Fazit
Der Jubel im Paderborner Block und bei den Spielern ist groß, denn es ist amtlich: Der SC Paderborn ist am letzten Spieltag nicht mehr von den ersten drei Plätzen zu verdrängen und hat dazu die besten Karten im Kampf um Platz zwei. Auch heute zeigten die Ostwestfalen eine konzentrierte und taktisch gute Leistung bei den heimstarken Erzgebirglern. Durch frühes Anlaufen erstickten die Ostwestfalen alle Angriffsbemühungen der Hausherren und nutzten selbst die Fehler der Veilchen eiskalt aus. Aue wird die Niederlage nach dem geschafften Klassenerhalt verschmerzen können.
Es kommt also am letzten Spieltag zum Showdown um den Aufstieg! Nach dem Sieg von Fürth hat der SCP weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf die Franken und muss am letzen Spieltag gegen Aalen gewinnen, um ganz sicher in die erste Liga aufzusteigen. Wir freuen uns schon jetzt auf einen hochspannenden letzten Spieltag und wünschen bis dahin eine schöne Woche!

Sippel lässt die vollen fünf Minuten ausspielen, auch wenn kein Akteur mehr wirklich Lust zu haben scheint...

Noch 180 Sekunden sind zu spielen. Es passiert nicht viel auf dem Rasen, vor allem die Paderborner fiebern dem Schlusspfiff entgegen.

André Breitenreiter schenkt Publikums-Liebling Markus Krösche noch ein paar Minuten. Das Paderborner Ur-Gestein wird seine aktive Karriere nach dieser Saison beenden.

Fünf Minuten werden nachgespielt.

Paderborn spielt sich nochmals am gegnerischen Strafraum fest. Am Ende ist es Marc Vucinovic, der es aus halbrechter Position probiert: Er schlenzt die Pille allerdings deutlich am langen Pfosten vorbei.

Die Partie plätschert so ein wenig ihrem Ende entgegen. Paderborn verteidigt weiterhin diszipliniert und lässt so kaum einen Abschluss zu. Nach vorne unternehmen die Ostwestfalen auch nicht mehr allzu viel.

Die Veilchen bekommen noch einen Eckball, aber auch hier bleiben die Gäste Sieger im eigenen Strafraum.

Die Stimmung im Paderborner Block ist natürlich blendend. Wer hätte das gedacht? Der kleine SCP steht vor der riesen Sensation. Ein paar Minuten müssen die Ostwestfalen noch überstehen und dann steht zumindest eins fest: Die Relegation ist sicher.

Wenn die Gäste dann doch noch einmal Ernst machen, wird es auch gleich gefährlich: Marc Vucinovic wird auf rechts sehr gut freigespielt und schließt aus eher spitzem Winkel sofort ab. Männel ist auf dem Posten und pariert. Vielleicht wäre der Querpass zum freien Mahir Sağlık da die bessere Option gewesen...

Die letzten regulären zehn Minuten laufen, aber nach vielen Verletzungsunterbrechungen dürfte es wohl auch eine saftige Nachspielzeit geben. Es bliebe also noch genug Zeit für Aue, der Partie nochmals etwas Würze zu verleihen. Der SCP hat momentan so ein wenig in den Verwaltungsmodus geschaltet.

Seit dem zweiten Treffer der Gäste ist die Luft so ein wenig raus aus der Partie. Nichtsdestotrotz zeigen sich die Veilchen durchaus bemüht noch etwas für Spannung zu sorgen.

Fürth liegt jetzt schon mit 4:0 vorne und verbessert weiter das Torverhältnis gegenüber den Paderbornern, aber die haben es trotzdem beim jetzigen Stand weiterhin selbst in der Hand.

Müller zieht mit ordentlich Tempo in den Strafraum, aber da ist Turban-Ziegler und zeigt, dass er sich von dem Zusammenstoß erholt hat. Mit einer guten Drehung luchst er Müller die Kugel ab.

Ziegler und Strohdiek wirken weiterhin etwas benommen, aber sie kehren zurück auf den Rasen. Derweil geht es in die letzte Viertelstunde in dieser Partie.

Die Herren mit der Trage kommen, werden aber wieder weg geschickt. Ziegler bekommt einen Turban um, Strohdiek blutet ebenfalls am Kopf. Die beiden Paderborner scheinen aber wohl weiterspielen zu können. Das war natürlich ein ganz unglücklicher Zusammenprall zwischen den beiden.

Ziegler und Strohdiek prallen in der Luft zusammen und müssen behandelt werden. Die Partie ist unterbrochen.

