Fazit
Aalen gewinnt den Big-Point im Duell der Tabellen-Nachbarn und darf aller Wahrscheinlichkeit nach eine weitere Saison in Liga zwei bleiben! Beim FSV hingegen gibt es lange Gesichter, denn diese Niederlage haben sich die Hessen auch ein Stück weit selbst zuzuschreiben: In der ersten Hälfte dominierte der FSV das Geschehen, schaffte es aber einfach nicht zu treffen. Aus dem Nichts fiel das Tor auf der Gegenseite und plötzlich war der VfR oben auf. Nach der Pause igelten sich die Hausherren dann aber hinten ein und luden die Hessen mehr oder minder zum Ausgleich ein. Aber anstatt nachzulegen, ließen sich die Frankfurter wieder hinten rein drängen. Aalen wurde mutiger und nutzte kurz vor Schluss einen katastrophalen Stellungsfehler der Gäste eiskalt aus. Frankfurt hingegen vergab beste Möglichkeiten und verliert heute aufgrund der mangelnden Chancenverwertung. Der FSV muss im Abstiegskampf also weiter zittern. Das war es von hier, wir wünschen noch einen schönen Abend!

Reichwein zieht es zur Eckfahne und dann ertönt der Pfiff. Aalen gewinnt und dürfte den Klassenerhalt geschafft haben!

...Letztlich kommt Epstein links im Strafraum an den Ball und flankt-schießt das Leder ins Toraus. Noch 90 Sekunden.

Aber auch diesen Standard geben die Bornheimer wieder ganz leichtfertig her. Sie bleiben in Ballbesitz...

Drei Minuten werden nachgespielt. Es gibt Freistoß für die Gäste aus der Halbposition.

Ecke Nummer zehn für den FSV: Denis Epstein flankt hoch in die Mitte, Jasmin Fejzić kommt raus und faustet die Pille aus der Gefahrenzone!

Beide Trainer wechseln: Der große Innenverteidiger Heubach soll vielleicht nochmal irgendwie den Schädel in irgendeine Flanke halten. Ruthenbeck setzt natürlich auf Absicherung.

Ist das der praktische Klassenerhalt für den VfR? Frankfurt muss sich vorwerfen lassen, dass man nach dem Ausgleich nicht nachlegen wollte oder konnte. Nur wenige Minuten bleiben den Gästen noch. Bekommen sie noch den einen Angriff?

Ist das der praktische Klassenerhalt für den VfR? Frankfurt muss sich vorwerfen lassen, dass man nach dem Ausgleich nicht nachlegen wollte oder konnte. Nur wenige Minuten bleiben den Gästen noch. Bekommen sie noch den einen Angriff?

Tooor für VfR Aalen, 2:1 durch Marcel Reichwein
Das Stadion flippt aus! Hübner kann die Kugel am rechten Flügel behaupten und legt zu Kapitän Leandro Grech zurück. Der wird überhaupt nicht angegriffen und flankt hoch an den langen Pfosten. Dort stehen mit Pohjanpalo und Reichwein gleich zwei Aalener völlig blank und es ist der gerade Eingewechselte, der nur noch einnicken muss!

Reichwein schickt Pohjanpalo auf dem rechten Flügel und der bringt die Flanke in die Mitte. Klandt kommt raus und faustet die Kugel raus, den darf man allerdings auch festhalten. Aalen bleibt in der Folge dran.

Stefan Ruthenbeck zieht die nächste Offensiv-Option und bringt für den couragierten Lechleiter Reichwein für die letzten knapp zehn Minuten.

Gelbe Karte für Sascha Traut (VfR Aalen)
Traut lässt Leckie auflaufen und kassiert die erste Verwarnung auf Seiten der Hausherren.

Die letzten zehn Minuten laufen und hier ist noch alles drin! Beide Teams spielen mit offenem Visier und wollen den Dreier!

