Spielfazit:
Unter dem Strich endet das Spiel hier verdient mit einem 1:1. Aue ist dabei aber doch noch etwas das glücklichere Team, da Karlsruhe eigentlich auf 2:0 erhöht hatte, auch wenn dies wirklich schwer zu sehen war. Doch die Gäste haben es sich selbst zu zuschreiben, dass man hier keine drei Punkte mitnehmen kann, weil man vor allem in der Schlussphase und vor dem Ausgleich das eigene Offensivspiel zu sehr schleifen ließ und sich damit kaum noch Luft in der Defensive gegen einen nicht gerade überlegenen Gegner verschaffte. Aue nutzte dies und kämpfte sich auch etwas glücklich zurück ins Spiel, was ihn immerhin noch einen Punkte bringt. Alles in allem war das Spiel der Gastgeber heute aber schwach. Karlsruhe wußte zumindest in der Spielanlage mehr zu überzeugen.
Der Punkt bringt dem KSC zumindest etwas Luft im Abstiegskampf. Aue hingegen spielt seit heute wirklich nur noch um einen guten Saisonabschluss, bleibt aber auch mit dem erneuten Unentschieden erstmal das beste Heimteam der Liga. Das war es von hier. Einen schönen Sonntag noch!

Der Freistoß erreicht Braham, aber der gerät beim Kopfball leicht in Rückenlage und kann so den Ball nicht aufs Tor bringen. Abstoß.

Es läuft bereits die Nachspielzeit. Doch nochmal die Chance für Erzgebirge, durch einen Freistoß von der rechten Seite.

...und es kommt ein guter Ball von Iashvili! Der Kapitän schießt durch die Mauer hindurch aufs Tor, aber sein Ball gewinnt an Höhe und rauscht so knapp über den Kasten von Männel hinweg.

Nach einem schlecht ausgespielten Eckball holt sich der KSC nun doch nochmal einen Freistoß 18 Meter vor dem Tor...

Noch knapp vier Minuten offizielle Spielzeit und es sieht hier allmählich nach einem Remis wie im Hinspiel aus. Denn beide Teams zeigen hier bisher noch nicht die ganz große Schlussoffensive.

Der KSC macht hier jetzt nicht mehr genug, um sich noch drei Punkte aufs Konto zu schreiben. Man wirkt zu verhalten in den letzten 15 - 20 Minuten. Das kommt Aue entgegen. Der Ausgleich ist mittlerweile auch verdient.

Lange hat man ihn nicht mehr gesehen, aber jetzt bekommt Terrazzino den Ball am Sechzehner aufgelegt und schießt dann einfach mal aus der Drehung. Doch sein Schuss geht mindestens einen Meter rechts vorbei.

Staffeldt steht aber wieder und kann weitermachen.

Nun mal wieder die Gäste im Angriff, doch zunächst kann sich Iashvili nach vielen Dribblings nicht durchsetzen. Es folgt aber noch eine schöne Flanke von Buckley in den Fünfer. Doch Männel faustet mit einer Hand entschlossen vor Staffeldt weg! Er rammt dabei aber auch den Stürmer, der kurz behandelt werden muss.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:1 durch René Klingbeil
Der Ausgleich, weil der KSC sich in den letzten Minuten nicht mehr entscheidend befreien konnte! Eine Flanke von links wird auf Ramaj verlängert und der will schießen. Doch sein Schuss wird genau zu Klingbeil geblockt, der fast schon den Ball zu weit vom linken Fuß wegspringen lässt, dann aber doch aus knapp 16 Metern mit rechts die Kugel im Netz unterbringt. Er hat aber auch Glück, dass ein Karlsruher noch zusätzlich mit dem Kopf abfälscht. 1:1!

Kurz danach folgt der nächste Eckball. Und wieder erreicht diese einen Auer Spieler, aber Paulus köpft klar neben den Pfosten ins Aus.

Eckball für Erzgebirge und es wird gefährlich! Die Hereingabe flattert in den Fünfer und da kommt Braham zum Kopfball! Doch er setzt den Ball genau auf Buckley, der mit der Brust abwehrt, auch wenn Braham da Hand reklammiert.

Gelbe Karte für Aleksandr Iashvili (Karlsruher SC)
Es ist seine zehnte Karte in dieser Saison und bedeutet damit seine zweite Gelbsperre in dieser Spielzeit. Er fehlt damit zu Hause gegen Augsburg.

Brahams erste Aktion, als er aus 16 Metern einfach mal abzieht. Doch Robles hat den Ball, der aufs kurze Eck kommt, im Nachfassen gesichert.