Damit sichert Paderborn den Sieg weiter ab. Das müssen sie auch, denn auch Fürth und Kaiserslautern führen deutlich. Mit diesem Ergebnis hätten es die Ostwestfalen weiter in der eigenen Hand, am letzte Spieltag direkt aufzusteigen!

Auf der Gegenseite kann sich Guido Koçer in der Zentrale durchsetzen. Er wird von zwei Paderbornern gestört und kann so die Kugel nicht mehr an Kruse vorbei spitzeln. Der Keeper klärt zur Ecke.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:2 durch Mario Vrančić
Ist das die Entscheidung? Mahir Sağlık legt das Leder mit dem Kopf für Mario Vrančić ab. Der nimmt ordentlich Tempo auf rechts auf und zieht schon in leichter Arjen Robben-Manier nach innen. An der Strafraumkante wird er nicht wirklich angegriffen und kann so dann unbehelligt aus 16 Metern mit einem wuchtigen Schuss vollenden.

Ecke für die Veilchen: Die hohe Hereingabe segelt von links in den Sechzehner und dort ist plötzlich Thomas Paulus völlig blank zehn Meter vor dem Tor. Er scheint selbst überrascht zu sein und bekommt so die Kugel nicht mehr kontrolliert auf das Tor. Sein Abschluss fliegt klar am Kasten vorbei.

Der SCP verschiebt jetzt wieder stärker nach vorne und greift früher an. Aue findet nun aber deutlich bessere Lösungen sich zu befreien und kann sich immer wieder aus der Umklammerung lösen.

Guido Koçer kann sich über links durchsetzen und bringt die scharfe Flanke nach innen. Christian Strohdiek ist mit dem Kopf dazwischen und klärt die Situation.

Auch nach einer knappen Stunde führen Kaiserslautern und Fürth in ihren Spielen. Aktuell ist Paderborn nicht mehr von den ersten drei Plätzen zu verdrängen, muss aber weiter um den zweiten Platz kämpfen!

Der lange verletzte Oliver Schröder darf jetzt eine Pause machen und wird für die letzte halbe Stunde von Dorian Diring ersetzt.

Erzgebirge Aue drängt zunehmend auf den Ausgleich. Es gibt den zweiten Eckstoß für die Sachsen, aber wieder haben die Ostwestfalen die Lufthoheit im eigenen Sechzehner.

Ein Fehlpass im Aufbau der Hausherren eröffnet Mahir Sağlık sehr viel Platz. Der Angreifer ist schon im Sechzehner und braucht dann aber einen Tick zu lange. Männel und Iván González sind zur Stelle und blocken den Querpass von Mahir Sağlık ab.

In einigen Situationen wirken die Paderborner jetzt etwas nervös. Die Veilchen probieren dies zu nutzen und kommen jetzt etwas druckvoller nach vorne. Aber auf den Flügeln ist kaum ein Durchkommen. Dafür probiert es Oliver Schröder dann mal aus der Distanz. Sein Schuss aus rund 30 Metern rauscht zwei Meter über das Tor.

Süleyman Koç läuft seinem ehemaligen Teamkollegen Guido Koçer in die Hacken und provoziert den Freistoß. Dieser ist allerdings dann leichte Beute für die Paderborner Defensive.

Männel hält sich den Oberschenkel und muss behandelt werden. Aues dritter Keeper macht sich vorsorglich warm, aber der Torwart kann wohl zunächst weitermachen.

Mario Vrančić leitet das den Ball mit einem Kontakt auf die rechte Seite weiter auf Marc Vucinovic. Der gibt den Ball zurück, aber der Schuss aus dem Strafraum wird geblockt. Das Leder bleibt bei den Gästen und es fliegt die hohe Flanke in den Sechzehner. Mahir Sağlık geht dem Ball nach und drängt Männel ab. Der Keeper scheint sich bei diesem doch harmlosen Duell weh getan zu haben und liegt am Boden.

Klasse Diagonal-Ball auf den frischen Guido Koçer. Marc Vucinovic hat aufgepasst und kann die Kugel noch so eben abfangen. Er versucht direkt den Gegenangriff einzuleiten, aber der lange Ball landet bei den Veilchen.

Die ersten Minuten sind hier ein kleines Fehlpass-Festival. Beide Mannschaften haben nach der Pause noch nicht wieder ihren Rhythmus gefunden.

Weiter geht's im Erzgebirge. Falko Götz nimmt zur Pause einen Wechsel vor und bringt für Mike Könnecke Guido Koçer in die Partie. André Breitenreiter musste ja bereits kurz vor der Pause verletzungsbedingt wechseln.