Auf der Gegenseite rettet Klandt! Jetzt ist hier richtig was los! Klauß nimmt das Spielgerät in der Zentrale auf und bleibt zunächst an Schlicke hängen. Der Frankfurter stoppt die Pille allerdings nur unglücklich für Klauß, der aus 20 Metern frei zum Abschluss kommt. Klandt fliegt und rettet mit einer guten Parade!

Toski muss das Tor machen! Was werden hier nur für Chancen vergeben? Görlitz spielt den Sahnepass durch die Schnittstelle und plötzlich steht Toski, zehn Meter vor dem Tor, völlig blank vor Fejzić. Der Keeper liegt eigentlich schon am Boden, aber Toski schafft es das Leder in die Wolken zu donnern. Den MUSS er machen!

Benno Möhlmann reagiert und nimmt Roshi vom Platz. Der ebenfalls sehr schnelle Rukavytsya übernimmt seine Position rechts im Mittelfeld.

Es geht in die letzte Viertelstunde und beide Mannschaften brauchen den Dreier, um sicher für die nächste Saison planen zu können. Aalen wirkt in den Aktionen nach vorne aktuell gefährlicher.

Grech probiert es aus 25 Metern, zentrale Position. Sein Schuss rauscht deutlich über das Gehäuse von Patric Klandt.

Gelbe Karte für Joan Oumari (FSV Frankfurt)
Oumari hat da anscheinend ein paar unfreundliche Worte gefunden und kassiert Gelb.

Knapp vorbei! Leandro Grech hebt die Pille gefühlvoll in den Fünfer und dort kann sich Barth im Duell mit Oumari durchsetzen. Sein Kopfball fliegt nur knapp am rechten Pfosten vorbei! Oumari scheint sich bei dem Zweikampf aber ordentlich weh getan zu haben und muss behandelt werden.

Gelbe Karte für Odise Roshi (FSV Frankfurt)
Roshi lässt sich von Buballa überlaufen und hält ihn fest. Das gibt Gelb und Freistoß für den VfR nahe der Torauslinie.

Auf einmal sind auch die Ostalbstädter wieder da und suchen wieder die Offensive. Als neutraler Beobachter fragt man sich da schon etwas verwundert: Warum nicht gleich so? Andererseits ist jetzt hier endlich das richtige Tempo drin!

Das muss fast das 2:1 sein! Lechleiter zeigt einen richtig couragierten Zweikampf im Sechzehner mit Schlicke. Beide liegen schon am Boden, aber der Torschütze zum 1:0 steht blitzschnell wieder auf, dreht sich und sieht in der Mitte Joel Pohjanpalo. Er chippt die Kugel in die Mitte und dort kommt der Finne gegen zwei Frankfurter tatsächlich zum Kopfball. Knapp drüber!

Fast die schnelle Antwort! Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld bekommt der FSV den Ball nicht weg. Auf halblinks kommt Daghfous an der Strafraumkante zum Abschluss. Er nietet die Pille einen knappen Meter über das Tor!

Nach all den Bemühungen ist der Ausgleich sicherlich verdient. Aalen muss sich allerdings auch fragen lassen, warum sie nach der Pause eigentlich nur noch hinten drin standen, obwohl man Frankfurt doch eigentlich dominierte?

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Odise Roshi
Da ist der nicht unverdiente Ausgleich! Traut verlässt seine Position auf dem Flügel und macht somit die Bahn frei für Leckie. Der kommt mit ordentlich Tempo angerauscht und vernascht Barth mit dem Übersteiger. Er schiebt das Leder in die Mitte und aus sieben Metern muss Roshi nur noch einschieben.

Die nächste Flanke segelt an den langen Pfosten und dort kommt Roshi völlig frei zum Kopfball. Der Albaner ist kein Kopfball-Ungeheuer und setzt die Pille drei Meter über das Tor.

Epstein tritt Ecke Nummer neun für die Gäste, aber auch dieser landet auf dem Schädel von Oliver Barth. Aus diesen vielen Standards machen die Bornheimer einfach viel zu wenig.

Frankfurt spielt das gegen die ganz tiefstehenden Aalener momentan zu kompliziert. Wenn dann mal das Anspiel in die Mitte kommt, haben die Gastgeber nahezu immer die Lufthoheit im eigenen Strafraum.

