Fazit:
Riesenjubel im Erzgebirge! Aue ist Tabellenführer durch diesen Sieg gegen Alemannia Aachen, der hoch verdient war und höher hätte ausfallen müssen. Aachen kam durch einen Elfer zwar nochmal heran, hatte aber ansonsten kaum gute Torszenen und hatte das ein oder andere Mal Glück bei Auer Großchancen. Die Erzgebirgler haben jetzt 30 Punkte auf dem Konto, ziehen an Berlin vorbei und grüßen vom Platz an der Sonne! Wer hätte das vor dieser Spielzeit gedacht, das ist eine Riesensensation! Aber mit dieser Abwehr und der Konterstärke der Lila-weißen geht vielleicht sogar wirklich etwas in Richtung Aufstieg! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

... und dann pfeift der Schiri und der Jubel brandet auf!

... und Aachen ist nochmal am Strafraum des Gegners! Aber schafft es nicht, da Gefahr zu erzeugen! Die letzten Sekunden laufen ...

Die Gastgeber können sich am 16er der Gäste die Kugel ohne Störung hin- und herschieben, dann kommt der Ball von Müller zu Hensel, der ein Pfund loslässt aus 15 Metern, das aber geblockt wird ...

Drei Minuten Zugabe werden angezeigt und nach einer Hereingabe von Müller von der linken Seite verpasst Schlitte am langen Pfosten um Zentimeter die Kugel! Gueye sah da nicht gut aus im Zweikampf vor der Flanke, aber die Auer machen den Sack einfach nicht zu!

Das ist ein taktischer Wechsel bei den Gastgebern, der ein paar Sekunden bringt.

Einer der stärksten Auer ist sicherlich heute Adli Lachheb, der hier eine Kopfballverlängerung von Benny Auer vorm Strafraum abfängt und sofort den Gegenangriff aufbaut. Der versandet allerdings dann! Tolles Spiel von Lachheb!

Noch gut zwei Minuten in der regulären Spielzeit, geht hier noch was für die Alemannia?

Heidewitzka, jetzt ist wieder jeder lange Ball eine Gefahr für Aachen! Die sind offen wie ein Scheunentor hinten! Schlitte kommt ein paar Sekunden zu spät, wiedermal ist Hohs da, außerhalb seines Strafraums!

Das hätte auch wieder die Entscheidung sein können! Ein toller langer Ball von Birk an die rechte Strafraumkante zu Kempe, der einen Aachener ins Leere laufen lässt und ein Stück nach Innen zu Hensel gibt. Dessen Weiterleitung in Richtung Fünfer findet aber keinen Kollegen!

Aue kommt wieder besser rein, nach dem 1:2 waren sie ein wenig eingeschüchtert, wie es schien. Wieder ein langer Ball für Ramaj, der mit seiner wendigen Schnelligkeit den Aachener Innenverteidigern einige Rätsel aufgibt.

Und vorbei war auch dieser Lupfer von Ramaj! Aber superknapp wars! Herzig und Feisthammel mit einer lustigen Einlage am eigenen Strafraum, da behindern sie sich gegenseitig beim Kopfball, der Ball rutscht durch zu Ramaj und der lupft mit viiiel Gefühl über Hohs, der rauskam, hinweg! Der Ball geht Milimeter neben das Gehäuse! Dicke Chance zur Entscheidung!

Konterszene von Aue, diesmal gehts über halblinks und Hochscheidt, der sich dann im 16er aber doch wieder zwei Gegnern gegenüber sieht, mit dem Ball am Fuß nach Außen geht - und dann ist die Chance vorbei!

Oha, das war knapp! Hensel klärt in letzter Sekunde nach einer hohen Freistoßflanke aus dem Halbfeld vor dem völlig blank stehenden Benny Auer!

Brotlose Kunst! Gueye bekommt vorm 16er die Kugel von Junglas, will mit der Hacke zu Arslan durchstecken, findet aber nur einen Gegenspieler.

