Fazit:
Im vierten Anlauf gelingt der Spielvereinigung Greuther Fürth der erste Sieg im Jahr 2014! Die Weiß-Grünen besiegen den FSV Frankfurt mit 3:2 und erobern dadurch nicht nur den zweiten Rang vom SC Paderborn zurück, sondern verkürzen den Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Köln auf vier Zähler. Das Ergebnis stimmt aus Fürther Sicht, doch das Zustandekommen des zwölften Saisonsieges wird Trainer Frank Kramer nicht begeistern. Selten hatte das Kleeblatt gegen durchschnittliche Hessen die Spielkontrolle inne und sah lange Zeit wie der Verlierer aus. Erst ein berechtiger Strafstoß brachte den Ausgleich, doch auch mit der Euphorie des Tores im Rücken ging nicht viel. Im Gegenteil: Frankfurt war in den letzten Minuten nah dran an der erneuten Führung. Mit einem Kopfballtreffer Mavrajs wurde der 250. Fürther Erfolg in der 2. Bundesliga perfekt gemacht. Dieser Dreier dürfte den Mittelfranken Auftrieb geben während der FSV Frankfurt keinen Befreiungsschlag landen kann und nun sogar nur noch vier Punkte Vorsprung auf Rang 16 hat. Einen schönen Sonntag noch!

Đurđić mit der letzten Chance! Die Gastgebern kontern und setzen den Serben in Szene, der aus zentraler Position und gut 13 Metern an Klandt scheitert. Macht aber wenig, denn kurz darauf ist Schluss!

Der FSV wirft noch einmal alles nach vorne, aber jetzt fehlt die Konzentration. Brosinski hat auf der Gegenseite die Chance zum 4:2, zielt aber aus 17 Metern über das Tor.

Fürstner lässt sich nach einem Offensivfoul viel Zeit mit dem Aufstehen. Wir sind nun 50 Sekunden über den 90 Minuten!

Zwei Minuten kommen obendrauf!

Eine verrückte Schlussphase wird nun wahrscheinlich doch von den Mittelfranken für sich entschieden, obwohl Frankfurt hier deutlich stärker war seit Minute 80.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 3:2 durch Mergim Mavraj
So agiert ein Spitzenteam! Frankfurt ist nah dran am Treffer, doch Fürth netzt ein. Infolge Stiebers Eckball auf den ersten Pfosten kann sich der Albaner gegen zwei Rote in der Luft durchsetzen und befördert das Leder aus fünf Metern per Kopf in der kurzen Ecke!

Oder geht doch noch etwas in Richtung Heimsieg? Füllkrug will einen hohen langen Ball direkt abnehmen, wird aber geblockt. Es gibt aber Ecke...

Fürth wackelt, wirkt verunsichert aufgrund der aufkommenden Frankfurter Spielfreude. Momentan würde dann wohl doch jeder Heimfan das Unentschieden unterschreiben!

Fürth hat in den letzten Minuten keinen Zugriff mehr auf das Geschehen, kann derzeit nur reagieren. Das ist überraschend, ist die Spielvereinigung doch das ambitioniertere Team!

Kauko kommt nach Görlitz' Flanke von der rechten Grundlinie am langen Pfosten zum Kopfstoß, doch bekommt nicht genug Druck hinter das Spielgerät. Leichte Beute für den aufmerksamen Hesl.

Anscheinend sind es wirklich die Hessen, die die Schlussphase beherrschen können. Möhlmanns Truppe hat jetzt mehr Luft als die Weiß-Grünen, aber reicht es noch für eine Chance?

Der FSV vergräbt sich jedoch nicht am eigenen Strafraum, sondern agiert nach der Formel "Angriff ist die beste Verteidigung". Alles scheint möglich zu sein im Sportpark Ronhof!

Mittlerweile sind alle sechs Wechsel vollzogen, sodass es den Trainern nicht mehr möglich ist, personell auf das Ergebnis Einfluss zu nehmen. Frankfurt wird mit einem einfachen Punktgewinn natürlich deutlich besser leben können als die Hausherren.

Mit Wooten anstelle von Torschütze Kapllani baut Möhlmann im Angriff auf einen frischen Spieler von der Bank. Man sollte den FSV im Hinblick auf einen Auswärtssieg noch nicht abschreiben!