Die Gästen haben wieder deutlich mehr Ballbesitz, spielen ihre Angriffe aber etwas fahrlässig aus. Jetzt kann sich Leckie dann doch mal am linken Flügel durchsetzen. Er schlägt die Flanke, in der Mitte verpasst Wooten das Anspiel.

Marc-André Kruska hat sich wohl eine Hüftprellung zugezogen und musste deshalb zur Pause ausgewechselt werden.

Anscheinend hat sich Valentini im Zweikampf mit Schlicke weh getan und kann nicht mehr weiterspielen. Nach der Auswechselung geht er direkt in die Kabine. Nejmeddin Daghfous übernimmt für ihn.

Die Kugel segelt gefährlich an den Fünf-Meter-Raum und Hübner verpasst nur knapp. Allerdings steht der Aalener im Abseits.

Es sieht so ein wenig so aus, als wollte der VfR hier das 1:0 über die Zeit mauern und wenn es geht noch einen Konter zu setzen: Valentini zündet den Turbo und wird am linken Flügel gelegt. Freistoß.

Wie beim Handball! Nach der Ecke bleiben die Gäste weiter in Ballbesitz und die Ostalbstädter verschanzen sich mit allen Spielern im eigenen Sechzehner. Die Gäste schieben den Ball quer und kommen einfach nicht zum Abschluss.

Auf links kombinieren sich die Bornheimer gut durch. Leckie zieht zur Grundlinie und flankt. Barth ist dazwischen. Der FSV bleibt in Ballbesitz und bekommt immerhin Ecke Nummer acht.

Dieses Foul von Toski war wohl so ein wenig nach dem Motto "Zeichen setzten" zu verstehen. Sonst war es nämlich eine sehr faire Partie, kein Wunder eigentlich, bei den fairsten Mannschaften der Liga.

Gelbe Karte für Faton Toski (FSV Frankfurt)
Die erste Aktion des Eingewechselten ist gleich eine harte Grätsche gegen Barth im Mittelfeld. Nach 30 Sekunden Spielzeit bekommt Toski richtigerweise den Gelben Karton gezeigt.

Weiter geht's in Frankfurt. Der angeschlagene Kruska bleibt in der Kabine, Toski kommt für ihn ins Spiel. Bei Aalen stehen weiterhin die ersten Elf auf dem Feld.

Halbzeitfazit
Im "Big-Point-Match" um den sicheren Klassenerhalt hat Aalen zur Pause die Nase mit 1:0 vorne. Aber es waren die Frankfurter, die die Partie eine halbe Stunde lang dominierten. Die Hessen waren spielerisch überlegen und hätten eigentlich in Führung gehen müssen. Aalen stand nur hinten drin und lauerte auf Konter, aus dem Nichts fiel die Führung. In der Folge drehte sich das Bild komplett: Der FSV verlor völlig den Faden und die Gastgeber waren plötzlich oben auf. Torschütze Lechleiter hätte beinahe den Doppelpack geschnürt. Das dürfte bei diesen Voraussetzungen noch eine richtig spannende zweite Hälfte werden, bis gleich!

Görlitz' Flanke rauscht an Freund und Feind vorbei und dann ertönt der Pausenpfiff.

Roshi ist auf Rechts der Aktivposten im Offensivspiel der Hessen und holt immerhin mit seiner Schnelligkeit noch eine Ecke raus.

Eine Minute wird nachgespielt.

Es will nichts mehr funktionieren beim FSV! Görlitz wird eigentlich gut im Halbfeld freigespielt, dreht sich um die eigene Achse und hat freie Bahn. Er will den Pass in die Schnittstelle zu Wooten bringen, der aber von drei Aaleneren zugestellt wird. Müssig zu erwähnen, dass die Kugel in den Füßen der Hausherren landet.

Das erinnert so ein wenig an Powerplay, was die Bornheimer am rechten Flügel zeigen. Allerdings macht Aalen geschickt die Pass- und Schusswege zu und all der Ballbesitz bringt nichts ein.

