Fazit:
Zum ersten Mal in dieser Saison holt der Karlsruher SC drei Punkte auf fremdem Platz! Dieses 2:1 geht letztlich auch in Ordnung, denn die Badener haben in einem schwachen Spiel mehr Mut zum Sieg gehabt. Frankfurt wird in der Tabelle immer weiter durchgereicht und kann die Saison nun endgültig abhaken. Karlsruhe springt dagegen vom Relegationsplatz und lässt Oberhausen hinter sich, dass zeitgleich in Osnabrück mit 1:3 unterlag. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Tschüss!

Die zwei Minuten sind gleich um und es gibt nochmal Freistoß Karlsruhe. Akin schießt nochmal und dann ist Schluss! Karlsruhe gewinnt zum ersten Mal auf fremdem Platz!

Zwei Minuten gibt es als Nachschlag.

Die reguläre Spielzeit ist gleich um. Frankfurt kommt nochmal.

Gelbe Karte für Mike Wunderlich (FSV Frankfurt)
Auch Wunderlich fehlt in Cottbus. Nach einem Foul im Mittelfeld sieht er die fünfte gelbe Karte der Saison.

Witschi soll das 2:1 nun mit über die Zeit bringen. Es sieht auch alles nach einem Erfolg des KSC aus. Bei Frankfurt ist kein Aufbäumen erkennbar.

Es ist der Tag der Debütanten beim KSC! Erster Profieinsatz von Stadler und dann gleich vielleicht ein so wichtiger Treffer! Diesen Tag wird der 21-Jährige wohl nie vergessen.

Tooor für Karlsruher SC, 1:2 durch Thorben Stadler
Was für ein Patzer von Klandt! Nach dem Foul schießt Stadler aus 35 Metern einfach mal aufs Tor und Frankfurts Keeper lässt die Kugel unter sich hindurchrutschen! Allerdings flatterte der auch übel und hatte eine ganz fiese Flugbahn. Trotzdem: Den muss Klandt einfach halten!

Gelbe Karte für Christian Müller (FSV Frankfurt)
Zehnte gelbe Karte für Müller nach einem taktischen Foul an Stefan Müller. Damit fehlt der Frankfurter nächste Woche in Cottbus.

Im Gegenzug kommt Akin an den langen Abschlag des Keepers, aber sein Schuss aus spitzem Winkel geht drüber!

Schöner Freistoß des FSV von der rechten Seite. In der Mitte kommen Albayrak und Mölders angeflogen, aber Stefan Müller klärt schließlich zur Ecke. Diese fängt Robles sicher ab.

Letzter Wechsel von Boysen. Sven Müller kommt für den Assistgeber zum 1:1. Damit stehen nun drei "Müllers" auf dem Feld. Zwei auf Seiten der Hausherren, einer beim KSC.

Gefährlicher Freistoß der Hausherren, aber Albayraks Kopfball geht rechts vorbei!

Man wird den Eindruck nicht los, als würden beide Teams mit angezogener Handbremse spielen. Es fehlt einfach der letzte Pepp in diesem Spiel.

Wichtig von Schlicke! Rupp schickt Buckley hoch steil und beinahe hätte der Südafrikaner freie Bahn, würde Schlicke nicht noch sein Bein ausfahren und per Fallrückzieher klären!

Wenn man einer Mannschaft den Willen zum Sieg nachweisen will, dann ist es der KSC. Die Gäste machen eher den Eindruck, die drei Punkte holen zu wollen als der FSV.

Gut 20 Minuten sind noch zu spielen und es macht nicht den Eindruck, als würde es heute noch einen Sieger geben. Dabei müssen die Karlsruher fast schon gewinnen, wäre da nicht dieser Auswärtsfluch in dieser Saison.

Je ein Wechsel auf beiden Seiten. Uğur Albayrak gibt sein Debüt für den FSV und ersetzt Stefan Hickl. Beim KSC kommt Marco Terrazzino für den Kapitän Aleksandr Iashvili.

Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zelebrieren die Frankfurter wie einen Strafstoß. Sechs Spieler stehen um den Ball, aber schließlich schießt Christan Müller links vorbei.

...aber bei Standards könnten beide Mannschaften noch Fortschritte machen. Das war nix!

Ein weiter Freistoß von Schlicke wird von der Mauer zur Ecke abgeblockt. Nun sind also die Bornheimer dran...