Leckie vollendet den Entlastungsangriff fast ins Netz! Nach Anspiel von der linken Außenbahn fackelt der junge Australier nicht lange, schließt aus 16 Metern von halblinks ab. Flach unten rechts vorbei!

In der Schlussviertelstunde wird das Kleeblatt alles daran setzen, das dritte Remis in Serie zu verhindern. 13 Treffer erzielte die Kramer-Elf schon in dieser Saison zwischen den Minuten 76 und 90!

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:2 durch Stephan Fürstner
Der Gefoulte tritt selbst an und versenkt eiskalt! Er wählt ebenso wie Epstein in Durchgang eins die rechte Ecke und guckt den Keeper perfekt aus. Jetzt ist plötzlich wieder alles offen!

Gelbe Karte für Nestor Herve Djengoue (FSV Frankfurt)

Strafstoß für Greuther Fürth! Infolge einer Stieber-Ecke reißt Djengoue Fürstner zu Boden. Ein vermeidbares Foulspiel, das zu Recht die große Chance zum Ausgleich verursacht!

Klar ist: Die Uhr tickt für die Hessen, die mit einem dritten Treffer wohl den vierten Auswärtssieg der Saison endgültig eintüten würden.

Gelbe Karte für Daniel Brosinski (SpVgg Greuther Fürth)
Auch Brosinski sieht für sein taktisches Foul auf seinem Flügel die Gelbe Karte. Es wird ruppiger auf dem Rasen in einem insgesamt fairen Match.

Gelbe Karte für Marc Heitmeier (FSV Frankfurt)
Heitmeier steigt unweit des Mittelkreises etwas zu hart ein und wird deshalb konsequent mit einer Verwarnung bestraft.

Es ist zwar eine Steigerung, was die Weiß-Grünen im zweiten Durchgang anbieten, aber aufstiegsreif ist das noch nicht. Spitzenteams zeichnet aber eben auch aus, solche tendenziell schwachen Partien für sich zu entscheiden. Wird das noch etwas?

Der Druck auf das FSV-Tor steigt! Gießelmann gibt wunderbar von der linken Torauslinie auf den zweiten Pfosten, wo Füllkrug zwar höher steigt als Oumari, dann aber keine wirkliche Kontrolle auf das Leder ausbüben kann. Einen Meter rechts am Kasten vorbei!

Gelbe Karte für Nikola Đurđić (SpVgg Greuther Fürth)
Đurđić kann sich nicht beruhigen wegen des zu Recht verweigerten Elfmeters und meckert so lange, bis Schiedsrichter Dankert die Gelbe Karte zückt.

Der Joker steht gleich im Mittelpunkt! Babas scharfe Flanke vom Flügel an den Fünfmeterraum erreicht Đurđić nicht, weil dieser zu Boden gegangen ist, von Oumari getroffen worden sein will. Das reicht aber nicht für einen Strafstoß, richtige Entscheidung!

Das ist ein klares Zeichen an Mannschaft und Fans: Kramer nimmt den defensiven Mittelfeldmann Sparv herunter und bringt eben erwähnten Đurđić, der in der vergangenen Bundesligasaison fünf Tore erzielte.

Jubel im Heimblock: Nach einem halben Jahr Pause wird Nikola Đurđić gleich erstmals wieder für die Gastgeber auflaufen. Sorgt der Serbe für die Wende?

Ratlos sind die Gastgeber noch nicht, aber die Partie ist nicht leichter geworden, denn auch die Mannen vom Bornheimer Hang haben sich gesteigert.

Für die Spielvereinigung gibt es gute Nachrichten aus Aalen, wo der KSC soeben das 0:1 kasssiert hat und so auf Abstand zu den Weiß-Grünen bleibt. Dresden hat derweil den Ausgleich in Ingolstadt geschafft, was den Gästen nicht gefallen wird.

Hesl muss sich strecken! Kauko wird von einem aufspringenden Ball aus zweiter Reihe zu einem Volleyschuss veranlasst, der wohl in der halbhohen rechten Torecke eingeschlagen wäre. Nicht aber mit Hesl, der klasse rettet!

