Fazit:
Nach einem über weite Strecken müden Kick trennen sich Union Berlin und der Karlsruher SC torlos. Nach der schwachen ersten Halbzeit wurde die Partie zwar nach dem Seitenwechsel ein wenig besser. Doch vor allem die Gastgeber enttäuschten mit insgesamt einfallslosem Offensivspiel, das nur zu wenigen Torchancen führte. Der KSC hatte in der Defensive fast alles im Griff, setzte aber seinerseits ebenfalls kaum Nadelstiche nach vorne. Somit ist dieses 0:0 komplett leistungsgerecht.
Die Eisernen schaffen es nach der 0:4-Klatsche in Köln zuletzt nicht, eine schnelle Antwort zu geben. Union bleibt auf dem vierten Tabellenplatz hängen und befindet sich in einer Mini-Krise. Karlsruhe hingegen bietet als Aufsteiger dem nächsten etablierten Zweitligateam stark Paroli und setzt sich im superengen Tabellenmittelfeld des Unterhauses oben fest. Besten Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen (und hoffentlich torreicheren) Fußballnachmittag weiterhin!

Nach einem Kopfball von Brandy aus sieben Metern, den Orlishausen sicher schnappt, ist Schluss in Berlin-Köpenick.

Mit dem dritten Wechsel nimmt Kauczinski Zeit von der Uhr. Yabo geht, und das sehr langsam, Hennings kommt.

Union greift nochmal an und versucht es jetzt einfach mit der Brechstange. Ein hoher Ball nach dem anderen fliegt in den Strafraum der Gäste, aber richtig gefährlich wird es dabei nicht. Ein Treffer in der Nachspielzeit wäre nun nur ein Zufallsprodukt.

Drei Minuten Nachspielzeit gibt es in der Alten Försterei. Derweil ist das Spiel schon seit einiger Zeit unterbrochen, weil KSC-Abwehrspieler Mauersberger nach einem Zusammenprall im Mittelfeld zunächst an den Spielfeldrand zur Behandlung geführt werden muss.

Was ist das denn?! Ein Torschuss? Sören Brandy hat halbrechts am Strafraum der Gäste Platz, lupft die Kugel aber seltsam schwächlich in die Arme von Dirk Orlishausen. Der Keeper des KSC kann bei so einem ungefährlichen Versuch ja nur müde lächeln!

Manuel Torres begibt sich rechts an der Strafraumkante gegen Kohlmann in den Infight, verliert dieses Duell aber und will dann einen Freistoß bekommen. Völlig zu Recht lässt der Unparteiische die Partie laufen. Damit ist wiederum der Auswärtsblock, in dem sich auch einige Fans des Union-Lokalrivalen Hertha eingefunden haben, nicht einverstanden. Viel Grund zur Aufregung gab es in diesem weitgehend langweiligen Spiel für die Zuschauer ansonsten nicht.

Spielertausch bei den Gästen: Angreifer van der Biezen macht Platz für Mittelfeldakteur Varnhagen. Das wirkt wie eine Ergebnissicherungs-Maßnahme von Trainer Kauczinski. Karlsruhe ist mit dem einen Punkt beim Spitzenteam zufrieden.

Momentan scheint es hier auf ein torloses Remis hinauszulaufen. Die richtig dicken Tormöglichkeiten sind auf beiden Seiten einfach zu sehr Mangelware.

Insgesamt ist das Angriffsspiel der Gastgeber im Vergleich zur ersten Halbzeit deutlich besser geworden. Aber zwischendurch können die Gäste dennoch immer mal wieder ein paar Minuten den Druck vom eigenen Tor nehmen. Ein richtiges Powerplay der Eisernen kommt so bislang nicht zu Stande. Gut zehn Minuten sind noch zu spielen in der Alten Försterei.

Gute Möglichkeit für Union! Mattuschka schickt rechts an der Eckfahne Pfertzel auf die Reise, der die Kugel von der Grundlinie mit etwas Schnitt und viel Wucht an den ersten Pfosten bringt. Dort ist Mauersberger nicht richtig im Bilde und Brandy kann das Ding fast in die Maschen stochern. Im letzten Moment ist ein Abwehrbein dazwischen.