Halbzeitfazit
Mit 1:0 für den SCP geht es in die Pause. Die ersten 35 Minuten gehörten klar den Ostwestfalen, die mit hohem Pressing und giftiger Zweikampfführung die Partie dominierten. Chancen gab es für den Aufstiegsaspiranten aber vor allem durch Standards. Die beste Möglichkeit hatte allerdings Aues Jakub Sylvestr, der das freie Tor nicht traf. Nach einem Aussetzer von Müller gelang den Gästen dann doch die verdiente Führung. In den letzten Minuten wurden die Veilchen aber stärker und setzten die Ostwestfalen zunehmend unter Druck. Es wartet also eine spannende zweite Hälfte auf uns!

Fürth führt jetzt schon mit 2:0 gegen Cottbus. Die Franken scheinen sich heute keine Blöße im Aufstiegsrennen zu geben.

Aue versucht jetzt was! Löning setzt sich gegen die alten Kameraden stark durch und sucht Jakub Sylvestr links im Sechzehner. Der Angreifer zieht aus spitzem Winkel ab und scheitert an Kruse!

Eine Minute gibt es obendrauf.

Haarscharf! Der lange Ball fliegt in den Lauf von Frank Löning und der Angreifer ist auf und davon. Er überlupft Kruse und das Stadion feiert. Allerdings erklang dort ein Pfiff. Der Stürmer stand hauchzart im Abseits.

Kaum sind die Gäste wieder komplett greifen sie auch wieder früher an. Marc Vucinovic wird eingesetzt und zieht Richtung Grundlinie. Seine scharfe flache Hereingabe findet Mahir Sağlık aber nicht.

Kachunga scheint da umgeknickt zu sein und geht runter, dafür bringt André Breitenreiter den Top-Torjäger der Liga, Mahir Sağlık, ins Spiel.

Es geht in die Schlussphase der ersten Hälfte und der SCP hat sich nach der Führung nun etwas zurück gezogen und wartet ab. Kachunga wird nicht auf den Platz zurückkehren.

Elias Kachunga krümmt sich nach einem Zweikampf mit Fink am Boden. Der Angreifer muss behandelt werden. Es sieht nicht gut aus für Kachunga...

Zeitgleich ist übrigens auch Fürth in Führung gegangen. Damit ist dieser Treffer noch wichtiger für die Paderborner, aber natürlich ist der Treffer auch bitter für Aue. Das war ein ganz dicker Bock von Müller.

Tooor für SC Paderborn 07, 0:1 durch Alban Meha
Da ist die Führung für den SCP! Müller hat das Leder am linken Flügel am Strfaraumeck, der Außenverteidiger rutscht weg und legt so Meha das Leder vor die Füße. Der Albaner zieht zur Mitte und schlenzt die Kugel unhaltbar ins lange Eck.

Gelbe Karte für Thomas Paulus (Erzgebirge Aue)

Gelbe Karte für Elias Kachunga (SC Paderborn 07)
Jetzt wird es hektisch! Kachunga will den Abstoß blocken und gerät dann noch mit dem Keeper aneinander. Es bildet sich ein Rudel und es wird hektisch diskutiert. Der Stürmer sieht Gelb - es ist seine Fünfte.

Gelbe Karte für René Klingbeil (Erzgebirge Aue)
René Klingbeil geht mit gestrecktem bein gegen Marc Vucinovic zu Werke und sieht zurecht Gelb. Damit ist der Kapitän für das letzte Spiel gesperrt. Marc Vucinovic hat sich dabei richtig weh getan und muss draußen behandelt werden.

...Meha schlägt die Kugel in die Mitte und dort rauscht Marvin Bakalorz heran und wird von den Hausherren völlig alleine gelassen. Die Flanke ist einen Tick zu hoch und Bakalorz setzt den Kopfball so auch klar über das Tor.

Es gibt Ecke Nummer fünf für Paderborn, Meha wird ausführen...

Marc Vucinovic nimmt Fahrt auf der rechten Seite auf und schlägt die Flanke in den Sechzehner. Männel ist zur Stelle und pflückt die Pille sicher herunter.

In den letzten Minuten verflacht das Spiel: Beide Mannschaften laufen sich immer wieder fest und kommen kaum zum Abschluss.

Die Gastgeber bemühen sich schnell nach vorne zu spielen. Mit dem Pass durch die Schnittstelle wird Löning gesucht. Hünemeier hat aufgepasst und fängt den Pass ab.