Es geht nicht allzuviel zusammen auf beiden Seiten. Nach wie vor ist Aachen allerdings feldüberlegen. Lubasa hat derweil seine erste Szene, von der linken Bahn bringt er eine hohe Hereingabe in den 16er, wo Benny Auer aber nicht an die Kugel kommt. Es bleibt weiterhin dabei: Aachen hatte außer dem Elfer noch keine hundertprozentige Torchance!

Der nächste Wechsel von Hyballa - mit Gueye hat er ja schon einen guten Griff getan, jetzt ist Lubasa für den schwachen Stieber mit von der Partie.

Noch wartet Curri auf seinen Einsatz. Erstmal kommt Birk ins Team für den ausgepumpten René Klingbeil.

Aachen ist jetzt sehr viel in Ballbesitz, aber richtig zwingend sind ihre Angriffe noch nicht. Und die Gefährlichkeit der Gastgeber bei Kontern ist bekannt!

Skerdilaid Curri, bester Vorlagengeber der Auer, macht sich warm. Möglicherweise wird der Techniker gleich auch noch kommen, um den momentan etwas erlahmenden Angriffen der Gastgeber Schwung zu bringen.

Glasner, der viel rackerte, geht und Ramaj, der eher ein Konterspieler ist, kommt.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Marco Höger
Höger macht das souverän, flach unten rechts schlägt der Ball ein! Fünftes Saisontor des Aachener Eigengewächses und der Anschluss für sein Team!

... zunächst wird der Ball geklärt, kommt dann nochmal in den 16er und dann gibt es Elfer für Aachen! Schlitte legt Gueye!

Vielleicht ja durch einen Anschlusstreffer nach einer Ecke von der rechten Seite ...

Jetzt bejubeln die lila-weißen Fans jede Aktion ihrer Lieblinge frenetisch! Die wittern die sensationelle Tabellenführung und die ist zum Greifen nah für das Team! Oder kommt Aachen hier nochmal zurück?

Casper, der beim zweiten Gegentor nicht gut aussah, geht, Aïmen Demai ist für ihn drin.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:0 durch Jan Hochscheidt
Das ist einfach eine Spitzenmannschaft! Hensel bereitet mit einem 20-Meter-Kopfball nach einem Abpraller aus der Alemannia-Abwehr vor, genau in den Lauf Hochscheidts. Der läuft alleine auf Hohs zu und lässt sich das nicht nehmen! Ein satter Flachschuss ins Eck bringt das 2:0 für Aue! Ganz, ganz starkt ist das, was die hier spielen!

Ein Freistoß fast vom rechten Strafraumeck fliegt in die Mitte halbhoch an den Fünfer, aber Glasner hat diesmal das richtig Timing und wuchtet die Kugel aus der Gefahrenzone. Aus solchen Situationen sollte man mehr machen, wenn man hier noch was holen will!

Oh, Casper, da muss er mehr draus machen! Am Fünfer kommt er relativ frei zum Kopfball nach einer Gueye-Flanke, weil Glasner sich verschätzt, drückt die Kugel aber nicht richtig und vergibt so diese gute Szene!

Arslan und Auer versuchen es mal wieder mit einem Doppelpass wenige Meter vor der gegnerischen Strafraumgrenze. Der finale Ball kommt zwar nicht an, aber sie sind jetzt bemüht. Bislang steht die Abwehr des Spitzenreiters sicher!

Gueye bringt einigen Schwung über seine rechte Seite! Hier leitet er den Angriff ein, der mit einer hohen Flanke und Junglas´ Kopfball endet! Der fliegt aber genau in die Arme Männels!

Stieber wird an der linken Strafraumkante frei gespielt, flankt hoch nach innen, aber Lachheb ist da und klärt um Fünfmeterraum. Es geht ein bisschen mehr bei den Aachenern!

Direktes Passspiel der Aachener am Auer 16er! Arslan steckt nach schönem Doppelpass mit Benny Auer durch für den startenden Junglas, der noch in den Ball grätschen will, aber die Murmel knapp verfehlt 12 Meter vor dem Tor! Das war knapp und wäre eine dicke Chance gewesen! Junglas hatte sich in den Rücken der Abwehr gestohlen in dieser Szene! So kann es gehen für die Alemannia!

