Fazit
Ein Spiel mit zwei so unterschiedlichen Halbzeiten hat man lange nicht gesehen. In der Ersten Halbzeit herrschte gähnende Langeweile in der osnatel-Arena. Nach der Pause änderte sich das Bild gänzlich. Der VfL kam bemühter aus der Kabine und ging nach einem dicken Fehler von Gonther durch Adler in Führung (59.). Die Freude dauerte aber nur zwei Minuten an, denn dann glich Brandy (61.) aus. Lindemann brachte die Gastgeber in der 75. Minute durch einen unberechtigten Elfmeter erneut in Führung. Unberechtigt war der Strafstoß deshalb, weil Mohr Siegert eindeutig vor dem 16er foulte. Nur sechzig Sekunden später glich Unglücksrabe Mohr mit einem tollen Linksschuss erneut aus. Beide Mannschaften hatten in der Schlussphase gute Gelgenheiten das Spiel noch zu gewinnen. Letztlich blieb es aber bei diesem Unentschieden. Die Punkteteilung dürfte den Gästen in der Tabelle eher helfen als dem VfL.

Jetzt ist Schluss in Osnabrück!

Ein letzter langer Ball von Lindemann in den 16er der Gäste. Gorka kann den Ball mit dem Kopf nicht kontrollieren und Masuch nimmt die Kugel sicher.

Wir sind schon eineinhalb Minuten über die Zeit...

Die Gäste sind in den letzten Minuten des Spiels die bessere Mannschaft. Guié-Mien schaufelt den Ball von halbrechts in den 16er. Brandy mit einem tollen Flugkopfball aus elf Metern. Berbig fliegt klasse durch seinen Kasten und wehrt die Kugel zur Ecke ab, die keine Folgen hat.

Einwechslung bei SC Paderborn 07: David Jansen
Der Kapitän muss vom Platz. Die Knieverletzung könnte eine längere Pause nach sich ziehen. Dafür in den letzten Minuten nun Jansen in der Partie.

Huiii fast noch der Treffer für die Hausherrn. Benčík legt den Ball im 16er klasse auf Hansen ab. Der Schuss des defensiven Mittelfeldspielers streicht zwei Meter drüber.

Krösche scheint sich das Knie verdreht zu haben und muss draußen behandelt werden.

Einwechslung bei VfL Osnabrück: Henrich Benčík
Henrich Benčík ersetzt den über weite Strecken blassen Adler im Sturmzentrum. Immerhin hat Adler wieder seinen Heimtreffer erzielt.

Gelbe Karte für Jukka Raitala (SC Paderborn 07)
Der Finne foulte Siegert und dann flogen verbal die Fetzen. Beide werden durch den Gelben Karton beruhigt.

Chancen nun im Minutentakt für die Gäste. Zweimal konnte der VfL nach Eckbällen nur auf der Linie klären. Glück für die Gastgeber.

Für Lindemann war es Saisontreffer Nummer Drei, für Mohr Nummer Zwei.

Tooor für SC Paderborn 07, 2:2 durch Florian Mohr
Was für ein beklopptes Spiel nun in der osnatel-Arena!!! Im direkten Gegenzug macht der Unglückrabe seinen Fehler wieder gut und trifft mit einem Traumtor zum erneuten Ausgleich! Brandy flankt von rechts, der Ball kommt von der Hintermannschaft zu Mohr. Mohr nimmt die Kugel mit rechts an und zieht mit links ab. Er trifft den Ball aus 14 Metern super und der Ball schlägt unhaltbar im linken Giebel ein.

Florian Mohr hatte Benjamin Siegert klar gefoult, der Kontakt erfolgte aber eindeutig vor der Strafraumlinie. Fehlentscheidung von Schiri Seemann!!!

Tooor für VfL Osnabrück, 2:1 durch Björn Lindemann
Björn Lindemann drischt den Ball per Vollspann unter die Latte!!! Da war Masuch absolut chancenlos.

Der Strafstoß ist unberechtigt, denn das Foul war außerhalb!!!!

Elfermeter für den VfL!!!

Huiii Gorka mit einem ganz gefährlichen Tackling gegen Brandy im eigenen 16er. Der lange Abwehrspieler ist rechtzeitig an der Kugel und kann die Pille super erobern.

Die Mannschaft von Karsten Baumann investiert nun wesentlich mehr in das Spiels als noch in Durchgang Eins. Trotz des Ausgleichs wirken die Gäste schwächer als in der Ersten Hälfte.

Gelbe Karte für Sören Gonther (SC Paderborn 07)
Gonther sieht die erste Gelbe Karte des Spiels, nachdem er Lindemann im vollem Lauf niederstreckte. Die Karte geht vollauf in Ordnung.