Der Treffer hat richtig Wirkung gezeigt, denn die Hessen haben auch in der Defensive ihre Ordnung verloren. Aalen steht nun höher und macht es den Gästen nicht mehr so leicht, nach vorne zu spielen.

Die anschließende Ecke kann am kurzen Pfosten von den Frankfurtern souverän entschärft werden. Allerdings scheinen sie nach dem Rückstand etwas verunsichert zu sein.

Lechleiter!!! Frankfurt ist anfällig bei Weitschüssen und das hat auch der Torschütze mitbekommen. Vom rechten Flügel zieht er nach innen und hämmert aus etwa 20 Metern einfach drauf. Klandt muss sich ganz lang machen und kann den Schuss noch so eben zur Ecke klären. Starker Schuss - klasse Parade!

Tja, so schnell kann es gehen im Fußball. Frankfurt ist spielerisch besser, passt dann einmal nicht auf und schon klingelt's. Die Gastgeber haben sichtlich Rückenwind bekommen.

Tooor für VfR Aalen, 1:0 durch Robert Lechleiter
Und da ist es passiert! Leckie und Epstein sehen auf ihrer linken Abwehrseite gegen den Antritt von Traut ganz schlecht aus. Der Aalener hebt den Kopf und sieht und findet in der Mittel Robert Lechleiter. Der Torjäger kann unbedrängt hochsteigen und wuchtet das Leder mit dem Kopf in die Maschen.

Oha! Wieder aus dem Nichts kommt der klasse Pass durch die Schnittstelle der Frankfurter Innenverteidigung. Enrico Valentini ist an der Strafraumkante auf einmal völlig blank, aber es verspringt ihm der Ball. Wenn er dieses Zuspiel kontrollieren kann, wird es aber richtig gefährlich für den Kasten von Klandt!

Nach einer halben Stunde hat der FSV ein deutliches Übergewicht, nur der Treffer fehlt. Aalen lauert auf den vielleicht einen goldenen Konter. Die letzten Anläufe sahen da auch schon deutlich gefährlicher aus...

Die anschließende Ecke ist nicht der Rede wert.

Aus dem Nichts fällt fast der Treffer für den VfR! Es geht fix über den linken Flügel und Robert Lechleiter hat das Auge für den gestarteten Klauß. Der kann sich clever vor seinem Gegenspieler platzieren und nimmt die Pille direkt. Patric Klandt steht goldrichtig und kann den Schuss mit einer Hand über die Latte lenken.

Nach Ecken steht es übrigens 6:0 für den FSV. Das sagt auch ziemlich alles über die Kräfteverhältnisse auf dem Platz aus.

Von Aalen ist weiterhin überhaupt nichts zu sehen, was aber auch am sehr guten Pressing der Gäste liegt. Sie lassen den Ostwürttembergern keine Luft zum Atmen. Nun können sich die Hausherren aber wenigstens so ein bisschen befreien, der Schuss von Benjamin Hübner wird abgeblockt.

...Das muss fast die Führung für den FSV sein! Denis Epstein zirkelt das Leder Richtung linken Pfosten. Jasmin Fejzić kommt aus seinem Tor und verschätzt sich total. Dahinter kommt Schlicke zum Kopfball und verlängert in die Mitte. Leckie köpft den Ball aufs Tor. Oliver Barth muss seine ganze Routine auspacken und rettet Zentimeter vor der Linie!

Und es gibt die nächste Möglichkeit für die Gäste durch einen Standard. Die Kugel liegt etwa 25 Meter vor dem Tor in halbrechter Position...

Dieser Eckball bringt erneut nichts aus.

Es spielt nur der FSV! Erst kann Barth Kruska nur mit höchstem Risiko im Laufduell, im eigenen Strafraum, stoppen. Die Hessen fordern den Elfer. Sekunden später wird wieder der schnelle Roshi geschickt und diesen können die Hausherren nur stoppen, indem sie Eckball Nummer fünf hergeben.