Gelbe Karte für Patrick Kohlmann (1. FC Union Berlin)
Taktisches Foul des Berliners, der links an der Seite den flinken Torres per Grätsche abräumt. Der Schiedsrichter hält dem Linksverteidiger außerdem vor, dass dies nicht sein erstes Vergehen war. So oder so, geht diese Gelbe Karte völlig in Ordnung.

... Mattuschka bolzt den Freistoß in die Mauer und den Abpraller, der ihm wieder vor die Füße fliegt, in die Arme von Keeper Orlishausen. Da war mehr drin aus dieser Top-Position!

Gelbe Karte für Dennis Kempe (Karlsruher SC)
Der Abwehrspieler lässt kurz vor dem eigenen Strafraum Brandy über die Klinge springen und holt sich dafür den Karton ab. Außerdem gibt es einen Freistoß aus guter Position für die Berliner...

Auch der KSC meldet sich wieder am Berliner Strafraum und das mit seiner besten Offensivszene bislang. Alibaz und Torres kombinieren sich durch die Mitte und dann bringt die Kugel dann scharf und flach nach innen. Haas kommt nicht dran und Micanski rutscht am langen Pfosten ganz knapp an der Hereingabe vorbei.

... Und wieder so ein Distanzschuss, das ist das beste Rezept der Berliner momentan! Mattuschka flankt die Kugel von der linken Seite beim Eckball weit hinüber nach rechts an den Sechzehner. Pfertzel nimmt den Ball ganz stark mit dem Außenrist volley und verfehlt den Winkel nur ganz knapp.

Die Partie gleich immer mehr einem Handballspiel. Die Gastgeber schleichen um den Strafraum der Badener herum, suchen Lücken - aber finden diese nach wie zu selten. Immerhin jetzt mal ein Eckball für Union...

Schöööönheim! Was ein Knaller vom Abwehrmann! Der Berliner packt halblinks, mehr als 20 Meter vor dem Tor des KSC, einfach mal den Dampfhammer aus und lässt ein ordentliches Pfund aufs lange Eck ab! Orlishausen taucht ab, kommt nicht dran und die Kugel dreht sich nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Das war die beste Chance für die Berliner in dieser Partie!

Die Gäste lassen sich nun doch deutlich hinten reindrücken und kommen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Union wird immer stärker und ist dran am Führungstreffer.

Doppelwechsel bei den Gastgebern: Brandy und Nemec sollen anstelle von Parensen und Terodde das etwas besser werdende Offensivspiel der Berliner zusätzlich ankurbeln.

Ganz starke Aktion von Torsten Mattuschka, der sich links im KSC-Strafraum gegen drei Gegenspieler mit vollem Körpereinsatz durchtankt. Seine anschließende Flanke findet in der Mitte aber keinen Abnehmer.

Bei den Gäste bleiben die Angriffsbemühungen Stückwerk. Durch einen Einwurf von rechts kommt das Kunstleder zum eingewechselten Micanski. Doch der Bulgare fackelt die Kugel aus 12 Metern Entfernung rechts im Sechzehner deutlich am Ziel vorbei.

Union wird ein bisschen zielstrebiger - das ist ja schon einmal etwas in diesem bislang so langweiligen Spiel! Parensens hohe Hereingabe von der rechten Seite wird von der Karlsruher Abwehr zu kurz abgewehrt und landet 20 Meter vor der Kiste auf dem Fuß von Kreilach. Der fackelt nicht lange und knallt den Ball einen knappen halben Meter am rechten Knick vorbei. Da geht ein Raunen durch die alte Försterei.

Das ist ja schon fast eine Großchance in diesem Spiel! Köhler flankt aus dem rechten Halbfeld hoch an den Fünfer. Dort lauert Terodde, aber der aufmerksame Gordon ist vor dem Stürmer am Ball und klärt das Spielgerät kompromisslos.

