Fazit:
Die zweite Hälfte hatte so gut für die Osnabrücker begonnen! Nach einem Eigentor sah die Welt noch in Ordnung aus für die Niedersachsen. Aachen konterte aber umgehend und drehte das Spiel schließlich komplett. Tolle Moral der Truppe von Peter Hyballa. Karsten Baumann muss dagegen mehr und mehr um seinen Job fürchten. Nach den Punktverlusten der Konkurrenz wäre heute ein Big Point drin gewesen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Tschüss!

Du meine Güte! Wenn du selbst solche Chancen nicht reinmachst, dann ist es kein Wunder, dass du verlierst. Gorka stoppt den Ball elegant auf der Torauslinie, legt zurück zu Schmidt, der aus vier Metern aber nur ein Schüsschen zustande bringt. Hohs hält.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:3 durch Alper Uludag
Und jetzt ist die Messe gelesen! Konter der Alemannia über Junglas auf der linken Seite. Uludag ist in der Mitte mitgelaufen, bekommt den Ball perfekt auf den Fuß serviert und muss nur noch einschieben!

Barletta aufs Tordach! Der Kapitän kommt nach einem langen Ball im Strafraum zum Abschluss und setzt ihn in hohem Bogen nur haarscharf aufs Tordach! Beinahe hätte der sich noch reingesenkt!

Das letzte Aufbäumen ist beim VfL nicht zu erkennen. Stattdessen wechseln die Gäste noch einmal.

Gorka geht sofort ins Sturmzentrum und soll mit seinen 1,95 Metern hohe Bälle verwerten. Mal sehen, ob's was bringt.

Olajengbesi steigt im Strafraum hart gegen Adler ein. Kein Strafstoß. Das war gar nix.

Zweiter Wechsel bei den Gästen. Uludag kommt für den fast schon erwartungsgemäß überzeugenden Stieber.

Den Osnabrückern droht die vierte Heimniederlage aus den letzten fünf Partien vor eigenem Publikum. Eine schwache Bilanz.

Gefahr für Hohs' Kasten! Nach einem Freistoß vom linken Flügel zieht Barletta direkt aus 17 Metern ab. Stehle, der Unglücksrabe zum 1:0, fälscht erneut ab, aber diesmal ist Hohs da und pariert.

Adler schießt vom linken Strafraumeck ans Außennetz. Hohs muss nicht eingreifen.

Die Partie ist noch nicht entschieden. Allerdings muss der VfL nun aufmachen und bietet den Aachenern somit Räume zum kontern.

Andersen mit Gefühl an die Latte!! Schmidt erläuft sich eine flache Hereingabe von Lindemann und legt zurück zum Dänen. Aus 16 Metern nimmt der linke Mittelfeldspieler Maß und zirkelt das Leder an den Querbalken! Glück für die Alemannia!

Barletta wehrt eine harmlose Flanke von links genau auf den Fuß von Kratz ab, aber dessen Schuss aus 20 Metern kann Berbig zur Ecke klären. Nach dieser kommt Arslan zum Abschluss. Der Türke jagt ihn aus 15 Metern aber klar drüber.

Stürmer für Stürmer. Kotuljac macht Platz für Schmidt. Die offizielle Zuschauerzahl beträgt 12.500.

Nach einer Ecke kommt Tauer vom rechten Flügel erneut zur Flanke. Diese findet den Kopf von Mauersberger, der aus zehn Metern aber knapp links vorbeiköpft! Osnabrück kommt wieder!

Lindmann nimmt nach einer Siegert-Flanke von rechts aus 18 Metern Maß und zieht volley ab. Es gibt Einwurf. Immerhin hat er mal etwas riskiert.

Auer muss den Deckel drauf machen!! Was für eine Hundert-, nein Tausendprozentige für den Goalgetter! Stieber spielt vom linken Flügel perfekt in den Lauf von Auer, der alleine vor Berbig aber drüberschießt!! Normalerweise macht er den blind. So aber ist Osnabrück weiter im Spiel.

Seit dem 2:1 ist der Schwung so ein bisschen raus aus dem Spiel. Aachen versucht das Ergebnis nun zu verwalten und verlagert sich auf die Defensive. Das ging allerdings schon das ein oder andere Mal schief in dieser Saison.

...Lindemanns Eckstöße sind heute sehr ausbaufähig. Wieder keine Gefahr.

Der VfL ist bemüht und holt nun immerhin einen Eckball heraus...

Baumann muss reagieren und bringt Adler für den unauffälligen Hansen. Die Stimmung kippt so langsam in der osnatel-Arena.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:2 durch Tolgay Arslan
Arslan zimmert den Ball in die Mitte und beinahe wäre der Ball von Berbigs Hüfte noch geklärt worden. So aber schlägt das Leder zentral ein! 2:1 für die Gäste aus Aachen!

Gelbe Karte für Konstantin Engel (VfL Osnabrück)
Für das Foul an Kratz gab es noch die gelbe Karte.

Elfmeter für Aachen! Engel verliert den Ball im Strafraum an Kratz und grätscht diesen von der Seite um. Klare Sache!