...nachdem diese erneut zum Eckstoß geklärt wurde, schlägt sie Staffeldt schließlich ins Nichts. Da müsste dann auch mal was bei herumkommen.

...gar nicht ungefährlich! Durch mehrere Spieler geht Staffeldts Hereingabe hindurch, aber Schlicke kann gerade noch zur erneuten Ecke klären...

Eckball für den KSC...

Staffeldt probiert es nun aus 20 Metern und schießt erneut klar vorbei. So ein bisschen mehr Tempo wäre ganz nützlich.

Gelbe Karte für Aleksandr Iashvili (Karlsruher SC)
Iashvili legt Christian Müller und wird verwarnt.

Hickl bedient über links Gjasula, der am langen Pfosten in die Mitte zu Mölders geben will, doch Stefan Müller geht dazwischen und klärt. Im direkten Gegenzug rechnet niemand mit Mutzels Abschluss, der aus 22 Metern nur haarscharf drüberschießt!

Viele Ungenauigkeiten prägen nun das Spiel, das noch immer vom KSC bestimmt wird. Unterdessen wird die Zuschauerzahl präsentiert: 5419 Menschen sind heute live mit dabei.

Das sah schon besser aus! Iashvili geht den linken Flügel entlang und bedient Staffeldt in der Mitte, der aus der Drehung aber verzieht!

In den ersten Minuten bestimmt der KSC das Spiel, ohne dabei wirklich zwingend zu werden.

Nach einem langen Einwurf kommt Hickl, bedrängt von Hudec, zum Kopfball, setzt das Leder aber klar drüber.

Weiter geht es mit einem Wechsel. Stein kommt für Konrad, der so einige Schwächen offenbarte.

Halbzeitfazit:
In einer durchschnittlichen Partie steht es zur Halbzeit 1:1. Die Gäste gingen durch den Zweitligadebütanten Groß schnell in Führung, ehe Mölders nur acht Minuten später mit einem fulminanten Fallrückzieher ausgleichen konnte. Die Partie ist ziemlich ausgeglichen, sodass man nicht sagen kann, wer hier als Sieger vom Feld gehen wird. Bis gleich!

Iashvili schlägt eine Bogenlampe in den gegnerischen Strafraum, die Buckley beinahe noch vor Klandt erreicht, aber der Keeper kann mit dem Fuß klären! Umgehend kommt das Leder wieder zurück, aber Iashvilis Schuss aus zwölf Metern linker Position geht ans Außennetz!

Toller Schuss von Hudec! Die Badener beißen sich am Strafraum des FSV fest, kommen aber nicht zum Abschluss. Hudec ist es schießlich, der aus 25 Metern einfach mal draufzimmert und nur knapp drüberschießt!

In der Abwehr sind die Frankfurter nicht gerade sicher. Erneut zeigt Konrad eine Konzentrationsschwäche, als er im Strafraum über den Ball schlägt. Gledson bügelt seinen Fehler aus und kann vor Iashvili klären.

Die beiden Chancen der Hausherren schienen nur heiße Luft gewesen zu sein. Das Spiel fokussiert sich nun wieder auf den Bereich links und rechts der Mittellinie.

...aber der war gar nix.

Freistoß aus dem linken Mittelfeld für die Gäste. Vielleicht geht ja was...

Die Chancen für den FSV mehren sich! Gjasula kommt rechts im Strafraum zum Schuss und jagt das Spielgerät nur knapp drüber!

Wunderlich zieht aus 16 Metern wuchtig ab, doch mit Gledson steht ausgerechnet sein Teamkollege im Weg zum Torerfolg! Der wäre wohl reingegangen! Glück für die Gäste!

Da hätten die Gäste mehr draus machen müssen! Konrad verliert den Ball fahrlässig an Staffeldt, der sofort steil zu Iashvili spielt. Der Georgier steht aber fast einen Meter im Abseits und vereitelt somit selbst diese gute Gelegenheit.

Obwohl schon zwei Tore gefallen sind will einfach keine Spannung aufkommen. Oft geht es hoch und weit und damit auch hoch und weit zum Gegner auf die andere Seite.

Wunderlich probiert es mit einem Schlenzer aus 16 Metern halblinker Position. Allerdings geht sein Versuch auch klar am langen Pfosten vorbei.

Gjasula schießt einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt aufs Tor, aber Robles ist unten und hat das Leder sicher!

Es fehlen einfach die klaren Torchancen. Im Mittelfeld sieht das von beiden Mannschaften ganz nett aus, doch der letzte Zug nach vorne ist nicht vorhanden.