Aue erkämpft sich eine Ecke auf der rechten Seite. Die Hereingabe kommt nicht an, aber die Veilchen bleiben zunächst im Ballbesitz und bauen neu auf.

Die Hausherren haben sich in der Defensive etwas besser positioniert und lassen kaum Chancen aus dem Spiel heraus zu. Sie müssen aber vor allem aufpassen mit den Fouls in der Nähe des eigenen Sechzehners, denn Meha hat sich bereits warm geschossen...

Jetzt kann sich Mike Könnecke mal am rechten Flügel durchsetzen, aber sein Rückpass in die Mitte landet in den Füßen der Gäste. Paderborn hat weiterhin ein deutliches Übergewicht in diesen ersten knapp 25 Minuten.

...Das sieht man nicht alle Tage! Meha nietet die Kugel in die Mauer. Das ist schon fast ein Novum beim Albaner.

Fink senst Marvin Bakalorz 20 Meter vor dem Tor um und das gibt natürlich den Freistoß. Das Leder liegt in zentraler Position und natürlich ist Meha da...

In den letzten Aufnahmen können die Gastgeber die Kugel nun wieder etwas mehr in den eigenen Reihen behaupten, aber das auch nur tief in der eigenen Hälfte. Die Ostwestfalen greifen sehr früh an und machen die Räume im Mittelfeld dicht.

Der SCP hat in der Zwischenzeit ein klares Überwicht und drängt zunehmend auf den ersten Treffer. Die Veilchen hatten zwar die beste Chance im Spiel, aber es war bisher auch ihre einzige. Momentan kommen die Lila-Weißen kaum über die Mittellinie.

Der Eckstoß wird zunächst abgeblockt, aber Vrančić setzt gegen Könnecke nach und bringt den Ball in die Mitte zum freien Marvin Bakalorz. Der Winter-Neuzugang zieht ab, schießt das Leder aber genau auf Männel, der den Schuss abfängt.

Kurzes Update im Aufstiegsrennen: Kaiserslautern führt bereits seit einiger Zeit. Paderborn will mit der nächsten Ecke nachlegen...

...Und wieder wird es brandgefährlich! Meha hämmert die Pille auf den Kasten, jetzt nimmt Männel die Fäuste zur Hilfe und rettet zur nächsten Ecke. Die wird von den Veilchen dann aber souverän geklärt.

Nächster Freistoß für die Gäste aus über 30 Metern. Natürlich ist Meha wieder da...

Sylvestr vergibt die Führung! Aus der Ecke der Paderborner entwickelt sich der Konter der Hausherren. Oliver Schröder spielt den lasse Pass in den Lauf von Jakub Sylvestr. Der Goalgetter ist durch und schafft es aus 14 Metern das Leder neben das offene Tor zu setzen. Den darf man auch mal machen!

...Gefährlich! Der Albaner versucht es direkt und ballert die Kugel zentral auf das Tor. Männel taucht ab und sieht schlecht bei diesem Schuss aus. Mit Glück lenkt der Keeper die Kugel noch zur Ecke.

Süleyman Koç wird gefoult und es gibt Freistoß für den SCP. Die Kugel liegt etwa 30 Meter vor dem Tor in zentraler Position und das ist natürlich ein Fall für Freistoß-König Meha...

Auf der anderen Seite darf es Mario Vrančić aus der Distanz probieren. Sein Schuss rauscht einen guten Meter über die Querlatte.

Da geht erstmals ein Raunen durch das weite Rund! Jakub Sylvestr, der ja gerne noch Torschützenkönig werden möchte, kann sich auf links das Leder zurecht legen. Er sucht Löning, der aber im Innenverteidiger-Sandwich nicht an den Ball kommt.

Die Stimmung ist übrigens bestens. Die Veilchen-Fans freuen sich über den geschafften Klassenerhalt und auch einige Paderborner haben den Weg ins Erzgebirge gefunden. Elf Busse sollen sich wohl von Ostwestfalen nach Sachsen auf den Weg gemacht haben.

Fink versucht es auf der Gegenseite erstmals aus der Distanz. Die Pille fliegt weit am Tor vorbei.

Erster langer Ball in den Lauf von Marc Vucinovic auf dem rechten Flügel. Der Pass ist aber noch nicht richtig getimt und fliegt ins Toraus. Insgesamt ist es ein eher ruhiger Beginn.

Ein besonderes Spiel dürfte es heute für Frank Löning werden. Der Angreifer der Sachsen spielte für den Gegner und ist der Aufstiegsheld der Ostwestfalen, als man in Liga zwei kletterte.