Doch dann muss er eben doch vom Feld. Der Mittelfeldspieler hält sich den hinteren Oberschenkel. Für ihn kommt Junglas.

Höger hat sich auch erholt und steht längst wieder auf dem Feld. Gute Nachrichten also im Doppelpack für die Alemannia.

...Lindemann zieht den Ball an den kurzen Pfosten, aber da schiebt ihn Stang ins Aus. Abstoß.

Jetzt geht's aber rund! Kotuljac hat den Ball im Strafraum an der Torauslinie und holt eine Ecke heraus...

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Aïmen Demai
Es ist die prompte Antwort! Nach dem Freistoß herrscht völlige Konfusion im Osnabrücker Strafraum. Wie beim Billard geht der Ball von einem Spieler zum nächsten. Auer hat den Riecher und überlässt am kurzen Pfosten für Demai, der die Kugel aus zwei Metern in die Maschen drischt. Der Ausgleich!

Freistoß von der linken Strafraumkante für Aachen. Wird das die prompte Antwort? Höger hat sich jedoch verletzt und muss wohl ausgewechselt werden. Doppeltes Pech für die Gäste.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Thomas Stehle (Eigentor)
Na das geht ja gut los! Jetzt hat die Partie ihr verdientes Tor, wenn auch sehr unglücklich für den Aachener Stehle! Einen Freistoß aus 30 Metern verlängert der Aachener ins eigene Netz! Hohs hat keine Abwehrchance! Ein ganz wichtiger Treffer für die Lila-Weißen!

Weiter geht's! Keine Wechsel auf beiden Seiten. Viel Grund dafür haben beide Trainer auch nicht.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Kabinen. Es ist ein 0:0 der besseren Sorte. Beide Mannschaften spielen mit viel Zug zum Tor, doch die ganz große Chance bot sich noch keinem Team. Ansonsten ist das hier ein Spiel auf Augenhöhe. Eine spannende zweite Halbzeit bahnt sich an. Bis gleich!

Tauer!! Lindemann flankt den Freistoß an den rechten Pfosten, wo Stang zurücklegt für den Mann mit der langen Mähne! Aus zehn Metern kommt der Linksverteidiger wuchtig zum Kopfball, aber Hohs ist auf dem Posten!

Gelbe Karte für Kevin Kratz (Alemannia Aachen)
Kratz foult Andersen 25 Meter vor dem eigenen Tor. Gelb und Freistoß für Osnabrück...

Stieber wird aktiver! Links ist der Ungar ganz frei und legt fein in die Mitte zum mitgelaufenen Radjabali-Fardi. Der dringt in den Strafraum ein, doch Stang klärt zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Feiner Schuss von Stieber! Aus 16 Metern will er den Ball in den Winkel zirkeln und der fliegt nur knapp drüber! Berbig wäre wohl ohne Chance gewesen!

Osnabrück treibt den Ball bei einem Konter ganz schnell nach vorne und fordert schließlich Handelfmeter. Demai soll die Kugel im Liegen mit der Hand kontrolliert haben, was zu wilden Protesten von den Rängen führt. Zwayer lässt weiterspielen!

...schlecht getreten von Lindemann. Schnurstraks ins Toraus.

Lindemann holt sich Szenenapplaus ab, als er gegen Olajengbesi mit letztem Einsatz noch eine Ecke herausholt...

Radjabali-Fardi fällt im Strafraum gegen Siegert. Es gibt Abstoß! Wohl die richtige Entscheidung. Der Aachener sucht zwar den Kontakt, aber der war so gering, dass man da keinen Elfmeter geben kann.

Das Geschehen verlagert sich nun mehr und mehr ins Mittelfeld. Der Wille ist da, aber die Abwehrreihen stehen inzwischen besser. Auer versucht es schließlich aus 16 Metern und schießt weit drüber.

Aachen scheint sich von der kurzen Druckphase der Hausherren wieder erholt zu haben und sucht selbst den Weg zum Tor. Bisher aber noch ohne Erfolg.

Die Chancen für Osnabrück werden immer besser! Andersen schlägt den Ball nach rechts in den Strafraum, wo sich Siegert von Achenbach davongestohlen hat und es aus spitzem Winkel selbst probiert. Klar vorbei! Der war allerdings auch sehr schwer zu nehmen.

Gefährlicher Freistoß von Kratz, der erst richtig gefährlich wird, als der Ball vor Berbig noch einmal ganz hoch abspringt! Der Keeper lässt sich davon nicht überzeugen und fängt sicher ab.

Barlettas Bogenlampe aus 20 Metern wird noch richtig gefährlich, doch schließlich rauscht der Ball links vorbei! Das wäre die passende Antwort auf das Ergebnis in Augsburg gewesen.

Ein Jubelschrei geht durch's Stadion. Augsburg hat soeben das 1:0 gegen den direkten Konkurrenten aus Oberhausen geschossen. Und auch Osnabrück erarbeitet sich nun mehr vom Spiel.

