit den Fäusten ab.

Auch in Rückstand ziehen sich die Bornheimer weit zurück und überlassen dem Gegner das Spiel.

Neben dem Rasen hat der FCK auch auf den Rängen das Geschehen im Griff: Die Verteilung der Fans dürfte fast 50:50 sein.

Die schlechten Nachrichten für den FSV reißen nicht ab, denn nach dem Zusammenprall, der zum Elfmeter führte, geht es mit etwas Verspätung für die Nr. 1 nicht weiter und Ersatzmann Pirson übernimmt.

Das Wetter dürfte im Verlauf auch eine Rolle spielen: Der Platz ist jetzt schon arg durchtränkt und das dürfte im Laufe der kaum besser werden.

Wann kommt Joan Oumari mal im Spiel an? Erneut lässt er seinen Gegenspieler passieren, in diesem Falle kann Chris Löwe aus spitzem Winkel von der linken Seite allerdings keine Gefahr heraufbeschwören.

Derweil ist das taktische Konzept der Hausherren komplett vom Tisch, die aus einer stabilen Defensive kontern wollten und jetzt vom Start weg in das eigene Offensivspiel investieren müssen.

Das ist ja mal ein Auftakt nach Maß für den Tabellenvierten! Beiden Frankfurter Akteuren ist zuzugestehen, dass der anhaltende Dauerregen und entsprechend rutschige Platz den langen Ball schwer berechenbar machte, trotzdem wirken Innenverteidiger und Keeper in Tateinheit bestenfalls pomadig.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 0:1 durch Mohamadou Idrissou
Der Torwart der Hausherren hat sich bei der Aktion selbst verletzt und muss behandelt werden, wird dann im Anschluss verladen und hat daher gegen den ohnehin platzierten Schuss des Kameruners in die linke Ecke keine Chance.

Elfmeter Kaiserslautern! Der erste lange Ball der Gäste führt hier gleich mal zum Strafstoß! Jan Šimůnek schickt das Leder in die Spitze, Joan Oumari verliert komplett die Übersicht und lässt das Leder durchrutschen. Der gestartete Karim Matmour antizipiert gut, kommt vor dem Klandt an den all und der Keeper rammt den Außenspieler im Sechzehner klar um.

Auf geht es in Bornheim! Etwa 9.000 Zuschauer sehen die Hausherren in schwarz-blau und die Gäste in weiß-rot.

Wie dürfen also gespannt sein, ob Lautern den Druck auf die Spitze hochhalten oder ob sich der FSV gegen einen starken Gegner wieder Selbstvertrauen erspielen kann. Die Leitung der Partie übernimmt Guido Winkmann, an den Seitenlinien assistieren Frederick Assmuth und Sören Storks.

Bei den Pfälzern würde Kosta Runjaic sicherlich gerne alles beim Alten belassen, doch Abwehrchef Marc Torrejón muss mit einer Muskelverletzung passen, so dass Willi Orban im 4-4-2 neben Jan Šimůnek in die Innenverteidigung rückt. Die Doppelspitze bilden auch heute Abend Mohamadou Idrissou und Simon Zoller, die sich mit je sieben Treffern nur Sağlık aus Paderborn in der Torschützenliste unterordnen müssen und satte zwei Drittel der Lauterer Tore erzielt haben.

Personell verändert Benno Möhlmann seine Startelf auf gleich vier Positionen: Nils Teixeira fehlt nach seinem Platzverweis gesperrt, Odise Roshi kann verletzungsbedingt nicht auflaufen und Zafer Yelen und Joni Kauko müssen sich heute zunächst mit der Bank begnügen. Im 4-4-2 wird die linke Außenbahn mit Kandziora (defensiv) und Epstein (offensiv) neu bestückt und auch die Doppelsechs kommt mit Heimeier und Konrad, der von seiner Gelbsperre zurückkehrt, generalüberholt daher.

Deswegen ist natürlich dieser Gegner für Benno Möhlmann ein Undankbarer, wo es aktuell darum geht, die Truppe wieder mit einem Erfolgserlebnis in die Spur zu bekommen. Auf der anderen Seite könnte gerade ein Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten die Köpfe frei machen, zuletzt hatte Sportchef Uwe Stöver die jüngsten Misserfolge nämlich auf Mentalitätsdefizite zurückgeführt.

Auf die leichte Schulter nimmt man die Aufgabe deswegen aber nicht, Coach Kosta Runjaic zollt dem Gegner Respekt, der nicht nur anhand der Resultate aus den letzten Wochen zu beurteilen sei. Nach dem ernüchternden 0:2 in Sandhausen sind die Hessen im dichten Mittelfeld der zweiten Liga auf einem trügerischen zehnten Rang nur zwei Zähler vom Relegationsplatz entfernt und wenn es an einem Spieltag mal komplett gegen einen läuft, steht man schnell ganz unten drin.

Demgegenüber haben die Gäste wettbewerbsübergreifend seit sieben Spielen nicht mehr verloren und konnten eine kleine "Schwächephase" von zwei Punkteteilungen in Folge mit dem deutlichen 4:1-Heimsieg über Pauli beenden. Man geht daher als Favorit in die Partie, obwohl man gerade auswärts über die Saison eher durchwachsene Resultate vorzuweisen hat.

Auf dem Weg zurück ins Oberhaus könnte der FCK zumindest Union Berlin vorübergehend überholen und sich vom Vierten auf einen Aufstiegsplatz schieben. Abhängig vom Resultat der Fürther im Parallelspiel wäre sogar der zweite Platz drin. Dafür müsste man aber gegen den heimstarken FSV gewinnen, der im Volksbank Stadion erst eine Partie verloren hat, aktuell aber seit drei Spielen auf einen Sieg wartet.