Das mittelfränkisch-hessische Kräftemessen hat nach dem Seitenwechsel deutlich mehr zu bieten. Der Zug zum Tor ist jetzt seitens beider Mannschaften stärker und auch das Tempo nimmt zu. Das wird noch spannend hier!

Frank Kramer zieht seine erste Offensivoption, ändert aber noch nichts am System: Für den unglücklichen Stürmer Azemi kommt der junge Niclas Füllkrug auf das grüne Parkett.

Da fehlte nicht viel zum 1:3! Huber bringt von der rechten Grundlinie eine butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Leckie von Brosinski bedrängt Zentimeter neben den linken Pfosten nickt!

Stieber treibt die Kugel auf der rechten Seite nach vorne und zieht an der Sechzehergrenze in Richtung Zentrum. Sein Versuch auf die lange linke Ecke saust klar am Pfosten vorbei.

Der Fürther Auftakt ist vielversprechend! Azemi taucht nach einer feinen Kombination auf der halbrechten Seite fast frei vor dem Frankfurter Gehäuse auf, lässt aber die nötige Technik in der Ballkontrolle vermissen und wird noch rechtzeitig gestört.

Fürth sollte motiviert und temporeich aus der Kabine kommen, fängt sich der FSV in den Minuten 46 bis 60 mit neun Gegentoren durch auffällig viele Treffer ein.

Torschütze Epstein, der sich in der Aktion, die zu seiner Gelben Karte führte, selbst leicht verletzt hat, wird ab sofort durch Nestor Herve Djengoue ersetzt. Schon der zweite erzwungene Tausch bei den Gästen. Frank Kramer kann noch drei frische Kräfte bringen.

Willkommen zurück zum zweiten Teil des Zweiligasonntags! Fürth ist jetzt in der Bringschuld und muss die zweite Niederlage nach der Winterpause unbedingt verhindern. Wirklich weiterhelfen kann nur ein Sieg gegen eine hessische Truppe, der – zumindest zwischenzeitlich - das Loswerden der größten Abstiegssorgen winkt.

Halbzeitfazit:
Pfiffe zur Pause im Sportpark Ronhof! Mit 1:2 liegt die heimische SpVgg Greuther Fürth gegen den FSV Frankfurt hinten. Auch wenn die Hausherren ihr Potential in den ersten 45 Minute nie ausschöpfen konnte, sah es ergebnismäßig zunächst gut aus, denn Gießelmann verwandelte einen Freistoß aus gut 20 Metern direkt. Die Kramer-Elf nahm jedoch den Schwung der Führung nicht mit und fing sich den Ausgleich durch einen Strafstoß, den Baba einfach hätte vermeinden können. Kurz vor dem Ablauf der ergulären Spielzeit erhöhte dann Kapllani nach starker Vorarbeit von Leckie auf 2:1 zugunsten der Hessen, die sich trotz einer mittemäßigen Leistung Hoffnung auf den ersten Sieg gegen Fürth seit langer Zeit machen dürfen. Bis gleich!

Zwei Minuten werden nachgespielt in Durchgang eins!

Tooor für FSV Frankfurt, 1:2 durch Edmond Kapllani
Der FSV dreht die Partie! Leckie nimmt auf der rechten Außenbahn an Fahrt auf und lässt Röcker einfach stehen. Von der Grundlinie flankt er gefühlvoll per hohem Bogen in die Mitte, wo Kapllani klasse zum Ball steht und zu seinem zehnten Saisontreffer ins halbleere Tor einnickt!

Die Mittelfranken sind bemüht, doch so wirklich will ein sauberer Kombinationsfußball nicht funktionieren. Mal schauen, ob Frank Kramer in der Kabine die richtigen Worte findet!

Was für ein schwacher Kopfball! Infolge einer Freistoßflanke aus dem rechtem Halbfeld legt Röcker das Leder am langen Pfosten mit dem Schädel für Gießelmann im Fünfmeterraum vor. Der 22-Jährige kann freistehend köpfen, befördert das Leder aber klar drüber!