... Keine Gefahr, weil sich Mauersberger am Fünfer unfair einsetzt. Offensivfoul und Freistoß für Union, das aber in dieser Szene lieber den Vorteil und damit die Chance auf einen Konter zugesprochen bekommen hätte. Keine sonderlich glückliche Entscheidung von Referee Robert Kampka.

Erster Eckball für den KSC in diesem Spiel, von der linken Seite...

Auf der Gegenseite bricht Torres halbrechts im Konter durch und wird nur noch von Kohlmann verfolgt. Der Berliner grätscht dem Gegenspieler mit hohem Risiko von hinten die Kugel fair vom Schlappen und verhindert so eine richtig dicke Möglichkeit für den KSC. Im Anschluss an diese Szene kontern wiederum die Gastgeber, aber der schnelle Angriff versandet bereits knapp hinter der Mittellinie.

Özbek schießt aus 18 Metern Torentfernung den weiter vorne wartenden Terodde an, bekommt den Ball im Anschluss nochmal zurück und haut die Kugel dann deutlich am Kasten der Karlsruher vorbei.

Auch die ersten Sekunden dieser zweiten Halbzeit sind von beiden Seiten ziemlich holprig. Welches Team nimmt hier als erstes richtig Fahrt auf?

Ab in den zweiten Durchgang in Berlin und das mit einer personellen Änderung: In der KSC-Offensive ersetzt Micanski Nazarov. Das riecht jetzt nach einem echten 4-4-2-System bei den Gästen. Union kommt unverändert zurück aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause zwischen Union Berlin und dem Karlsruher SC. In einem mittelmäßigen Zweitligaspiel gab es im Duell der offensiv harmlosen Gastgeber und der defensiv starken Badener, die aber bislang nicht zu guten Konterchancen kommen, so gut wie keine Höhepunkte. Nach der Pause werden besonders die Eisernen hier einen oder zwei Gänge hochschalten müssen, wenn sie den wichtigen Heimsieg einfahren und die Köln-Klatsche vom vergangenen Montag vergessen machen wollen. In einer Viertelstunde geht´s weiter in der Alten Försterei. Bis dann!

... Es passiert nichts mehr.

60 Sekunden Nachspielzeit werden angezeigt...

... Sehr tief in die Mitte geschlagen und so bekommt Özbek das Kunstleder nicht in Richtung Kasten. Noch sitzen die wenigen Standards von Torsten Mattuschka nicht richtig,

Immerhin mal eine Ecke für die Berliner, nachdem ein Schuss von Parensen abgeblockt wurde...

Die Schlussphase der ersten Halbzeit läuft, aber weiterhin fällt den Gastgebern nicht viel ein gegen defensivstarke Berliner. Ob hier vor der Pause noch was geht?

Knifflige Szene im Strafraum der Gäste! Nach einem langen Pass aus dem Mittelfeld muss Dirk Orlishausen aus seinem Kasten und sich mit hohem Risiko dem durchbrechenden Pfertzel entgegen werfen. Der Keeper spielt den Ball und klärt damit diese brandgefährliche Situation fair und richtig gut!

Dima Nazarov ist bei einem Steilpass aus dem Mittelfeld deutlich im Abseits, wird zurückgepfiffen und pöhlt dann dennoch den Ball in Richtung Berliner Tor. Da hat er Glück, dass er keine Gelbe Karte sieht. Aber Schiri Kampka belässt es bei einer Ermahnung für den Karlsruher.

Obwohl die Berliner nun wenigstens ab und an versuchen, das Mittelfeld schneller zu überbrücken, lässt Karlsruhe nichts zu. Die Gäste stehen sehr, sehr gut und engmaschig in der Defensive.

Auch nach einer guten halben Stunde warten die Zuschauer in der Alten Försterei noch auf die erste gute Torchance in diesem Spiel. Union hat nach wie vor viel mehr Ballbesitz, macht aber eher wenig daraus. Der KSC lauert auf Konter, wird aber bislang mit dieser Taktik auch nicht gefährlich. Das ist insgesamt ein Zweitligaspiel auf höchstens mittelmäßigem Niveau.