Paderborn, heute ganz in Rot, stößt an. Die Hausherren spielen wie gewohnt in Lila-Weiß.

Bevor es los geht bedanken sich die Veilchen noch mit einem Spruchband bei ihren Fans und dann geht es auch sofort los!

In der Rückrunde sind die Veilchen in der eigenen Arena noch ungeschlagen, kann Paderborn heute das Sparkassen-Erzgebirgestadion einnehmen? In wenigen Minuten wissen wir mehr!

Das Spiel leitet der erfahrene Bundesliga-Schiedsrichter Peter Sippel. An den Linien assistieren Christian Leicher und Markus Schüller.

In der Hinrunde trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1. Wemmer brachte die Paderborner in Führung, Novikovas glich mit einem direkten Freistoß aus. Insgesamt ist die Bilanz zwischen den Clubs im Profi-Fußball recht ausgeglichen, aber in den letzten Jahren hatte zumeist der SCP die Nase vorne. Das Remis im Dezember war der erste Punktgewinn der Veilchen nach vier Niederlagen am Stück gegen Paderborn.

Werfen wir einen Blick auf die Aufstellung: FCE-Trainer Falko Götz stellt sein Team auf zwei Positionen um: Könnecke und Schröder rücken in die erste Elf im Gegensatz zur Niederlage gegen Düsseldorf. Guido Koçer und Dorian Diring sitzen dafür zunächst auf der Bank. Auch bei den Gästen gibt es eine Veränderung: Hünemeier kommt für Mahir Sağlık in die Mannschaft.

Während es für die Veilchen also nur noch um einen schönen Saisonabschluss mit den Fans geht, müssen und wollen die Ostwestfalen die drei Punkte einsammeln. Dazu müssen die Paderborner ihre gute Auswärtsbilanz weiter ausbauen: Der SCP hat 25 Punkte auf fremden Plätzen gesammelt und ist damit das drittbeste Auswärtsteam der Liga. Die letzten beiden Auswärtsspiele konnten die Ostwestfalen in Ingolstadt und Frankfurt gewinnen. Davor gab es ein Remis bei Union Berlin.

Die Sachsen wollen ihre gute Saison krönen und noch möglichst viele Punkte sammeln. Zuletzt musste man häufig bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in der Liga zittern, jetzt kann man ganz entspannt in die letzten beiden Partien gehen. Aues Präsident Lothar Lässig ist deshalb auch "stolz" auf seine Mannschaft und kündigt nach der Niederlage in Düsseldorf an: "Ich bin sicher, dass das Team auch in den letzten beiden Spielen alles geben und ganz anders auftreten wird als in Düsseldorf. Das sind wir unserem Umfeld schuldig und wir können so eine richtig gute Saison krönen."

Natürlich sollte man heute auch nicht den Gegner vergessen: Erzgebirge Aue hat sich gerettet und darf sich auch in der nächsten Saison auf Zweitliga-Fußball freuen! Mit 40 Punkten stehen die Veilchen auf Platz zwölf und haben nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Den Klassenerhalt machte man dazu auch noch im Derby gegen Dynamo Dresden perfekt. Das streichelt natürlich auch die Seele der Fans. Da ist dann auch eine 4:0 Auswärtsschlappe in Düsseldorf zu verkraften.

Es wäre die Vollendung eines wahren Märchens, wenn die Paderborner es tatsächlich in die erste Liga schaffen würde! Am vergangenen Wochenende profitierten die Ostwestfalen vom Ausrutscher der Fürther gegen 1860 München, während der SCP seine Hausaufgaben machte und zu Hause mit 2:0 gegen Sandhausen gewann. Damit holten die Ostwestfalen aus den letzen drei Spielen sieben Punkte. Heute soll der nächste Sieg folgen, um das Wunder wahr werden zu lassen!

Noch 180 Minuten sind zu spielen und es ist unfassbar spannend im Aufstiegsrennen! Köln steht als Aufsteiger fest und dahinter kämpfen drei Mannschaften um die beiden verbliebenen Plätze: Die besten Karten hat dabei die Überraschungsmannschaft aus Paderborn. 56 Punkte haben die Ostwestfalen auf dem Konto und damit zwei Punkte Vorsprung auf den Dritten aus Fürth. Kaiserslautern hat bereits fünf Zähler Rückstand auf den SCP. Wenn Paderborn heute gewinnt, sind sie nicht mehr aus von den ersten drei Plätzen zu verdrängen. Der SCP hat es selbst in der Hand heute einen riesen Schritt Richtung Sensation zu machen!