Enrico Valentini kommt zurück auf den Platz. Er hat nun ein riesiges Pflaster an der Stirn und kann weiterspielen.

Es gibt Ecke von der anderen Seite. Die Flanke kommt im Rückraum auf Epstein, der für Manuel Konrad ablegt. Die Gastgeber stehen sehr tief und so kann Konrad frei abschließen. Um einen Meter verfehlt die Kugel ihr Ziel.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein, aber die Gäste bleiben in Ballbesitz. Die nächste hohe Flanke segelt an den rechten Pfosten und dort rauschen Hübner und Enrico Valentini ineinander. Hübner erwischt ihn da wohl mit seinen Stollen am Kopf. Der Aalener bleibt liegen und blutet an der Stirn. Er muss draußen behandelt werden.

Wooten hat die erste gute Chance im Spiel! Der Stürmer nimmt die Pille etwa 20 Meter vor dem Tor auf und zieht zur Mitte. Von der Strafraumkante aus zieht er ab. Die Kugel wird leicht abgefälscht und rauscht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

...Michael Görlitz läuft an und findet in der Mitte nur den Kopf eines Schwarz-Weißen.

Roshi holt den ersten Eckstoß für den FSV heraus...

Der VfR ist in der Vorwärtsbewegung noch kaum auffällig geworden. Nach Ballgewinn versuchen die Aalener schnell umzuschalten, allerdings kommt der lange Pass bis dato nicht an. Frankfurt hat in den ersten Minuten ein Übergewicht, vor allem weil sie viel besser die Räume zu stellen.

Nicht schlecht! Huber leitet einen Ball aus zentraler Position direkt zum schnellen Roshi weiter. Der zündet den Turbo und bringt die lange Flanke an die Strafraumkante. Die Kugel wird per Kopf abgelegt, der Schuss aus 17 Metern wird geblockt. Dieser Angriff der Bornheimer sah gar nicht so schlecht aus.

Im Gegensatz dazu bekommen die Gäste viel Platz im Mittelfeld. Der VfR steht recht tief und greift erst rund 30 Meter vor dem eigenen Gehäuse an. Frankfurt hat in den Startminuten ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld.

Die ersten Minuten sind noch von viel Geplänkel geprägt, aber man kann bereits erkennen, dass beide Teams unbedingt diesen Big Point erringen wollen. Vor allem der FSV zeigt sich engagiert und greift schon tief in der gegnerischen Hälfte an.

Auf der Gegenseite bekommen die Hessen die Kugel nicht aus dem eigenen Strafraum heraus. Die Pille flippert ein wenig hin und her und landet vor den Füßen von Hofmann. Der nietet das Leder allerdings in die Wolken.

Erste gute Aktion der Gäste! Odise Roshi wird am rechten Flügel geschickt und tanzt Buballa aus. Der Frankfurter zieht in den Sechzehner und wird in letzter Sekunde noch von Hübner abgegrätscht.

Das Trainingsgelände der Aalener ist zum Teil gesperrt und von daher müssen sie des öfteren auch im Stadion trainieren. Das sieht man dem Rasen auch an, der sicherlich nicht im besten Zustand ist. Sonst sind es beste Fußball-Bedingungen!

Auf geht's. Aalen, in Schwarz-Weiß, stößt an. Die Gäste laufen ganz in Rot auf.

Die Protagonisten des Abends betreten den Rasen. Das Stadion ist bestens gefüllt, denn 5.000 Freikarten wurden für dieses wichtige Spiel vergeben. Auch ein paar Frankfurter haben den Weg auf die Ostalb gefunden.

Schiedsrichter der Partie ist Christian Fischer. An den Linien assistieren Sören Storks und Marc Frömel. Hier treffen übrigens die beiden fairsten Mannschaften der Liga aufeinander. Die Spieler der Clubs begingen die wenigsten Fouls ligaweit.

Im Oktober trafen sich die beiden Clubs am Bornheimer Hang, die Partie endete torlos. Zafer Yelen, der heute ausfällt, vergab die beste Chance mit einem Elfmeter. Hoffen wir, dass es an diesem Freitagabend Tore zu sehen geben wird!

