Fazit:
Osnabrück gewinnt das Sechs-Punkte-Spiel gegen RWO und bestetigt wieder seinen Nimbus von der starken Heimmannschaft. RWO fand eigentlich nie so richtig ins Spiel hinein, war nur ganz kurz nach dem Anschlusstreffer durch König auf Augenhöhe mit den Niedersachsen und offenbarte sonst vor allem strukturelle Schwächen in der Defensive und dem Spielaufbau. Es sind drei wichtige Zähler für Karsten Baumann und sein Team. Man setzt sich damit etwas vom Relegationsplatz ab und kann aufatmen. Das wars von der Bremer Brücke, bis bald.

Die letzten Sekunden ticken von der Uhr. Nicky Adler ist nochmal links im Strafraum frei, verzögert aber zu lange und setzt das Leder dann über den Kasten.

RWO nimmt jetzt nochmal Fahrt auf, will noch den Anschlusstreffer läuft aber prompt in einen Konter. Siegert geht auf rechts wieder durch, legt ins Zentrum, wo Lindemann gegen sechs Rote aber keine Chance hat.

Grote tritt nochmal einen Eckball vom rechten Eck. Schlieter kommt an den Ball, setzt die Kugel aber drüber.

Heidrich versuchts mal aus der Distanz, setzt das Leder aber deutlich vorbei.

RWO verliert schon an der Mittellinie den Ball an Heidrich. Der Glatzkopf hat sich nach seiner Einwechslung gut eingefügt, vermag nun das Leder aber nicht mehr adäquat zu verteilen.

Osnabrück spielt das jetzt hier routiniert herunter. RWO findet nach vorne kaum noch statt, hat sich fast aufgegeben. Nur gelegentliche Konter nach Osnabrücker Ballverluste zeigen Gefahr für das Tor von Tino Berbig auf.

Auswechslung bei VfL Osnabrück: Sebastian Tyrała
Tyrala war knapp an der Ampelkarte und wird nun vorzeitig vom Platz genommen.

Lamidi überläuft Barletta, zieht in den Strafraum und setzt dann zum Dribbling an. Die gesamte Osnabrücker Defensive kann ihn dann aber stoppen und am Torschutt hintern. Dem ging ein tolles Tackling von Mauersberger voraus.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Wo bleibt RWO? Jetzt mal ein Konter über den technisch versierten Lamidi. Der Routinier bringt den Ball auf den Flügel, wo Kaya gegen Tauer aber den Ball verliert. Osnabrück nunmehr im Ballbesitz...

RWO ist jetzt natürlich dementsprechend demotiviert, muss nun aufpassen nicht den entgültigen Knockout zu fangen. Osnabrück macht Druck

Ist das die Entscheidung? Zwei Tore Vorsprung im Abstiegsduell - der Druck liegt jetzt bei RWO

Tooor für VfL Osnabrück, 3:1 durch Kristoffer Andersen
Ein Tor wie aus dem Bilderbuch!!! Siegert dribbelt durch drei Oberhausener durch, zieht zur Torauslinie und packt dann die Musterflanke aus. Am Elfmeterpunkt macht Andersen den entscheindenden Schritt mehr und nickt ins linke Eck ein. Ein tolles Tor!!

Oberhausen wechselt zum ersten Mal. Der fleißige Terranova geht vom Platz und geht vom erfahrenen Moses Lamidi ersetzt.

Die Gastgeber merken, dass ein dritter Treffer jetzt das Spiel entscheiden würde. Nicky Adler kann aus halblinker Position im Strafraum aber nicht verwerten.

Osnabrück erhöht mal wieder den Offensivdruck und erarbeitet sich immerhin einen Eckball. Tyrala springt herein, kann aber nicht einnetzen.

Starker Zweikampf von Jan Tauer! Im Laufduell mit Landers setzt sich der langhaarige Verteidiger durch und baut das Spiel nach vorne auf. Tyrala legt für Heidrich ab, dessen Schuss aus 20 Metern aber deutlich am Tor vorbeirauscht.