Im Augenblick ist es wieder eine ausgeglichene Partie, in der Aue bemühter, Karlsruhe aber sicherer wirkt.

Spielunterbrechung, weil Michael Mutzel verletzt vor seinem Strafraum liegt. Kern hatte ihn unglücklich bei einem Zweikampf getroffen. Zudem resultiert aus der Szene eine fragwürdige Entscheidung. Denn Kern bekommt nach dem Zweikampf das Leder und passt zu Ramaj, der dann im Strafraum von Müller getroffen wird, ohne dabei den Ball zu spielen. Doch der Schiri pfeift nicht. Ramaj sucht da zwar den Elfermeterpfiff, wird aber auch getroffen. Hier hätte es Elfer geben können.

Aue versucht hier weiter das Spiel zu machen, aber ihr Aufbauspiel ist zu behebig und von Fehlpässen geprägt. Karlsruhe steht zudem dicht hinten drinnen und setzt weiter auf schnelle Konter.

Das muss das 2:0 sein! Weiter Einwurf in den Strafraum, ein Karlsruher verlängert mit dem Kopf und plötzlich ist Staffeldt ganz frei vor Männel!!! Doch der Keeper springt ihm entgegen und wehrt den Schuss aus kurzer Distanz ab! Staffeldt springt der Ball nochmal an den Körper, doch von da springt das Leder aufs obere Tornetz!!!

Freistoß für die Gäste von der rechten Seite und 14 Meter vor dem Tor nimmt Stefan Müller den Ball an, dreht sich kurz und schließt direkt ab. Doch er trifft die Kugel nicht richtig und so geht sein Schuss klar übers Ziel hinaus.

Der KSC lauert aber weiter auf Konter und Chrisantus zieht bei einem Gegenstoß aus 15 Metern ab! Männel kann den Ball nicht festhalten, doch er bekommt die zweite Chance, weil der Ball von einem Mitspieler zurück in Richtung Tor fliegt, dabei aber dankbar für den Keeper kommt.

Das Publikum merkt, dass das eigene Team jetzt doch wieder will und feuert die Mannschaft jetzt wieder deutlich mehr an.

Doch die Ecke kommt schwach und wird sofort von einem Verteidiger bis an die Mittellinie weggeprügelt. Dann folgt der erste Wechsel des Spiels.

Jetzt mal wieder ein Eckstoß für die Gäste. Es ist der zweite für sie.

Aue baut jetzt Druck auf und kommt durch Kempe zum nächsten Schuss nach der Ecke! Doch sein Ball geht nicht aufs Tor, wird aber zum gefährlichen Pass in Richtung Kern im Fünfer! Doch ein Abwehrspieler grätscht den Ball gerade noch weg!

Ramaj wird klasse mit einem Pass in den Lauf geschickt, aber er ist dann nicht schnell genug und so kann ihn Stefan Müller noch einholen und seinen Passversuch zur Ecke blocken.

Klingbeil bekommt nach der Ecke das Leder und versucht es mal mit einem Schuss, doch er rutscht dabei ab und hämmert die Kugel in die Wolken.

Curri zirkelt den Ball direkt aufs Tor, aber Robles steht genau richtig und faustet das Leder über die Latte!!!

Freistoß für Aue gut 21 Meter vor dem Tor.

Jetzt scheint sich zu zeigen, dass das Ding eben wohl doch schon hinter der Linie war. Doch schwer zu sehen für alle Beteiligten im Stadion, wenn man keine technische Hilfe hat. Nichtsdestotrotz müsste es hier 2:0 stehen und die Diskussion über eine Torkamera bekommt wieder einen neuen Fakt.

Riesentat von Männel! Der KSC kommt über rechts und es folgt ein gefährlicher Ball quer durch den Strafraum. Alle verpassen in der Mitte, aber am hinteren Pfosten nimmt Chrisantus den Ball noch auf und schießt aus spitzem Winkel den Ball noch an seinem Bewacher vorbei aufs Tor! Doch Männel sprintet hin und wehrt dort mit einem Fuß noch ab!!!

Es geht weiter. Noch gab es keinen Wechsel.

Halbzeitfazit:
Es war eine halbe Stunde lang ein Spiel, bei dem man die Sekunden bis zur Pause am liebsten doppelt gezählt hätte, um den Halbzeitpfiff zu beschleunigen. Dann entwickelte sich doch noch so etwas, wie ein Schlagabtausch, bei dem sich vor allem der KSC durch ein gefälligeres Aufbauspiel hervortat und durch Terrazzino klasse eine Chance zur Führung nutzte. Aue wirkte danach noch planloser und der KSC übernahm bis zur Pause das Ruder. Den Gästen winkt hier also die große Chance auf drei Punkte, während Aue nun endgültig alle Aufstiegschancen zu verspielen droht. Doch noch sind 45 Minuten zu spielen. Bis gleich!