Die offizielle Zuschauerzahl beträgt heute 12.100 Zuschauer bei klirrender Kälte in Osnabrück.

Jetzt ist eine Menge Betrieb vor der Kiste der Gäste. Drei Ecken in Folge und klasse Volleyschuss von Adler, den Masuch noch so gerade um den Pfosten drehen konnte. Der VfL zeigt durch den Ausgleich nicht geschockt.

Das war der zweite Saisontreffer für Sören Brandy.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:1 durch Sören Brandy
Und dann fällt postwendent der Ausgleich! Heithhölter zieht einen Freistoß von rechts scharf an den kurzen Pfosten. Krösche stochert gleich zweimal nach. Die Hintermannschaft bekommt die Kugel nicht weg und Brandy stochert den Ball aus einem Meter über die Linie. Jetzt ist es ein richtiges Fussballspiel an der Bremer Brücke.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Nicky Adler
Aus dem Nichts fällt das 1:0 für den VfL! So einen Bock hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Masuch bedient Gonther am eigenen 16er. Der Abwehrspieler dreht sich pomadig und rechnet nicht mit Siegert, der ihm die Kugel abjagt und in der Mitte den völlig freien Adler, der lässig einschieben kann. Saisontreffer Nummer Sechs für Nicky Adler!

Huiiiii das war die beste Szene des VfL bisher. Ecke von links. Der Ball kommt an den langen Pfosten. Der lange Gorka springt in den Ball. Der Finne Raitala hat klasse aufgepasst und klärt in höchster Not vor dem Innenverteidiger.

Mal ein schöner Steilpass von Guié-Mien in den Lauf von Brandy. Der Stürmer steht aber einen Schritt im Abseits.

Gorka und Brandy sind in der Luft zusammengeprallt und müssen kurz auf dem Rasen behandelt werden. Beide können glücklicherweise weitermachen.

Die Fanseele beginnt zu kochen in der osnatel-Arena. Der Heimmannschaft unterlaufen einfach viel zu viele Fehlpässe im Spielaufbau. Die Fans beginnen zu pfeifen.

Krösche flankt von halbrechts harmlos in den 16er der Hausherrn. Schnetzler mit einem gefährlichen Kopfballrückpass auf Berbig. Brückner geht nach. Der Keeper ist ganz knapp vor Brückner am Ball.

Das Spiel ist in den ersten fünf Minuten der Zweiten Hälfte ähnlich zerfahren wie in der Ersten Hälfte. Hier muss dringend ein Treffer her.

Wachsmuth kommt auf dem linken Flügel gegen Lindemann klar zu spät. Seemann lässt erneut die Karten stecken. Der fällige Freistoß verpufft harmlos.

Krösche hat sich ohne Fremdeinwirkung im Mittelfeld vertreten. Er kann aber erst einmal weitermachen.

Weiter gehts mit Anstoß für den SC. Beide Mannschaften haben nicht gewechselt. Hoffen wir mal, dass sich beide Teams gut gewärmt haben und nun mehr zeigen.

Halbzeitfazit
Eine ganz schwache Erste Hälfte geht mit einem leistungsgerechten 0:0 zu Ende. Diese Partie hatte bisher auch wahrlich keinen Treffer verdient. Der Aufreger der Ersten Hälfte aus Sicht der Gastgeber war sicherlich der vermeintliche Elfemeter, als Wachsmuth Adler im 16er am Trikot zog. Da hätte man sicherlich auf den Punkt zeigen können. Ansonsten kam aber einfach zu wenig von den Hausherrn. Die Gäste hatten auch keine Gelegenheiten, zeigten aber die bessere Spielanlage. Hoffen wir auf eine bessere Zweite Hälfte.

Schiri Seemann pfeift überpünktlich zu Pause. Ihm ist scheinbar auch kalt.

Heithölter nochmal mit einem weiten Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den 16er der Hausherrn. Die Abwehr hat mit dem Ball einige Mühe, kann aber letztlich doch noch klären.

Das sah mal nach Fussball aus! Brückner stellt Andersen gleich dreimal rechts ins Karussell. Der Flügelflitzer zieht nach innen und zieht aus 19 Metern mit links ab. Die Kugel zischt vier Meter rechts am Kasten von Berbig vorbei.

Die letzten drei Minuten der Ersten Hälfte sind angebrochen. Es wird Zeit für die Pause. Vielleicht hilft hat ein schöner warmer Tee in der Pause. Das ist momentan die einzige Hoffnung für die Zweite Hälfte.