Es ist schon bewundernswert was dieser Ronny König vorne allein auf weiter Flur für einen Wind machen kann. Wenn er in Ballnähe ist wirds gefährlich.

Wir sehen momentan eine typische Zweitligapartie ohne große Spannungselemente. Osnabrück und Oberhausen schenken sich keinen Meter Raumgewinn im Mittelfeld, dementsprechend leidet der Spielaufbau auf beiden Seiten.

Gelbe Karte für Mike Terranova (Rot-Weiß Oberhausen)
Mike Terranova kommt gegen Tauer zu spät und tritt den Osnabrücker rüde von den Beinen. Dunkelgelb!

Adler läuft ins Abseits...

Jan Tauer bricht auf dem Flügel mal durch, kann die Flanke aber nicht reindrehen.

Oberhausen sucht jetzt sein Heil in den langen, hohen Bällen. Osnabrück hat sich darauf aber eingestellt und steht gut.

Guter Ball von Landers, doch Tauer kommt ihm zuvor.

Grote versuchts mal aus der Distanz. Hoher Schuss, auf den Winkel gezielt, doch Berbig ist da.

Erster guter Angriff der Oberhausener über Landers und König. Der Stürmer kann den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen und schon hat sich die Gastgeber-Defensive wieder formiert.

Osnabrück macht gleicht von Beginn an wieder Druck. Ein weiter Ball auf Adler landet aber in Toraus.

Wechsel gabs zur Halbzeit keine.

Und weiter gehts in Hälfte zwei, Oberhausen läuft einem Rückstand hinterher.

Halbzeitfazit:
Osnabrück führt durch zwei frühe Treffer mit 2:1 im Abstiegsduell gegen Oberhausen. Nach der stürmischen Anfangsphase baute das Spiel etwas ab, die Teams nivellierten sich im Mittelfeld, kamen hauptsächlich durch Standards zu ihren Möglichkeiten. Sowohl Berbig, als auch Pirson machen aber eine gute Figur. Das Spiel bleibt in Hälfte zwei weiter spannend. Wir sehen usn gleich wieder.

Überzahlkonter der Osnabrücker, Siegert treibt den Ball und legt in den Strafraum. Doch sein Pass kommt zu ungenau, kein Mitspieler ist da, die Kugel rollt ins Toraus.

Riiiiiesentat von Berbig!! Aus fünf Metern kommt der Kopfball in Richtung Winkel. Berbig springt und kriegt in Rückenlage nochmal die Finger hoch und lenkt das Leder über den Kasten.

Da wirds nochmal gefährlich! Terranova bringt die Kugel ins Zentrum, soll König finden, doch der neu eingewechselte Matthias Heidrich klärt zur Ecke.

Jetzt ist mal wieder Oberhausen dran. Wenns gefährlich wird, dann nur über die Standards. Vieles bleibt Stückwerk in dieser Phase. Geistig sind beide Teams schon in der Kabine.

Noch fünf Minütchen, dann ist Pause in der osnatel-Arena. Der VfL macht jetzt wieder mehr für die Offensive.

Merkwürdiger Doppelwechsel noch vor der Pause durch Trainer Baumann. Das System wird jetzt etwas defensiver.

Oberhausen kommt jetzt einfach nicht an den Osnabrücker Strafraum heran. Die Niedersachsen halten das Leder gekonnt vom Kasten von Tino Berbig fern.

Barletta setzt eine Flanke im Strafraum knapp über den Querbalken von RWO.

König!!! Da hätte ers machen können! Wieder kam die Flanke von Landers, doch König verpasst im Zentrum und trifft den Ball nicht richtig. Die linke Defensivseite der Osnabrücker ist ein Schwachpunkt heute

Guuute Flanke von der rechten Seite. Landers bringt die Kugel. Im Zentrum steht Ronny König, setzt die Kugel aber an die Außenbande.