Ein kämpferischer Einsatz von Terodde gegen Peitz im Strafraum des KSC wird aus unerfindlichen Gründen weggepfiffen. Kreilach kommt im Anschluss an diese Szene zum Abschluss aus 16 Metern, zielt diesen aber genau in die Arme Orlishausens. Deswegen fällt Schiri Kampkas Fehlentscheidung in dieser Situation nicht so sehr ins Gewicht.

Die erste Ecke für die Hausherren bringt nichts ein. Mattuschka spielt sie zunächst kurz, bekommt den Ball dann zurück und flankt ihn ziemlich unmotiviert am Tor vorbei ins Aus. Das kann der Routinier besser.

Gelbe Karte für Simon Terodde (1. FC Union Berlin)
Der offensiv bislang komplett unauffällige Terodde semmelt im Mittelfeld den armen Yabo um, der sich schon wieder vor Schmerzen krümmt. Der Berliner kassiert für das Foul mit gestreckten Fuß und leicht offener Sohle die erste Verwarnung der Partie.

Die Gäste erobern langsam mehr Spielanteile und sind schon wieder am Sechzehner Berlins. Peitz nimmt Alibaz mit und der entschließt sich wegen fehlender Anspielstationen zu einem Abschluss aus 17 Metern - direkt auf Haas gezogen. Der Keeper fängt das Spielgerät ohne Probleme.

Der KSC traut sich längerer Zeit auch mal wieder nach vorne. Aber der Ex-Eiserne Dominic Peitz setzt seinen Schuss aus 20 Metern zentraler Position zu hoch an. Die Kugel fliegt deutlich über die Kiste und bleibt im Fangnetz vor der Berliner Fankurve hängen.

... Der Skipper mit dem rechten Huf direkt! Aber der Ball fliegt nur ins Außennetz. Dirk Orlishausen muss nicht eingreifen. Union wartet weiterhin auf seine erste echte Tormöglichkeit.

Diesmal ist Yabo der Foulende und bringt Kohlmann in der Nähe des eigenen Strafraums zu Fall. Mattuschka und Köhler stehen links an der Seite bereit...

Reinhold Yabo ist wieder auf dem Platz, humpelt allerdings noch ein wenig. Mal schauen, ob es für den ehemaligen deutschen U-Nationalspieler weitergehen kann. Derweil passiert auf dem Platz sonst herzlich wenig.

Der agile Kreilach wirft sich mit allem was er hat in einen Zweikampf mit Yabo am KSC-Sechzehner und trifft den jungen Mittelfeldakteur der Gäste dabei unglücklich am Fuß. Der hat sich weh getan und muss nun draußen behandelt werden.

Da ist der erste Konter der Gäste über Manuel Torres, der einen Angriff des Gegners rechts an der Mittellinie abfängt. Der Spanier schaltet den Turbo ein und schickt den zentral steil gehenden van der Biezen auf die Reise. Der ist allerdings zu früh gestartet. Der Abseitspfiff ertönt umgehend.

Union riskiert weiterhin wenig und will so den Karlsruhern nicht die Räume für ihre gefürchteten Konter bieten. Richtig klare Torraumszenen konnten sich die Berliner aber mit dieser kontrollierten Offensive noch nicht erspielen, trotz fast 70 Prozent Ballbesitz in der Anfangsphase.

Erster Abschluss der Hausherren durch Damir Kreilach. Terodde legt zentral am Sechzehner einen Ball zum Kroaten ab, der sich aus 18 Metern direkt ein Herz fasst, aber das Kunstleder deutlich über den Querbalken jagt.

Orlishausen mit Dribbling im eigenen Sechzehner! Riskante Aktion des Schlussmanns der Gäste! Nach einem Rückpass will er den nachsetzenden Terodde mit einem feinen Haken aussteigen lassen und verdaddelt dabei fast die Kugel an den Mittelstürmer der Berliner. Im höchster Not kann der Torwart das Spielgerät dann doch aus der Gefahrenzone schlagen. Das war knapp!