Gelbe Karte für Denis Epstein (FSV Frankfurt)
Epstein unterbindet einen Sprint von Stieber, indem er sich einfach in den Lauf des Gegenspielers stellt, ohne eine Chance auf den Ball zu haben. Die erste Gelbe Karte der Partie geht in Ordnung!

Stark von Röcker! Einen Durchsteckpass auf Kapllani, der diesem fast eine freie Bahn Richtung Hesl beschert, kann der hochgewachsene Verteidiger so gerade eben noch mit fairen Mitteln erreichen.

Auf den Rängen macht sich nun leichter Unmut und das ist verständlich. Gegen ein Kellerkind zeigen die Weiß-Grünen einfach zu wenig für ein Team, das zurück in die Bundesliga will. Noch ist genug Zeit, um das vierte sieglose Spiel 2014 zu vermeiden.

Auch wenn der Spielstand nun eher den Kräfteverhältnissen auf dem Rasen entspricht, fiel das 1:1 doch eher aus dem Nichts. Durch einen individuellen Aussetzer sind die Hessen nun auch auf der Anzeigetafel auf Augenhöhe.

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Denis Epstein
Epstein netzt aus elf Metern ein! Ganz ruhig läuft er an, lässt Hesl aus seiner Sicht in die linke Ecke springen und verwandelt dann souverän flach in die rechte untere Torecke. Der Ausgleich für den FSV!

Strafstoß für den FSV Frankfurt! Baba leistet sich ein unnötiges Foulspiel gegen Kapllani, der an der rechten Grundlinie gar nicht auf dem Weg zum Tor ist und so gar keine direkte Abschlusschance hat.

Es ist nicht viel los im Moment und das ist in erster Linie ein Vorwurf an die Mittelfranken, die zu wenig zielführend agieren und sich zu sehr auf der knappen Führung ausruhen.

Heitmeier rückt für Schlicke in die Innenverteidigung und Teixeira und übernimmt im defensiven Mittelfeld. Am 4-3-3-System ändert sich also nichts. Klandt trägt ab sofort die Kapitänsbinde.

Dann das Zeichen der Mediziner: Kapitän Björn Schlicke kann nicht weiterspielen, wurde zu stark an der Schläfe getroffen. Das ist eine große Schwächung für die Hessen.

Frankfurt muss ein paar Augenblicke in Unterzahl agieren, denn Schlicke ist noch nicht wieder fit. Kauko übernimmt im Zentrum der Viererkette neben Oumari.

Diesmal probiert es Trinks direkt, bleibt dabei aber am Kopf des hochspringenden Schlicke hängen, dem der Schädel deshalb ordentlich brummt. Der erfahrene Innenverteidiger muss erst einmal behandelt werden.

Azemi wird gefoult, natürlich wieder in der Mitte gut zehn Meter vor dem Strafraum. Frankfurt leistet sich da viele Regelverstöße, die den Gastgebern gute ruhende Bälle schenken.

Dem Favoriten geht der Spielfluss ab. Die meiste Angriffe sind zu abgehackt, haben noch nicht das Niveau weiter Teile der Hinrunde. Es braucht wohl erst einen Sieg, damit Fürth wieder wirklich durchstarten kann.

Da muss mehr kommen! Epstein bekommt im linken Halbfeld die Möglichkeit für eine scharfe Freistoßhereingabe. Der Außenverteidiger setzt die Flanke aber zu hoch an und produziert einen Abstoß für den gegnerischen Schlussmann Hesl.

Wenn die Möhlmann-Truppe flach und schnell kombiniert, ist die Fürther Abwehr durchaus zu knacken. Der Rückstand nach einem ruhenden Ball ist ärgerlich für den Gast, der hier nicht schwächer ist als die Hausherren.

Feine Aktion von Joni Kauko! Der Finne behauptet das Leder auf rechts im Strafraum und spielt dann einen hochbrisanten Querpass in die Zentrale. In höchster Not kann Röcker vor dem einschussbereiten Kapllani klären!

Wird es nicht! Die Kramer-Elf probiert es mit einer Variante, mit der die Defensivabteilung des Gegners auf die fälsche Fährte gelockt wird, um dann rechts an der Mauer vorbei zu passen für einen freien Schuss. Aufgrund mangelnder Geschwindigkeit scheitert dieser Versuch früh!