Erste ernstere Ermahnung für Toni Wachsmuth. Seemann lässt die Karten noch stecken, obwohl der Gästespieler Lindemann klar am Trikot hielt. Diese Linie passt aber bisher gut zu diesem Spiel.

Oh Mann iist das eine harte Nuss hier. Immerhin jetzt mal wieder ein Distanzschuss durch Enis Alushi. Der Ball wird aber erneut abgeblockt und Berbig kann die Kugel so gerade noch vor der Ecke retten.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist es eine Partie in der man davon ausgehen kann, dass mit zunehmender Zeit die Standarts immer wichtiger werden. Erspielte Torchancen gabs noch gar keine.

Nichts Neues aus Osnabrück! Das gesamte Spiel findet zwischen den Strafräumen statt. Nun liegt auch noch Philipp Heithölter nach einem Zusammenprall mit Sebastian Tyrała auf dem Rasen. Hier geht gerade sehr wenig.

Etwas mehr als eine halbe Stunde mittlerweile gespielt. Beide Mannschaft spielen sehr laufintensiv und lassen dem Gegner wenig Platz. Die Zweikämpfe werden intensiv und fair geführt. Nur das Fussballspiel kommt bisher ein bißchen zu kurz.

Konter der Gastgeber. Andersen treibt den Ball über links und zieht nach innen. Links wäre Adler frei, der Pass kommt aber viel zu spät und zu ungenau. Chance vertan.

Wenn es Torschüsse gibt, dann zumeist aus der zweiten Reihe. Krösche verzieht meilenweit aus 25 Metern.

Bis zu diesem Zeitpunkt neutralisieren sich beide Mannschaften, die in indentischen System spielen. Mal sehen wer mehr Geduld hat und den ersten Fehler des Gegners nutzen wird.

Brückner wühlt sich im Zentrum durch und zieht aus 23 Metern ab. Der harmlose Aufsetzer ist kein Problem für Keeper Berbig.

Das Publikum in der osnatel-Arena erwacht aus der Eisstarre und feuert die Violetten nun mächtig an. Alles andere als ein Sieg wird hier heute nicht akzeptiert.

... Heithölter bringt den Ball hart nach innen. Andersen klärt zur ersten Ecke für die Gäste, die allerdings aus dem Standart nichts machen.

Brückner holt gegen Krük an der rechten Strafraumkante einen gefährlichen Freistoß für die Gäste raus...

Lindemann flankt von rechts nach innen. Der Ball wird zu kurz an den 16er abgewehrt. Krük rauscht heran und hätte eine klasse Abschlusschance. Sein Teamkollege Andersen nimmt ihm aber die Kugel vom Fuss und dessen Drehschuss geht deutlich über den Kasten.

... Schnetzler bekommt gleich zweimal die Gelegenheit. Der zweite Ball landet sicher in den Fängen von Keeper Masuch.

Die Hausherrn haben nun mehr vom Spiel. Andersen holt gegen Krösche die erste Ecke des Spiels für den VfL raus...

Glück für die Gäste, dass keinen Elfmeter für den VfL gibt! Adler wühlt gegen drei Mann an der Strafraumkante und will sich aus dem 16er drehen. Dabei wird er klar am Trikot gehalten und geht dann zu Boden. Hätte Seemann das gesehen, hätte er auf den Punkt zeigen müssen.

Rolf-Christel Guié-Mien treibt den Ball in Richtung des Strafraums der Gastgeber. Benjamin Siegert geht entschlossen dazwischen und erobert die Kugel mit einem starken fairen Tackling.

Krük setzt sich links ab, seine Flanke wird aber souverän von der Hintermannschaft des SC geklärt.

Hier ist ziemlich viel Dampf drin in den ersten Minuten. Osnabrück hat sich in den letzten Minuten gefangen und versucht das Offensivspiel zu entwickeln. Auch die Zweikampfintensität stimmt. Es könnte ein gutes Spiel werden.

... Tyrala wurde von Sören Gonther Millimeter zentral vor der 16er Linie klar gefoult. Gorka zimmert den indirekten Freistoß mit Mach3 auf die Kiste. Der Ball wird von der Mauer zur Ecke abgewehrt, die keine Gefahr bringt.

Ganz gefährlicher Freistoß für die Hausherrn...

Die Paderborner kommen in den ersten Minuten etwas besser rein. Schöner langer Ball von Enis Alushi in den Lauf von Daniel Brückner. Dessen ist völlig harmlos und keine Mühe für Kapitän Berbig.

Erster Abschluss des Spiels von den Gästen. Der Schussversuch von Rolf-Christel Guié-Mien aus 16 Metern wird allerdings sicher von Alexander Krük abgeblockt.