Aues lange Bälle in dieser zweiten Halbzeit sind bisher etwas unpräziser, als im ersten Durchgang. Hier ist Kempes Pass zu steil für Glasner.

Es ist kaum zu glauben! Die erste gefährliche Situation für das Auer Tor! Gueye, der neue Mann, dringt von rechts in den 16er ein und hält mit einem strammen Schuss aufs kurze Eck! Männel ist aber im Bilde und hält die Kugel fest. Das war keine Riesenchance, aber immerhin!

Hensel! Steht am Fünfer in der Luft nach einer Flanke von der linken Bahn und verfehlt mit seinem Kopfball knapp das Tor!

... aber der ist ungefährlich, führt nur zu einem Einwurf auf Strafraumhöhe.

Herzig klammer 35 Meter vor dem Tor gegen Glasner und das gibt Freistoß für Aue ...

Der Ball rollt wieder und Aachen wechselt offensiv! Der gelb-rot-gefährdete Stehle verlässt den Platz, Gueye ist nun drin, der Druck nach vorne bringen soll über die rechte Seite.

Halbzeitfazit:
Völlig verdient führt Erzgebirge Aue mit 1:0 gegen Alemannia Aachen und grüßt damit momentan von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga! Es ist nicht ganz abwegig, hier von einem Klassenunterschied zu sprechen, denn Aachen hatte keine einzige auch nur annähernd gefährliche Szene vor dem Tor des Gegners. Aue hingegen hätte auch gut und gerne 2 Tore mehr schießen können, die Chancen waren da. Hinten sind sie unglaublich souverän und spielen sich immer wieder mit überfallartigen Kontern nach vorn. So kann man aufsteigen! Mal sehen, ob es auch in Durchgang Zwei so eindeutig weitergeht hier im Erzgebirge! Bis dann!

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist dran, Stieber kommt das erste Mal mit Platz an den 16er, flankt in den Fünfer. Aber das war eine schlechte Hereingabe, Männel hat die mit der Mütze. Und dann ist Pause!

Die Pille fliegt mal ausnahmsweise in den Auer Strafraum, da kommt Stieber sogar dran an der Grundlinie, aber dann ist sofort wieder ein Gegenspieler in seinem Rücken, der ihm den Ball abluchst - einfach stark, diese Defensive!

Langer Abschlag von Männel, wieder auf die offene rechte Seite, wo Aachens Linksverteidiger Achenbach da ist, ist schleierhaft, Kempe nimmt Tempo auf, schlenzt das Ding in die Mitte, aber da ist diesmal keiner, der an den Ball kommen könnte.

Wieder ein Weitschuss bei Aachen, anders geht gar nichts. Aber auch der ist sichere Beute für Männel und war ungefährlich. Boah, sind die harmlos! Benny Auer, immerhin schon 6-facher Torschütze in dieser Saison, sieht gar kein Land gegen die Innenverteidiger.

Da haben sich die Lila-weißen etwas verzettelt. Toll spielen sie hinten raus, das sieht gut aus, sehr kombinationssicher. Aber am 16er weiß Klingbeil dann nichts mit der Kugel anzufangen und vertändelt das Leder.

Was ist denn mit der linken Abwehrseite der Alemannia los? Jeder lange Ball, den die Gastgeber auf ihre rechte Flanke bringen, kommt durch und Schlitte kann da ein ums andere Mal mit Tempo zur Grundlinie gehen und flanken.

Arslan will mit einem Dribbling gegen drei Mann in den Strafraum eindringen. Aber Paulus stellt ihn und nimmt dem Alemannen souverän den Ball vom Fuß. Diese Abwehr ist bis hierhin absolut fehlerlos!

Fast schon schmeichelhaft ist dieses 0:1 für die Gäste aus Aachen. 2 oder 3 Buden hätte Aue hier schon machen können, wenn nicht müssen! Sie sind heute für ihre Verhältnisse sehr schlampig bei der Chancenverwertung!

Oooh! Doppelchance für Aue! Von der Grundlinie wird erst Hochscheidt an der Grenze des 16ers flach angespielt, er schießt direkt, aber zu schwach und ungezielt, sodass Hohs zur Ecke abwehrt. Nach der Ecke kommt Glasner aus dem Gewühl heraus zum Abschluss aus ganz kurzer Distanz. Aber wieder hat Hohs gut aufgepasst und reagiert hervorragend!