Auch auf der Gegenseite erstmals Betrieb im Strafraum: Selcuk Alibaz spielt Klingmann rechts an der Grundlinie schön frei und der flankt aus dem Lauf nach innen. Im Fünfer ist Keeper Haas auf dem Posten und fängt die Hereingabe ab.

Fast wird es erstmals gefährlich und man sieht sofort, wie wichtig dieser Torsten Mattuschka für sein Team ist. Der Kapitän sieht, dass Parensen halbrechts in eine Gasse am Sechzehner startet, spielt den hohen Steilpass und bringt den Mitspieler so fast in eine ganz gefährliche Abschlussposition. Aber einen Tick zu steil ist das Zuspiel und landet in den Armen von KSC-Keeper Orlishausen.

Die Gastgeber sind in diesen ersten Sekunden deutlich häufiger am Ball als der Gast aus Baden. Bislang schlägt sich das allerdings nicht in guten Offensivszenen für Berlin nieder.

Nachdem die Nina Hagen interpretierte Vereinshymne der Eisernen verklungen ist, pfeift Schiedsrichter Dr. Robert Kampka die Partie an. Union spielt in rot-weiß, der KSC komplett in blau. Das Verfolgerduell ist unterwegs...

Keine personellen Änderungen dagegen beim KSC: Die elf Bielefeld-Besieger starten auch heute wieder.

Ein wichtiger Baustein für die Mission Wiedergutmachung bei Union nach dem Köln-Debakel dürfte die Rückkehr von Kapitän und Standardschütze Mattuschka sein. Der Mittelfeldstratege steht nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in der Startelf. Daneben darf auch Kohlmann von Beginn an ran. Brandy und Nemec müssen dafür auf der Bank Platz nehmen.

„Mit viel Leidenschaft und guter Effektivität wollen wir dafür sorgen, Union zu ärgern“, gibt Kauczinski die heutige Marschroute für sein Team vor. Das geht nach den Erfolgen gegen 1860 München (2:1) und bei Arminia Bielefeld (3:1) zuletzt mit breiter Brust in die Aufgabe bei den Eisernen. Kauczinski rechnet allerdings mit einer deutlichen Leistungssteigerung der Hauptstädter: „Sie werden gegen uns anders agieren als in Köln.“

Konzentration scheint gegen formstarke Karlsruher auch bitter nötig. Die Truppe von Trainer Markus Kauczinski holte sieben Punkte aus den letzten drei Partien und schob sich damit ins obere Mittelfeld der engen Zweitligatabelle vor. Nun darf man im Wildpark nach vielen Jahren der Unterklassigkeit sogar wieder von der Bundesliga träumen.

Für seine Elf spielt die Schlappe jedoch laut Trainer Uwe Neuhaus keine Rolle mehr. „Köln ist aus den Köpfen und abgehakt“, so der Coach, der nur nach vorne blickt. „Das war nicht gut von uns. Aber die Spieler sind realistisch genug, um das Geschehene einzuordnen. Es ist wichtig, dass wir uns auf den nächsten Gegner konzentrieren und uns nicht ablenken lassen.“

Für die Gastgeber ist diese Partie außerdem die Chance zu Wiedergutmachung. Denn im Spitzenspiel beim 1. FC Köln zuletzt am Montagabend gingen sie sang- und klanglos unter und kassierten eine saftige 0:4-Klatsche, die der großen Euphorie unter den Fans der "Eisernen" einen herben Dämpfer versetzte.

Es ist das Aufeinandertreffen des Tabellenvierten und des –fünften in der Alten Försterei. Ziehen die Köpenicker mit einem Heimsieg wieder am 1. FC Kaiserslautern und Greuther Fürth vorbei auf den Aufstiegsplatz? Oder fährt der KSC einen Auswärtsdreier ein und rückt damit bis auf zwei Zähler heran an den heutigen Gegner?