Nach einem Fehler im Spielaufbau bekommt Aue den Ball. Müller wird dabei gefoult, aber Kern bekommt den Ball und es gibt Vorteil. Kern geht über rechts in den Sechzehner, ist aber nicht ungedeckt und so schießt er aus spitzem Winkel genau in die Arme von Robles.

Marco Terrazzino spielt quer am Sechzehner und auch Iashvili nimmt sich wieder die Chance. Doch zu hoch. Sein Schuss geht übers Tor.

Freistoß für Erzgebirge, aber der kommt genau auf Luis Robles, der sicher zupackt.

Iashvili legt zurück an den Strafraum und von da schießt ein Karlsruher. Der Ball wird geblockt, landet aber nochmal bei Terrazzino, der aber bei einem erneuten Direktversuch den Ball nicht richtig trifft. Chance vertan.

Er hat jetzt auch breite Schultern. Terrazzino schießt aus 16 Metern, doch der Bsll geht weit neben das Tor. Trotzdem sucht er jetzt weiter die Chance.

Aue wirkt jetzt geschockt und muss sich neu sortieren. Karlsruhe dagegen baut Selbstbewusstsein im Spiel nach vorne auf.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Marco Terrazzino
Geiles Ding! Nach einer Flanke von Iashvili nimmt Terrazzino den Ball volley sieben Meter vor dem Tor und nagelt den Ball unhaltbar oben ins Tor!!! 1:0 für den KSC.

Ohje. Kern wird nach einer erneuten Entscheidung zu seinen Ungunsten in ein Streitgespräch mit dem Assistenten verwickelt und erneut reagieren die Zuschauer. Diesmal kommen "Hoyzer"-Rufe.

Er sucht jetzt zumindest immer wieder den Abschluss. Iashvili mit einem Versuch aus 16 Metern, doch das Leder segelt gut einen halben Meter über die Latte.

Iashvili mit seinem zweiten Torschuss, doch erneut keine große Aufgabe für Männel. Wenigstens kommen beide Seiten jetzt aber mehr zu Möglichkeiten. Das Spiel ist besser geworden.

Foul an einem Auer Spieler, aber der Schiri pfeift nicht. Fehlentscheidung. Doch direkt reagiert das Publikum wieder mit "Schieber"-Rufen. Man scheint sich hier schnell benachteiligt zu fühlen.

Die Ecke kommt gefährlich, aber letztlich endet das Ganze nach etwas hin und her mit einer Abseitsstellung.

Jetzt kommt mal Fahrt ins Spiel! Erst testet Iashvili mal den Auer Schlussmann und dann muss sich im direkten Gegenzug Robles ordentlich nach einem Fernschuss von Ramaj strecken!!! Erste Ecke für Aue.

Chrisantus tanzt da mal zwei Verteidiger klasse im Strafraum aus, doch als er dann in die Strafraummitte passt, steht da keiner und Klingbeil kann klären.

Auch wenn der Ball nicht aufs Tor kommt, setzt der KSC hier wenigstens mal ein kleines Zeichen. Nach einer guten Ballstafette spielt Iashvili einen guten Pass in die Gasse für Chrisantus, der den Ball aber etwas unkontrolliert mitnimmt. Er schießt aber trotzdem noch, doch sein Bewacher blockt.

Tor für Aue, aber Müller und Kern stehen da klar im Abseits und es folgt der Pfiff. Einige Fans skandieren "Schieber", aber das ist doch wirklich weit hergeholt.

Jetzt mal der KSC vorne, aber im Sechzehner kommt dann doch der letzte Pass wieder nicht an. Erneut kein Abschluss.

Lange Flanke in die Spitze auf Kern, aber der Stürmer ist mit dem Oberkörper im Abseits. Trainer Schmitt beschwert sich darüber, weil er es anders gesehen haben will, doch der vierte Offizielle beruhigt ihn.

Hier scheinen sich die Nullnummern in den letzten beiden Heimspielen etwas in den Köpfen der Spieler festgesetzt zu haben. Denn Offensive sieht man hier leider nur an der Schlange beim Getränkestand. Nach nun 20 Minuten muss man sagen, dass das Niveau des Spiels von Minuten zu Minuten abnimmt. Viel Luft ist da aber auch nicht mehr nach unten.

Thorben Stadler mit einem weiten Schuss nach vorne. Oder war es doch ein Flanke? Der Ball jedenfalls fliegt in Richtung Tor, senkt sich dann doch aber erst klar dahinter ab und landet im Aus.