Ne, also bei der Alemannia ist das sehr, sehr ungefährlich bislang. Feisthammel versucht es mit einem Steilpass in die Gasse der Abwehr, aber da ist keiner seiner Mitspieler gestartet. Der Ball ist weg!

Was ist das klasse, was die Auer spielen, wenn sie in Ballbesitz kommen. Wieder geht es unheimlich schnell über die Außenbahn, Pierre Le Beau treibt die Kugel da mit Tempo über den Rasen. Aber seine flache Flanke von der Grundlinie kann Stehle in der Mitte klären. Das sieht zwar nicht souverän aus, weil Aue fast nochmal an die Pille kommt in der Mitte, aber schließlich haut er den Ball weg!

Hui, jetzt gehts hier richtig ab, das Erzgebirge bebt - die Sensationsmannschaft führt auch gegen Aachen!

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Adli Lachheb
... und die ist drin! Das gibt es nicht, Aue schiebt sich virtuell an die Spitze der Tabelle! Die Ecke kommt durch zum langen Pfosten, da entsteht eine unübersichtliche Situation und Lachheb behält die Übersicht und nagelt das Ding in die Maschen!

... und Achenbach kann in höchster Not vor Hensel wegköpfen, der hinter ihm lauert. Ecke für Aue ...

Nächste Freistoßsituation für Aue, knapp 20 Meter vor dem Tor, rechts versetz. Wieder hat Stehle gefoult, der steht schon kurz vor der Ampelkarte ...

... und die ist gut! Stehle kommt aus sieben Metern völlig blank in der Mitte zum Kopfball, muss den eigentlich machen, aber drückt die Murmel neben den linken Pfosten! Meine Güte, das war eine richtig gute Gelegenheit, schon die zweite für Aue!

Gelbe Karte für Thomas Stehle (Alemannia Aachen)
Das ist die fünfte Gelbe für Stehle, der den mit Tempo ankommenden Lachheb auflaufen lässt. Freistoß für Aue von rechts ...

Und da ist die dicke, dicke Chance für Aue! Hensel kommt frei am langen Pfosten per Flugkopfball nach einer Flanke von der linken Seite an den Ball! Das Leder streicht Zentimeter am Pfosten vorbei!

Paulus hat ihm Luftkampf mit Auer den Arm draußen. Eigentlich muss das Freistoß geben, aber die Situation spielte sich gut 35 Meter vor dem Tor der Auer ab - also keine gravierende Fehlentscheidung.

Auch diese Aachener Flanke, Stieber schlenzt den Ball von der linken Strafraumkante an den Fünfer, bringt keine Gefährdung des Auer Tores mit sich. Männel hält die Kugel fest.

Und da war sie, die erste halbe Torchance der Partie! Hensel flankt von der rechten Seite, im Sechzehner lauert Schlitte und köpfelt das Leder in Richtung Tor. Aber die Distanz war groß, der Kopfball schwach und das Ganze kein Problem für David Hohs im Tor der Gäste.

Das Spiel ist bislang sehr arm an Höhepunkten. Die Erzgebirgler stehen hinten drin und lauern auf Konter, die Printenstädter finden überhaupt keine Lücke in der gegnerischen Abwehr. Zäh ist das Wort, was das Ganze wohl am Besten beschreibt.

Aachen ist mehr am Ball, aber der Gegner stellt sehr geschickt die Räume zu und so kommt die Hyballa-Elf bislang nicht wirklich in Strafraumnähe. Man sieht schon in diesen ersten Minuten, warum Aue die beste Abwehr der Liga hat!

Ja, Achtung Aachen! So schnell gehts bei Aue, Schlitte wird aus der eigenen Hälfte auf dem rechten Flügel maßgenau eingesetzt, rennt bis fast zur Grundlinie mit Ball und flankt nach Innen an den Fünfer! Da kommt Glasner fast an die Murmel, aber eben nur fast, die Alemannia kann klären.