Das Tor hat den Hausherren natürlich Auftrieb gegeben. Das Spiel nimmt wieder an Fahrt auf und geht nun hin und her!

Tooor für FSV Frankfurt, 1:1 durch Sascha Mölders
Traumtor von Mölders und der Ausgleich aus dem Nichts für den FSV!! Langer Ball nach vorne von Schlicke, den Hudec eigentlich klärt. Bouhaddouz legt per Kopf nochmal nach vorne, wo sich Mölders spektakulär hochschraubt und aus 15 Metern per Fallrückzieher in hohem Bogen über Robles vollendet! Keine Chance für den Keeper! Das könnte das Tor des Monats werden!

Frankfurt versucht das Spiel aus der Abwehr heraus zu gestalten. Karlsruhe wartet ab und versucht zu kontern.

Freistoß KSC aus dem rechten Halbfeld. Fast kommt Stefan Müller an den Ball aber letztendlich hat Klandt das Leder sicher. Die Hausherren enttäuschen zurzeit etwas.

Ereignisreiche Debütminuten sind das für Pascal Groß. Zunächst sieht der Neuzugang aus Hoffenheim die gelbe Karte und dann gleich der Treffer!

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Pascal Groß
Da ist das 1:0 für den KSC! Stadler mit dem langen Einwurf von der linken Seite. Gledson wehrt unglücklich in die Mitte ab, wo Groß aus 16 Metern zum Schuss kommt und unhaltbar links unten einnetzt!

Schöne Kombination der Gäste über die rechte Seite. Staffeldt zieht schließlich von der Strafraumkante ab, stellt Klandt aber nicht vor Probleme.

Es ist ein sehr ruhiger Beginn im Frankfurter Volksbank Stadion am Bornheimer Hang. Beiden Mannschaften ist das Bemühen anzusehen. Vor allem der KSC scheint von den vielen Auswärtsfans angepeitscht zu werden.

Gelbe Karte für Pascal Groß (Karlsruher SC)
Nach fünf Minuten zweiter Liga gibt es bereits Gelb für Pascal Groß, nachdem er Mike Wunderlich von hinten umsenste.

Erster zaghafter Schussversuch von Mölders aus 20 Metern. Weit vorbei.

Der Ball rollt! Unter den gut 4000 Zuschauern befinden sich auch ca. 1000 Karlsruher.

Die Mannschaften kommen angeführt vom Schiedsrichtergespann ins Stadion. Gleich geht's los!

Schiedsrichter des Spiels ist Florian Steuer. Seine Assistenten heißen Marcel Pelgrim und Florian Steinberg.

Für den FSV Frankfurt tritt heute die gleiche Elf an, die letzte Woche mit 1:2 in Aachen unterlag.

Kein Wunder also, dass es bei Karlsruhe zu einigen Veränderungen kommt. Während Andrei Cristea und Andreas Schäfer zunächst auf der Bank Platz nehmen, sind Matthias Langkamp und Ole Schröder gar nicht im Kader. Damit spielt Martin Hudec in der Innenverteidigung. Thorben Stadler, der eigentlich in der U23 tätig ist, verteidigt hinten links. Michael Mutzel macht den Staubsauger vor der Abwehr, Pascal Groß kommt über den rechten Flügel. Aleksandr Iashvili agiert als einzige Sturmspitze.

Ganz anders dagegen die Lage beim KSC. Nachdem man zuletzt fünf Heimspiele in Folge ungeschlagen blieb, musste man letzte Woche eine herbe 2:6-Klatsche gegen Hertha BSC Berlin einstecken. Auswärts holte man aus elf Spielen nur drei Punkte! Die letzten fünf Partien vor fremdem Publikum wurden allesamt verloren. Eine Menge Arbeit liegt noch vor Uwe Rapolder, dessen einziges Ziel es ist, irgendwie dem Relegationsplatz zu entkommen. Da spielt es den Badenern natürlich in die Karten, dass mit Osnabrück und Oberhausen heute zwei direkte Konkurrenten aufeinandertreffen.

Der Aufstiegszug ist abgefahren, nach unten geht auch nichts mehr. Die Frankfurter können die Saison jetzt eigentlich ausklingen lassen. Die Truppe von Trainer Hans-Jürgen Boysen spielte eine für ihre Verhältnisse starke Saison und hat das Ziel "Klassenerhalt" schnell erreicht.