Bei FSV ist die Personaldecke hingegen etwas dünnenr: Edmond Kapllani (Platzwunde), Marcel Kandziora (Rotsperre), Emre Nefiz (Innenbandzerrung), Zafer Yelen (Innenmeniskuseinriss) und Chhunly Pagenburg (Rückenbeschwerden) fehlen den Frankfurtern. Dafür kehrt Schlicke in die erste Formation zurück. Kauko muss dafür auf die Bank. Auch Toski nimmt zunächst draußen Platz und Görlitz kommt dafür in die Startformation. Wooten übernimmt die Sturmposition vom angeschlagenen Edmond Kapllani.

Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen: VfR-Coach Ruthebeck kann aus den Vollen schöpfen und hat auch Stammkeeper Jasmin Fejzić wieder mit an Bord, der vergangene Woche noch pausieren musste, Daniel Bernhardt kehrt auf die Bank zurück. Sonst belässt der Trainer seine erste Elf, wie beim Remis in Bielefeld.

Interessant ist anzumerken, dass die Problemzone bei den Frankfurtern genau umgekehrt zu der der Hausherren ist. Während der VfR vorne nicht häufig trifft, aber hinten halbwegs sicher steht (33 Gegentore), haben die Frankfurter weniger Schwierigkeiten zu knipsen: 38 Mal konnten die Hessen treffen, dem gegenüber stehen allerdings stolze 42 Gegentore. So viele Buden haben sonst fast nur die Mannschaften auf den Abstiegsrängen kassiert. Mal sehen wer heute seine Schwäche besser in den Griff bekommt!

Die Bornheimer indes warten seit zwei Spielen auf einen Punkt. In Aue und zu Hause gegen Paderborn setzte es eine 2:1 bzw. 3:1 Niederlage. Zuvor konnte man immerhin beim 0:0 gegen Düsseldorf punkten. Insgesamt befinden sich die Frankfurter in einem leichten Abwärtstrend und wollen gegen den Tabellennachbarn unbedingt punkten. FSV-Coach Benno Möhlmann analysierte vor der Partie: "Für uns gilt es nach den beiden Niederlagen, die wir einstecken mussten, wieder zu punkten. Vor allen Dingen gilt es, über 90 Minuten ein Miteinander auf den Platz zu bringen und die individuellen Fehler zu vermeiden. Ich denke, dass das wichtig ist, um in dieser Endphase erfolgreich zu sein.“

Bei den letzten drei Remis erzielte der VfR nur ein Tor gegen Dresden, sonst gab es jeweils ein 0:0. Sowieso setzten die Aalener ihre Fans auf Magerkost, was Tor angeht. Nur 26 Mal durften sich die Otwürttemberger über einen Treffer freuen, das ist der zweit schlechteste Wert der Liga. Nur Bochum traf noch seltener. Rechnet man die letzten Niederlagen der Aalener mit, haben sie in den vergangenen fünf Spielen nur ein einziges Tor erzielen können.

Beide Teams sind dementsprechend sieben Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Ein Dreier heute und alle Rest-Abstiegsängste dürften für die Clubs beseitigt sein. Aalen kann immerhin behaupten, dass man seit drei Spielen nicht mehr verloren und hat und so auf dem besten Wege ist die Klasse zu halten. Allerdings gab es in den letzten drei Partien auch jeweils nur ein Remis gegen Spitzenreiter Köln und die Abstiegskandidaten Dresden und Bielefeld.

Das heutige Duell findet auf dem Papier absolut auf Augenhöhe statt, denn die beiden Kontrahenten sind punktgleich in der Tabelle. 34 Punkte haben beide Clubs bisher gesammelt, nur das Torverhältnis lässt die Hessen um einen Platz besser dastehen als die Ostwürttemberger. Frankfurt hat ein Torverhältnis von -4 und rangiert auf Platz elf. Aalen hat hingegen deutlich weniger Tore geschossen und hat ein Verhältnis von -7.