Eine halbe Stunde ist nunmehr gespielt, Oberhausen sucht noch die Lücke um den Ausgleich zu erzielen. Der VfL hat sich etwas zurückgenommen und Stabilisiert die Defensive.

Oberhausen tastet sich wieder so langsam an den Osnabrücker Sechzehner heran. Ein Freistoß soll es diesmal sein. Pappas nimmt einen zu kurz geklärten Ball am langen Pfosten, setzt das Leder aber drüber.

Es war die dritte Gelbe für den Griechen in dieser Saison.

Oberhausen geht grade in dieser Phase extrem hart in die Zweikämpfe. Vor allem Pappas tut sich in dieser Statistik hervor...

Pappas checkt Tyrala im Luftduell mit dem Ellbogen. Da kann man auch mal eine Karte zeigen.

RWO kommt kaum aus der eigenen Hälfte raus, Osnabrück stellt gut die Räume zu.

Freistoß VfL Osnabrück aus 25 Metern..

Es ist wirklich ein sehr interessantes Zweitligaspiel, das sich nur zwischen den beiden Strafräumen abspielt. Mittelfeldspiel findet gar nicht statt. Jetzt haben die Gastgeber schon wieder einen Eckball. Der versackt aber folgenlos.

Tooor für Rot-Weiß Oberhausen, 2:1 durch Ronny König
Da ist der schnelle Anschlusstreffer. Langer Ball von Pappas in den Lauf von König. Der Stürmer setzt sich zwischen Nickenig und Mauersberger durch und netzt ein. Klasse Tor. Da hat die Abseitsfalle nicht gegriffen.

Vielleicht kein ein Standard jetzt ja Erfolg für RWO bringen. Eckball von der rechten Seite an den langen Pfosten gezogen, dort steht aber Tauer und klärt.

Das ist natürlich jeztt bitter für RWO. Die Oberhausener waren die ersten zehn Minuten das agilere und etwas bessere Team. Aber dieser Abwehrböcke, die sind das Manko in dieser Zweitligasaison.

Tooor für VfL Osnabrück, 2:0 durch Flamur Kastrati
Gibts doch nicht! Der frühe Doppelpack für den VfL! Aber wieder ein dicker Bock in der Defensive der Oberhausener. Flanke in den Strafraum, der Ball wird zu kurz geklärt, Tyrala legt für Kastrati auf der aus acht Metern kein Problem hat einzuschieben.

Das Spielt den Gastgebern natürlich in die Karten eine solche Führung vor eigenem Publikum. RWO hat aber noch alle Zeit der Welt...

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Flamur Kastrati
Kaum sag ichs noch, da fällt der Treffer. Reichert rutscht im Strafraum im Laufduell gegen Kastrati weg, der schlägt einen Haken und haut aus sieben Metern einfach drauf. Pirson kann nichts mehr machen und der Ball schlägt ein.

Gemütlicher Beginn in der osnatel-Arena. Beide Mannschaften belauern sich noch.

Gutes Stellungsspiel des bärbeißigen Jan Tauer, der da den langen Ball vor Marcel Landers schnappt und sichert.

Der Ball kommt schlecht geschossen, halb hoch an den kurzen Pfosten. Ein Osnabrücker rauscht herein, setzt das Leder aber an die Bande nebens Tor.

Jetzt aber mal nen Eckball für Osnabrück. Kastrati hat sich da durchgesetzt.

Osnabrück hat etwas Probleme beim Spielaufbau, viel zu schnell ist der Ball wieder weg. Barletta merkt man seine lange Auszeit an, seine Abspiele sind noch zu ungenau.

Einwurf für RWO, der Ball landet bei Tim Kruse 30 Meter vor dem Kasten. Der Mittelfeldmann fasst sich ein Herz und zieht ab. Deutlich am Tor von Berbig vorbei.

Kastrati!!! Aus spitzem Winkel halbrechts hält der Stürmer einfach mal drauf, scheitert aber an Sören Pirson.