Etwas mehr als eine Viertelstunde ist rum und noch immer warten wir auf die erste Torchance im Spiel. Schade, denn von der Statistik her, versprach dieses Spiel da eigentlich deutlich mehr. Ab mal schauen.

Das Spiel verläuft noch ein wenig träge. Aue ist bemüht seine Heimstärke erneut unter Beweis zu stellen, aber auch bei ihnen läuft es bisher nur bis zum gegnerischen Strafraum.

Aue versucht jetzt mit Kombinationsspiel Druck aufzubauen, aber der KSC hält gut dagegen und steht bisher sicher in der in dieser Saison ja sonst nicht so starken Abwehr.

Ramaj marschiert über links in den Sechzehner, aber sein Querpass an den Fünfer erreicht keinen Mitspieler. Karlsruhe bekommt den Ball aus der Gefahrenzone.

Gefährlicher Pass auf Kempe, der frei im Strafraum ist, aber er stand zuvor dann doch deutlich im Abseits und so geht promt die Fahne des Assistenten hoch.

Erzgebirge nun mal in der Vorwärtsbewegung, aber auch bei ihnen läuft es noch nicht ganz rund und so warten wir weiter auf die erste echte Torchance im Spiel.

Nach einer Kopfballklärung von Paulus gibt es die erste Ecke für die Gäste. Der Eckballball kommt auf Müller, der es mit einer Direktabnahme versucht. Doch er wird geblockt. Dann setzt der KSC weiter nach, aber es folgt kein Abschluss. Aue klärt.

Karlsruhe kombiniert sich mal schön durchs Mittelfeld, aber dann zieht Terrazzino leicht nach innen und rennt sich fest. Sein später Passversuch auf Iashvili kommt nicht durch.

Beide Mannschaften lassen es hier bisher noch ruhig angehen.

Chrisantus schießt direkt mal aufs Tor, aber noch kein Problem für den Keeper der Auer.

Los geht`s!

Es herrscht bestes Fußballwetter und die Teams kommen jetzt unter dem Applaus der Fans auf den Platz.

Beim KSC steht Manager Trentl steht kurz vor einer Verlängerung seines am Ende des Jahres auslaufenden Vertrags. In einem Interview kündigte der Manager sowohl für die zweit, als auch für dritte Liga Veränderungen im Team an. Wie diese genau aussehen, ließ er dabei aber noch offen.

Einer der Hauptgründe, warum Aue im Aufstiegskampf zurückgefallen ist, ist im Angriff auszumachen. Denn seit mittlerweile 218 Minuten wartet Erzgebirge auf einen eigenen Treffer.
Vielleicht kommt dabei heute mit dem KSC der richtige Gegner. Denn mit 62 Gegentoren stellen die Badener die schlechteste Defensive der Liga. Zudem fielen bei Spielen mit Karlsruher Beteiligung bisher 100 Treffer in dieser Saison und nur ein einziges Spiel, in dem Karlsruhe auf dem Platz stand, endete 0:0.

Neunmal gab es bisher dieses Duell in der zweiten Liga. Die Bilanz spricht dabei klar für das Team aus dem Osten. Fünf Siege für Aue stehen dabei drei Remis und einem Sieg für den KSC gegenüber. Man kann also hier schon von einem kleinen Angstgegner für die Badener sprechen. Das Hinspiel zwischen beiden Teams endet 1:1. Aue führt dabei früh durch Hensel, bis Iashvili im zweiten Durchgang noch ausgleichen konnte.

Lange hatte Aue ein kräftiges Wort im Aufstiegskampf mitzureden. Doch in den letzten fünf Bundesligaspielen konnte Erzegbirge nur einmal gewinnen. Fünf von fünfzehn möglichen Punkten holt das Team von Trainer Rico Schmitt in den letzten Wochen.

Die Punkteausbeute der Karlsruher war zuletzt nicht gerade die höchste. Vor allem das 2:2 daheim gegen den Kokurrenten Osnabrück am letzten Wochenende tat den Badener sehr weh. Auch auswärts setzte es eine Woche zuvor eine 1:5-Niederlage bei 1860 München. In den letzten drei Spielen in der Fremde konnte der KSC allerdings ordentliche vier Zähler einfahren.

Die Vorzeichen bei beiden Teams sind sehr unterschiedlich. Während Aue bei einem Sieg noch kleine Aufstiegschancen haben würde, die aber wohl auch von einer Niederlage der Bochumer morgen gegen Berlin abhängen würden, ist beim KSC Existenzkampf angesagt. Ein Punkt trennt die Badener vom Relegationsplatz. Mit einem Sieg könnte man sich heute also etwas Luft nach unten verschaffen.