Andersen schießt aus der Distanz, genauer gesagt aus gut 25 Metern linker Position, einfach mal ab und schießt knapp vorbei! Hohs wäre ohnehin da gewesen.

Fein gemacht von Hansen! In der Luft legt sich der Mittelfeldspieler den Ball durch zwei Mann hindurch und zieht dann vom rechten Strafraumeck ab, verzieht aber erneut um gut einen Meter.

Kotuljac wirkt bisher ziemlich unglücklich. Der Stürmer führt den Ball im Mittelfeld und hat die Wahl zwischen zwei Flügelspielern. Er legt nach rechts, wo Achenbach aber schon wieder zurückgeeilt ist. Da war mehr drin!

Der Abschluss wird von beiden Seiten häufig gesucht. Nach einem langen Einwurf von Achenbach kommt Arslan aus 17 Metern zum Schuss und schießt weit vorbei. Da müssen beide Teams noch mehr Zielwasser trinken.

Benjamin Siegert ist auf dem rechten Flügel ein belebendes Element des VfL. Seine Flanke findet Niels Hansen, der aus 14 Metern per Direktabnahme schießt und dann doch einen Meter drüberzielt.

Die Partie ist bisher ziemlich kurzweilig, es geht flott hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft klare Vorteile erarbeiten kann. Kratz probiert's nun aus 18 Metern und der kommt schon besser. Berbig ist jedoch da und hält!

Nach einem Stockfehler von Olajengbesi, der im Seitenaus landet, führt Lindemann einen Einwurf schnell in den Strafraum aus. Kotuljac will sich um Stehle drehen und schießen, kommt dabei aber zu Fall. Kein Elfmeter, aber da muss der Stürmer eigentlich mehr draus machen.

Benjamin Auer, mit 16 Toren immerhin zweitbester Torschütze der zweiten Liga, gibt zum ersten Mal seine Visitenkarte ab, stellt Berbig aus 17 Metern aber nicht vor Probleme.

Lindemann geht den rechten Flügel entlang und legt fein für den gestarteten Siegert auf. Seine Flanke von der Grundlinie ist aber viel zu ungenau. Wenn er die halbhoch reinbringt muss Kotuljac nur noch einschieben.

Aachen spielt über die Flügel nach vorne. Achenbach flankt von links vors Tor, doch Stiebers Direktabnahme segelt weit vorbei.

Die Osnabrücker drängen gleich nach vorne und bekommen eine Ecke zugesprochen. Engel kommt am kurzen Pfosten zum Kopfball, aber Hohs hat keine Probleme.

Der Ball rollt! Die Hausherren treten wie gewohnt in Lila-Weiß an, die Aachener in schwarzen Trikots und weißen Hosen.

Bevor es losgeht gibt es noch eine Schweigeminute für die Opfer in Japan.

Die Stimmung an der Bremer Brücke ist wie immer klasse. Das Wetter könnte bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen auch nicht besser sein. Alles ist angerichtet für ein tolles Fußballspiel!

Schiedsrichter des Spiels ist Felix Zwayer. Seine Assistenten heißen Christian Dietz und Marc Frömel.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Bei den Hausherren kehrt Jan Mauersberger in die Innenverteidigung zurück. Aleksandar Kotuljac ersetzt Flamur Kastrati. Außerdem spielt Kristoffer Andersen für den gelbgesperrten Sebastian Tyrala. Bei Aachen kommt es nur zu einem Wechsel. Mirko Casper läuft für den gelb-rot-gesperrten Tobias Feisthammel auf.

Diese Partie ist ein wahres Traditionsduell in der zweiten Liga. 39 Mal traf man schon aufeinander. Die Bilanz spricht hierbei für die Gäste. 19 Spiele entschieden die Gelben für sich, elf die Lila-Weißen. Neunmal teilte man sich die Punkte bei einem Torverhältnis von 46:58.

Und die Alemannia? Die kann ihre Tour um die goldene Ananas fortsetzen. Nach oben geht schon lange nichts mehr, nach unten besteht auch keine Gefahr. Die einzige Gefahr für den Ersten der ewigen Zweitligatabelle ist, dass man sich zu sehr hängenlässt und die Punkte zu leicht herschenkt. So wäre letzte Woche im kuriosen Spiel gegen den VfL Bochum viel mehr dringewesen, hätten die Aachener einen ihrer zwei Elfmeter binnen weniger Minuten verwandelt.

Die Hausherren stecken ganz tief im Abstiegsstrudel. Doch letzten Sonntag hat das niemanden mehr wirklich interessiert. Beim Spiel in Cottbus blieb Stürmer Flamur Kastrati minutenlang bewusstlos liegen, musste von Ärzten noch auf dem Feld notbehandelt werden. Schiedsrichter Marc Seemann durfte den DFB-Statuten nach nicht abpfeifen, ließ sage und schreibe 15 Minuten nachspielen! Das Spiel mutierte zur Farce. Unter der Woche gab es dann Entwarnung. Kastrati wird keine Folgeschäden davontragen und kann schon wieder erste Belastungstests absolvieren. In schlimmen Tagen wie diesen gibt es dann eben doch noch gute Nachrichten.