Gute Hereingabe von Landers, Terranova verpasst im Zentrum und lässt nach hinten durch. König kommt aber nicht an den Ball.

Klasse Pass von Jan Tauer in die Spitze. Dort sind Hansen und Tyarala durch, werden von einem Oberhausener von den Beinen gerissen und können so nicht aufs Tor schießen. Schiri Gagelmann siehts aber anders und pfeift Stürmerfoul. Merkwürdig.

Noch nicht mal eine Minute ist gespielt, da reißt Tyrala Kaya von den Beinen. Erster Freistoß der Gäste.

Der Pfiff ertönt, die Partie ist eröffnet.

RWO hat Anstoß...

Die Akteure sind schon auf dem Platz. Das übliche Prozedere, Platzwahl, Münzwurf und Shakehands.

RWO muss den verletzten Bahcecioglu ersetzen. Grote ist auf links drin, Hergesell wieder in der Viererkette.

Zu den Aufstellungen: Barletta ist zurück im Team und bildet mit Hansen die Doppel-Sechs bei den Gastgebern.

Um die 700 Oberhausener haben den Weg an diesem Sonntag auf sich genommen und präsentieren sich nun Rot-Weiß auf der Gästetribüne der osnatel-Arena.

Negativwert in Liga zwei: 21 Gegentreffer fing Osnabrück nach Standards...

Sonnenschein und tolles Wetter sind die atmosphäreischen Umstände in Osnabrück. Das Termostat hat sich dennoch unterhalb des Gefrierpunkts eingependelt.

Der bundesligaerprobte Peter Gagelmann wird heute die Partie leiten...

Die Bremer Brücke wankte zuletzt etwas. Die letzten beiden Heimspiele gegen Augsburg (0:2) und 1860 (0:1) gingen verloren. Ein Trend der in Niedersachsen schleunigst abgestellt werden muss, denn in Liga zwei muss man zu Hause die Zähler holen.

Osnabrück hat gegenüber RWO die deutlich bessere Tordifferenz, auch dies ist im Abstiegskampf ein wichtiges Faktum.

VfL-Coach Karsten Baumann hat eine Geschichte als Aktiver des Gegners. Im Jahr 2000 wechselte er vom BVB nach Oberhausen und verbrachte dort zwei Spielzeiten.

Auswärts ist RWO in dieser Spielzeit extrem schwach. Von den letzten 24 Spielen auf fremden Terrain gewann man nur zwei (17 Niederlagen, 5 Unentschieden). Und die Bremer Brücke ist ja bekanntermaßen eine Festung...

Die letzten Pflichtspiele gegen RWO können aber mit Fug und Recht als Disaster bezeichnet werden. Nur ein Sieg aus den letzten elf Partien sprang dabei für die Niedersachsen heraus. Im Jahr 2008 gewann man mit 2:1

Es ist bereits das 16. Aufeinandertreffen beider Teams. 5 Osnabrücker Siege stehen sieben Erfolge von RWO gegenüber. Daneben gab es noch drei Remis...

RWO verlor sechs der zehn letzten Spiele, gewann aber in der letzten Woche mit 2:0 gegen Paderborn und kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen Verbleib in Liga zwei machen, wenn die Leistung im letzten Saisondrittel stimmt.

Beim VfL ging es in den letzten Wochen wieder auf und ab. Gelegentlichen Siegen gegen Ingolstadt und Aue folgten immer wieder Nackenschläge gegen Duisburg, 1860 und Augsburg. Zuletzt spielten die Niedersachsen in einem spektakulären Spiel 3:3 bei Union Berlin.

"O" gegen "O", das ist Abstiegskampf pur. Osnabrück, 22 Punkte und Oberhausen, 22 Punkte, sind direkte Tabellennachbarn auf den Plätzen 14 und 15. Es ist das viel benannte Sechs-Punkte-Spiel. Das sind die Partien in denen ein Team on the top sein muss was die Leistung angeht.