Nur wenige Meter hinter dem Tatort des Fouls, das den Freistoß zum 1:0 verursachte, wird Torschütze Gießelmann von Schlicke getroffen. Wird's wieder brezlig für das Frankfurter Tor?

Das Leder läuft in der eigenen Hälfte flüssig, doch je näher die Gastgeber an den gegneischen Sechzehner gelangen, desto enger werden die Räume und desto höher die Fehlpassquote. Trotz Führung hat Weiß-Grün noch Luft nach oben.

Die Fürther Abwehr sieht bei hohen Hereingaben souverän aus. Neuzugang Benedikt Röcker gewinnt mit seiner Größe so gut wie alle Luftduelle und kann so Chancen für die oft flankenden Gäste verhindern.

Ein wenig Trost für die FSV-Anhänger: Im Parallelmatch in Ingolstadt liegt Dresden ebenfalls mit 0:1 hinten und kann den Rückstand auf die Hessen erst einmal nicht verkleinern.

Fürstner nimmt im Mittelfeld an Fahrt auf und kann ungehindert bis wenige Meter vor den Strafraum vordringen. Aus vollem Lauf schließt er allerdings genau in die Hände des abtauchenden Klandt ab.

Die frühe Führung erleichtert die Gelegenheit für die Spielvereinigung natürlich ungemein, auch wenn Frankfurt hier keineswegs den Bus vor das eigene Tor geparkt hatte. Jetzt tauchen die Mittefranken wieder im Rückspiegel des 1. FC Köln auf; momentan sind es nur noch vier Punkte.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:0 durch Niko Gießelmann
... und Gießelmann versenkt das Ding mit einem ganz feinen Linksschuss! Mit viel Gefühl, aber dem nötigen Tempo schnibbelt der 22-Jährige das Spielgerät über die rote Mauer. Der Ball schlägt unhaltbar für Klandt im rechten Dreiangel ein!

Gießelmann, Stieber und Trinks stehen bereit, um einen Freistoß aus 20 Metern in zentraler Position auszuführen...

... die "Torfabrik" senkt sich am zweiten Pfosten, wo Oumari den Kopfstoß von Trinks abblockt. Es dauert einen Moment, bis die Hessen klären können.

Das Offensivpiel der Mittelfranken ist noch ausbaufähig, lässt noch die nötige Präzision vermissen. Jetzt springt immerhin der erste Eckball der Weiß-Grünen heraus...

Beide Mannschaften suchen schnell den Abschluss: Joni Kauko wird in zentraler Position vor der Sechzehnerlinie nicht richtig angegriffen, knallt die Kugel jedoch klar links neben den Kasten der Gastgeber.

Gießelmann kann sich auf der halblinken Seite durchsetzen und einen ersten Schuss auf das Frankfurter Tor abfeuern. Er trifft das Leder aus 16 Metern nicht richtig, sodass Klandt keine Probleme hat.

Einen personellen Tausch hat Gästecoach Benno Möhlmann vorgenommen, der auf drei Amtszeiten in Fürth zurückblickt: Im Zentrum der Viererkette agiert Oumari anstelle von Rukavytsya neben Schlicke.

... Heitmeier kommt aus weiter Ferne in Bedrängnis zum Kopfstoß, der allerdings ungefährlich auf dem Gehäuse von Hesl landet.

Leckie holt an der linken Fahne den ersten Eckstoß zugunsten des FSV heraus...

Auf Seiten der Hausherren erblicken die Heimfans zwei frische Akteure in der Startelf. Weilandt und Füllkrug werden von Stieber und Azemi auf die Bank verdrängt. Keeper Hesl und Innenverteidiger Mavraj können beide nach ihren Rückenproblemen unter der Woche spielen.

Das Spielgerät rollt! Fürth präsentiert sich vor den eigenen Anhängern in den traditionellen weiß-grünen Outfits. Frankfurt wird den Rasen in roter Kleidung beackern.

Die Mannschaften haben das Spielfeld soeben betreten. Wir hoffen auf einen attraktiven Nachmittag in der 2. Bundesliga!