Und jetzt gehts mal fix nach vorne bei den Hausherren, Hochscheidt wird lang geschickt, kommt aber nicht dran an die Murmel, denn Hohs ist aus dem Tor und nimmt am 16er den Ball auf.

Die Gäste haben etwas mehr vom Spiel, Aue lässt Aachen kommen. Aber das ist ihr Spiel, abwartend und dann schnell konternd. Damit sind sie wahnsinnig erfolgreich in diesem Jahr!

Versuch aus der Distanz von Junglas. Zweimal zieht er ab, der erste wird geblockt, der zweite Schuss rutscht durch, ist aber weder besonders hart, noch platziert und somit kein Thema für Männel, der den mit der Mütze fängt.

Intensiv geführte Zweikämpfe prägen das Spiel bislang. Hensel foult Stieber 22 Meter vor dem Tor, der Gefoulte schießt selbst und Männel ist mit beiden Fäusten da! Keine Gefahr!

... die kommt auf Umwegen in den Rückraum, wo ein Auer den Ball volley nimmt. Aber der ist kein Problem für Hohs, der das Leder fängt.

Die erste Ecke für Aue, Feisthammel klärt per Kopf vor Hensel ...

... und dann pfeift Perl an! Der Ball rollt, Aue in Ballbesitz, den sie allerdings schnell wiederhergeben, weil Klingbeil den Ball lang ins Toraus schlägt.

Günter Perl ist der Schiedsrichter dieser Partie, Aues Spieler bilden noch den obligatorischen Kreis, um sich einzuschwören ...

Die Mannschaften kommen aus dem Kabinengang, die Gastgeber in lila-weiß, die Alemannia in gelb-schwarz. Strahlend blau lacht der Himmel über dem Erzgebirge, da muss das Fußballerherz doch lachen! Die Fans sind jedenfalls in Stimmung.

Rieseneuphorie herrscht hier in Aue angesichts des grandiosen Saisonverlaufs bisher! So ist auch dieses kleine, aber wunderschön in die Berge des Erzgebirges eingebettete Stadion heute natürlich sehr gut gefüllt!

Auch Aue hat seine Startformation zweimal geändert nach dem 1:1 in Karlsruhe, Paulus und Glasner ersetzen Müller und Kern.

Der Alemannia-Trainer stellt sein Team auf zwei Positionen um im Vergleich zum 2:2 zuletzt gegen Duisburg. Herzig und Arslan beginnen für Kratz und Uludag.

Das junge Team von Alemannia Aachen dümpelt derweil im Niemandsland der Tabelle herum. 8 Punkte Abstand nach oben auf den Relegationsplatz und 7 nach unten auf die Abstiegsränge bedeuten, dass zumindest in absehbarer Zeit keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung der tabellarischen Situation zu erwarten ist. Ein Punktgewinn bei der Heimmacht Aue, die bisher alle Spiele vor eigenem Publikum gewonnen hat, wäre sicherlich schon ein Erfolg für die Truppe von Trainer Peter Hyballa.

Der heutige Gastgeber ist ohne Zweifel die absolute Überraschungsmannschaft der 2. Bundesliga. Nur zwei Zähler trennen die Erzgebirgler von der Tabellenspitze, die momentan Hertha BSC Berlin inne hat. Mit einem Sieg heute könnte das Team von Trainer Rico Schmitt den Ligakrösus also sogar wieder vom Platz an der Sonne verdrängen! Die Mannschaft zeichnet sich vor allem durch ihre wahnsinnige Effektivität aus. Mit nur 16 erzielten Toren konnte Aue schon 27 Punkte für sich verbuchen. Die beste Abwehr der Liga stellt das Team auch, Torhüter Martin Männel musste erst 8-Mal hinter sich greifen.

Die Favoritenrolle in dieser Partie ist klar vergeben. Erzgebirge Aue hat einen unglaublichen Lauf und will auch heute seine Serie von neun ungeschlagenen Spielen fortsetzen. Die Alemannia liegt auf einem Mittelfeldplatz und konnte zuletzt zweimal in Folge nicht gewinnen, ist also klarer Außenseiter.