Anstoß hatten die Gastgeber, die wie immer in violett-weiß spielen. Der SC spielt in den gelb-grauen Auswärtstrikots, die in dieser Saison noch kaum Glück brachten.

Los gehts in der osnatel-Arena. Beachtlich ist der Zuschauerzuspruch. Bei diesem unwirtlichen Wetter haben doch immerhin ca. 14.000 Zuschauer den Weg an die Bremer Brücke gefunden.

So die Mannschaften kommen in den Eisschrank von Osnabrück. Einige Akteure spielen tatsächlich in Kurzarmtrikots. Mutig, mutig! Der Rasen ist überigens recht gut bespielbar in Osnabrück.

Das Spiel in der osnatel-Arena steht heute unter der Leitung von Marc Seemann. Seine Assistenten an den Linien sind Frederick Assmuth und Marcel Pelgrim.

Bei den Gästen gibt es drei Wechsel im Vergleich zur Niederlage beim VfL Bochum. Markus Palionis ist nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt und wird durch Toni Wachsmuth ersetzt. Zudem ist Edmond Kapllani heute gar nicht im Kader und wird im Sturm als einzige Spitze von Sören Brandy vertreten. Manno muss ebenfalls auf die Bank. Für ihn kommt Philipp Heithölter zurück ins Team. Die Mannschaft von Coach Andre Schubert spielt wie so oft in dieser Saison in einem 4-2-3-1 System.

So die Aufstellungen sind nun auch durchgesickert. Der VfL versucht es heute in einem 4-2-3-1 System. Coach Karsten Baumann haz seine Mannschaft auf gleich sechs Positionen im Vergleich zur Vorwoche (1:4 beim FSV Frankfurt) geändert. Momo Diabang und Konstantin Engel sind ganz aus dem Kader geflogen. Michael Lejan, Jan Tauer und Matthias Heidrich finden sich nur auf der Bank wieder. Zudem ist Tobias Nickenig rotgesperrt. Dafür dürfen heute Kristoffer Andersen, Benjamin Siegert, Benjamin Gorka, Alexander Krük und Alexander Schnetzler starten.

Die Gäste verloren die letzten beiden Spiele gegen Fürth (0:4) und in Bochum (0:3) ziemlich deutlich. Immerhin gab es davor einen Auswärtssieg mit 2:1 beim FC Ingolstadt. Aber auswärts schwächelt der SC gewaltig. Die drei Punkte von Ingolstadt sind die einzigen Zähler in der Fremde in dieser Saison. Zudem gab es in jedem Auswärtsspiel der Saison mindestens einen Gegentreffer.

Der VfL setzt heute voll auf die Heimstärke, die besonders unter Flutlicht zum Tragen kommt. Seit wahnsinnigen fünfeinhalb Jahren haben die Gastgeber zu Hause nicht mehr verloren in einem Ligasspiel, wenn das Flutlich angeht. Das soll auch heute so bleiben. Hoffnung gibt da auch der 2:0 Sieg gegen Hertha von vor zwei Wochen, als ebenfalls das Flutlich in der osnatel-Arena leuchtete. Aus den letzten drei Heimspielen fuhr der VfL immerhin sieben Zähler ein.

Heute geht es allerdings nicht um die Vergangenheit, sondern um das knalllharte Tagesgeschäft. Beide Mannschaften sind zu dieser Phase der Saison schon in den Bereich der Abstiegsränge geraten. Die Gastgeber stehen mit 14 Punkten auf Platz 15 der Tabelle. Die Gäste rangieren zwar auf Platz 12, weisen aber mit 16 Zählern nur zwei Punkte mehr als der VfL auf. Für beide Mannschaften dürfte heute also nur ein Sieg zählen.

Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Relegation 2008/09 hatten es allerdings in sich. Die Paderborner gewannen jeweils mit 1:0 und schickten den VfL damals in die Drittklassigkeit. Und da blieb ja auch noch der fade Beigeschmack des Wettskandals. Noch heute wird darüber spekuliert, ob einige Spieler des VfL Osnabrück das Rückspiel im heimischen Stadion absichtlich verlieren wollten.

Bei dem heutigen Duell handelt es sich um eine Art kleines Derby, schließlich liegen beide Städte weniger als 100 Kilometer auseinander. Eine große Tradition hat dieses Match allerdings nicht. Beide Vereine trafen bisher erst 12 mal aufeinender. Fünf Partien gingen an die heutigen Gastgeber, viermal siegte der SC und drei Spiele endeten unentschieden.

Hallo und Herzlich Willkommen zum Auftakt des 15. Spieltages der 2. Bundesliga mit der Partie VfL Osnabrück gegen den SC Paderborn in der osnatel-Arena.