Untermauert die Spielvereinigung ihre Ambitionen mit dem ersten dreifachen Punktgewinn nach der Winterpause oder hält der FSV so stark dagegen, dass er Extrazähler im Kampf gegen den Abstieg sammelt? Geht es nach dem Hinspiel am Bornheimer Hang, teilen sich die Mannschaften die Punkte: Wie auch das vorletzte Kräftemessen endete die Partie 1:1-unentschieden.

Bastian Dankert heißt der Schiedsrichter des mittelfränkisch-hessischen Duells. Der 33-jährige Sportwissenschaftlicher erhält an den Seitenlinien Unterstützung von Markus Häcker und Jan Seidel. Vierter Offizieller ist Norbert Giese.

Sollte der FSV den Klassenerhalt schaffen, würde er in die siebte Zweitligasaison in Serie gehen. Bis auf die herausragende Spielzeit, die auf dem vierten Platz abgeschlossen wurde, ging es für die Hessen immer nur gegen den Abstieg und mit Ausnahme von 2012/2013 wurde dabei nie die magische 40-Punkte-Linie erreicht. Bei der Ausgeglichenheit in der Tabelle könnte dies in dieser Saison jedoch nötig sein, auch wenn Dresden und Cottbus dafür noch einige Siege mehr als erwartet einfahren müssten.

Die Tendenz im neuen Jahr ist allerdings eine positive, war die Möhlmann-Elf doch in der Winterpause noch punktgleich mit dem Vorletzten Dresden. Mit sechs Punkten aus den drei ersten Partien gehört Frankfurt zu den formstärksten Teams der Liga. Zuletzt setzte es nach den Siegen in Bochum und daheim gegen Dresden eine 0:2-Auswärtsschlappe bei Union Berlin. So könnte sich die Situation wieder verschärfen, wenn auch im Ronhof nichts zu holen ist und Dresden im Parallelspiel in Ingolstadt punktet.

Nur zehn Punkte liegen zwischen Fürth und dem FSV Frankfurt, doch genau diese relativ kleine Spanne sorgt für eine ganz andere Realität am Bornheimer Hang. Der Vorsprung auf den 16. Platz, dessen Inhaber am Saisonende in die Playoffs gegen den Dritten der 3. Liga gehen muss, beträgt zwar gleich fünf Zähler, doch dürfte das die Schwarz-Blauen kaum beruhigen. Bis zum Klassenerhalt ist es noch ein langer Weg!

2014 begann für die Weiß-Grünen mit einem echten Hammerprogramm: Kaiserslautern (A), Karlsruhe (H) und Köln (A) hießen die Gegner zum Auftakt. Dementsprechend mau fiel auch die Ausbeute aus. Zwei Punkte aus drei Spielen schauen nicht aufstiegsreif aus, doch bei genauerem Hinsehen dürfen die Fürther Fans auf bessere Ergebnisse in naher Zukunft hoffen. So konstatiert Übungsleiter Kramer: "Wir waren in Kaiserslautern und in Köln ebenbürtig, gegen Karlsruhe haben wir uns so viele Chancen erarbeitet, dass wir den Sieg eigentlich verdient gehabt hätten."

Das Kleeblatt will als Absteiger natürlich zurück in die Bundesliga. Momentan belegt die Mannschaft von Trainer Frank Kramer nach Paderborns Sieg gegen Bochum am Freitagabend den Relegationsplatz und könnte sich mit einem Heimerfolg gegen die Hessen zurück auf Rang zwei schieben. Zudem würde Fürth wegen Kölns gestrigen Unentschiedens in Aue den Rückstand auf den rheinischen Spitzenreiter auf vier Zähler verkürzen. An Motivation wird es der Spielvereinigung heute wohl kaum mangeln!

Zehn Wochen und 103 Partien noch bis zum Saisonende – das deutsche Fußball-Unterhaus befindet sich mittlerweile in der vorentscheidenden Phase. Im gerade angebrochenen März, der gleich sechs Spieltage beherbergt, werden die Schlussränge zwar noch nicht endgültig vergeben, aber viele Weichen gestellt. Es geht um eine Ausgangsposition, bevor es nach der letzten Kurve in den Schlussspurt geht. Der Blick der heute in Mittelfranken auftretenden Mannschaften geht dabei in völlig unterschiedliche Richtungen.